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AMH-Bestimmung

Hallo ihr Lieben,
ich hatte ja heute den Termin bei meiner Frauenärztin. Sie war wie immer sehr nett und ich saß bestimmt eine Stunde bei ihr im Sprechzimmer.
Ich habe sie auf den AMH-Wert angesprochen, was sie zum schmunzeln brachte. Sie habe auch schon überlegt, ihn bei sich bestimmen zu lassen, ihre Kollegin auch ;-)
Sie stellte aber auch die Frage, wie ich mit dem Ergebnis dann umgehen würde. Ihre Einschätzung ist, dass meine Termperaturkurven gut aussehen, auch hinsichtlich der Länge der zweiten Zyklushälfte und es eher bei meinem Mann hakt. Gut, das Spermiogramm nach WHO-Kriterien steht auf dem Plan , trotzdem würde ich gern wissen, wie es um meine Ovarreserve bestellt ist, um dann eventuell doch in eine Kiwupraxis zu gehen.
Sie meint, dass die KiWu-Praxen gern zur Stimulation raten, wo es nicht nötig ist.
Eigentlich wollte ich mit der Bestimmung des AMH-Werts eine Entscheidungshilfe haben, mittlerweile stelle ich mir aber die Frage, ob ich das Ergebnis wirklich wissen möchte, solange mir die Kurven Eisprünge anzeigen und es eigentlich funktionieren könnte.
Etwas verworren? Ich muss da noch mal drüber nachdenken. Wenn, dann lasse ich die Bestimmung im übernächsten Zyklus machen, denn die kommenden ZT3-6 werde ich auf der schönsten Insel der Welt verbringen :-)
So, jetzt muss ich erstmal mein Dasein als "MUTANT" (siehe Beitrag unten) verdauen ;-)
LG
Sabine
Bisherige Antworten

AMH-Bestimmung

Ich bin ja bekanntlicherweise eine, die immer wissen will, was Sache ist.
Natürlich ist es u.U. ein Keulenschlag, wenn man schwarz auf weiß hat, dass man nicht mehr die Jüngste und die Fruchtbarste ist (falls dem so ist).

Für mich war es auch bei den ICSIs sehr hilfreich zu wissen, dass da noch genug Reserve ist (sonst hätte ich das wohl abgeblasen).
Meiner Meinung nach ist es irgendwo "sich selber betuppen", wenn man sagt, man will diese Werte nicht wissen.
Klar, wenn man die Einstellung hat, dass man es nimmt wie es kommt, können einem solche Werte piepegal sein. Wenn man aber - und das ist doch auch bei Dir der Fall, oder? - allmonatlich hofft und hofft und hofft, dann kann es noch letztendlich nur von Vorteil sein zu wissen, in wieweit die grosse Hoffnung überhaupt noch berechtigt ist.
Weisst Du, ich sehe da die Gefahr, dass man dann schlimmstenfalls auch noch JAHRE mit Hofferei zubringt (mal ganz zugespitzt ausgedrückt), sich sagt: Och, da ist ja noch ein Eisprung, dann muss mich nur noch in Geduld fassen - irgendwann wird es schon klappen.
Sicher, ist irgendwo nicht prickelnd, wenn man erfährt, dass die Perimenopause einen schon fast in den Klauen hat (WENN dem so ist), aber unser junibärchen hatte ja auch den "Mut" diese Werte testen zu lassen, konnte AUCH damit umgehen (klar war sie etwas desillusioniert) und hat sich zu einer milden Stimu entschlossen (was spricht eigentlich gegen eine milde Stimu - muss ja nicht gleich IVF sein).
Also, bevor, Wochen, Monate, Jahre, Dekaden ins Land streichen - durchchecken lassen und bissi nachhelfen: Immer vorausgesetzt, Du willst wirklich noch ein Kind (und das setze ich bei Dir einfach voraus).
LG,

orni

AMH-Bestimmung

Hast ja Recht, ich werde es wohl machen lassen, sonst hätte ich ja nicht gefragt.
Jetzt bin ich aber auch gespannt auf das zweite Spermiogramm. Nach dem ersten mit nur 12 Millionen Jungs pro ml bin ich ja schwanger geworden. Seitdem nimmt mein Mann Zink und Folsäure.
LG
Sabine

