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@Heidrunche

Hallo liebe Heidrun,
wie geht es Deinem Wunderkrümel??? Habe dran gedacht, dass Du heute ja Vorsorgeuntersuchung hattest und hoffe dass Dein kleiner Nikolais( oder Nikoläusin) o.k. ist.
Melde Dich mal.
Alles Liebe
Elke
Bisherige Antworten

@Heidrunche

Liebe Elke,
das ist aber nett, dass du an mich gedacht hast. Wir hatten viel Stress in der letzten Woche. Ich hatte eine traurige Katzengeburt über drei Tage, meine große Tochter war zu Besuch und schon das muss die sehr auf mich fixierte Katze gestört haben, ich konnte nach schon einer fast gänzlich durchwachten Nacht nicht mehr, bin dann als endlich vier Babys da waren in der Nacht darauf um drei bei Wilmi eingeschlafen und die Miez hat mit der Geburt aufgehört, es waren aber noch zwei Babys drin, alles endete mit Kaiserschnitt und zwei toten Kitten am nächsten Abend und eins ist mir nach drei Tagen Handaufzucht dann leider auch noch gestorben. Das hat mir heftig aufs Gemüt gedrückt. Einiges andere auch, familiär... Und nun haben wir eine heftige Erkältung eingefangen, Wilmi schnupft, ich huste und habe einen dicken Aua-Hals.
Also ich glaube dem Krümel gehts gut, er/sie (wir glauben intuitiv wieder mehr an ein Mädchen) hat schön geturnt und Herzchen hat auch gewummert. Nur mit dem Zeitpunkt der Schwangerschaft ist es nach wie vor etwas rätselhaft. Die Ärztin belässt es erstmal bei dem Datum nach letzter Regel, bis man genauer messen kann (Oberschenkel etc.), demnach bin ich ja heute bei 10+2 schon (und gefühlt bin ich ja fast so lang schon schwanger ;-). SSL war 21 mm, das entspricht wohl 8+4 (nach Rempen). Ganz so wenig kanns aber nicht sein, hatte ich ja hier schon ausführlich hergeleitet, also mit einer Woche Verspätung gehe ich mit, mehr nicht. Nach Hansmann wiederum sei es aber doch 9+7 (komische Zahl find ich, also ich würde 10+0 sagen), nur da das alles Durchschittswerte sind und die Experten auch so uneinig, habe ich jetzt beschlossen es gelassen zu nehmen und mich nicht mehr zu beunruhigen.
Dann hat sie noch intensiv versucht mir die FU nahezulegen, ich möchte aber nicht mein letztes Kind ohne Not diesem Risiko aussetzen, habe mich daher wieder für die Strategie entschieden: Ersttrimesterscreening und wenn da nichts auffällig und ähnlich schön wie bei Wilma, kann ich sie mir schenken. Allerdings war sie der Meinung die Ultraschalluntersuchung sei in jedem Falle IGEL Leistung, ich weiß aber, dass ich letztens nur die Blutuntersuchung zahlen musste. Da meine Endokrinologikum-Ärztin aber ganz nett geantwortet hat auf meine Absage Mail an Sie ("Ich habe großes Verständnis dafür, dass man sich, so weit das geht, das Leben einfach macht. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass alles gut geht. Wir erwarten dann aber auch wieder ein Foto.") habe ich heute nochmal per Mail bei ihr angefragt, wie sie das damals gemacht hatte und ob es mit einer speziellen Indikation doch möglich war. Vielleicht geht da doch noch was, trotz des ganzen Abrechnungstraras. Dann würde ich versuchen, den Ultraschall vielleicht noch vor Weihnachten auf die Reihe zu bekommen, oder sonst gleich 03.01. (wir wollten eigentlich wieder nach Hiddensee zwischen den Jahren).
