Suchen Menü

@Heidrun: Wie geht es dir?

Warst du schon mal wieder beim FA? Ist alles noch in Ordnung? Ich denke oft an dich :-)

Mein Zyklus hat mal wieder von vorne angefangen, schade, sah diesmal echt gut aus, meine Kurve. Mal sehen, ob ich nächstes Mal überhaupt mal wieder einen ES habe.

LG

Bisherige Antworten

Das würde mich auch interessieren!

@Heidrun: Wie geht es dir?

Hallo ihr beiden,
danke der Nachfrage. Für euch hoffe ich natürlich auf ereignisreiche neue Zyklen....
Ich war sehr in Aktion, Stress will ich mal nicht dazu sagen. In der Nacht zum Freitag (war gerade schön eingeschlafen) bekam ich einen Anruf, ob ich heute nach Stuttgart kommen könnte zum Richten auf einer Katzenausstellung. Zwei Richter waren ausgefallen und der Verein hatte Not wegen vieler Anmeldungen auf einer Heimtiermesse.
Donnerstag früh war gerade Steffen mit Wilmi abgefahren (er nach Leipzig zum Arbeiten und lässt sie dann bei der Oma in Wolfen, 50 km vor L.) - nachdem wir das einmal in der Woche davor probiert hatten (mit Übernachtung und ohne Mutterbrust) und es erstaunlicherweise ganz gut ging.
Ich sollte also vier Tage ohne mein Töchterlein bleiben, das war richtig hart, denn wir hatten erst ganze zwei Nächte überhaupt getrennt voneinander verbracht. Ich habe also Freitag noch gearbeitet, mittags einen Flug gebucht und fand mich spätabends in Stuttgart wieder, wo ich Sa und So auch "gearbeitet" habe und dann entsprechend tot war - sone Ausstellung ist sehr anstrengend, auch wenn man nicht gerade frühschwanger ist, aber macht mir ja auch Spaß und ich bin da voll in meinem Element. Ich hatte allerdings auch leichte Panik, dass mir in der längeren Zeit die Milch wegbleiben könnte und also habe ich noch so oft ich konnte gepumpt, was aber nur frühmorgens und vorm Schlafengehen nachts im Hotel möglich war. Außerdem hatte ich Sorge, dass ich mich insgesamt übernommen haben könnte - aber alles ging gut. Trotz 9 Stunden retour auf der Autobahn und Ankunft Montag früh 4 Uhr zu Hause.
Ansonsten, ja, also alles scheint in Ordnung zu sein. Mag nicht schreiben: "noch", nicht mal so denken... Diesmal habe ich paradoxerweise mehr Angst und kann mich irgendwie weniger dagegen wehren mich verrückt zu machen, obwohl mir der Verlauf bei Wilmi eigentlich doch mehr Sicherheit geben müsste. Da war ich ziemlich ohne Vorbehalte, selbst nachdem ich anfangs diese Blutung hatte. Und ich habe die Schwangerschaft schon früher als jetzt auf der Arbeit bekannt gegeben. Musste ich allerdings heute tun, allerdings noch halboffiziell und erstmal nur meiner jetzt Vorgesetzten gegenüber, da ich morgen Termin bei der Gyn habe und nicht aufgepasst habe, denn ich muss in der Kernzeit los. Und wer sich vielleicht noch erinnern kann, am Thema Arbeitszeit entzündeten sich damals die nachfolgenden Ungemütlichkeiten. Ich hätte diesmal eigentlich lieber länger damit gewartet, um mich etwas mehr auf der sicheren Seite zu fühlen, wenn ich schon ein Herzlein schlagen sehen habe. Also darauf hoffe ich nun morgen und finde das selbst doof, dem etwas verkrampft entgegenzusehen, diesmal freue ich mich irgendwie unter Vorbehalt und bei Wilma war ich ganz von selbst und selbstverständlich sehr viel positiver denkend. Ich möchte das jetzt aber auch nicht zum inneren Warnsignal (v)erklären... Auch wenn ich schon zweimal träumte, Blutungen bekommen zu haben, denke ich, dass sich darin nur die Angst ausdrückt und ich diesmal viel mehr Geschichten mit einem anderen Ausgang an mich herangelassen hab, wo ich mich bei Wilma ganz anders "abschotten" konnte.
Also ich hoffe morgen wird ein schöner lockerer Tag. Ist ja alles diesmal ohnehin beschwerter. Morgen hat meine Ma auch noch 82. Geburtstag und ich werde nach dem Termin mit meinem Bruder zu ihr ins Heim fahren... Dieser Hintergrund macht mir glaube ich wirklich gar nicht unwesentlich zu schaffen.
Viele Grüße
Heidrun

