Suchen Menü

@SHARI_68

Hallo shari,
ich weiß nicht, ob du die Antwortbenachrichtigung aktiviert hast, deshalb hier kurz:
Ich habe dir weiter unten geantwortet.
LG
josa
Bisherige Antworten

@SHARI_68

Hallo Sabine,
die Benachrichtigung muß ich mal einschalten. Manchchmal schaue ich auch nur aller paar Tage hier rein und da lohnt es sich kaum noch was irgendwo dazu zu schreiben, denn das ist meist See von gestern ist.
Kann auch leider nix Gutes berichten, denn diesmal hat es wohl nicht sollen sein. Seit letzter Nacht habe ich sowas Regelblutungsähnliches also FG bei 5+?. Zum Glück ist es noch so früh und da bleibt mir hoffentlich das ganze medizinische Prozedere erspart. Hatte ja schon ein ungutes Gefühl, als das mit den Schmierblutungen begann und dann ging es "richtig" los.
Mein Bruder ist gleich für paar Tage hier eingezogen, weil er mich unterstützen will (hat das gleiche Helfersyndrom wie ich), geht aber auch so, denn eigentlich gehts mir relativ gut, hab sogar gerade noch eine Wand zu Ende gemalert. Naja, häuptsächlich will er sicherlich auf mich aufpassen, dass ich nicht Schneeschippen gehe oder so. Er war gleich nach meiner nächtl. SMS angerückt, hat Kakao gekocht, dann haben wir bissl über die alten Zeiten gequatscht und sind dann gemeinsam auf dem Sofa eingeschlafen. Gut, daß mein Mann nicht eifersüchtig ist............
Ansonsten: Ich nehme es erstaunlich gelassen, wenn es auch schade ist aber mir war ja schon vorher klar, dass es gerade in Frühschwangerschaften häufiger zu spontanen Aborten kommen kann. War mir zwar vorher noch nie passiert aber da hatte ich halt einfach nur Glück. Naja, weiß noch nicht, wann und ob ich es nochmal versuchen werde. Diesmal habe ich hoffentlich "Glück", daß ich so davon komme und nicht in ein Krankenhaus muß oder vielleicht längere Zeit liegen oder so. Ein Alptraum bei meiner Großfamilie........... Das gibt mir schon zu Bedenken. Eigentlich ist der Kinderwunsch bei uns ja nicht so stark ausgeprägt aber wenn, dann bleibt auch nicht mehr soo viel Zeit mit 42......
Wenn alles wieder "gut" ist, werde ich mal meine FÄ aufsuchen und nachschauen lassen. Ich weiß schon, wahrscheinlich schlägst Du bzw. wer sonst noch mitliest die Hände über dem Kopf zusammen, aber ich hab's da nicht so eilig, solange ich das Gefühl habe, dass alles okay ist - Krankenschwestern sind die schlechtesten Patienten....
Viele Grüße und viel Erfolg bei Deinen Bemühungen und vielen Dank!

sollte "Schnee" und nicht "See" von gestern heißen :)

sollte "Schnee" und nicht "See" von gestern heißen :)

HALLO Shari,

wie gehts dir denn inzwischen?

lg

Melanie

Hallo Shari, wie gehts Dir denn inzwischen?

@SHARI_68

Oh, das tut mir leid. Aber du hörst dich ganz gelassen an. Tja, dass du Sorge hast auszufallen kann ich verstehen. Wie hast du das nur alles geregelt, als du deine Älteste gepflegt hast? Ich habe bei meiner Freundin gesehen, dass es sehr schwierig war. Sie war fast nur bei ihrem Sohn im KH (er war nur in der letzten Woche zu Hause) und der jüngere Sohn war fast nur bei seinem Vater (Eltern sind getrennt).
Ich hatte übrigens bei der letzten nicht intakten Schwangerschaft schon einen Termin zur Ausschabung, den ich aber nicht wahrgenommen habe.
Ich habe zum Glück eine Abbruchblutung bekommen, mit der meine FÄ dann einverstanden war, bzw. damit, es der Natur zu überlassen.
Ob Schonung nötig ist? Meine Ärztin hat mir geraten, ganz normal zu leben, dann ist es auch schneller vorbei.
Alles Gute!
josa