Außerdem war das dann heute noch ne ganz schwierige Entscheidungsfrage, ob ich das angebotene Beschäftigungsverbot jetzt schon nehme, nach kurzem aufgeregtem hin und her habe ich ja gesagt, da es eh spätestens im Januar dann bestimmt drauf hinausgelaufen wäre. Ich muss mir ehrlich eingestehen zu kraftlos für das alles zu sein. Zwar wollte ich Fitness, Stärke, Selbstbewusstsein noch auf der Arbeit demonstrieren, um mit dem Kanzler ein sehr offenes Gespräch (im Hinblick auf die Mobberei der Personalchefin damals, die schon wieder mit ähnlichem Ansatz weiterzugehen drohte) zu führen und entschieden meine Positition zu verbessern (auch ein bisschen pokern). Ich habe mir das schon sehr gut zurecht gelegt, aber es passte eh schon alles nicht mehr so, da ich nun schon bald 3 Wochen krank bin und doch eben alles nicht so gut stämme, wie ich gern gewollt hätte. Meine aktuelle Chefin habe ich heute angerufen, sie weiß es nun schon und das Gespräch werde ich leicht modifiziert dann eigentlich auch im BV führen können und muss jetzt nicht heldenhaft sein. Immerhin sind sie nun frei, wieder meine STelle neu auszuschreiben. Ich fahre dann morgen mal hin um die Strategie erstmal mit ihr durchzugehen.
Soweit erstmal. Ich merke, dass es diesmal alles sehr viel anstrengender ist. Die seelische Belastung mit meiner kranken Mutter (die ich gestern erst besuchte und mit der es immer weiter abwärts geht) zehrt mental sehr und die Versorgung von Wilma mache ich jetzt in dieser FRühschwangerschaft auch gar nicht so mit links. Mein Partner arbeitet seit 3 Wochen auswärts unter Hochdruck und das geht noch bis Weihnachten so weiter (er flog gerade mal letztes Wochenende für einen Tag Zwischenlandung rein) und wir hatten nicht nur deshalb große Differenzen und Auseinandersetzung. Meinem großen Sohn gehts gar nicht gut, er hat ne ausgeprägte Depression, aber da ist kein Rankommen für mich, leider. Er wehrt alles ab und ich sehe ihn hier immer mehr durchhängen. Also ich glaube, die dritte Schwangerschaft wird die schönste gewesen sein und bleiben... Ich habe schon ordentlich Schiss und Respekt, wie ich das mit den beiden Kleinen dann stämme bei dem Altersunterschied von 1 Jahr und 10 Monaten. Und Wilmi denkt nicht dran, mich nachts mal besser schlafen zu lassen und etwas weniger Brust zu nehmen. Na ja, wenn ich jetzt wieder aus der Mühle raus bin, wird sich hoffentlich alles finden. Immerhin gehts dem Wurm ja offensichtlich gut in meinem Bauch.
Viele Grüße
Heidrun

Ich habe auch an dich gedacht

und hätte nachgefragt, wie der Termin war! Ich denke oft an dich und gucke viel öfter hier wieder rein, um zu sehen, wie es dir geht.

Ich bin über glücklich, dass es so gut aussieht [:-} ich hoffe ganz doll, dass sich das mit der Entwicklung dann irgendwie in Luft auflöst und es einfach ein kleiner Spätzünder war.

Für deine anderen Baustellen, wünsche ich dir auch ein bisschen Ruhe und dass alles besser wird und du mal an dich denken kannst.

Ich werde deine Geschichte weiter verfolgen ....

LG

Klapperstorch

@Heidrunche

Puh, bei Dir ist ja wirklich was los.....da beneide ich Dich nicht drum. Ich war ja auch alleine als Nathanael geboren wurde und hatte eine 2 Jährige zu versorgen, ein abgebranntes Haus und ein krankes Baby mit Gaumenspalte ( von der ich ja nichts wußte zu dem Zeitpunkt). Aber man wächst mit seinen Aufgaben....
Du schriebst dass Du das ETS machen lassen willst. Hast Du Dir Gedanken um die Konsequenzen gemacht? Wenn tatsächlich Auffälligkeiten da sind, würdest Du ja eine FU machen lassen. Schwieriges Thema, aber weil Du es gerade angesprochen hattest.....
Das mit der SSW ist wirklich mehr als nur merkwürdig. Ich bin gespannt was dann ein Pränataldiagnostiker dazu sagt......oder wo wolltest Du das ETS machen lassen? Bei der Endokrinologin??? An Deiner Stelle würde ich- wenn es denn Konsequenzen hätte- direkt in ein Pränatalzentrum gehen, sonst gibt es nur wieder Unregelmäßigkeiten, weil es keine Spezialisten sind. Nur eine Idee von mir.......
Wann hast Du jetzt den nächsten Termin???
Weiterhin starke Nerven.....
Elke

@Heidrunche

Hallo Heidrun,
es ist ja schon mal positiv, dass sich das Kleine entlang der Perzentilkurve weiterentwickelt hat, auch wenn es weiterhin unterhalb der 5. Perzentile wächst. Die Kurve für die SSL nach Rempen findet sich übrigens auch im Mutterpass, von daher denke ich, dass sie ihre Berechtigung hat. Ich hätte das ETS dieses Mal auch machen lassen, wenn ich nicht vorher die Fehlgeburt erlitten hätte. Ich halte eswie Elke auch für sinnvoll eine Praxis für Praenatalmedizin aufzusuchen. Die Praxis, in der ich bei Ringelmütz den Feinultraschall um die 20. SSW hatte machen lassen empfiehlt dafür den Zeitraum zwischen 12+0 und 13+2. Du solltest bei der Wahl des Termins natürlich berücksichtigen, dass du heute ja mindestens bei 9+4 (falls der erste Test schon bei ES+8 positiv war, was ja aber eher unwahrscheinlich ist), eher aber bei 9+5 bis 10+0 bist und das auch dem untersuchenden Arzt verklickern, damit das Ergebnis Aussagekraft besitzt.
Bei mir war es übrigens kein Thema, dass ich nichts bezahlen mußte, vielleicht war der Grund aber auch, dass ich a) Trägerin der Faktor-V-Mutation-Leiden bin und b) eine Frühgeburt in der 27. SSW in der Vorgeschichte habe.
Die Sorgen um deinen Sohn sind sicher schwer zu ertragen, ich habe ja die gleiche Situation erlebt, nur dass dieser Zustand durch den Tod des besten Freundes ausgelöst war. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit ist schlimm, wenn man den geliebten Menschen so gar nicht erreicht. Wichtig ist, bei sich selbst zu bleiben, was schwer ist. Bei uns hat die Zeit die Wendung gebracht, irgendwann war der steckengebliebene Trauerprozess dann in einer anderen Phase und jetzt geht es ihm wieder gut. Das wünsche ich deinem Sohn auch.
Alles Gute!
josa

Hiddensee zwischen den Jahren klingt spannend

Hallo Heidrun,
ich drücke Dir weiterhin die Daumen!
Ich habe aufgehorcht beim Lesen, als Du geschrieben hast, dass Ihr zwischen den Jahren nach Hiddensee wollt. Ich bin absoluter Rügen-Fan, wir haben unsere Flittertage (für -wochen hat die Zeit nicht gereicht :-)) in Binz verbracht und waren auch mit den Kindern schon dort.
Aber war da nicht letztes Jahr die Eiskatastrophe, wo die Touristen nicht mehr von Hiddensee wegkamen, als auch der letzte Eisbrecher seinen Dienst quittiert hat? Ich glaube, einige wurden mit dem Hubschrauber geholt. Spekulierst Du als Schwangere mit Kleinkind etwa auf einen kostenlosen Hubschrauberflug? :-)
Hast Du auch Verbindungen zur Insel?
Was machst Du eigentlich beruflich? Ich kenne Dich ja nur von hier.
Liebe Grüße
Kela

Hiddensee zwischen den Jahren klingt spannend

Hallo Kela,
ich bin auch überhaupt absoluter Ostsee-Fan. Früher war ich eigentlich sogar lieber im Winter da, weil man da oft den ganzen weiten Strand für sich allein hat. Jetzt hat sich das nach den letzten Sommerurlauben (mit Strandbuddeln) wieder relativiert.
Ganz früher war ich eigentlich jedes Jahr da, mit meiner Mutter noch oft als FDGB Urlauberin. Am häufigsten waren wir in einem Bastei Wohnwagen ihrer Firma in Boiensdorf, das war bei Wismar, am verkrautetsten verquallten Bodden, völlig abgelegen, so dass man nur nach stundenlangem Anstehen mit Abwechseln auf dem Zeltplatz selbst einkaufen konnte (die Leute haben noch per Hand zusammengerechnet) und es dann meist sowieso kaum noch was gab. Aber es war schöön, in diesem kleinen gemütlichen Wohnwagen, wenn den der Wind schüttelte, das weckt noch immer eine Sehnsucht heute in mir. Aber wir waren überall, auch auf dem Darß häufiger, auf Rügen sowieso, dort z.B. auch mal im Schloss Spyker, das war hingegen sehr feudal.
Gezeugt wurde ich übrigens auch beim FDGB in Göhren, wo mich die Stimme des Blutes auch gern mal wieder hinführte. Mitte der Neunziger war ich z.B. (im Winter) mit meinem Sohn und dem alten Freund dort, von dem ich hier irgendwo schrieb, und der hat uns an langen Abenden eine Woche lang Skat beigebracht in einer Pension Ilona. In der war ich zuvor mit einer Freundin, ihrer kleinen Schwester und meinem Sohn, als ich meine große Tochter abstillen musste (mit anderthalb, auf die radikale Tour, ging nicht anders als mit Abhauen).
1986 habe ich übrigens in einem der härtesten Winter auch eigenen FDGB Urlaub in Binz gemacht, ich war mit meinem Sohn schwanger und die Heizung in unserem Saporoshez war kaputt, nie wieder habe ich dermaßen gefroren und die Herfahrt dauerte elend lange. Wir kamen auf der Hintour bis Greifswald, dann war der Rügendamm gesperrt und von der Urlaubswoche mussten wir zwei Tage unfreiwilligerweise dort verbringen, wo wir von der "Katastrophenkommission" eigens in einem Studentenwohnheim untergebracht wurden. Als wir dann endlich nach Rügen raufkamen, trieben dicke Eisschollen umher und die Ostsee war strandwärts zugefroren. Rückzu brauchten wir uns allerdings keine Hoffnungen auf eine Urlaubsverlängerung machen, da war das Unwetter abgeklungen...
Und ja Hiddensee, inzwischen haben wir dorthin auch Verbindungen. In der DDR war anders als als Tagesurlauber dort kaum hinzukommen. War nur einmal mit 14 für einen Tag da. Dann hatte meine Mutter mit meinen Kindern mal dort Urlaub gemacht, als Nora gerade mit der Chemo fertig war. Das war alles.
Jetzt sind wir also mehr zufällig dort gelandet. Mein Freund hat eine Freundin, die dort immer in der Eigentumswohnung von Bekannten jedes Jahr unterkommt und sie hatte für ihre Mutter vorletzten Sommer gebucht, damit sie alle zusammen oben sein können, die aber krank wurde und so sind wir eingesprungen. Da war ich hochschwanger im August und habe viele schöne Erinnerungen an die Dickbauchzeit an der Ostsee, in der ich täglich lange schwimmen war, quasi geburtsvorbereitend. Wir haben dann gleich dort fürs nächste Jahr, für die Feier des 1. Geburtstag vorgebucht für drei Personen. Davon gibts paar Bildchen in meiner Galerie. Und jetzt im September haben wir dann wiederum für den Jahreswechsel vorgebucht, um dort auch mal Winter und Silvester zu verbringen. Wir haben nun sozusagen eine feste Herbergsadresse zu guten Konditionen und werden vermutlich die Urlaube immer am selben Ort verbringen. Das hat auch was, find ich.
Beruflich, also ich habe ja jetzt wieder letzte Woche ein Beschäftigungsverbot bekommen. Ich arbeite an einer Hochschule und zwar an der, an der ich zum zweiten mal (mit zwei kleinen Kindern) ein wirtschaftliches Studium gemacht habe (das erste mal war in der DDR am legendären Literaturinstitut, nur konnte man beruflich dann wenig mit diesem schöngeistigen Abschluss anfangen). Bin jetzt 10 Jahre dort und habe zuerst im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung gearbeitet, dann Evaluation gemacht (die Stelle wurde dann im ersten BV mit Wilma nachbesetzt) und jetzt hätte ich Referententätigkeit für den Präsidenten machen sollen, einen guten Monat war ich ja auch da ;-).
So bin aus der Zeit gefallen und paar mal durch Telefonate unterbrochen worden. Die anderen Antworten müssen weiter verschoben werden.
Gruß Heidrun

@Heidrunche

Hallo Heidrun, ist ja super, es geht weiter voran!!!

Für Deine private schwierige Situation wünsch ich Dir viel Kraft, manchmal kommt einfach alles zusammen!

Würde mich auch freuen, wenn Du uns über den weiteren Verlauf informierst - Daumen sind nach wie vor gedrückt!

Alles Liebe Micha

@_liebe_alle

Gestern war ich also auf der Arbeit und habe mich aufrecht der zu verkündenden Neuigkeit gestellt. Ging sehr überraschenderweise viel besser als erwartet. Meine jetzige Cheffin weiß ja alles schon länger und hat das kollegial und nett genommen und wir sind das Kanzlergespräch durchgegangen, für das ich einen Termin erbeten hatte. Jemand wollte wissen, wo ich arbeite: ich bin an einer Hochschule, angefangen vor 10 Jahren im Bereich der Frauenbeauftragten auf einer quasi wissenschaftlichen Stelle, dann seit 2007 war ich Beauftragte für Evaluation, die Stelle wurde im Mobbingtheater und nach meinem alten Beschäftigungsverbot eilig und unbefristet nachbesetzt, war dann also für mich weg, man hat ja keinen Anspruch nach der Elternzeit. Jetzt wurde ich dem Präsi und seiner Referentin zugeordnet, mit der ich vorher ebenfalls mit Referentinnenstatus, (aber leider nicht -bezahlung) im Prinzip gleichberechtigt im Referat der HSL zusammenarbeitete - also förmlich schon eine Degradierung - und sollte für einen Hochschulverbund die Öffentlichkeitsarbeit machen. Nun sind sie ja frei, die Stelle nachzubesetzen. Aber womit ich gar nicht gerechnet hatte, war sogar Wohlwollen: Ich traf den Präsi und anderen Referenten vor der Mensa (sie hatte es schon mitgeteilt) und beide strahlten mich an und sagten: herzlichen Glückwunsch! Also es wirkte echt und ganz wie geteilte offene Freude, damit hatte ich ja nun gar nicht gerechnet...
So zum anderen, ja, Elke, ich werde in ein Pränatalzentrum zur Nackenfalte gehen. In der Schwangerschaft mit Wilmi war ich da drei mal insgesamt zur Untersuchung und der Arzt war sehr firm, professionell, super erfahren und angenehm. Hatte gemeint, ich solle mich nach der Geburt mal melden und darauf bin ich zurückgekommen, irgendwann bin ich extra nochmal hin und habe Wilma voll Freude vorgezeigt.
Ja, Elke, habe mir viel Gedanken gemacht über die Konsequenzen, ganz ohne was, also ohne jegliche Pränataldiagnostik wäre mir zu gewagt einerseits, jetzt in meinem Alter... die Angst, dass man etwas richtig schlimmes, nicht mitbekommt. Etwas was die Lebensqualität des Kindes ganz grob gefährden würde, also Trisomie 13, 18 oder so diese Größenordnung, wo Kinder nach der Geburt kaum, sehr eingeschränkt und nur mit Intensivpflege oder nicht sehr lange lebensfähig sind. Aber die ganzen invasiven Maßnahmen sind mir auch zu gewagt andererseits, eben dieses Risiko das letzte Kind, das vielleicht ganz gesund ist, auf diesem Wege noch zu verlieren, da sind mir auch 1-3 % zu viel. Bei Wilma hatte ich auch diese Strategie und sie ist bei ihr zum Glück aufgegangen, der Arzt sagte damals, er sei sehr zufrieden und mein Altersrisiko verbesserte sich auffallend. Die NT war 1,6 und das Risiko lag dann bei 1:679. Also beruhigend genug, sich keiner weiteren Prozedur auszusetzen. Ich hoffe und setze darauf, diesmal gehts ungefähr so ähnlich ab (also zweimal dasselbe Glück), ansonsten habe ich dann die Auseinandersetzung und es wird wohl eine FU werden.
(Nochmal ne Frage an Elke am Rande, wieso warst du damals allein als dein Sohn geboren wurde? nur irgendwie umständehalber allein oder warst du richtig alleinerziehend? ich schreib dir sowieso noch auf die PN) Und auf das Thema Sohn, Josa und Hiddensee antworte ich später nochmal separat
Ich bin auch sehr gespannt was der Arzt dann sagt zu dieser zeitlichen Abweichung, das werde ich auf jeden Fall problematisieren, hoffe aber, dass es sich ja nicht als Problem darstellt...
Josa, damals war ich bei 13+3 da, eher wollten die das nicht, aber diesmal habe ich ja den "Vorteil", dass die offiziellen Berechnung der tatsächlichen Entwicklung etwas voraus ist ;-) Ich werde mal morgen anrufen und gucken, für wann ich einen Termin machen kann.
Dann hoffe ich, dass ich das noch irgendwie mit ohne Bezahlung hinbekommen kann. Mir fehlts gerade bisschen an Phantasie und Diplomatie, wie ich das am schlausten mache, irgendwie sehe ich da keinen Dreh, aber habe Frau S. noch nicht geantwortet. Werde ich spätestens am Wochenende aber nochmal dankend tun.
Vielleicht versuche ich der Ärztin den Mailwechsel mit meiner anderen Ärztin weiterzuleiten, wenn ich von Frau Dr. L. eine Mailadresse finde. Denn wir hatten ja darüber ziemlich ausgiebig disputiert, so dass es mir zumindest schon leicht unangenehm war. Sie war sich absolut sicher, dass es keinen Spielraum gibt und keine Indikation das Ersttrimesterscreening als Kassenleistung zu bekommen
Den Mailwechsel kopiere ich hier gleich noch extra rein, denn ich möchte euch bitten, mal für mich mitzudenken und so habt ihr dann den ganz unmittelbaren und plastischen Eindruck für eure Meinung, die mir wichtig wäre. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, auf die ich jetzt nicht und von selbst komme, wie ich das sehr geschickt anstellen kann? Ist mir jetzt zu doof, Frau S. zu fragen, ob ich wieder ne Überweisung von ihr bekommen kann, das wäre ziemlich entblößend und preinlich. Mich einerseits dort abmelden, auch wenn sie es sehr nett genommen hat, aber dann solche Wünsche hegen ... und dann gibts wieder Theater mit der Kasse womöglich. Obwohl ich ja in diesem Quartal noch bei beiden Ärztinnen war, vielleicht fiele das kaum auf. Aber es bleibt doof. Und dann ist die Frage außerdem, ob ich noch in diesem Quartal also vor Weihnachten einen Termin hinbekommen würde. Also erstmal rufe ich morgen in der Pränataldiagnostik an, was der Ultraschall als IGEL denn überhaupt kostet.
Hm, na ja, also da drängt sich nun schon die Überlegung auf, ob meine Entscheidung nun so richtig war, aber Hin und Her geht ja nun auch nicht. Die Frau L. von gegenüber ist auch sehr nett und bemüht und hat ja auch gleich die Lage zwecks BV gepeilt.
Viele Grüße
Heidrun

hier der Mailwechsel für euch zum Mitdenken (von unten nach oben zu lesen)

Also das mit der Feindiagnostik ist nach meinem Kenntnisstand risikoabhängig. Und allein Ihr Alter ist eine Risikosituation (Sorry). Ich hatte da bisher keine Probleme, kann aber sein, dass es gar nicht stimmt. Da ich hier nicht das beste Sonogerät habe, bin ich einfach relativ großzügig mit der Überweisung.
Den Bluttest können Sie ohne Probleme hier machen, ist ja eh eine Igelleistung und die Patientinnen aus der Praxis Heling/Chaoui werden dafür auch zu uns geschickt.
Also alles kein Problem.
Alles Gute und Grüße
Dr. S.
Liebe Frau Dr. S.,
vielen Dank für Ihr Verständnis! Über ihre prompte und nette Reaktion habe ich mich sehr gefreut und war echt erleichtert! Das hatte ich eigentlich auch gleich noch mal kurz mitteilen wollen und sollen. Nur dazwischen lagen hier einige Katastrophen (u.a. Katzengeburt über drei Tage, familiäres und jetzt sind wir allesamt böse erkältet).
Aber mit der Schwangerschaft ist alles ok, nur dass sie von den Größenverhältnissen immer noch um zwei Wochen zurück datiert werden könnte (heute bei 21 mm SSL 8+4 statt 10+2 nach letzter Regel), ich aber definitiv weiß, dass es nur höchstens eine Woche sein kann (wir hatten nur eine Gelegenheit und selbst dann müssen die Samen noch paar Tage ausgehalten haben...) Das ist etwas merkwürdig, aber ich habe beschlossen, es gelassen zu nehmen.
Klar bekommen Sie gern ein Foto nach dem krönenden Abschluss des ganzen, hoffentlich.
Könnten Sie mir bitte nur noch einmal kurz verraten, wie Sie das damals mit der Überweisung zum Ersttrimesterscreening gelöst hatten? Gab es eine besondere Indikation, dass ich den US als Kassenleistung bekommen konnte?
Ich will das möglichst bald machen - um eine FU möglichst wieder umgehen zu können, wenn dort alles chic ist - aber die Ärztin ist sicher, dass es nur als IGEL Leistung möglich ist. Bei Ihnen habe ich aber nur die Blutuntersuchung bezahlt, nicht den Ultraschall bei Herrn Heling, wo ich natürlich wieder hingehen möchte. Außerdem steht auf der aktuellen ÜW nur "erbitte Ersttrimesterscreening", ich muss dann mal in der Praxis Heling fragen, ob die die Blutwerte dort mitmachen. Oder dürfte/sollte ich dazu doch nochmal zu Ihnen kommen? Ich hoffe, es gäbe dann kein Abrechnungstrara, da Sie ja Endokrinologikum sind und das dürfte dann vielleicht nicht so auffällig als zwei verschiedene gyn. Praxen erkenntlich sein? Oder ich lasse die Blutuntersuchung - wenn das ginge - das nächste mal mitmachen, wenn ich zu Herrn B. zum Labor komme? Da soll ich nochmal um den 19.12. herum ohnehin zur Kontrolle.
Viele Grüße
H.
Liebe Frau
>Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich habe großes Verständnis dafür, dass man sich, so weit das geht, das Leben einfach macht.
>Ich drücke Ihnen die Daumen, dass alles gut geht. Wir erwarten dann aber auch wieder ein Foto..
>Herzliche Grüße
> >Dr. S.
> >Liebe Frau Dr. S.
> >herzlichen Dank für Ihre gute Betreuung, aber ich möchte den heutigen Termin absagen.
