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"sexuelle Depression"

Hi Ihr,
ich bin jetzt 42, seit 2000 auf dieser Seite unterwegs, hab vier Wunsch-Kinder ( 10,6,3,2), bin nervlich am Limit - d.h. die Kurzen" saugen mich ziemlich aus", ich freue mich auf meine neu gewonnene Freiheit wenn der Kleinste im Sommer in den Kiga kommt, will gern wieder ein bisschen arbeiten ( habe meinen Job immer sehr geliebt), freu mich auf Ruhe und Entspannung. ABER: ich komm nicht mit dem Gefühl klar dass die Zeit der Reproduktion vorbei ist.... damit einher geht das Gefühl der sexuellen Unlust, wir hatten nun mal die letzten elf Jahre immer sex mit dem tollen Gefühl , mit dem Kribbeln, es könnte bzw es soll sogar "was passieren" und jetzt turnt mich der Sex ab,scheint mir so sinnlos,macht mich traurig, weiss nicht wie ich es genau erklären soll.. vielleicht kennt es irgendwer hier auch....ich bin traurig weil die Hibbelzeiten definitiv vorbei sind... manchmal denk ich, einfach weil ich mit diesem beschissenen Schmerz nicht klar komme, dass ich, bzw. wir es einfach nochmal drauf ankommen lassen sollten.... und dann? Steh ich nach dem 5.Kind mit dem gleichen Schmerz da und bin zusätzlich noch fertiger ;-)
LG, Danni
Bisherige Antworten

"sexuelle Depression"

Ich kenne das zwar nicht, finde aber gut, dass Du über etwas schreibst, für das ich hier virtuell schon einmal gesteinigt worden bin.

Wenigstens erkennst Du einen Zusammenhang...
Schade nur, dass der Sex nur in der Konstellation Sex/KiWu genossen wurde. Den Papst würde es freuen ;-)

War Dein Mann dann nur potenzieller Erzeuger für Dich?

LG,

orni

"sexuelle Depression"

Hallo, wenn dem so sei dann würde ich ganz sicher nicht traurig über meinen Zustand sein. Ausserdem gab es vorher auch eine äussert lange aktive sexuelle Zeit( hab mein erstes Kind mit 32 bekommen, früher wollte ich gar nicht ), die ich sehr genossen habe. Zu diesem schönen Gefühl will ich zurück...
Gruss Danni

"sexuelle Depression"

Hallo,Danni....ICH kenne das...

Ich habe auch vier Kinder,das erste bekommen mit 33,das letzte(inkl.einer FG im Juni 2004)mit 42...

Meine Kinder sind 13,7,5 und 4 :O)...

Das Gefühl hatte ich laaaaaaaaaaaaaaange nach meinen letzten Kind(Not-ks und Sterilisation)...

Sex ohne Hibbeln?PÜH...Keinen Bock...

Da ich die Kiwuzeit lange genossen habe,war das(obwohl ich bis zu meinem ersten Kind auch nicht*ohne*war)irgendwie ein Gefühl,als fehlte was...

Ich kann dir nur sagen,nach Kind Nr.5 käme sicher dasselbe Gefühl auf...

Bei mir brachte dann die Zeit das Gefühl zurück,in denen es aber allerdings auch öfter ne Flaute gibt;O)...manchmal sogar Monate,was mich nicht stört...aber das Gefühl,welches du beschreibst,ist weg....dauert einfach eine Zeit....

LG Tina

"sexuelle Depression"



schwer für mich nachzuvollziehen, denn ich begehre meinen mann sexuell immer noch - auch ohne kiwu. wir hatten in unserer 11-jährigens beziehung von 2000 - 2003 kiwu. und irgendwie hatten/haben wir auch ohne kiwu das verlangen aufeinander und immer noch.
ich finde es bedrückend, was du schreibst, und mir - als außenstehender - kommt so ein gefühl auf, als ob du den sex mit deinem mann nur wegen des ss-werdens hattest?
der sex turnt dich ab, er erscheint dir sinnlos - da ist ( aus meiner sicht) schon klärungsbedürftig?
so was muß sowieso jedes paar für sich selbst entscheiden! aber ich habe irgendwie ein trauriges gefühl... hast du denn mit deinem mann mal offen darüber gesprochen? was meint er dazu?
lg. (in deren leben sex eine große rolle spielt!)

das unterschreib ich so swchen, auch wenn

wir noch nicht so lange zusammen sind

finde ich unseren Sex wo der Kiwu zwangsläufig abgeschloßen ist noch

schöner denje [:-} und möchte es nicht missen oder gar weniger davon

haben :KISSED:

Liebe Grüße ULI die im August Oma wird :IN LOVE:

"sexuelle Depression"

Hallo Danni,
auch wenn ich in einer ganz anderen Situation stecke, kann ich Deine Zeilen ganz gut nachvollziehen. Dieser zusätzliche Kick des "vielleicht basteln wir jetzt gerade ein Baby" gibt dem Sex (der ja unzweifelhaft auch so seine guten Seiten hat) nochmal was ganz Besonderes - wenn das nun (und dann auch noch mit dem bösen Zusatz "für immer") weg sein soll, fehlt schon irgendwas.
Ich fürchte, so wie in der "jung, frisch verliebt und kinderlos"-Zeit wird der Sex eh nie mehr werden. Aber wie war das denn in der SS - dort kann ja auch nix passieren ... Hat es da trotzdem Spass gemacht? (Nee, ich will die Details gar nicht wissen, aber vielleicht erinnerst Du Dich ja für Dich selbst dran.) Falls ja, brauchst Du vielleicht den Babybastel-Kick gar nicht, sondern die Unlust könnte daran liegen, dass Du in der Situation gerade noch mal kräftig mit der Nase drauf gestoßen wirst, dass die Reproduktions-Zeit nun vorbei ist .... und der Gedanke "mensch, bin ich schon alt, und nun gibt es wieder was in meinem Leben, was nicht Zukunft, sondern endgültig Vergangenheit ist" wirkt natürlich nicht gerade antörnend.
Ich kann leider auch nur rätseln - es soll Leute geben, die sowas studiert haben, vielleicht holst Du Dir ja da Hilfe? Oder suchst selbst nach ein paar Dingen, die den Sex auch im "hohen" Alter noch spannender machen könnten? Oder Du bastelst halt Kind Nr. 5 und vertraust darauf, dass Du dann sowieso ein paar Jährchen viiiiel zu kaputt bist, um überhaupt nur an Sex zu denken ;-)
LG,
Claudia

*einschleich

Huhu! Kommé aus dem Geb im Jui/August Forum, lese hier aber immer gern, wie auch bei WENKW und IWSW - mag die Infos und die Art und (Schreib-) ;-) Weise einiger "Urgesteine". Ich kenne das, bin 33 und habe zwei Kinder (9 und 1,5) UNser Zwerg hält mich derzeit dermaßen auf TRab, so dass wir aktuell sagen, unser KiWu ist abgeschlossen. Vorher, auch lang vorm KiwU kein Thema, was das :IN LOVE: angeht.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich war in keiner Weise ne Melkmaschine zur ERfüllung meines/unseres KiWu. Ich denke, diese "Depression" bzw Antriebslosigkeit hängt bei mir davon ganz doll ab, dass das es mir schwerfällt, mit dem Thema abzuschließen. Bin ne Frau, eigentlich lustvoll und aktiv - aber ich bin auch in TRauer, darüber, dass ich klar bin "zwei Mäuse reichen", und nicht wieder das Thema SS angehe. Nicht mehr hibbeln, nicht mehr schwanger sein, nicht mehr den Zauber nach der Geburt erleben (im guten wie im schlechten)nicht mehr stillen, etc. Ich nehme langsam aber sicher Abschied (da ich denke, es wird sich nicht mehr verändern) von einer Möglichkeit, zwischen der ich seit ich 14 bin (erster freund): will ich verhüten (mit 14 natürlih noch lang kein Thema, aber die Gefahr besteht ja immer, wenn man es bewusst nicht tut) oder lass ich mich überraschen (ab 23). Ich verabschiede mich von einem wesentlichen Bestandteil dessen, was meine Weiblichkeit ausmacht...und ein drittes Kind würde meine anschließende Trauer darüber auch nicht verändern.Trauer ist normal, kann vorübergehend antreibslos machen - egal worin - sollte sich aber nicht chronifizieren! Dann wirds heikel - wenn die Beziheung ansonsten stimmt. Empfehele da Pro Familia, die machen gute Sexual bzw. einzel/Paarberatung.

Bei mir wird nicht so bleiben, denke ich, wenn doch, braucht es fachliche Hilfe und Zeit. Aber ich halte es für eine mögliche Reaktion darauf, abschließen zu müssen (und geht es Frauen mit unerfüllten KiWu oft nicht ähnlich? Müssen sie nicht auch nach langer Zeit des Übenes, Hoffens, enttäuscht sein sich nicht auch wieder definieren, wie auch ihr Sexleben?). Lass dir Zeit, aber beobachte, ob es Veränderungen gibt...Alles Liebe, Henrike :KISSING:

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