dann schone dich...

ein bisschen und ich halte dir die Daumen, dass morgen das Herzchen schlägt.

Wir brauchen doch alle mal ein paar positive Nachrichten! :THUMBS UP:

Du bist dann Ende 6., Anfang 7. SSW . . .

. . . dann sollte auf jeden Fall die Fruchthöhle, der Dottersack und wahrscheinlich auch der Embryo zu sehen sein. Für eine Herzaktion ist es noch ein wenig früh. Ich bin gespannt, was du morgen berichten wirst und drücke dir die Daumen, dass alles so ausfällt, wie du es dir wünscht und der Geburtstag harmonisch verläuft.
Ich bin übrigens auch so eine Glucke, allerdings noch "schlimmer" als du. Ringelmütz hat bisher nur eine Nacht ohne mich verbracht (bei der Tagesmutter, die einen sehr, sehr guten Draht zu ihr) und ich habe es geschafft mich seit 2 Jahren (seit ich wieder arbeite) vor einem Nachtdienst zu drücken (der in Urlaubszeiten der Nachtdienstmitarbeiter auf das gesamte Team verteilt wird).
LG
josa

Du bist dann Ende 6., Anfang 7. SSW . . .

Hallo,
wie versprochen der Bericht. Aber ich bin heute sehr deprimiert.
Komme gerade von meiner Mutter zurück, davor die Ärztin. Die ist ja eine eher nüchterne, etwas spröde - womit ich wenig Probleme hatte bislang.
Aber sie fragte mich schon zu Beginn, ob ich schon eine Blutung gehabt hätte und ob ich mich denn schwanger fühle. Dann hat sie bei der Untersuchung zwar ne schöne große runde Fruchthülle gefunden (die sah sogar ich auf Anhieb) und auf meine Frage, ob da auch was drin ist, meinte sie, nee sie sehe jetzt gerade nichts. Sie hat es dann zwar noch kurz weiter versucht, aber Entwarnung kam leider doch nicht. Vom letzten mal hatte ich es noch im Gedächtnis, dass sie sich selbst als schlechte Schallerin bezeichnet hat.
Sie meinte noch, man könne nur abwarten und wahrscheinlich sei die Befruchtung doch eher später gewesen als ich dachte. Das könne die Erklärung sein, auch für den niedrigen HCG- Wert (35 an ZT 32), der mich ja ziemlich schreckte. Gut, ich kann mich erinnern, dass ich diesmal den Schleim später bemerkte, also der ES so etwa ab 16. ZT kam. Wir haben aber in der fraglichen Zeit nur einmal eben an diesem Abend ein X gesetzt. Und ich kann mich noch schwach erinnern, dass mindestens in den folgenden zwei Tagen der Schleim auch noch glasig und spinnbar war, was mich etwas verwunderte. Insofern kann das also im Prinzip ganz knapp und bei aller Schönrechnerei aufgehen, vielleicht hat sich das Eichen ja noch zwei drei Tage länger Zeit gelassen und die Schwimmer so lange überlegt. Und die HCG Blutbestimmung war dann möglicherweise tatsächlich erst an ES+13 und wäre damit noch gerade so am unteren Rand des Normbereiches. Habe sie gefragt, ob sie nochmal HCG machen will, oder das eher nichts bringe. Sie hat erst gemeint, jetzt bliebe nur abzuwarten, ließ aber dann doch noch Blut abzapfen.
Ist also alles ganz schön vage. Nach meiner Rechnung (und nur gemäß der letzten Blutung) käme ich heute auf 6+4. Falls für die Verspätung so vier, fünf Tage abgerechnet werden dürften und sie außerdem nicht so gut geguckt haben sollte, kann man noch hoffen... - das wäre also die optimistische Variante.
Aber irgendwie habe ich heute einen satten Dämpfer bekommen. Und den Rest gab es mir dann als sie meinte, man müsse eben realistisch sein, mit 44 hätte man eben mit einer Abortquote von 80 % zu rechnen. (( Ist das nicht doch bisschen hoch gegriffen??))
Also Foto habe ich bekommen und bin ansonsten wieder etwas unsanft und abrupt auf dem Boden der Realität gelandet. Ist ja wohl auch recht größenwahnsinnig, so etwas in dem Alter überhaupt anzugehen. Ist doch eine Leistung überhaupt mit 44 noch schwanger zu werden sagte die FÄ.
Also Gruß von einer geerdeten Heidrun, die sich schon mal drauf einstellt, dass alles nur ein verrückter Traum war.