@SHARI_68

Hallo Sabine,
mir gehts eigentlich ganz gut. Das verlief alles viel unspektakulärer als ich erwartet hatte. Aus meinen Zeiten als Krankenschwester im Praktikum auf der Gynäkologie, hatte ich meist spätere FG's gesehen und fand das schon dramatischer. Ich denke schon, dass man auf seinen Körper vertrauen sollte, denn früher ging es doch auch zumeist ohne med. Eingriffe gut. Normalerweise teste ich auch nicht so früh und hätte also nicht mal gewußt, ob ich schwanger bin. Habe mich auch nicht geschont, dazu hab ich ja kein Sitzfleisch.
Ja, wie wir das mit meiner Großen gemacht haben; keine Ahnung. Also, sie war das letzte 3/4 Jahr bis auf kleine Ausnahmen immer zu Hause, sie wollte das so, nachdem sie wußte, wie aussichslos es ist, hat sie die Chemo abgebrochen, denn was hätten 3-6 Mon. länger leiden gebracht. Medizinisch hab ich alles selbst gemacht, auch Port anstechen und so. Da kam öfters der Palliativdienst, die haben Medikamente geändert oder so. Ganz kritisch waren die letzten 2 Wochen. Bis dahin hatte meine 14-jährige mit im Bett meiner Großen geschlafen. Dann ging es nicht mehr mit dem Toilettenstuhl und sie mußte auf den Schieber. Da habe ich in einer Hau-Ruck Aktion das komplette Zimmer von meinen Feuerwehrkameraden umräumen lassen, sonst wäre kein 2. Bett rein gegangen. Ja und normalerweise hat meine Große bis Mittags geschlafen und meine 14-jährige ist nachmittags von der Schule gekommen und hat meiner Großen praktisch ständig Gesellschaft geleistet, manchmal auch mit ihrer Freundin. Wir haben uns da immer abgesprochen und sie nie allein im Haus gelassen. Zum Schluß hat sie ihr auch Schmerzmittel über Pumpe gespritzt (Bonusgaben) und sogar die Infusion mitbetreut. (Sie bekam in den letzten Tagen starke Beruhigungsmittel, als die Schmerzmittel kaum noch wirkten) Die letzen 5 Tage hatten wir Nachtschwestern bestellt, der einen hat meine 14-jährige erklärt, was wie an der med. Technik zu bedienen ist, wenn Ihre Schwester Schmerzen oder so hat. Die konnte das kaum fassen. Mit Schlafen war aber trotzdem nicht viel.... Wenn Nachts was war und meine Große ihre Schwester mal nicht wecken wollte, hat sie mir eine SMS geschickt. Die letzte 5 Tage bevor sie starb, dann hat sie nur noch geschlafen.
Mein Mann hat im Wesentlichen die anderen Kinder versorgt und mal beim Umbetten geholfen. Er und meine Große hatten ja früher eher ein angespanntes Verhältnis und deshalb wollte ich auch nicht, dass er allzu viel eingreift, auch weil das meiner Großen sicher nicht so Recht gewesen wäre, auch wenn sie zum Ende nix dagegen hatte. Medizinische Beratung hatte ich auch von einem Freund, der ist Anaesthesist. Meine Große hatte ihn bei einer Ihrer zahlreichen OP's kennen gelernt und wir haben uns dann angefreundet. Er war auch manchmal hier und hab auch weiter Kontakt. Ich bin regelmäßig stundenweise zu meinem Bruder, der in der Nähe wohnt, "geflüchtet". Er konnte das hier kaum ertragen, hat aber bei Notfällen trotzdem mitgeholfen, wie die Zimmerumräumaktion und hat auch alles was mit der Beerdigung und so zu tun hatte organisiert auch auf dem Friedhof, dann die ersten Tage Telefonate abgefangen und Anrufer vertröstet und auch mit mir das Zimmer ausgeräumt, alles sortiert usw. Mußte einfach sein.
Naja, war alles nicht so toll. Zum Glück hab ich nicht so viel Zeit zum Nachdenken. Ist ja immer was los hier und so langsam zieht wieder die Normalität ein. Wer uns noch erhalten blieb, ist der Freund meiner Großen, der gehört noch zur Familie, war auch Weihnachten da und wir schreiben fast tägl. noch SMS bzw. meine 14-jährige telefoniert auch oft mit ihm.
Habe übrigens meine Benachrichtigungen schon eingestellt gehabt, bekomme trotzdem nie ne e-mail. Keine Ahnung, warum das nicht geht. So, jetzt muß ich mal noch Schneeschippen gehen.
LG
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen