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@ Jelly

Hallo liebe "Bauchkollegin",
ich denke morgen fest an Dich!!! TOITOITOI und Ohren hoch, wünscht Dir herzlich
Nicole ,deren Termin am 28.8. ist....!
Bisherige Antworten

@ Jelly

Huhu Nicole,
schön, dass Du mich nicht vergessen hast *freu* Hab gerade gelesen, dass eins Deiner Klopferchen sich leider schon wieder verabschiedet hat :-( Irgendwie bin ich jetzt ein bischen ratlos - bin ich nun eher traurig, dass eins wieder gehen musste, oder eher froh, dass das andere so schön gesund und munter ist ... Ich hoffe ganz doll, dass Du eher zur zweiten Option tendierst. Und irgendwie ist der Gedanke, dass da jetzt nichts abblutet oder gar ausgeschabt werden muss, sondern dass das Krümelchen auf seine eigene Weise für immer bei Dir bleiben wird, auch ein bischen tröstlich.
Und Du hast also am 28. Dein Screening? Da kann ich ja schon mal die Daumenmuskeln trainieren, damit ich dann ganz besonders stark drücken kann. Und hab ich richtig verstanden, dass Du in jedem Fall eine Fruchtwasseruntersuchung machen willst? Oder nur, wenn der Screening-Test bedenklich aussieht? Weil - wenn Du auf jeden Fall die FU machst, kannst Du Dir das Screening echt sparen - das ist ja eh nur eine Entscheidungshilfe, ob man weiterführende Diagnostik machen lässt.
Bei mir neigt sich die Entscheidungswaage aktuell übrigens eher Richtung Gegen-FU. Hab zwar die Blutwerte noch nicht (erst nächsten Donnerstag), aber die Nackenfalte ist absolut unauffällig. Und diesen physischen Attributen vertrau ich irgendwie mehr als den Blutwerten. Sprich, selbst wenn da irgendwelche schlechten Nachrichten lauern sollten, werde ich wohl die 20. Woche abwarten - dann ist der Fein-Ultraschall, und da würde man etwaige Fehlbildungen ziemlich sicher erkennen. Bzw. zumindest noch mehr Anhaltspunkte bekommen, die ein erneutes Nachdenken über ne FU empfehlen könnten. Und mal ehrlich - wenn ich dann echt einen Abbruch machen lassen müsste, wäre es auch egal, ob der nun in der 18. oder 22. Woche passiert.
Krümelchen war heute übrigens 6,3 cm groß vom Kopf bis zum Popo - hat ganz reizende Füßchen und ansonsten die Untersuchung komplett verpennt. Nun darf ich noch bis zum 7.9. ausharren - und dann kommt wohl auch endlich der Papa das erste Mal mit. Heute ist er mit den beiden Großen noch bei den Großeltern geblieben und ich durfte ganz alleine zum Arzt und zum Dienst fahren.
Liebe Grüße - und gute Besserung mit der Übelkeit. Müsste ja eigentlich in den nächsten 2 Wochen besser werden - bei mir hat es zumindest geklappt.
Claudia

@ Jelly

Huhu liebe Claudia : )
na wie könnt ich Dich denn vergessen?! ; ) Schönen Urlaub gehabt, hoffentlich nicht nur Regen?!! Meiner bei den Schwiegis war eher nicht SO toll- diese täglichen Panoramablicke in die Schüssel sind ja nicht wirklich ergötzlich ; )
Ich freue mich sehr sehr für Dich, daß die Nackenfalte so schön unauffällig ist!! Was meine Klopferchen angeht, so versuche ich es so zu sehen, daß es vielleicht eine Art Wegbegleiter und Starthelfer für das andere war...
ist schon sehr schade, zumal ich schon jetzt eine Ahnung habe,mir noch ein Geschwisterchen zum "Verbünden" wünschen zu können- und die Zeit bleibt nicht stehen...
Mit dem anderen bin ich noch sehr vorsichtig- ich werde einfach nicht so leicht den Schock vom letzten Mal los, als ich noch so völlig gutgläubig und ahnungslos war, daß alles natürlich gut gehen werde... Tja, selig sind die Ahnungslosen...
Deine Gedanken zum Thema ETS sind mir genauso auch schon gekommen - irgendwie krieg ichs noch nicht so klar, ob ich das nicht einfach lassen soll, wenn wir eh FU machen... manchmal denke ich, vielleicht ist das Ergebnis SO supi, daß wir die FU lassen, dann wieder denk ich, schon allein wegen meines Alters können ja gar keine guten Schätzwerte rauskommen, da das Alter sie ja quasi "runterzieht"- also eine FU auf jeden Fall aussagekräftiger ist, vor allem, um auch genetische Defekte festzustellen...
Ich hätt halt auch Angst vor Trisomien, wir haben schon lebenslang die Sorge für ein Familienmitglied (Autismus, also auch geistig gesehen nicht sebstständig und allein lebensfähig), und ein weiteres eigenes behindertes Kind schaffe ich nicht, das weiß ich, zumal man mit 44 auch nicht mehr so zuversichtlich sein kann, lange genug im Leben für solch ein Kind mit allem Schutz und aller Liebe dazusein- meine größte Angst überhaupt wäre, in wessen Händen bleibt mein Kind, wenn wir nicht mehr sind?
In unserem Fall (das autistische Familienmitglied) bin ich immer wieder beruhigt und glücklich, daß wir altersmäßig nahe zusammen liegen und ich somit ziemlich sicher weiß, ich bin längstmöglich da, was auch immer sei...
Natürlich hab ich auch immer gewußt, eine lebenslange Garantie für ein gesundes Kind gibts nicht, es kann schon bei der Geburt was schiefgehen (man vermutet hier die Ursache unseres Autistenfalles), doch ich möchte das Risiko einfach weitgehendst minimieren... So MUß ich wohl durch die FU, und gebe Gott, daß mir daraus keine schrecklichen Folgen oder Entscheidungen entstehen...
Du hast natürlich völlig recht- so gesehen könnte man sich die NFM sparen- bin noch nicht so klar damit- vielleicht wäre auch einfach schon eine Vorab-Beruhigung schön..? Andererseits ist ja immer noch eine Fehlerquote von 10-15% gegeben- hach, schwiiiierig.... ahne mal wieder, Du könntest Recht haben, man könnte sie sich sparen... mal sehen, Junibären sind bei sowas immer n büschen langsamer, weil sie sooo viel gleichzeitig abwägen...
Aber wow, Dein Püppi schon soo groß *freu* ,wahnsinn, und das OHNE die Beine, ja? Willst Du schon wissen, was es wird? Hach mein Bauchgefühl sagt mir, bei Dir ist alles im Lot und wunderbar : )) Nächsten Donnerstag gibts sicher nur good news !
Ich knabbere nun schon im Bett Kekse mit einem Schluck Apfelschorle- so blieb heut mein Frühstück drin *ganzdollfreu*
Dir gehts sonst gut?
GGLG und ein schööööönes WE mit dieser tollen News von heute!!
Nicole

