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@Orni und Ani

Hallo Ihr 2,
ich hab gestern Abend die Kiwu-Ärztin angemailt, weil mir das mit dem Erhöhten E2 keine Ruhe gelassen hat. Sie hat mir heute zurückgeschrieben, daß sie meinen AMH im September bereits gemessen hat, davon wußte ich nur nichts. Er sei prima, alles im grünen Bereich und meine Aufregung umsonst.
Hm. Allerdings liegt er bei 1,9 ug/l, was für eine 31-jährige ja wohl etwas wenig ist. Trotzdem denke ich, kann man mit dem Wert noch schwanger werden bzw. es mit IVF versuchen, es ist noch nicht alles verloren.
Ich möchte Euch nochmal danke sagen, Ihr habt mich wieder ein Stückchen weiter gebracht.
LG,
Nalla
Bisherige Antworten

Nichts zu danken...

... was ich gerade noch so auf die Schnelle gefunden habe:

Zum Referenzbereich von AMH gibt es nur wenige
verlässliche Daten.
endokrinologisch unauffällige Patientinnen
• haben im Median ein AMH von 2,1 ng/ml,
• bis zum Alter von 35 Jahren ist das AMH
eher > 2 ng/ml, später niedriger,
PCO-Syndrom-Patientinnen haben deutlich
höhere Spiegel (> 5 ng/ml, teilweise > 15
ng/ml), was auch als diagnostischer Marker
verwendet werden kann,
ein AMH < 1 ng/ml deutet auf eine deutlich
niedrigere Follikel- bzw. Eizellzahl im Rahmen
einer Kinderwunschbehandlung und eine
niedrigere Chance auf eine Schwangerschaft
hin.
(Quelle: Endokrinologikum)

AMH sagt nichts über die Eizellqualität aus

Von Elmar Breitbach ? 5. Mai 2009
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Das Anti-Müller-Hormon wird in den letzten Jahren verstärkt dazu verwendet, die Aktivität der Eierstöcke einzuschätzen. Im Vergleich zu anderen Parametern ist es zyklusunabhängig in der Lage, die Fähigkeit zu Eizellproduktion abzuschätzen, wie auch durch entsprechende Studien. belegt werden konnte.

Mit Hilfe dieses Hormons ist es leichter, die richtige Dosis für eine hormonelle Behandlung zu finden. Auch zur frühzeitigen Erkennung von Frauen, die auf Hormone nur schlecht reagieren, ist es geeignet.

Da nun Frauen mit einem niedrigen AMH-Wert meist älter sind, korreliert durch diesen Zusammenhang auch die Eizellqualität bei der künstlichen Befruchtung mit diesem Wert. Kann man mit Hilfe des AMH jedoch auch altersunabhängig eine Einschätzung der Eizell- und Embryonenqualität bekommen? Ist es mit Hilfe diese Parameters also möglich, die individuelle Prognose für eine erfolgreiche Behandlung bereits im Vorfeld einzuschätzen?

Eine Frage, der sich eine französische Gruppe von Wissenschaftlern widmete. Bei 559 Frauen wurde während einer IVF-Behandlung das AMH bestimmt und mit den anderen Parametern einer IVF-Behandlung in Beziehung gesetzt:

  • Gesamtzahl der Eizellen
  • Anteil der reifen Eizellen
  • Befruchtungsrate
  • Embyonenqualität
  • klinische Schwangerschaftsrate

Ein Zusammenhang zwischen dem AMH und den anderen Parametern konnte nur bei Zahl der gewonnen Eizellen hergestellt werden, die anderen Variablen wiesen keine Korrelation zu diesem Hormonwert auf. Insbesondere nicht die alterskorrigierte Schwangerschaftsrate. Aber ebenso wenig die Eizell- und Embryonenqualität oder die Befruchtungsrate.

Diese Ergebnisse passen gut zu denen aus anderen Studien. Wie auch in dieser Studie nachgewiesen werden konnte, findet sich bei Frauen mit einem niedrigen AMH-Wert eine geringere Reaktion der Eierstöcke auf die hormonelle Stimulation (low responder). Bereits zu Beginn dieses Jahres konnte jedoch schon festgestellt werden, dass die Fehlgeburtsrate bei “low responderinnen” im Vergleich zu anderen Frauen nicht erhöht ist, wobei Fehlgeburten auch als Zeichen einer minderen Embyonenqualität gewertet werden kann.

Ebenso ist die Eizellqualität bei jungen Frauen altersentsprechend, wenn der FSH-Wert erhöht ist.

Zusammenfassend zeigen diese Studien, dass hormonelle Hinweise auf eine eingeschränkte Funktion der Eierstöcke keinen Einfluss auf die Qualität der Eizellen und Embryonen haben und in der Folge auch keine auf die Erfolgsraten bei einer künstlichen Befruchtung. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Werte nicht so stark verändert sind, dass eine Eizellproduktion zur Gänze ausbleibt.

Guerif F, Lemseffer M, Couet ML, Gervereau O, Ract V, Royère D
Serum anti-Müllerian hormone is not predictive of oocyte quality in in vitro fertilization.
Ann Endocrinol (Paris). 2009 Apr 28. [Epub ahead of print]

(Quelle: wunschkinder).

Als junger Hüpfer hast Du eben EINDEUTIG den Vorteil der besseren Eizellen. Und 1,9 scheint noch im Rahmen zu sein... oder?

GlG,

orni

Habe auch kräftig gegoogelt

Hi Orni,
habe mich auch noch ein wenig schlau gemacht und Berichte gefunden, nach denen ein AMH von über 1,6 noch als gut anzusehen ist. Das glaub ich jetzt einfach mal. Die Kiwu-Ärztin meinte auch, daß der kein Problem ist. Nachdem sie den Wert gleich gecheckt hat, muß ich sie ja auch wieder in Schutz nehmen. Das war bei meinem ersten Besuch in der Kiwu, sie hatte mir halt nur nichts davon gesagt.
Wir wollen noch 2 Versuche mit Low-Dose-Stimu im neuen Jahr starten und jeh nachdem, wie die verlaufen dann mit der IVF starten.
LG,
Nalla
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