Danke Dir sehr, dass Du es nicht vergessen hast!
Wir sind inzwischen auch bei 3 Stunden (tags sogar ab und an über 4!!!) GEWESEN- doch seit der Hitzewelle die letzten 5 Tage(bis33 am Tag, 20 in der Nacht*schwitz*) ist er wieder bei seinem Rhythmus von 2 Stunden rund um die uhr %)
Inzwischen sprach ich statt mit LLL oder Hebammen mit einer richtigen Laktationsberaterin, die eine Ausbildung auf wissenschaftlich fundierter Basis haben- diese nahm mir als erstes die Sorge, meine Milch könne bei den kurzen Intervallen zu "dünne" sein- das sagte eine Hebi, doch diese Frau versicherte mir, er bekomme immer das, was er brauche, und erklärte mir, die Natur kenne keine Zeitabstände beim Milchbauen- der Fettgehalt nehme allerdings über den tag weg stetig ab und sei nachts um 2 am höchsten *staun*
Sie sagte auch, ich könne an seinem Takt kaum etwas ändern, vermutlich schube er gerade wieder (und ja, er kann ganz neue Dinge), so gesehen ist sein Takt auch tags und nachts gleich %)
Zwar schliefen in dem Alter 70% schon so wie Dein Großneffe oder gar durch, doch 30% seien noch wie Robin unterwegs- bis zu 6x pro Nacht - ich könne nur Geduld haben und sicher sein, er schafft es auch eines tages... (ich denk immer, wenn er Schulbütterkes kriegt, dann schläft er durch, gell!)
Da ist Dein Großneffe ja echt ein wahrer Wonnepropp- Robinmäuserich(*8.3.) wiegt mit seinen 19 Wochen noch nicht ganz 6 Kilo.
Aber ich bin auch immer so ein Fliegengewicht gewesen, von klein auf- mal sehen, er scheint dafür sehr langbeinig und groß werden zu wollen :-)
Anfang August ist endlich auch die hiesige Stillberaterin wieder im Lande - wahrscheinlich sagt die auch noch mal, kammanixmachen, aber ich hoffe ja noch...
Ich habe das Gefühl, das "Zeitstrecken" am Tage hatte doch schon Wirkung gezeigt- bis diese Hitzewelle kam- da wars wieder vorbei und wir kleben seither ständig aneinander wie eh und je...
Ich hab bisschen Panik wegen Ende August- da nimmt GGs Kollegin DREI Wochen Urlaub, er muß in die Firma und ich kann tags dann keine Stunde Schlaf mehr nachholen für die wachen Nächte *urgs*- doch in drei Wochen bis dahin kann ja noch viel passieren, newa?
Hofft die wieder torkelnde, gähnende
Nicole mit lieben Grüßen Dir :TIRED:

...allerdings hat sich der Rhythmus dadurch nicht geändert, einfach nur die Trinkmenge. Ich war ganz erschrocken, als sie plötzlich ganze 250 ml trank, weil ich dachte, das ist nicht gut für ihre Nieren (aber klar, die Hälfte schwitzen sie wieder aus - und die schwitzen wie irre, die kleinen Mäuse).

Da Dein Robin natürlich nicht mehr trinken kann als die Brust hergibt, er aber an heißen Tagen mehr Flüssigkeit braucht, ist klar, dass sich der Rhythmus wieder verkürzt.

Ich denke aber, das wird sich spätestens, wenn es wieder kühler wird, wieder entspannen.

Jo, der Linus von meiner Nichte ist ein Moppel. War Juliane auch. Und mein KiA meinte ja immer, ich würde mich an meinem Kind versündigen, ich solle sie auf Diät setzen (ein Baby auf Diät - echt pervers). Naja, seit sie läuft, hat sich das eh erledigt und jetzt wiegt sie mit ~ 100 cm ca. 14,5 kg, also alles OK.

Vom Durchschlafen haben wir in diesem Alter auch noch geträumt (und die Fragen danach haben mich tierisch genervt). Ausserdem bedeutet Durchschlafen im engsten Sinne: EINE Mahlzeit wird verschlafen. Als sie dann also mal 7 Stunden am Stück pennte, hat sie durchgeschlafen (von 20.00 - 3.00 h).

Wie gesagt, man übersteht es, aber es wäre natürlich nicht schlecht, wenn man es SCHNELLER überstehen könnte.

LG,

orni

Was für ein OBERsüßer Name!!!! Allerdings find ich die Idee des KiAs bei Dir, Julchen auf- DIÄT???? Halloooo??? zu setzen, echt schräg!Ich find ja, das ist ein weiiiter Weg, bis man sein Kind bei normalen Gaben überfüttern kann- gut, dass Du so reflektiert bist und Dir nix hast einreden lassen ;-)
Ich wäre übrigens sehr zufrieden mit schon nur 4Stunden Abstand, und alles darüber wäre reiner Luxus :KISSED:
Schön, dass ich auch mal lesen darf, dass wir noch im normalen Bereich liegen, Josa sagte ja auch schon so was- allein DAS ermutigt ja wieder, denn Leute, die mich kopfschüttelnd ansehen und fachmännisch konstatieren "das ist doch nicht mehr normal" (und das sind interessanterweise meist welche ohne Kinder), gibbet genuch :-|
GLG Nicole, die nun in die Küche schlurft um mal ne ordentliche Pulle Fencheltee für ihn zu machen (die stelle ich doch am besten nur in die Kühlschranktür, damit es nicht ZU kalt wird, right?)
Hier kleeeeben alle vor Schwüüüüüle...