AMH-Bestimmung

ich würde es glaube ich auch lieber wissen wollen...ABER es scheint wohl auch neuere erste Forschungne zu geben, die meinen, dass das evtl. ganricht so funktioniert, dass es eine feste reserve gibt und wenn die alle ist ist die alle... Viel weiss ich nicht dazu, aber wundern würde mich das nicht - bis vor kurzem wurde ja auch noch behauptet, dass der ES im abwechselnd sei. Ich meine damit ich will auch alle Werte usw. immer genau wissen (obwohl ich seit einiger Zeit auch mal damit leben kann dies nicht zu müssen...) aber man muss alle medizinischen Erkenntnisse eben auch einordnen...
Wie auch immer Sabine, ich drücke Dir die Daumen, dass Deine Reserven erfasst oder unerfasst sehr gut sind!!!!
LG

AMH-Bestimmung

Hallo Marlene,
danke für die guten Wünsche!
LG
Sabine

Meinen Senf dazu geben möchte:

Also, ich weiß, dass ich nicht immer abwechselnd einen ES habe und bin noch auf keinen FA gestossen, der das als "unnatürlich" einstufte.
Vielmehr habe ich wohl einen guten und einen etwas schwächelnden Eierstock (der linke liegt etwas weiter oben, ist wohl auch etwas schlechter durchblutet und hat durchweg bei den ICSIs immer weniger EZ produziert).
Man geht davon aus, dass im "Normalfall" (wo also der Alabasterkörper li & re ziemlich deckungsgleich ist) der ES abwechseln ist, aber da gibt es viele Normvarianten.
Es gibt auch nach wie vor FÄs, die behaupten beinhart, wenn die GM einen Knick nach hinten hat (Retroflexio uteri) wird man nicht so schnell schwanger (sowas vererbt sich übrigens gerne) oder, wenn man eine herzförmige GM hat (also ein klitzekleines Septum) ist die Abortgefahr grösser oder das BEL und ergo das KS-Risiko. Sind alles Normvarianten und mir graut immer, wenn ich dann noch diese "Ammenmärchen" (wie auch mit dem wechselseitigen ES) lese.
LG,

orni - heute in Predigerlaune

AMH-Bestimmung

Hi Sabine, ich hab die Bestimmung machen lassen ....sogar schon die RG bezahlt...und aus lauter Angst vor der Wahrheit das KiWu-Zentrum bislang noch nicht mal angerufen ;-)) Morgen, spätestens übermorgen muss ich mich dort aber melden, da dann ZT 1 ist und dann wird beschnackt, wie die nächste Stimu aussehen soll. Also, ich drücke dir und mir die Daumen !!!
Ach ja, noch was....ich bin ja schon eine jahrelange Repro-Kandidatin ...es liegt 'eigentlich' an meinem Mann, aber wie sich nun herausstellte, klappt die Befruchtung und es liegt an mir, weil sich die Eizellen einfach nicht einnisten wollen.....also, wenn ihr es schon jahrelang probiert, und du ja auch 'schon' über 40 bist, würde ich auf jeden Fall mal ein Gespräch mit einem KiWu-Zentrum suchen. Es gibt ja zB auch die Insemination, da wird man nur ganz wenig stimuliert, das mag doch eine Möglichkeit für euch sein, sofern bei deinem Mann alles ok ist. GLG Nilaa

AMH-Bestimmung

Hallo Nilaa,

das erinnert mich doch irgendwie an mich...! Habe mich auch erfolgreiche vier Wochen davor gedrückt, meinen neuen FSH-Wert zu erfahren...der erste, der gemessen wurde war grottenschlecht + da hatte so ein blöder Forums-Arzt eine vernichtende Ferndiagnose gestellt *groll*, dass ich einen Abend nur geheult habe - im gleichen Zyklus bin ich allerdings schwanger geworden und alles war wieder gut. Folge war dann, dass ich meinen neuen Wert erstmal gemieden habe (nach dem Motto: "schwangerwerdenkannichja...")

Warte auch auf meinen AMH-Wert und hoffe natürlich, dass der einigermaßen gut ist... ;)

LG Paul_a

AMH-Bestimmung

Hallo Nilaa,
wir probieren es seit Dezember. Ende Mai wurde ich schwanger, hatte aber eine FG (und weiß seit gestern, dass ich die Trägerin der Faktor-V-Mutation Leiden bin). Ich warte jetzt erst mal ab, wie der AMH-Wert ausfällt und wie das zweite Spermiogramm ausfällt. Das erste war nicht ganz in Ordnung, aber vor allem hatte der niedergelassene Urologe nicht viel Ahnung von den WHO-Kriterien.
Allerdings war ich 3 Wochen später schwanger. Das neue lassen wir auf Anraten meiner FA in einer KIWU-Praxis machen. Dann schauen wir mal.
LG
Sabine
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