ETS, FU und sonstiges

Liebe Nicole,
erstmal dankeschön fürs Mitfreuen. Obwohl - irgendwie scheint mir der Kontakt mit Dir nicht soo gut zu tun - Du scheinst ansteckend zu sein. Zumindest hatte ich am Wochenende das erste Mal das dringende Bedürfnis, mir die Kloschüssel etwas eingehender zu betrachten. Okay, so ab und zu einmal hatte ich das die letzten Wochen auch, aber nicht dermaßen unaufhaltsam .... Und nach 3 Monaten sollte doch eigentlich eher Schluss damit sein, als dass es schlimmer wird! Naja, gestern hat das Essen dann wieder geschmeckt - auch wenn mein Süßer diesen komischen Appetit auf Matjes nicht nachvollziehen kann. Versteh ich gar nicht ... ;-)
Ob ich wissen will, was es wird? Ja klar - am Geburts-Tag habe ich schon genug Überraschungen vor mir, da kann ich mir diese Überraschung vorher gönnen. Und meine Große will ja unbedingt ne kleine Schwester, wenn es also ein Büblein werden sollte, brauche ich schon die paar Monate, um sie von den Vorteilen eines Bruders zu überzeugen. Böse Zungen sagen ja, das mit dem Geschlecht entscheidet sich eh erst, wenn die Hebamme dem Neugeborenen auf den Po klopft - bei den Intelligenten fällt dabei das Schwänzchen ab ;-) Mein FA hat beim US jedenfalls auf Junge getippt - ist sich zu 50% sicher. Vom Gefühl her tippe ich eher auf Mädchen. Naja, spätestens am 12.10. weiss ich Bescheid, da ist Feindiagnostik-Termin.
Apropos Diagnostik: irgendwie scheint es mir, dass Du Dich noch nicht so 100%ig mit dem FU-Gedanken angefreundet hast. Da wäre das ET-Screening vielleicht doch ne gute Idee. Aber woher hast Du das mit der 10-15% Fehlerquote? Hatte ich Dir mal diesen Link geschickt?
http://www.humangenetik.gwdg.de/Seiten/Infoblatt%20Triple.html
Da steht doch drin, dass die Fehlerquote altersabhängig ist - bei alten Hühnern wird zwar fast jede betroffene SS entdeckt, allerdings liegt die Falsch-Positiv-Rate (also die Anzahl der Tests, die ein behindertes Kind anzeigen, obwohl alles okay ist) bei mehr als 30%. Würde für mich heissen, dass ein gut verlaufender Test mir ziemlich viel Sicherheit gibt, dass das Kind echt gesund ist - und ein auffälliger Test ein Grund wäre, weitere Diagnostik machen zu lassen. Wobei mein Arzt mir da von einer neuen Liste erzählt hat, wo er ablesen kann, bei welchen Testergebnissen er welche weiterführenden Schritte empfehlen sollte. FU ist wohl nicht unbedingt immer DAS alleinige Mittel der Wahl.
Klar, die FU bietet maximale Sicherheit des Ergebnisses. Das ET-Screening ermittelt ja nur die Risiken für Trisomie 21 und ein bischen auch für 13, 18 und X - was allerdings auch die häufigsten sind. Und wenn es einem nur darum geht, dass man ein behindertes Kind auch im Alter pflegen kann, reicht es auch völlig aus - alle anderen genetischen Defekte sorgen ja meist von selbst dafür, dass das Kind gar nicht alt wird. Und absolute Sicherheit gibt es eh nicht - selbst die FU kann unklare Ergebnisse liefern. Und sowas wie Autismus wird durch keinen Test entdeckt.