... ICH trinke den ja ab und zu ganz gerne... aber Juliane hat den IMMER verweigert.

Weder Kamillen- noch Fencheltee noch Wasser... hinterher habe ich ihr einfach dünnere Milch gegeben.

Mir haben sie in der Apotheke (das war wohl vor nicht allzu langer Zeit wirklich so) gesagt, dass man zwischendurch auch Tee füttern soll. Schließlich hätten die Mäuse ja nicht immer Hunger sondern manchmal nur Durst.

ICH persönlich fand Tee aber irgendwie völlig doof (höchstens bei Bauchweh und Blähungen) für die Minis. Dann eher Wasser. Tee ist doch ein völlig anderer Geschmack als MuMi oder Flaschenmilch. Wasser ist wenigstens geschmacksneutral. Naja, sie wollte ihn eh nicht - niemals, hat verweigert.

Ich weiß nicht, wieviel Hipp-Packungen (sie bekommt ja abends immer noch ne Flasche 2er) ich bis dato gekauft habe. Ein Heidengeld, gerade am Anfang. Habe irgendwo mal gelesen, dass man als Stillmami im ersten Jahr an die 500 EUR spart (DAS sollte allerdings nicht der Grund für's Stillen sein, könnte aber einige Stillunwillige überzeugt haben). Bei mir wären es sicher 700 EUR gewesen, sie hat ja immer gleich 250 ml getrunken (schon mit 2 Wochen immer 100 ml - und das 8 x).

LG,

orni - die gar nicht mehr weiß, was sie eigentlich schreiben wollte, egal

Hallo Nicole,
am Dienstag hat mein Geburtsvorbereitungskurs angefangen, und die Hebamme - Perserin, älteren Semesters, nicht auf den Mund gefallen und eher der robuste Typ - erzählt zwischen den "Hechelübungen" viel zu allen möglichen Themen rund um Geburt und Baby. Sie ist der Meinung, dass man nicht öfter als etwa alle 3 Stunden stillen sollte (weil's die Brustwarzen sonst zu sehr strapaziert, vom sonstigen Stress ganz zu schweigen). Bei warmem Wetter soll man ihrer Meinung nach den Kleinen gegen den Durst zwischendurch mal Fencheltee oder abgekochtes Wasser geben.
Das nur mal so als Anregung. (Militante LLL-Stillberaterinnen würden vermutlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen...)
LG
Wiebke

