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@aliannah

Fange mal wieder nen neuen Thread an, weil der andere schon so unübersichtlich ist.


Ich frage mich echt, was Du willst? Und ich frage mich, wie lange Du in diesem Forum schon mitliest?
M.E. bist Du gestern oder vorgestern das erste Mal so richtig aktiv hier aufgetaucht. Aus welchem Grund?

Du schreibst, Du machst eh, was Du willst?

Bitte, wer hält Dich hier davon ab?
Was regst Du Dich so auf? Wer die Gala lesen möchte, gibt sich doch auch nicht dem Spiegel ab, also ignoriere doch diejenigen Posts, die - in Deinen Augen - die Apokalypse heraufbeschwören.
Wie ich bereits schrieb: Man kann sich die Rosinen herauspicken. Mach das doch auch!
Was mich angeht: Warum sollte ich frustriert sein. Ich hatte wahnsinniges Glück, mit 41 (als Erstgebärende) ein gesundes Kind zu bekommen. Und wollte das Schicksal nicht erneut herausfordern. Die Gründe dazu sind mannigfaltig, aber für mich selbst absolut richtig.
Genauso wie es für mich (und wohl auch für mein Kind) die beste Entscheidung war, erst mit 38 Kinderwunsch zu hegen. Mehr noch: Es war u.U. sogar besser, dass ich auf mein Kind 2,5 Jahre warten musste.
Also, mit misery needs company hat das überhaupt nix zu tun.
Was Du hier schreibst, könnte (!!!) man auch als Vogel-Strauß-Taktik auslegen. Aber jeder, wie er will. Manche leben wahrscheinlich besser, wenn sie sich wenig oder gar nicht mit den Schattenseiten beschäftigen. Wiederum andere - und das habe ich im Laufe der Jahre hier in den Foren erlebt - die sich immer in Sicherheit wiegen, stürzen umso tiefer. Da wäre es dann u.U. besser gewesen, der Realität ins Auge zu sehen.

Aber: Ist das meine Kanne Bier?
Dennoch: Wenn jemand völlig naiv in fortgeschrittenem Alter an das Thema Kinderwunsch herantritt (damit meine ich jetzt nicht Dich bzw. irgend jemanden hier) und trotz aller Hinweise (die Du wahrscheinlich - wie so einige schon vor Dir - als Schwarzmalerei interpretieren würdest) nicht wahrhaben wollen, dass irgendwann Ende der Fahnenstange ist. Wenn diese dann auch noch pampig werden, weil man das Thema Alter anspricht und die damit einhergehenden Risiken einer SS, ja, wenn diese dann allmonatlich "rumheulen" und regelrecht nach Trostpostings und Mutmachpostings dürsten, damit sie sich wieder voller Elan in das Projekt "Kind" stürzen können, das meistens zum Scheitern verurteilt ist:

Soll ich dann ewig und drei Tage sagen:
Scheiß auf die Statistik?

Die Schwippschwägerin meiner Cousine 3. Grades hat mit 48. auch noch ein gesundes Kind entbunden!
Du schaffst das!
Gib nicht auf.
Alles wird gut.
Im nächsten Zyklus klappt es bestimmt.

Nö, schreibe ich nicht. Das wäre totale Verarsche.
Außerdem: Du fängst an, unter die Gürtellinie zu gehen! Mit welchem Recht?

Sachen wie Rentnerliga, Frl. Rottenmeier. Bist Du wütend? Warum wirst Du ungerecht?
Du magst anderer Meinung sein, meinst aber, alle, die nicht Deiner Meinung sind, sind frustriert und vertrocknet.
Und: Ich glaube fast, Du wolltest jemanden persönlich beleidigen. Wobei... ist das virtuell möglich?
Wenn wir uns hier als Humangenetiker aufspielen: Was ist Deine Rolle in dieser Komödie?
Have a nice day!

orni

Bisherige Antworten

@aliannah

Die Begriffe Frl. Rottenmeier ect. waren zum Vergleich und hypothetisch angebracht. Sollten zur Reflexion anregen, nicht zur Agression. Schade dass es nicht funktioniert hat.

Nee, hat nicht funktioniert... da es ja hier nur die virtuelle Welt ist.

Ich denke die Gruende dafuer liegen woanders.

Ich war jetzt ein paar Tage nicht hier . . .