Naja, Du weisst ja - mir ist eine FU einfach zu risikoreich. Selbst wenn ich diese Woche den gefürchteten Arzt-Anruf bekommen sollte, würde ich wohl erst einmal die US-Feindiagnostik in der 20. Woche abwarten. Hab ich ja schon mal gemacht, und was man da alles sehen konnte, hat mich doch überzeugt, dass Zeichen einer eventuellen Behinderung dort erkannt werden würden. Klar, auch nur Zeichen - aber das würde ich schon brauchen, um mein (eventuell ja doch gesundes) Kind diesem hohen Risiko auszusetzen. Okay, 1:100 oder 1:200 klingt ja nicht sooo hoch - aber wenn man bedenkt, wieviel Panik die Leute vorm plötzlichen Kindstod haben, wo das Risiko bei 1:2000 liegt - oder vor einer Behinderung bei über 35jährigen Schwangeren, wo es auch nur 1:50 ist, also doppelt so hoch wie das FG-Risiko bei einer FU.... Und von den vielen Fällen, wo es zu Komplikationen (z.B. Fruchtwasser-Abgang) kam, die SS aber gerade noch so erhalten werden konnte, redet ja überhaupt keiner ...
Übrigens - eine US-Feindiagnostik wird umso besser, je dünner die Bauchdecke der Mama ist. Also dürftest Du noch sensationellere Bilder bekommen als ich mit meiner laut Bericht "adipösen Bauchdecke, die keine klare Beurteilung erlaubt".
Spricht eigentlich medizinisch gesehen etwas dagegen, eine FU erst nach der 20. Woche - also nach einer US-Feindiagnostik - machen zu lassen? Bisher habe ich immer nur gehört, dass eine Entscheidung für einen Abbruch für die Frau psychisch schwerer wird, je weiter die SS fortgeschritten ist - aber das muss sich ein Mann ausgedacht haben. Ich habe zumindest auch jetzt schon eine hinreichend tiefe Beziehung zu dem Krümelchen aufgebaut, so dass eine solche Entscheidung auch jetzt schwer genug sein würde .... da machen 4 Wochen mehr auch keinen Unterschied.
Naja, Du hast ja noch paar Wochen, um Dich zu entscheiden. Und wenn das ET-Screening eine Entscheidungshilfe sein kann, mach es ruhig. Obwohl - rein von der Statistik her müsstest Du ein absolut gesundes Winkerchen haben. Immerhin hast Du nun schon 2 Sternchen - die waren ja sicher auch krank, haben Dir nur netterweise die Entscheidung abgenommen, ob sie bleiben sollen .... Also, rein mathematisch wäre jetzt echt ein gesundes Baby an der Reihe - und rein gefühlsmäßig sowieso. Irgendeine Aussagekraft müssen Deine Superhuhn-Werte doch haben!
Apropos Werte: was sagt Deine FÄ eigentlich zu der Frage, ob der verschwundene Zwilling Deine Blutwerte fürs ET-Screening irgendwie beeinflussen könnte? Ich meine, der war ja nun höchstwahrscheinlich nicht gesund - nicht dass da noch irgendwelche Proteine in Deinem Blutkreislauf herumirren? HCG bleibt ja bei einer FG auch noch ne ganze Zeit oben ....
Übrigens - wegen FU gibt es ne ganze menge Erfahrungsberichte bei babyzimmer. Wie zu erwarten 99% "alles total easy" und 1% "leider habe ich mein gesundes Kind dabei verloren". Hilft vielleicht auch, sich zu entscheiden - ob man emotional eher zu den 99% tendiert oder ob einen die negativen Berichte so schocken, dass man spontan dagegen ist ....
Liebe Grüße,
Claudia