Hups, das sollte nicht rot werden, hatte ne Doppelklammer gemacht

Du bist dann Ende 6., Anfang 7. SSW . . .

Nachtrag, beim schnellen Tippen und Absenden wurde dann noch allerhand verschluckt. Ich schrieb, dass der Geburtstag mir auch sehr zu Herzen ging, heute war wieder einer ihrer schlechtesten Tage und sie sehr durcheinander. Wir hatten für meine Mutter leckere kalte Platten anfertigen lassen (Fisch, Käse, Wurst) aber sie hat nur zwei Weintrauben von der Garnitur gegessen. Was von mir nett gedacht war, war eine überambitionierte Schnapsidee, wahrscheinlich ebenso wie der Wahn mit 44 nochmal schwanger werden zu wollen - und dies auch noch mit einem Baby am Ende.
Habe jetzt gerade mal im ersten Link Zahlen gefunden, lange googel ich nicht. Hat eh keinen Sinn sich verrückt zu machen, also warte ich dann mal einfach ab (ha!) und stelle mich auf ein rasches Ende ein, nur noch schlappe 6 Wochen oder weit weniger. Also wenn die Fruchthöhle tatsächlich leer sein sollte, gibt es da irgendwelche Faustregeln wie lange sich das ganze noch hält?
"Eine neue Studie in der medizinischen Fachzeitschrift Fertility and Sterility (Fruchtbarkeit und Sterilität) bestärkt dieses Argument. Forscher fanden heraus, dass 40-jährige Frauen, die wegen Unfruchtbarkeit behandelt wurden, mit einer 25-prozentigen Chance mit eigenen Eizellen schwanger werden konnten. Im Alter von 43 Jahren fiel diese Zahl auf 10 Prozent und mit 44 Jahren war sie auf 1,6 Prozent gesunken. Von den Frauen, die schwanger wurden, lag die Rate der Fehlgeburten bei 24 Prozent bei den 40-Jährigen, bei 38 Prozent bei den 43-Jährigen und 54 Prozent bei den 44-Jährigen."
Bei der Interpretation frage ich mich eigentlich nur, ob bei nicht vorbehandelten Frauen (in der natürlichen Grundgesamtheit) die Zahl höher liegen mag, was meint ihr? Nur 1,6 % erscheint mir ja arg niedrig, wenn das sozusagen als absolute Größe zu verstehen sein sollte (und nicht als die Rate der quasi wegen Unfruchtbarkeit vorsortierten Frauen). Na wenigstens 'nur' 56 % FG, womit wir wieder bei fifty-fifty wären, Josa. (Als paar Tage nichts von dir zu lesen war, hatte ich mir Sorgen gemacht, dass du jetzt nachdem die "Action" vorbei war, mehr leidest. Aber ich finde es wirklich beachtlich, wie stark und verhältnismäßig gut du die traurige Geschichte überstanden hast und offenbar ohne größere Blessuren wieder herausgekommen bist. Entschuldige, dass ich zu deinem Thema wenig beisteuern kann, außer vielleicht ganz wenig mentales Gut-Zureden, nun ja, das ändert sich vielleicht gerade und bald...)
Also als ich mit Wilma schwanger war, war ich hier mit meinem 42 fast noch eine der jüngeren. Und ich erinnere mich außer an Micha noch an mindestens eine weitere 45 jährige die ein gesundes Kind zur Welt brachte, das wären ja dann kaum erklärbare Zufallstreffer. Also je mehr man sich mit der Altersfrage beschäftigt, desto härter desillusioniert wird man. Und das finde ich auch nicht gerade schön und feierlich, im Namen des ewigen Realismus...
Ich habe dann eben noch die vergleichbaren Ultraschallbilder von Wilma herausgeholt. Bei dem ersten in der Kinderwunschklinik war ich 38 Tage nach der letzten Regel und es wurde ein D1 gemessen mit 3,5 mm. 10 Tage weiter wurde schon Dottersack und SSL angekreuzt und vermessen. Heute (ZT 47) blieben diese Kreuzchen leer, dafür das drüberstehende MCD mit 9,8 mm angegeben. Werde ich dann vielleicht noch dechiffrieren. Aber für heute reichts erstmal. Kanns eh nicht beeinflussen.
Nachti Heidrun

