... also, ich "spanne" ja manchmal im Repro-Foren bzw. in anderen Repro-Foren (so ungef. 1 x pro Monat). Mir fällt immer wieder auf, welche große Bedeutung dem AMH-Wert beigemessen wird. Klar, der ist interessant, wenn ich wissen muss, wie hoch die Stimu ausfällt, und dass er bei Frauen ab 35 immer niedriger wird, ist auch klar. Früher wurd der FSH-Wert gemessen, war er über 10 oder 12 sagte der Doc: Höchstwahrscheinlich Low-Responder, Eizellreserver nicht mehr so dolle. Heute kommen Frauen mit normalem FSH (was auch ich hatte und bekanntlicherweise gut auf die Stimu reagiert habe und ja sogar bei der erstbesten Gelegenheit natürlich schwanger geworden bin und wahrscheinlich damals auch schon einen niedrigen AMH-Wert ) daher und haben einen niedrigen AMH-Wert (für manchen Doc ist ein Wert unter 5 schon niedrig und den hat manche 30jährige nicht) und alle, die diesen Schwellenwert nicht erreichen, kriegen die Krise, erst recht DIEJENIGEN (unsereiner = ältere Register), deren AMH-Wert schon unter Null ist. Da wird von einigen Docs glatt suggeriert, dass man - trotz normalem oder vielleicht leicht erhöhtem FSH am besten den Kinderwunsch ad acta legt, weil die Eierstöcke schon auf den Felgen laufen. Oder der Doc (ReproDoc) kommt mit sensationellen, neuen Methoden, hohen Stimu-Dosen, der 386. ICSI usw. - sozusagen als letzte Chance, da der AMH-Wert "unter aller Sau" sei. So etwas ärgert mich, wirlich. Ehrlichkeit in Bezug auf SS-Wahrscheinlichkeit ist EINE Sache, Panikmache (gerade bei älteren Frauen, die nur zu gerne jede dargebotene Möglichkeit als Strohhalm nehmen) ist eine andere Sache. Ich bin ganz froh, dass ich meinen AMH-Wert damals nicht wußte, der wird wohl auch max. bei 1,5 gewesen sein und hätte mich - je nach Doc - wahrscheinlich in ein tiefes Loch katapultiert oder aber ich hätte vielleicht demütig alle möglichen Prozeduren über mich ergehen lassen. Da mich das immer so ärgert: AMH = Maß aller Dinge habe ich gegoogelt und ne tolle Seite gefunden (abgespeichert, kommt auf meine HP - muss noch uploaden - steht sogar was zu Antralfollikeln) und da steht u.a. AMH von 0,086 ?g/l entspricht Menopause Auf Grundlage der AMH-Werte von 144 Frauen mit normalen Zyklen und der populationsbasierten Altersverteilung zum Zeitpunkt der Menopause haben holländische Kliniker in Kooperation mit einem australischen Mathematiker einen Wert von 0,086 ?g/l als wahrscheinlichen AMH-Schwellenwert für den Eintritt der Menopause berechnet. Es zeigte sich eine hohe Konformität zwischen der tatsächlich beobachteten Altersverteilung der Menopause und dem Zeitpunkt, der anhand der abnehmenden AMH-Werte prognostiziert wurde. Bei Grenzwerten für die Fertilität fehlen noch weitgehend Daten. Man achte ersten auf den Wert: 0,086 und auf den Satz: BEI GRENZWERTEN FÜR DIE FERTILITÄT FEHLEN NOCH WEITGEHEND DATEN. Also, ihr da drausen mit einem niedrigen AMH-Wert: Vielleicht seid ihr Lowies aber lasst Euch nicht einreden, ihr seid schon gleich auf dem direkten Weg in die Menopause. Das war mein Wort zum Sonntag! LG, orni
AMH-Wert und Panikmache...
Ääääh- Blödsinn.... AMH-Wert unter EINS nicht unter NULL *ggg*
Wirklich 0,086?
Oder 0,86? Denn wenn es wirklich 0,086 wäre - das wäre ja extrem niedrig! Jedenfalls sehr interessant, werde gleich mal auf Deiner HP suchen!
LG Petra
Komme mit den Messeinheiten nicht klar
Hab's eben auf Deiner Homepage nachgelesen, liebe Orni. Irgendwie komme ich mit den Messeinheiten nicht klar. Mal ist von ug/l und mal von ng/ml die Rede. Habe es so verstanden, dass 0,086 ug/l gleich 0,86 ng/ml sind. Und das ist ja wieder mal ernüchternd :HEADSHOT: :HEADSHOT: :HEADSHOT:
Habe auch erst überlegen müssen...