. . . und staune, was hier wieder für eine Diskussion losgebrochen ist. Wenn ich mich nicht irre, waren wir beide im Mai/Juni-Forum. Ich habe mich dort erstmals gemeldet, als ich bei 6+4 einen zeitgerecht entwickelten Embryo mit Herzaktion gesehen habe und die Hoffnung wuchs, dass meine Schwangerschaft einen positiven Ausgang finden könnte. Leider war das nicht der Fall. Da ich als 44-jährige Schwangere aber eine realistische Sichtweise hatte (über 50% Fehlgeburtswahrscheinlichkeit) zog es mir nicht völlig die Schuhe aus, sondern ich war immerhin in der Lage die Fehlgeburt auf die für mich richtige Weise zu beenden (warten auf die Abbruchblutung in Absprache mit der Ärztin bei regelmäßiger HCG-Wert- und Ultraschallkontrolle). Ich glaube, dass dein Mißfallen an der Diskussion über Risiken daher rührt (wobei ich betonen möchte, dass es eine Vermutung ist und kein Wissen), dass du nicht bemerkt hast, dass es um späte 40+ Schwangerschaften ging. Da ist das Risiko tatsächlich so deutlich erhöht, dass schon die Frage diskutiert werden darf, was man sich und dem Fetus/Embryo, der mit 50 %iger Wahrscheinlichkeit nicht lebensfähig sein wird, zumuten mag.
Niemand hier würde vermutlich auf die Idee kommen, eine 40-, 41-jährige vom Kinderwunsch abzubringen (wobei das sowieso nicht funktionieren würde, weil man sich wohl eher von der versuchten Umsetzung verabschieden kann als vom Wunsch an sich), da die Chancen, ein gesundes Kind zu bekommen noch recht hoch sind.
Meine jüngste Tochter habe ich mit 41 bekommen (wobei der intakten Schwangerschaft eine Fehlgeburt mit 40 vorausging).
Bei dir ist also positives Denken angesagt!
LG
josa

Ich war jetzt ein paar Tage nicht hier . . .

Hallo Josa, ich erinnere mich noch an Dich. Tut mir leid dass es bei Dir auch nicht gut aus ging.
Nein, nein, ich habe kein Missfallen an vorrausgegangenen Diskussionen. Der Post auf den ich geantwortet habe, da war mehrmals von Frauen über 40 die Rede. Wörtlich. Und dazu zähle ich mich ab März auch. Es ging um einen Tenor, und den Tenor hatte ich vorher auch schon vernommen, als ich ab und an mal mitlas. Und auch die Weise in der hier einer Frau begegnet wurde die ihr Kind wegen einer Chromosomenanomalie gehen lassen musste fand ich teilweise nicht in Ordnung. Ich habe dann eben meine Meinung geschrieben. LG

Trotzdem, . . . .

. . . wenn du hier wirklich mitlesen würdest, wäre dir aufgefallen, dass hier sehr wohl differenziert wird zwischen grade 40 jährigen und 44 jährigen, die Kinderwunsch haben. Da ich aber selbst 44 bin und kürzlich eine Fehlgeburt hatte, kann ich als Betroffene aber auch der Meinung sein, dass es mit Verantwortung einem ungeborenen Kind zu tun hat, eventuell doch auf "Verhüten" umzustellen. Ich bin mit der Entscheidung noch nicht durch, aber ein Fehlgeburtsrisiko von über 50 % in eine Entscheidung einzubeziehen, hat doch nichts mit "Schwarzmalerei" zu tun. Und leider ist es eben auch so, dass es hier wirklich sehr viele ältere Ü-40erinnen gibt, die wiederholte Fehlgeburten hatten. Das letzte gesunde Baby einer 45 jährigen kam in diesem Forum Anfang 2010 zur Welt. Das kann man doch nicht ignorieren. Das sieht bei den bis 42 jährigen noch ganz anders aus.
Alles Gute für die Erfüllung deines Kinderwunsches.
josa

Trotzdem, . . . .

Das ist ja genau der Punkt, Anfang 2010 hier im Forum das letzte gesunde Kind einer 45 Jährigen. Sind denn Alle hier im Forum???? Dieser Wert ist nicht repräsentativ.
Wenn Ihr es eben nun wieder zurück nehmt und sagt "nein, mit über 40 meinen wir ja weit über 40" ist das auch wieder so eine Auslegungssache.
Ich habe meine Meinung gesagt, und wie das Alles auf mich wirkt. Offensichtlich bin ich nicht alleine, denn ich habe den thread ja noch nicht mal gestartet. Und so wie nicht jede 45jährige Schwangere hier schreibt, schreibt vielleicht nicht jeder der hier liest, aber soviele Leser soviele Meinungen. Ist das nicht erlaubt?

Alles ist erlaube, solange es nicht verletzend wird . . .

Der Thread auf den du geantwortet hast stammt von einer 44 jährigen, die wiederholt eine Fehlgeburt erlitten hat. Genauso geht es mir auch, aber ich komme besser mit Informationen und Klarheit zurecht, als wenn mir vermittelt würde, dass es bestimmt bald klappen wird. Es kann klappen und das ist auch gut so! Aber es klappt nunmal sehr selten in diesem Alter, weshalb es nicht verkehrt ist, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass es mit einem (weiteren) Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr klappen wird. Im Grunde ist das aber auch (noch) gar nicht dein Problem, denn deine Chancen mit 39 sind noch deutlich höher. Und ich finde nicht, dass der Grundtenor hier so negativ ist, vielleicht eher realistisch. Aber das ist eben meine Meinung.
LG
Sabine

Eigentlich wollte ich ja dazu nix mehr schreiben...

... zumal Du - jetzt nachgewiesenermaßen - richtig unschöne, unfaire Dinge in anderen Foren über die Mädels (incl. meiner Wenigkeit) in anderen, unbeteiligten Foren zu schreiben.

Allerdings muss ich noch einmal darauf hinweisen, dass das Initialposting, wo es um Chromosomenabberationen in Relation zum Alter ging, eben um das ansteigende FG bzw. Trisomierisiko bei Frauen um die / über 40 ging.
Und die Literatur, die da eben auch genannt wurde, zeigt aller-aller-größtenteils, dass es ab 43/44 richtig schwierig wird. Da steigt nämlich die Komplikationsrate noch überproportionaler an.

Wenn Du erklärt hättest, dass Dich seit Deiner FG Ängste plagen, dass es nicht mehr klappt und solche Meldungen Dich verunsicher (daher auch Deine Wut irgendwie) hätten sicher ne Menge Mädels anders reagiert. Auch incl. MEINER Wenigkeit. Eben weil knapp 40 oder 40 nicht Mitte 40 ist. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen: Frauen, die mit 40 schon in den vorzeitigen WJ sind oder aber Frauen, die mit 45 oder sogar später noch ein gesundes Kind entbinden (wobei es Fälle gibt, die verschwiegen, dass dies nur durch Eizellspende möglich war).
Wie Du wohl hoffentlich gelesen hast, bin auch ich eine von den Fällen, die mit 41 ein gesundes Kind entbunden haben und auch selbst mit recht großer Zuversicht (nenne es Bauchgefühl) trotz der bewussten Risiken (immerhin hatte ich 3 fehlgeschlagene ICSIs) in die SS gingen.
Es hat hier keiner NIEMALS behauptet, es sei schon mit 40/41 fast unmöglich ein gesundes Kind zu gebären oder überhaupt schwanger zu werden.
Ich glaube, das hast Du hineininterpretiert, weil Du immer noch Deine FG aufarbeitest (was ich jetzt völlig WERTFREI meine).
Wie josa schon schrieb: Du solltest positiv denken (aber eben alle Möglichkeiten mit einschließen).
Keiner will hier VERUNSICHERN. Im Gegenteil. Und es ist hier nicht das "Ich-will-schwanger-werden"-Forum. Hier sind (genau wie z.B. im "Wenn es nicht klappen will") Frauen, die schon Mißerfolge zu verbuchen haben. Sei es durch FG oder nur durch eine unendlich erscheinende KiWU-Zeit ohne genau Diagnose.
Du schriebst ja bereits im ISWS, dass Du hier nicht mehr lesen möchtest. Ist - auch wieder ohne Hintergedanken - für Dich wohl auch das beste. Denn vielleicht tendierst Du dazu, Dir gleich das Schlimmste auszumalen und auf Dich und Deine Chancen zu münzen.
Übrigens gehe ich persönlich davon aus, dass es hier viele stille Leserinnen gibt, bei denen es auch nicht fruchtet. Diejenigen mit froher Kunde (sprich SS oder Geburt) haben sich meistens hier auch irgendwann persönlich gemeldet. Und alle haben sich gefreut!
Bei Deinem Vorhaben wünsche ich Dir viel Glück.
orni
P.S.: Und bitte, äußere Deinen Unmut doch etwas sachlicher und nicht so hetzerisch (wenn doch, geht das doch auch per PN an Deine Forumsfreundinnen).

Sehr schön geschrieben liebe Orni ....

... und dem ist auch eigentlich nix mehr zuzufügen.Ich lese hier ja auch regelmäßig und ich bin nicht der Meinung das hier schwarzgemalt wird.Und ich denke insgeheim weiß auch jede 40+jährige, dass die Chancen mit 40 wesentlich höher sind als mit Mitte 40 ss zu werden und zu bleiben. Ich bin ja "erst" 42 und merke schon das es mit meinem Hormonhaushalt merklich bergabgeht. Hatte bis 40 immer Zyklen von exakt 28 Tagen, inzwischen ist von 20 - 39 Tagen alles dabei.
LG Dani

Trotzdem, . . . .

hm, also mag ja sein, dass das die berühmt berüchtigte ausnahme von der regel darstellt, aber ich selbst habe mit 47 im september 2010 eine gesunde tochter entbunden, ssw überraschend (also ohne eizellenspende u dgl.) und ohne invasive pnd. ich bin mir aber bewusst, das das ein riesengrosses glück darstellt - ich wollt es nur posten, damit - nun ja, sozusagen zum mut-machen, auch jenseits der statistik.
glg lica

Trotzdem, . . . .

Das freut mich sehr fuer Dich. Schoen mal etwas erfrischend positives hier zu lesen.

@lica

Du Glückspilz! Wie ich das in Erinnerung habe, hast du auch schon viele ältere Kinder. Meine ganz persönliche Erfahrung ist leider dadurch geprägt, dass, seit ich 42 bin, außer Fehlgeburten nichts passiert. Ich bin aber sehr glücklich darüber, dass ich mit 41 (vor fast 3 1/2 Jahren) meine jüngste Tochter bekommen habe. Inwieweit war deine Schwangerschaft überraschend? "Verhütungspanne" oder nicht verhütetet, weil gedacht, dass eh nix mehr passiert?
Alles Liebe
josa
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