43 und schwanger
Eigentlich hat alles schnell geklappt, beim 2. Versuch schwanger geworden und jetzt geht es mir gar nicht so gut. Eigentlich freu ich mich ja, aber die Angst, ein behindertes Kind zu bekommen ist riesig.
Ich habe hier über Ersttrimesterscreening gelesen, könnte mich jemand aufklären, was das ist, ich bin aus Österreich und habe davon noch nichts gehört (Bekannt ist mir Feinultra, Triple-Test)
Eine FU lehne ich auf jeden Fall ab.
Schönen Gruß
Blacky
43 und schwanger
und gratulier dir zu deiner schwangerschaft
such dir einen gute arztpraxis und lass dich beraten, welche tests du machen kannst und willst...
Das sogenannte Ersttrimenon- oder Ersttrimesterscreening (eine Untersuchung im ersten Schwangerschaftsdrittel) dient zur Erkennung von Chromosomenanomalien wie dem Down-Syndrom.
Es besteht aus dem Verfahren einer speziellen Ultraschalluntersuchung, der Miteinbeziehung des "Altersrisikos" der werdenden Mutter und einer Blutuntersuchung.
das hab ich so rauskopiert....wie genau das ist, kann ich dir nicht sagen..
ich hab eine FU machen lassen...damit ich eben diese angst nicht haben musste..
lg ingrid
war dir sicher nicht die große hilfe..wird dir bestimmt jemand anders mehr sagen können..
woher kommst du??
43 und schwanger
glückwunsch zur ss.
ich hab dir per pn einen link geschickt. dort findest du sicher alle antworten auf deine fragen.
lg und alles gute
michaela
43 und schwanger
Bin selber aus OÖ. Habe das Ersttrimester Screening (auch Combined Test genannt) in Szbg durchführen lassen, war durchaus empfehlenswert.
Es werden meist in der 12/13. SSW (mein FA schwört auf Mitte der 13. SSW) folgende Werte hinzugezogen:
Die Grösse des Nackenödems (welches am besten unter 2 mm sein sollte)
sowie 2 Hormonwerte
PAPP-A und freies beta-HCG.
Das ETS ist aussagekräftiger als der Triple-Test, bei dem es mehr falsch-positve Ergebnisse gibt.
Hier ein Link zum Combined Test
http://www.moosburger.at/combinedtest.htm
LG,
orni
43 und schwanger
Ich weiß aber nicht, ob das etwas dran ist.
Ich bin natürlich ziemlich nervös, ob alles in Ordnung ist, und die Hormone spielen auch verrückt,
momentan bin ich ziemlich durch den Wind, das Screening hört sich aber gut an.
Vom Triple-Test hat mir mein FA bei meiner vorangeg. SS abgeraten wegen mangelnder Aussagekräftigkeit.
Danke an Euch
Blacky
43 und schwanger
lg
otternase
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!!!
wie schön, dass es so schnell geklappt hat. Deine Ängste sind nachvollziehbar. Diese Sorge haben wohl alle älteren Schwangeren.
Ich wünsche dir ein gesundes Baby und den Mut, wenn es denn so wäre(was ich nicht hoffe), auch ein behindertes Kind zu lieben und anzunehmen.
LG
Sabine
43 und schwanger
ganz herzlichen Glückwunsch zur SS. Klar, dass Du Angst hast, ein behindertes Kind zu bekommen - man wird ja auch ausreichend verrückt gemacht. Und die Statistik sagt ja auch: mit 43 liegt die Wahrscheinlichkeit für Down-Syndrom bei 1:50 - 1:35. Klingt fürchterlich, finde ich. Heisst aber nix weiter als: von 100 43jährigen Schwangeren bekommen 97 ein gesundes Kind.
Dass das Ersttrimester-Screening nur eine Risikoabschätzung ist, weisst Du ja. Sprich, wenn Du eine FU wirklich absolut ausschliesst, nützt es Dir so gut wie nix. Denn der Arzt müsste bei einem Risiko unter 1:350 eine FU empfehlen - obwohl das immer noch deutlich besser ist als Dein Altersrisiko! Also, bevor Du einen solchen Test machen lässt, spiel mal gedanklich durch, was verschiedene Ergebnisse für Dich bedeuten würden. Klar, man kann Glück haben - ich hatte ein Risiko von 1:5432 berechnet bekommen, was den Rest der SS deutlich leichter macht. Aber was würde für Dich z.B. 1:200 bedeuten - eher Grund zur Sorge, oder eher "wow, viel besser als mein Altersrisiko!" Und wenn es 1:10 heissen würde - würdest Du dann doch eine FU erwägen, oder Dich den Rest der SS auf ein behindertes Kind einstellen - obwohl auch bei diesem Wert 90 von 100 Kindern gesund wären? Und umgekehrt: wenn es heisst 1:10.000, und Deins ist gerade dieses eine kranke Kind - wärest Du dann sauer, zu lange in falscher Sicherheit gewiegt worden zu sein?
LG,
Claudia
43 und schwanger
Diese Gedanken sind mir alle schon durch den Kopf gegangen. Diese ganzen Methoden zur Risikoabschätzung können natürlich nur das sein, was sie sind - eben Abschätzungen.
Eine entfernte Verwandte hat mit 35 oder 36 Jahren ein Down-Kind zur Welt gebracht, deren Risiko war sicher nicht das schlechteste und sie hat es doch getroffen, mein Kind habe ich mit 39 bekommen und es ist Gott sei Dank gesund.
Was mich trotzdem zu diesem Test treibt ist die Überzeugung, daß mein Risiko gar nicht so schlecht sein würde (Wunschdenken) und mir eben wie Du auch sagst den Rest der Schwangerschaft, so sie bestehen bleiben sollte - siehe unten - etwas erleichtern würde.
Ich nehme mal an, daß Du bei einem schlechten Ergebnis eine Fu gemacht hättest und
auch die Konsequenzen gezogen hättest. Ich würde das für mich nicht wollen.
Momentan nagt aber noch was anderes an mir - ich glaube ich bewege mich auch gerade in Richtung "Achterbahnfahrt" . Seit gestern ganz leichte Schmierblutungen, fast nur ein Hauch aber trotzdem da. Ich hatte in keiner Schwangerschaft je Schmierblutungen.
Beim Ultraschall konnte keine klare Schwangerschaftslage festgetellt werden.
Momentan müßte ich Anfang 5. wo sein.
Mein Arzt sagte mir es gibt jetzt 3 Möglichkeiten
1. alles paletti
2. Frühabort
3. Eileiterschwangerschaft
Hcg wurde untersucht und wird in 3 Tagen nachkontrolliert wegen Steigerung.
Das Warten ist schrecklich, hilft aber nichts.
Blacky (jetzt noch mehr durch den Wind)
43 und schwanger
auch noch Schmierblutungen .... Dein Arzt hat schon recht, es kann wirklich eine der 3 Möglichkeiten sein. Hab ich alles schon erlebt - und man kann anfangs echt keinen Unterschied feststellen. Einfach nur abwarten. Ich drück Dir die Daumen, dass es auf "alles paletti" hinausläuft. Oder wenigstens nur ein Frühabort, der von selbst abgeht - eine Eileiter-SS mit OP usw. ist echt die blödeste Variante. Und wenn es ein Frühabort werden sollte ... dann hättest Du Gewissheit, dass das Kind einfach zu krank zum Leben war. Und sich und Dir mit seinem frühen Abschied viel Leid erspart hat. Aber wie gesagt - "alles okay" ist genauso gut möglich.
Ich weiss übrigens nicht definitiv, wie ich bei einem schlechten Testergebnis reagiert hätte. Meine Grenze für "schlecht" hätte sowieso deutlich enger gelegen als die, die der Arzt ansetzt. Vielleicht hätte ich ab 1:50 eine FU gemacht - weil da das Risiko, dass bei der FU was schief geht, so ziemlich genauso hoch ist wie das Risiko eines Chromosomenschadens. Und wenn dann herausgekommen wäre, dass das Kind keine Überlebenschance gehabt hätte, oder nur ein ganz kurzes, schmerzvolles Leben - dann hätte ich vielleicht entschieden, uns das zu ersparen. Aber beim Down-Syndrom ... ich weiss echt nicht. Den meisten Down-Kindern geht es ja seelisch und körperlich recht gut, welches Recht hätte ich da, über Leben oder Tod zu entscheiden, nur weil das Kind ein bischen anders ist? Aber wie gesagt - es sind alles theoretische Überlegungen, in der Praxis entscheidet der Bauch ja wesentlich mit. Und nach meinem Testergebnis seh ich erstmal keine Notwendigkeit, ihn zu befragen. Mal sehen, wie es nach dem Fein-US ist ...
Dir und Deinem Krümel wünsch ich alles Gute.
LG,
Claudia
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