> >Ich hatte letzte Woche akute Beschwerden (Bauchkrämpfe, Oberbauch) und bin (auf Empfehlung meiner Hebamme) bei einer Ärztin geraderüber auf der anderen Straßenseite gewesen, die mich krank geschrieben hat. Abgesehen davon, dass ich es bis zur Friedrichstraße nur schwer geschafft hätte, wollte ich auch den naheliegenden Eindruck vermeiden, die Wartezeit bis zum nächsten Termin ungeduldigerweise abkürzen zu wollen. Ich hätte das schon ausgehalten, obwohl es eine echte Herausforderung war, bei den unklaren Ultraschallbefunden dieser Frühschwangerschaft gelassen und optimistisch abzuwarten. Irgendwie wirkte dieser Start nicht ganz zeitgerecht und ich hatte schon wirklich Sorge, dass dies ein ungutes Zeichen sei und nicht die natürliche Schwankungsbreite bedeutete. Letzten Mittwoch sah man dann immerhin schon mal den Dottersack, aber noch immer keinen Embryo. Nun hatte ich gestern noch einen Kontrolltermin, bei dem sich der Embryo endlich und mit Herzschlag und 6,5 mm SSL gezeigt hat - also alles erstmal soweit in Ordnung und Entwarnung.
> >Durch diese zwei Termine bei der Ärztin gegenüber war ich nun veranlasst über die weitere Schwangerschaftsbetreuung nachzudenken. Und das war wirklich richtig schwierig, hier eine Entscheidung zu treffen, weil ich mich von Ihnen beiden sehr gut und nett behandelt fühle und deswegen quälte mich das innerlich direkt auch ein bisschen. Den Ausschlag hat dann einfach die Überlegung gegeben, dass möglicherweise diese späte letzte Schwangerschaft doch betreuungsintensiver werden könnte und meine Lebenssituation eine andere geworden ist, in der ich vielleicht mit Wilma nicht so ganz selbstverständlich immer zum Endokrinologikum fahren kann (außerdem bin ich auch noch Betreuerin meiner Mutter nach ihrem Schlaganfall geworden und habe damit allerhand zu tun). Hier in Köpenick wird alles ein wenig einfacher praktikabel sein. Außerdem steht mir meine Hebamme vom letzten mal nicht zur Verfügung (wegen Urlaubs um den Geburtstermin), so dass ich mich hier und vor Ort dann auch danach umgucken möchte.
> >Ich denke und hoffe, Sie können meine Entscheidung verstehen - da ich ja nur bei einer Frauenärztin die Schwangerschaftsvorsorge machen kann. Wie gesagt, ich fühlte mich von Ihnen immer gut behandelt und habe mich jetzt lediglich aus der Situation heraus für einen Wechsel entschieden. Sollten mir Fragen oder irgend etwas unvorhergesehenes auftreten, dann werde ich mich gern wieder an Sie wenden. Bei Herrn B. bleibe ich wegen der Schilddrüseneinstellung ja ohnehin.
> >Viele Grüße, auch an Frau C.

Hmmm

da kann ich wenig zu sagen, weil wir alles von unserer privaten KV bezahlt bekommen haben. Mir wäre es aber auch wichtig dies in einem guten Zentrum zu machen und auch das Geld privat zu zahlen....
Also Du hast jetzt am 19.12. den Termin zum ETS? Dann wärst Du rechnerisch bei 12+2, oder? Da wird man auf alle Fälle etwas genaueres sagen können....
Wünsche Dir ganz viel Glück dabei!!!!
LG
Elk
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