ETS, FU und sonstiges

Huhu liebe Claudia!
Möönsch, das wollen wir aber doch nicht hoffen, daß ich in dieser Angelegenheit ansteckend auf Dich wirke!! Wäre zumindest nicht mit Absicht, wahrscheinlich ist eher, daß Du vielleicht DOCH ein Mädchen bekommst---?(trotz 50%iger Sicherheit, einen Jungen zu backen*ggg*?)... Du kennst ja sicher auch diese Weisheiten von wegen "Jede Schwangerschaft ist anders" und "bei Mädchen wird ein Hormon produziert, welches Mamas leichter übel werden läßt" (hab ich mal auf irgendeiner scheints seriösen Page gelesen, vielleicht sogar bei Quali in der Bibliothek?)...
Übrigens las ich schon oft (auch in meinem jetzt gekauften Ratgeber zur Schwangerschaft), daß die Übelkeit ein Thema bis zur 20. Woche sein kann- also sei guten Mutes ; )
Ich muß es auch unbedingt vorher wissen, was es wird, denn ich schaffe es sonst nicht vor der Abifeier, einen Namen zu finden!!!
Die schreckliche Wahrheit ist: Darüber grübele ich schon ungefähr seit meiner Kindheit nach, und zu allem Unglück sind schon einige meiner Favourites von schnelleren Cousinen, Schwägerinnen und nahen Freundinnen abgegrast worden, ein fataler Kahlschlag macht sich breit in der Vorratskammer meiner Ideengebäude!!!
Die Schwiegis hatten sich bei meinem lieben (letztgeborenen) Gnugesichtschatz nach zwei Jungs voll auf ein Mädchen verlassen- und als ER kam (trotz seiner immens hohen Intelligenz fiel sein Schwänzchen nicht ab bei dem Hebammenschlag- zum GLÜCK *ggg*!!!), mußten sie auch grad noch just den Kontinent wechseln, Tage nach der Geburt, keine Zeit, einen neuen Namen zu suchen, also heißt er wie der Papa- und ich danke allen guten Geistern auf allen vorhandenen Knien, daß der nicht Karlheinz, Otto, Erwin,Walter oder Engelbert heißt, sondern einen schönen skandinavischen Namen sein eigen nennt ; )!
Dein Gefühl trügt nicht- ich wäre natürlich glücklicher, gäbs eine Alternative zu FU- doch die gibt es nun leider nicht, wenn man auch genetische Informationen wünscht...oder? Ich habe dennoch nicht so eine große Angst davor an sich, ich neige im Gegensatz zu anderen Bereichen hier dazu, den Zahlen für gut verlaufende Untersuchungen zu vertrauen, zumal der Arzt, der das hier macht, wirklich sehr gut sein soll..
Das mit den 10-15% Falschergebnissen bei Nackenfaltenmessung steht wahrsch. auch bei Quali, da hab ich ja so viel gelesen, sonst weiß ich tatsächlich nicht, wo, denn ich hab ja schon sooo viel gegoogelt ; )
-Meine Angst betrifft vielmehr tatsächlich das Ergebnis- da unterscheiden wir uns vielleicht etwas- und die daraus folgenden Konsequenzen... es ist schon unglaublich schwer. Aber ich fälle solche Entscheidungen einzig aus dem Verantwortungsbewußtsein heraus, allen Betroffenen gegenüber- und ich weiß aus der Vergangenheit zum Glück?Leider? recht genau, wo meine Grenzen sind- dies sind die schwierigsten Entscheidungen, die ein Elternpaar treffen muß, nicht wahr? Schlimmer geht nimmer!
Natürlich stimme ich Dir voll und ganz zu: 100%ige Sicherheit hat keine Mama, daß ihr Kind gesund durchs Leben kommt- doch es geht für mich persönlich darum, das Risiko aus schwerwiegenden Gründen bestmöglich zu minimieren.
Keine Frage, würde mein Kind (was ja viel häufiger sein soll) bei der Geburt eine Behinderung erleiden, ich wäre natürlich die beste Mama, die es sich wünschen kann- doch das sind die sowieso vorhandenen und unwägbaren Risiken, die man eh nicht vermeiden könnte...
Interessante Frage übrigens, ob man die FU auch nach der 20. Woche machen kann-- ich hab am 20.meinen nächsten FA-Termin, da frage ich sie mal! Auch mit den Blutwerten des zweiten, sehr interessante Frage, hatt ich zumindest bezüglich HCG auch schon im Hirn herumschwirren...
Letztendlich reden wir aber ja auch hier wieder nur über Statistiken, denke ich, und ich glaube, ich komme weiter für mich, wenn ich mir den Arzt ansehe, zu dem ich für die Untersuchungen gehe- aber ich LIEBE immer Deine herrlichen Zahleninterpretationen- also sieht es doch wirklich so aus, als wäre diesmal ein gesundes Winkerchen dran ; )
Dafür spräche doch auch sicher diese viiel größere Übelkeit diesmal, denkt sich der Optimist !
Liebsten Dank für die links, da hab ich ja wieder was zum Stöbern, immer gut!! Und übrigens: was DICH angeht, hab ich für Donnerstag ein einfach richtig gutes Gefühl- Du bist doch auch eine Supermöwe!! Ich werde Dich am 12.10. ganz bewußt nicht fragen, wie es war, auch wenn ich an Dich denken werde- denn das sollte Deinem eigenen Ermessen überlasssen bleiben, Dich dazu im Forum zu äußern, dazu soll niemand animiert werden, so zum Schutz meine ich... Das mit der Dicke der Bauchdecke ist mir auch unbekannt gewesen- unerfahrene Frage, ob man denn da nicht zusätzlich "von Süden" aus schallen könnte, oder geht das ab einem gewissen Stadium gar nicht mehr?
Aber wie gesagt: ICH glaube ja fest, Du machst mir unerfahrener Erstlingskugeline mal vor, wie gut sowas läuft ; ))
Ich schicke Dir mal n paar gute Gedanken für Do.: )
Liebe Grüße, Nicole

ETS, FU und sonstiges

Huhu Nicole,
so langsam scheint sich meine Übelkeit auf jeden zweiten Tag zu beschränken *toi, toi, toi* - genau wie damals bei meiner Tochter. Naja, mal sehen, ob das wirklich ein Anzeichen ist .... Komischerweise kann ich mich an die Jungs-SS kaum erinnern, weiss nur noch, dass ich da irgendwie stark dauererkältet war und vor lauter Husten (was sich mit den durch die SS gelockerten beckenbodenmuskeln echt eklig macht) kaum dazu kam, mich irgendwie anderweitig schlecht zu fühlen. Bin ja zum Glück eine der Schwangeren, die kaum mal invers frühstücken - sowieso ist mir eher abends übel. War das mit der Spuckerei denn bei Dir in der ersten SS genauso schlimm? Wenn nicht, würde ich mal spontan zu jeder Würgattacke gratulieren - gutes Zeichen ;-) Hast Du schon mal mit einer Hebamme Kontakt aufgenommen? Wenn das jetzt echt bis zur 20. Woche so weitergehen soll, wären ein paar Fachfrau-Tipps gegen die Übelkeit ja gar nicht so übel ;-) Andererseits stellst Du so natürlich sicher, dass die Bauchdecke schön dünn bleibt .... Fein-US von Süden geht wohl übrigens kaum - man will das Baby ja von möglichst vielen Seiten sehen, und soviel Bewegung, wie man auf dem Bauch machen kann, möchte ich mit dem US-Kopf an anderer Stelle echt nicht ausprobieren ... ;-)
Wenn Du wegen der FU echt nur Panik vor dem Ergebnis hast, unterscheiden wir uns echt - ich hab schon wahnsinnige Angst vor den mit der Untersuchung verbundenen Risiken. Und die Konsequenzen --- ich mag einfach nicht drüber nachdenken. Würde auch nicht viel bringen, da es mit dem Kopf für mich einfach nicht zu entscheiden ist. Der Verstand würde immer sagen "Hey, weg damit und Platz für einen neuen Versuch! Ist doch eh nur ne Quälerei für alle Beteiligten!" Aber Bauch und Herz sagen was ganz anderes ..... vor allem, wenn es wirklich ein ansonsten gesundes Down-Kind sein sollte. Wenn man mal die Statistiken (da sind sie wieder!!!) betrachtet, scheint das Problem auch bei anderen Müttern aufzutreten - es werden prozentual viel mehr Down-Syndrom-SS abgebrochen als z.B. Anenzephalitis, wo die Lebenserwartung nur paar Stunden beträgt. In letzterem Fall hören die Mütter wohl eher aufs Herz - der Pflegeaufwand ist einfach deutlich kleiner, da kann man es dem Kind erlauben, so lange wie möglich zu bleiben. Aber ein Down-Kind pflegt man sein Leben lang .... Also flüchte ich mich lieber so lange in Optimismus, bis das Gegenteil bewiesen ist - vielleicht auch ein unbewusster Grund, den endgültigen Beweis fürs Gegenteil so lange wie möglich rauszuzögern und erstmal nach Anzeichen zu forschen.
Vor allem macht eine FU ja auch echt nur Sinn, wenn man auch wirklich bereit ist, das Kind dann ggf. abzutreiben. Es geht hier ja nicht um Risikominimierung, sondern echt um Sein oder Nicht-Sein. Nichts dazwischen, keine Therapiemöglichkeiten. Und ich denke mal, so eine Bereitschaft kann ich echt erst entwickeln, wenn ich genug Vorwarnungen bekommen habe. Also werde ich mich wohl erstmal weiter durch die ganzen risikolosen Tests quälen und das beste hoffen .... Und wenn sich bei der Geburt dann doch herausstellen sollte, dass das Kind behindert sein sollte - wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einer (späten) Abtreibung und einem Kopfkissen, das zufällig auf dem Gesicht landet? Ja, ich weiss - das war jetzt die provokanteste aller Fragen. Aber wenn man mal in früheren Kulturen nachschaut, die noch keine vorgeburtliche Diagnostik hatten .... Wikinger haben kranke und schwächliche Neugeborenen ohne gross nachzudenken in den Schnee gelegt. Buuh, schrecklicher Gedanke - das kommt davon, wenn man bis ins Extrem weiterdenkt. Sollte ich besser sein lassen, deprimiert nur. Oder ich sollte zurückdenken - wenn es mir dermaßen widerstrebt, ein krankes Neugeborenes in den Schnee zu legen, wäre ich dann je in der Lage, eine SS mit einem kranken Fötus abbrechen zu lassen?????
Apropos sein lassen: heute früh habe ich mal wieder eine Begründung bekommen, warum man in der SS besonders vorsichtig sein sollte. Mir hat ja keiner das Radfahren verboten, also bin ich wie jeden Morgen mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Blöderweise mit einer Tasche am Lenker - und die ist blöderweise in die Speichen geraten. Vorderrad blieb stehen, Hinterrad ging nach oben und schob mich freundlich Richtung Lenker - zum Glück war ich langsam genug, um eine unsanfte Begegnung zwischen Bauch und Lenkstange zu vermeiden. Aber die Nerven flattern natürlich trotzdem ....
So, nun werde ich mal weiter hoffen, dass mich heute keiner anruft und nebenbei ein bischen arbeiten. Und Dir wünsche ich weiterhin viele schöne, optimistisch stimmende Ulf-Besuche (hey, wenn es ein Junge wird, wäre das doch schon ein guter Namenskandidat ;-) )
LG,
Claudia
PS: Und natürlich darfst Du nach dem Fein-US-Ergebnis fragen - wenn ich es tatsächlich nicht erzählen mögen sollte, sag ich das dann schon .... Aber ich alte Schnattermöwe kann sowas eh nicht für mich behalten.
PPS: Bei uns bin ich übrigens für die Mädchennamen verantwortlich, Jungsnamen sucht mein Süßer aus. Also, warum überlässt Du nicht GG die Hälfte des Problems ????
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