weischt, solche Zeitvorgaben sind heut schon lang nicht mehr Standart, in meiner "zurückgebliebenen" Klinik sprachen sie auch von "nicht mehr als alle 2 Stunden"- ich habe jedoch in mehreren sehr guten Ratgebern, von meinem KiA und nicht zuletzt von einer dieser hervorragend ausgebildeten Laktationsberaterinnen (NICHT LLL!) immer wieder die Bestätigung gekommen, heut gilt wirklich "Stillen ad libidum" (=nach Bedarf des Kindes) als das mit Abstand BESTE vor allem anderen für so ein Würmchen- denn wie heißt es so schön- "die Natur braucht keine Uhr" ;-)
Es ist inzwischen wirklich erwiesen, dass häufiges Stillen den Brustwarzen keinen Schaden verursacht, sie werden eher regelrecht "abgehärtet" (so wie meine, die taten anfangs auch manchmal sooo weh, inzwischen merk ich gar nix mehr beim Anlegen, sehr angenehm :-)
Und das Baby sucht sich seinen eigenen Takt. Wenn Du bedenkst, wie es bei den Naturvölkern ist- da gibt es zum einen gar nicht das Phänomen Schreikinder, weil sie immer im Tuch bei Mama (oder einer anderen Tante) sind, zum anderen trinken die Mäuschen da eben dann jederzeit, wann sie Lust haben- und keine Mama hat Brustwarzenprobleme ;-)
Ich schrieb schon früher mal, dass auch der Glaube, häufiges Stillen beeinträchtige die Qualität der Mumi, ein Irrtum ist, wie man aus Untersuchungen weiß- die Milch ist IMMER so zusammengebaut, wie Dein Baby sie braucht- nur der Fettgehalt ändert sich, wird über den Tag geringer und ist nachts um 2 wohl am höchsten-
Drittens wird eine Brust nie wirklich leer, wie man heut weiß- sie produziert immer neue Milch nach, wenn die angesammelte Menge weggetrunken ist, und so kann man theoretisch immer wieder zwischen links und rechts hin und her wechseln- so erlebe ich es auch bei mir
Ich denke, Deine Kursleiterin hat sicher eine Menge Erfahrung, doch gerade im Bereich Stillen gibt es so viele neue Erkenntnisse, die meisten normalen Hebis wissen das gar nicht, sagte man mir, weil sie leider oft das Thema Fortbildung zu dem Bereich etwas vernachlässigen- bestätigte mir diese Frau vom Bund Deutscher Laktationsberaterinnen, besonders und gerade die älteren seien da oft nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit...
Was nun nicht heißen soll, eure Kursleiterin sei generell nicht auf dem Laufenden- ihre sonstige Erfahrung ist sicher Gold wert!
Ich empfehle Dir sehr die Seite bld punkt de, da gibt es eine Ansammlung von "Ammenmärchen" zum Stillen, die dann nach neuesten Erkenntnissen aufgeklärt werden (sehr interessant), sowie u.a. eine ellenlange Liste mit Laktationsberaterinnen (wie gesagt, diese sind speziell auf wissenschaftlicher Basis ausgebildet, anders als zB. LLL-Damen) in allen Städten, die man unentgeltlich anrufen und befragen kann bei Stillfragen. :-)
Zudem mußte ich etwas lächeln über "nicht öfter als alle drei Stunden, ....vom Streß ganz zu schweigen"- WENN Dein Mäuschen schreit, und es sind weniger als 3 Stunden um, und Du ignorierst das, obwohl es Hunger hat, und es ist auch noch nachts- DANN hast Du Streß (Schweißausbrüche, keiner schläft mehr, alle sind unter Strom; ))- denn ein Baby im Stillalter schreit und schreit, bis es sein Trinken kriegt- so muß das auch sein, denn sonst hätte die Menschheit viele Kinder unwissentlich verhungern lassen... =-O
Wie sagte schon Wilhelm Busch:
Manchmal schläft es lang und feste
tief versteckt in seinem Neste-
manchmal mit vergnügtem Sinn
duselt es so vor sich hin-
manchmal aber wird es böse,
macht ein lautes Wehgetöse,
und gibt keine Ruhe nicht-
bis es was zu essen kriegt!
Sein Prinzip ist überhaupt:
was beliebt, ist auch erlaubt;
denn der Mensch als Kreatur
hat von Rücksicht keine Spur ;-)
Ganz ganz liebe Grüße Dir, alles Liebe beim "Weiterbacken" Deines Spätzchens, und ich geh nun tatsächlich mal Fenchelteechen kochen : ))
Aus der schwüüülen Hitze, Nicole

lg von einer 3-Kinder Mami

ani

... nämlich dass sich der häufigere Trinkbedarf des Kindes bei heißem Wetter vielleicht zwischendurch auch mal mit etwas anderem als mit Stillen befriedigen lässt.
(Was ich NICHT gemeint habe, ist, dass man die Bedürfnisse des Kindes ignorieren sollte, nur weil seit dem letzten Stillen noch nicht soundsoviele Stunden vergangen sind.)
LG
Wiebke

Hallo Nicole,
ich glaube, da hast du mich irgendwie missverstanden bzw. habe ich mich unklar ausgedrückt.
Keine Sorge, grundsätzlich bin auch ich absolut für das Stillen nach Bedarf. Und ich teile auch in vielen Punkten nicht die Ansichten der Hebamme aus dem Geburtsvorbereitungskurs.
Ich stimme mit ihr aber darin überein, dass es kontraproduktiv sein kann, sich AUSSCHLIESSLICH um die Bedürfnisse des Kindes zu kümmern, sondern dass die stillende Mutter auch etwas auf sich selbst achten sollte.
Deinen Postings zum Thema Stillen hatte ich entnommen, dass das bei dir zeitlich und kräftemäßig schon sehr an die Substanz geht und du daran gerne etwas ändern würdest. (Habe ICH da was falsch verstanden?) Außerdem hatte ich dich so verstanden, dass sich die Stillfrequenz durch das warme Wetter noch erhöht hat. Und da halte ich es bei einem fast 5 Monate alten Kind durchaus für ausprobierenswert, ob es bei Hitze vielleicht einfach mal nur Durst bzw. Flüssigkeitsbedarf hat statt Hunger und sich mit etwas Wasser oder Tee zufrieden gibt. Wenn das Kind sich aber nun mal mit Wasser oder Tee nicht beruhigen lässt, würde ich es natürlich nicht schreien lassen, nur weil noch keine 3 Stunden um sind.
Das war wirklich nur als Anregung zum Ausprobieren gedacht, um dir etwas Erleichterung und mehr Zeit (zum Regenerieren) zu verschaffen - es ging mir nicht darum, sämtliche modernen (und mir durchaus bekannten und auch von mir akzeptierten) Erkenntnisse über das Stillen über den Haufen zu werfen.
Wenn du mit eurem Stillrhythmus inzwischen glücklich und zufrieden bist, dann gibt es ohnehin keinen Grund, daran irgendwas zu ändern.
LG
Wiebke