... man beschäfrig sich ja nicht tagtäglich mit sochen Maßeinheiten.
M.E. ist der Umrechnungsfaktor 1000 und von daher bleibt sich das gleich.
Zumal auch weiter hinten im Artikel einen Schwellenwert (für ne IVF) von 0,75 ng/ml angegeben ist. Das wäre ja dann unter 0,86 ng/ml und man wäre in den WJ.
In nem anderen Artikel von kup (lese ich gerne...) steht
Ein AMH-Cut-off-Wert von ? 1,26 ng/ ml ermittelte „poor responder“ besser als Parameter wie Alter, FSH, Inhibin B etc. Aufgrund dieses Ergebnisses bestimmt diese Gruppe die Dosierung der Gonadotropin-therapie in Abhängigkeit vom AMH-Serumwert der Patientinnen. Patientinnen mit einem AMH > 1,26 ng/ml erhielten eine Startdosierung von 150 mU/ml, Patientinnen mit einem AMH-Serumwert > 6 ng/ml erhielten eine Startdosierung von 100 mU/ml. Hingegen erhielten Patientinnen mit einem AMH-Serumwert zwischen ? 0,5 und
? 1,26 ng/ml eine Startdosierung von 300 mU/ml und Patientinnen
mit einem AMH-Serumwert von < 0,5 ng/ml eine Startdosierung von
375 mU/ml. Frauen mit einem AMHSerumwert < 0,1 ng/ml wurden nur
in Ausnahmefällen mit Gonadotropinen stimuliert.
Diese Daten zeigen, dass AMHSerumwerte gute Vorhersagewerte
für den Erfolg einer Gonadotropinstimulation in IVF-Zyklen sind
Oder jenes
Ein AMH-Wert von 0,8-1,0 ng/ml weist auf eine
allmähliche Erschöpfung der ovariellen Restfunktion hin.
Die Fertilität der Frau ist somit zunehmend eingeschränkt.
Mit großer Wahrscheinlichkeit tritt in diesen Fällen im
Laufe der folgenden drei Jahre die Menopause ein.
Im Hinblick auf das durchschnittlich höhere Alter heutiger
Frauen bei Erstgravidität kann diese Information für
Kinderwunsch und Familienplanung von entscheidender
Bedeutung sein. Bei AMH-Werten zwischen 0,8 und 1,0
ng/ml kann daher eine In-vitro-Fertilisierung indiziert und
Erfolg versprechend sein.
Im Übrigen ist es für etliche Frauen von Interesse, ob in
Kürze mit dem Eintritt der Menopause gerechnet werden
muss. Die Bestimmung des Anti-Müller-Hormons erlaubt
in diesem Zusammenhang eine prognostische Abschätzung
Oder eben dies:
AMH-Spiegel bei Frauen
fertile Phase 1,0–5,0 ng/ml
PCO >5,0 ng/ml
eingeschränkte Fertilität <1,0 ng/ml
infertile Phase <0,025 ng/ml
passt doch, oder???
0,086 ng/ml meint eben: Der Ofen ist aus und die WJ sind da (eben
keine oder nur gelegentliche Menstruation).
Denkfehler meinerseits?
LG,
orni
Habe auch erst überlegen müssen...
Bisher hat mir ja nie ein Arzt das Gefühl gegeben, dass ich kurz vor der Menopause bin, aber wenn ich das lese
"Mit großer Wahrscheinlichkeit tritt in diesen Fällen im
Laufe der folgenden drei Jahre die Menopause ein."
muss ich doch schlucken. Ich fühle mich irgendwie viel jünger ;-). Gut dass es jetzt geklappt hat!
??? Habe ich gar nicht gelesen... nur überflogen...
... binnen 3 Jahren wird aus einem regelmässigen Zyklus ein NULL-Ouvert, oder was?
Ich dachte immer, erst kommt die Perimenopause, also kürzere Zyklen, frühere Eisprünge und dann komme längere Zyklen, weniger Eisprünge und irgendwann so nach 5, 8 oder gar 10 Jahren ist Sense. Und das wäre dann das Klimakterium, oder?
Ganz so dolle befass ich mich damit eh nicht, weil, watt kütt, datt kütt.
Ich würde mal sagen, ich bin jetzt langsam in der Perimenopause, also noch normale Zyklen aber wenig Ovarreserve.
LG,
orni
AMH-Wert und Panikmache...
Meiner ist mit 36 nämmlich bei 0,49 und das ist anscheinend schon "unter aller Sau"... %)
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