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...mal was "NETTES"


Was Mütter so leisten


1) aus dem Tiefschlaf hochschnellen, wenn 2 Zimmer
weiter ein Filzstift auf der Tapete quietscht
2) in zehn dünnen Häärchen mindestens 20 lustige
Klammern unterbringen (nicht unbedingt bei den Jungs
*g)
3) im Bus eine diplomatische Antwort auf die Frage
finden: Mama, warum ist die Frau so dick?
4) kapieren, das kein Kinderkopf zu groß ist, um
zwischen 2 Geländerstäben durch zupassen
5) am Elternabend auf winzigen Stühlen ausharren, ohne
einzelnen besserwisserischen Mamis an die Gurgel zu
springen
6) nicht müde werden und zu versichern, das Karotten
groß und stark machen und Pommes klein und dick
7) in Windeseile ein phantasievolles Kostüm zaubern
8) den selbst gebastelten Stiftehalter aus Klorollen
tapfer auf den Büroschreibtisch platzieren
9) zu Tränen gerührt sein wenn das Kind in der ersten
Theateraufführung mitspielt, egal ob es ein
Dornröschen, Frosch oder eine Dornenhecke spielt
10) in 50 verschiedenen Tonlagen NEIN sagen
11) morgens um 2 Uhr Monster aus dem Kinderzimmer
vertreiben
12) den ersten Liebeskummer als das zu nehmen was er
ist: eine Tragödie
13) locker bleiben wenn die Schwiegermutter fragt:
meinst du das ist gut für das Kind?
14) strafende Blicke ignorieren wenn sich das Kind im
Markt kreischend auf den Boden schmeißt
15) der Versuchung widerstehen Benjamin Blümchen den
Rüssel um zu drehen weil sein *tööröööö* Seit 2Stunden
durchs Auto röhrt
16) mit niemanden tauschen zu wollen O:-) O:-)

Bisherige Antworten

das trifft den nagel aber voll aufm kopp *haumichweg* vielen dank :-) lg michaela

ich kenne zum thema "mütter" auch was treffendes:

Das Mutti
Besondere Kennzeichen: bieder, belastbar, besorgt - bevorzugte Tätigkeiten: stricken, backe-backe-Kuchen-machen, Rotz abwischen. Fee Zschöcke, Mutter eines 2jährigen Sohnes, beschreibt die merkwürdigen Verwandlungen einer Frau ein Wesen, das noch nicht im Lexikon steht.
Meine geheimnisvolle Verwandlung vollzog sich an einem ganz normalen Montag, nachmittags 17:45 Uhr MEZ, von einer Minute auf die andere. Aus der Spezies "Frau" (w., besondere Kennzeichen: leichtsinnig, fröhlich bis albern, sinnlich, kapriziös, attraktiv, witzig, mit einem Hang zum Luxus und zum schönen Phlegma) wurde die Gattung "das Mutti" (s., besondere Kennzeichen: bieder, belastbar, besorgt, ernsthaft, genügsam, nervös, 24 Stunden voll im Einsatz).
Das Mutti ist streng geschlechtsneutral und kommt überall auf der Welt vor; gehäuft auf Kinderspielplätzen. Zu erkennen ist das Mutti an seiner bellenden oder schrillen Tonlage: "Stefan! Sofort runter da, sonst setzt es was!!", und an einem rastlosen Betätigungsdrang (bevorzugte Tätigkeiten: stricken, Rotz abwischen, backe-backe-Kuchen-machen, Mützen ab- und aufsetzen, Apfelsinen schälen, Fläschchen schütteln, Küßchen oder Knüffe verteilen). Sitzt das Mutti wider Erwarten mal ganz ruhig da, ist zumindest der Fuß in Bewegung: der schaukelt den Kinderwagen.
Das Mutti tritt niemals allein auf, sondern ist stets rudelweise von seinen Jungen umgeben. Sind diese noch klein, trägt das Mutti sie in einer textilen Ausbuchtung vor Bauch und Rücken geschnallt (ähnlich dem australischen Känguruh, jedoch bewegt sich das Mutti nur selten hüpfend vorwärts). Wenn die Jungen größer sind und aufrecht gehen können, übt es geduldig die Tätigkeit des "Spazierenstehens" aus. Während das Mutti-Junge sich im Matsch suhlt, jedes Steinchen auf seine Verwendbarkeit untersucht, Grashalme frißt oder tiefsinnig sein Spiegelbild in Pfützen betrachtet, bleibt das Mutti einfach stehen. So verbringt es einen Großteil seiner Zeit in Kälte und Nässe ausharrend, stumm, schicksalsergeben.
Mutti ist frau nicht von Geburt an, zum Mutti wird sie gemacht. Viele Frauen bezeichnen diesen Hergang als äußerst lustvoll; wahrscheinlich gibt es deshalb so viele Muttis in der Welt. Die wenigsten machen sich klar, was die Mutti-Metamorphose bedeutet. Auf jeden Fall ist es ein irreversibler Prozeß: einmal Mutti - immer Mutti. Was sich auch darin ausdrückt, daß manche "Vatis" (m., besondere Kennzeichen: oft aushäusig, meist paschamäßig auf Draht und windelmäßig unerfahren, auch - oder gerade - nach der Geburt der Jungen unentwegt um die begehrenswertere Spezies "Frau" herumbalzend) es fortan neutral "Mutti" nennen.
Für die Aufzucht (siehe auch "Sozialisation") sind stets wir Muttis allein zuständig ? eine Aufgabe, in der wir für den Rest unseres Lebens aufzugehen haben. Durchdrungen von der existentiellen Wichtigkeit des Brutpflegetriebs, werden wir durch ständige Adrenalinausschüttung offensichtlich jahrelang zu Höchstleistungen angetrieben. Einem Mutti - und darin erweist sich die ausgesprochene Widerstandsfähigkeit dieser äußerlich schutzbedürftigen, innerlich aber erstaunlich zähen Gattung - macht es nichts aus, drei- bis viermal pro Nacht das warme Nest zu verlassen, um die brüllenden Jungen mit Nahrung zu versorgen. Ein Mutti ödet es nicht an, täglich den immergleichen Brei zu bereiten und den immergleichen Spielplatz mit den immergleichen Mit-Muttis aufzusuchen und dort die immergleichen Gespräche zu führen. Wer sich als Artfremder mit uns Muttis unterhalten will, fühlt sich binnen kurzem außen vor. Haben wir Muttis doch eine Art Geheim-Code entwickelt, mit dem wir uns mühelos untereinander verständigen:
Da wimmelt es plötzlich von Worten wie Strampelpeterfixis, Paidi, Peaudoux oder Osh-Kosh, es gibt Duplos, den Snuggli, den Schniedelwutz oder den Pipi-Mann, die Tut-tut-Bahn, das Tatü-Tata und das Hoppe-Hoppe; da schwirren so exotische Begriffe durch die Luft wie "Apgar-Test", "Pipi-Mann", "Ur-Vertrauen", "rechtsdrehender Joghurt" oder "Drei-Monats-Koliken"... Kurz: Besonders Jung-Muttis, die sich in ihrem früheren Dasein als Frau profiliert haben, indem sie ihr Abi mit "Eins" und ihr Examen mit "cum laude" gemacht haben, machen in der Regel eine seltsame intellektuelle Regression durch. Wie alle Muttis dieser Welt verfallen sie in eine Art frühkindlicher Stammel-Sprache, deren Hauptbestandteil das Diminutiv ist ("Will Dodolein jetzt Heia-Heia machen? Aber erst kriegt Dodolein noch ein Küssilein . . . -).
Die Mutti-Metamorphose ist in allen Bereichen des täglichen Lebens spürbar. Statt "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" liest das Mutti jetzt "Die Häschenschule", statt raffiniertem "Kaninchen in Senf-Sauce" bereitet es gesunden, salzlosen Blumenkohl, statt zu "Cabaret" geht es ins Kindertheater zu "Peterchens Mondfahrt". Und beim Shopping halten wir Muttis nicht etwa nach einem getupften Ballon-Rock für uns, sondern nach einer strapazierfähigen Latzhose für das Jüngste Ausschau, genügsam, wie wir nun mal sind.
Am verblüffendsten aber ist die optische Verwandlung des Muttis.
Knallenge Calvin-Klein-Jeans, spitzenbesetzte BHs unter schimmernden Seidenblusen, verführerische Stöckel oder ausgeflippte 50er-Jahre-Klamotten - alles passé. Das Mutti, ewig mit Brei bekleckert und ewig in Zeitnot, hat sein farbenfrohes Kleid abgelegt, mit dem es einst Vati zur Balz aufforderte. Bequeme Jeans, Turnschuhe, ein weites Sweatshirt - so etwa sieht der Einheitslook des mitteleuropäischen Mutti-Tiers aus. Verhaltensforscher sprechen inzwischen schon von einem deutlich ausgeprägten "Mimikry-Effekt": Je grauer und eintöniger der Alltag des Muttis zwischen Küche-Kacke-Kindergarten ist, desto grauer und einfallsloser kleidet es sich.
Und Vati? Vati, der all das gewollt und verursacht hat? Vati schmollt. Er fühlt sich, zumindest im ersten Jahr, um all das betrogen, was ihm bis dahin lieb und teuer war - seine ungestörte Nachtruhe. Sein geregeltes Sexualleben. Seine spontanen, ausgedehnten Kneipen Touren. Seine saubere, untadelig aufgeräumte Wohnung. Seine stets perfekt angezogene Vorzeige-Frau. Seine Vorrangstellung im Herzen derselben.
Statt dessen sitzt er da mit diesem völlig fremden Wesen, dem Mutti, und leidet unter dem sogenannten "Baby-Schock" - Symptome: nächtliche Schweißausbrüche bei der ersten lautstarken Unmutsäußerung des Babys, ein heftiges, langanhaltendes Gefühl der Unzulänglichkeit dem Mutti gegenüber ("Was, zum Teufel, ist teiladaptierte Milch...?") und des Ausgeliefertseins, das oft klaustrophobische Züge annimmt
("Hier komm' ich nie mehr raus, das geht jetzt zwanzig Jahre lang so weiter . . ."), nie gekannte seelische Wechselbäder von unbändigem Stolz bis zur ohnmächtigen Wut. Unter dieser Schockeinwirkung - also im Stadium der Unzurechnungsfähigkeit - erliegen manche Väter gern der nächstbesten Versuchung, deren Name "Weib" ist, und trennen sich vom Mutti. Doch es nützt alles nichts. An einem x-beliebigen Mittwoch, um 13:34 Uhr, ist es mal wieder soweit - ein zarter Schrei - und aus einer Frau" wird ein "Mutti" . . .
(Autor unbekannt)

...mal was "NETTES"

Etwas treffenderes,hab ich laaaaaaaage nicht gelesen!!!!
Ich finde das diese Eigenschaften sind Gold wert, denn sonst wärn wir nie in der lage Mütter zu sein ;-) !!
Lg,sanne

Sorry,Gold Wert sind,hab ich gemeint;-)!!

...mal was "NETTES"

Ja, oh das ist alles absolut wahr, vor mir läuft grad ein Film ab, meine 18 Jahre als Mami, ist alles so selbstverständlich O:-)

...mal was "NETTES"

Ja in fast allen Punkten kann ich dir recht geben. Obwohl vieles noch auf mich zukommt.
Aber Punkt 7 in Windeseile ein Kostüm zaubern ist wohl nicht meine Baustelle. Wenn ich bastele sieht das nach einer 5-Jährigen aus.
:o) und ich will nicht das Kostüm dann sehen.
Aber für alles gibt es eine Lösung
Ansonsten bringen es deine Punkte wohl genau auf den Punkt was Muttersein bedeutet mit allen Positiven und Negativen Seiten.
Viele Grüsse
Stefanie :DRINK:
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