Das hört sich leider nicht gut an

Liebe Heidrun,
die Seite, aus der du zitierst habe ich auch gelesen, als ich zu meiner unerwarteten Schwangerschaft kam. Vieles finde ich sehr ungenau. Ich denke, dass mit den 1,6 % die Wahrscheinlichkeit pro Zyklus gemeint ist, schwanger zu werden. Wenn man dann mal großzügig von "nur" 50 % Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt ausgeht, behält wiederum großzügig gerundet eine von 100 pro Zyklus ihr Baby. Kumulative Babytakehomerate liegt dann (geschätzt, da grade kein Taschenrechner zur Hand) bei ungefähr 10 % der 100 Ausgangsfrauen im Jahr. Das sind dann Frauen wie Micha, es sei ihr von Herzen gegönnt. Wenn du bedenkst, wieviele Frauen sich in diesem Forum tummeln und getummelt haben wird schon deutlich, dass es eben wirklich Ausnahmen sind, wenn die Bemühungen mit einem gesunden Kind belohnt werden.
Die 80 % Abortrate bezieht deine Ärztin vielleicht auf die absolute Rate, also die ganz frühen Fehlgeburten mitgerechnet (vor ES+14).
Als bei mir bei 6+4 ein Embryo plus Herzschlag sichtbar war, wähnte ich mich bei den 44 %, bei denen es nicht im Abort endet, zumindest hoffte ich es.
Es hätte ja auch so seien können, leider hatte ich schon ein paar Tage später ein ganz schlechtes Gefühl. Das Brustspannen verschwand z.B. von einem auf den anderen Tag. Was sagt denn dein Gefühl?
Ich halte allerdings auch nichts von Schönfärberei. Du testest schon so lange positiv, da hätte man eigentlich mehr als nur die Fruchthöhle sehen müssen.
Jetzt heißt es erst mal abwarten. Sollte es dann tatsächlich so sein, dass es bei dir auch traurig endet und die Fruchthöhle leer sein sollte, ist es so (nach dem Fachartikel, der mir geholfen hat meine Entscheidung zum Abwarten gegen die Ausschabung zu treffen), dass es bei vielen Frauen, nämlich 74 % schon 14 Tage später (nach Feststellung der verhaltenen FG) vorbei ist (leeres Uteruscavum). Bei mir ging es am 11.Tag los, allerdings dauerte es danach noch 16 Tage, bis die letzten Schmierblutungen aufhörten.
Wann will die Ärztin dich denn wiedersehen?
So, jetzt lasse dich aber mal drücken! Vielleicht geht es ja doch gut.
Und: Wir haben unsere kleinen Mädchen, das ist doch schon ein großes Glück!
:ROSE:
josa

Das hört sich leider nicht gut an

Liebe Josa,
schön, dass du noch geschrieben hast. Bin aber gleich weg, schon so müde. Dafür wirds denn jetzt sicher mal wirklich kurz. Aber gesurft habe ich noch bisschen länger. Also das Maß knapp 1 cm wird die Fruchthöhle sein, würde damit ungefähr Mitte der 6. Woche entsprechen - wo ich nach erster Tag letzte Regel schon ne Woche weiter war. Also könnte ich die vielleicht max. wieder wegrechnen. Wenn wir außerdem davon ausgehen (und so war es wohl, denn ich hatte mich ja darüber gewundert am ZT 16/17), dass der ES ca. 4-5 Tage später war (als im Bilderbuch-28-Tage-Zyklus) und dann noch einen Befruchtungstag dazu nimmt, könnte es ja vielllleicht so hinkommen. Die Ärztin war der Meinung, ich hätte mich geirrt und es sei wahrscheinlich erst später zur Befruchtung gekommen. Gut, ich weiß noch (wobei wir noch lange zwischen diesem und dem Tag zuvor gegrübelt haben und es nicht mehr 100 pro zusammenkriegen, aber einer von beiden war's), dass es die Nacht vom 10. auf 11. war in der wir dran gearbeitet haben. Lass die Dinger noch gut zweidrei Tage überlebt haben und den ES entsprechend eintrudeln, dann gehts auf. Sollen späte Eisprünge besser sein? - hatte ich mal gelesen. Aber gilt sicher auch im Gegenteil.
Also ich fühle mich sehr schwanger und das nach wie vor (Schwindel, Übelkeit, leichte Verstopfung, sehr geruchsempfindlich usw., Brüste zählen nicht, die stillen ja noch, ist glaub ich anders dann, sind aber auch empfindlicher jetzt). Warten ist etwas, das ich nicht so gut kann. Nächster Termin ist in zwei Wochen. Ich schätz sie ruft mich wieder morgen an, wenn sie den HCG hat. Hoffentlich ist der wenigstens anständig hoch.
Diesmal scheint es eine Nerverei zu werden....
GRuß Heidrun
Steffen hat versucht das Bild zu scannen, wenns glückt stelle ich es ein.

Das hört sich leider nicht gut an

Oh nein! Wie nervenaufreibend. Ich hoffe trotzdem nochdas Beste und halte ganz doll die. Daumen,dass deine Rechnung hinkommt.

Hier meine Anfrage an den Experten ...

... und wir haben auch das Bildchen mit eingestellt. Ja Anja, echt die Nerven behalten ist nicht so ganz einfach. Ich glaube ich habe das bei Wilma viel besser hinbekommen, mich zurückzuziehen, einfach ein bisschen abzutauchen und mich nicht kirre zu machen und auch nicht kirre machen zu lassen. Diesmal habe ich irgendwie weniger Selbstsicherheit, obwohl doch die letzte Schwangerschaft paradoxerweise eigentlich dafür sprechen müsste (also für einen abermals guten Ausgang - darf man sich das denn gleich zweimal wünschen??). Nur - ich bin wiederum zwei Jahre älter geworden und manchmal bekomme ich den Eindruck, man kann sich dafür, diese schöne Idee mit 40+ noch mit einer relativen Selbstverständlichkeit oder sogar anfänglichen Unbekümmertheit anzugehen, auch mal entschuldigen, als wäre das zu viel vom Schicksal verlangt, vorlaut, vermessen, verrückt. Als müsste ich wie ein Mantra oder wie mit einem bedingten Reflex vor mich her murmeln: jaja doch, ich weiß schon, die Risiken, aber na ja, in DEM Alter ...
Ich bin schon ein wenig durch den Wind und konnte nicht leicht zur Ruhe kommen. Mein Liebster hat mich gestern noch erinnert und damit meine feste Überzeugung ins Wanken gebracht, dass wir ja doch sogar an zwei Abenden hintereinander und ich saß da mit Kalender und allen 10 Fingern ... Also es KÖNNTE so schon hinkommen. Ich finde das anstrengend. Bei Wilma war ich schöner und unbesorgter schwanger: klar doch, jünger!
Gruß Heidrun
Guten Tag, Herr Dr. Warm,
habe hier und anderswo schon einiges zu den üblichen Größenverhältnissen gelesen - etwa von Ihnen, dass Fruchtanlage ab 6+0 sichtbar wird und ab letzter Blutung gerechnet wird. Demnach wäre ich gestern bei 6+4 gewesen.
Habe aber selbst anhand des ZV Schleimes (bei mir rel. zuverlässig feststellbar) einen leicht verspäteten ES registriert, der ca. ab 16. ZT erst eingetroffen sein mag. Verkehr hatten wir passend hierzu in den Nächten davor und danach (wegen Kiwu: Geschwisterkind zu spätem 3. Kind, geb. 09/10 - bin Jahrgang 67)
Die Schwangerschaft wurde per Bluttest am ZT 32 mit einem minimalen HCG von 35 festgestellt. Nach der hier eingestellten Tabelle entsprach dieser Wert gerade mal so noch dem unteren Rand des Referenzbereichs bei ES+13. Dies käme dann hin, wenn der ES tatsächlich erst um den 18/19 ZT stattgefunden hätte und die Spermien bis dahin ggf. 2-3 Tage gut überlebensfähig waren.
Ich habe nach gestrigem Ultraschallergebnis nämlich heftig begonnen herumzurechnen (mir das Ergebnis "schönzurechnen"), da es mich - wie schon der niedrige HCG und die Reaktion meiner Ärztin - irritiert hat. (Hatten Sie denn schon Blutungen / fühlen Sie sich denn schwanger / mit 44 schwanger zu werden ist schon eine Leistung / aber die Abortquote in diesem Alter ist 80 % - ich: aber ich hatte noch nie eine FG, sie: aber sie waren auch noch nie mit 44 schwanger).
Sie konnte die Fruchthöhle gut darstellen und ich fragte, ob denn auch was drinnen ist. Denn eigentlich hatte ich ja auf die volle Sichtbarkeit des Embryos bei rechnerisch 6+4 gehofft. Sie konnte allerdings nichts sehen. Äußerte nochmal den Verdacht, dass die Schwangerschaft erst später eingetreten sein mag, was ich zum gestrigen Zeitpunkt (also vor meiner dann etwas aufgescheuchten Herumrechnerei) aber noch weniger glaubte.
Sie hat mir das Ultraschallbild ausgedruckt, auf dem wir als Laien allerdings meinten doch innewendig in der Fruchthöhle hellere Strukturen/Reflexe erkennen zu können, die auch im Scan deutlich werden - ein bisschen wie ein gekrümmtes Würmchen unten. Oder ist dies in Wahrheit eher nur eine unscharf und krisselig gepixelte Aufnahme?

Was sagt der Fachmann dazu? Die Maße der Fruchthöhle (knapp 1 cm) müssten etwa 5+5/6 entsprechen, nachdem ich solche Beispiele fand? Das würde wiederum zum um ca. 5 Tage nach hinten verschobenen Eisprung passen - worauf ich jetzt mal ganz stark hoffe und wovon ich natürlich weit lieber ausgehen möchte, statt eine nicht intakte Schwangerschaft anzunehmen oder herum zu spekulieren. Die Ärztin meinte, ich könne jetzt nur abwarten, ich würde aber dies gern beruhigt tun. So wie in meiner letzten Schwangerschaft, in der ich sehr positiv gedacht und mich nicht so leicht verunsichern lassen habe - wie diesmal leider. Wohl nur aufgrund meines hohen Alters ... im Namen des Realismus muss man wohl ziemlich viel Unglaube aushalten können.
Viele Grüße
Heidrun N.

Hier meine Anfrage an den Experten ...

Hallo liebe Heidrun,
hab seit langem vor einigen Wochen mal hier rein geschaut und erst Josas Krimi entdeckt und jetzt Deinen. Ich selbst habe keine guten Erfahrungen mit niedrigen HCG Werten und mit nicht zeitgerecht entwickelten Schwangerschaften und habe mich zurückgehalten.
Ein Mädel aus einem anderen Forum hatte nach ICSI ( da ist der Zeitpunkt der Empfängnis klar geregelt. Punktionstag = Eisprung). Sie hatte bei PU/ES + 13 einen HCG von 12 und die Ärzte meinten die Blutungen würden bald einsetzen....Dann stieg der HCG langsam aber regelmäßig...Jetzt ist sie in der 20.SSW und es scheint alles bestens zu laufen. Die Schwangerschaft hinkte immer 1 Woche hinterher,aber es blieb im Rahmen. Gerade habe ich mal geschaut wie der Anfangsverlauf war. Bei 6+2 sah man eine Fruchthöhle von 11mm und einen deutlichen Dottersack. Ein paar Tage später den Herzschlag. Das Gleiche hatte eine Bekannte auch nach ICSI. Anfangs HCG bei 26 ( PU/ES +14 ) und alles entwickelte sich mit leichter Zeitverzögerung,aber sie hat dann eine gesunde Tochter bekommen.
Das sind die positiven Beispiele die zeigen dass, auch nach sämtlichen Statistiken, eigene Entwicklungen von der Norm abweichen können. Die Mädels sind/waren deutlich jünger.
Also der Anfangswert ist bei Dir sicherlich nicht das Kriterium warum die Schwangerschaft möglicherweise nicht intakt ist. Was mich stutzig macht ist die Entwicklung. Ich habe das Bild gesehen und exakt so sah mein US Bild bei 5+0 aus. Das Mädel mit dem 12 er Anfangswert hat ein Bild vom US bei 6+6 eingestellt, da sah man deutlich den Dottersack, Herzschlag und Embryo. Somit konnte man ein wenig hoffen und es hat sich bestätigt.
Deine Situation ist wirklich heftig. Vielleicht hat der Arzt wirklich schlecht geschallt und einen schlechten Winkel gehabt. Aber wenn Du wirklich Sicherheit haben willst, würde ich am Montag nochmal zum Arzt gehen, zur Not notfallmäßig um das Ganze zu checken....Wenn am Montag kein Dottersack und kein Embryo sichtbar ist, dann würde ich dem Ganzen ganz realistisch entgegenblicken.....Die Wahrscheinlichket dass es ein Windei ist, ist sehr hoch und ich wollte da Klarheit haben.
Ich wünsche Dir von Herzen dass es sich doch anders entwickelt.....
Elke

Hier meine Anfrage an den Experten ...

Hallo Elke,
danke dir für deine Antwort, die ausgewogene, mit ihren auch Positivbeispielen. In mir habe ich eigentlich das Gefühl, alles ist gut und habe allerhand "zuverlässige", also passende Symptome, die ich gut kenne und zuordnen kann. Man weiß und liest heute einfach viel mehr und im Zweifel eher zu viel. Es könnte eben auch dies und jenes und alles mögliche sein und dies alles bezieht man immerfort auf sich und ist geneigt, sich verrückt zu machen. Dem was entgegenzusetzen ist richtig schwer.
Ich bin diesem Sog in der letzten Schwangerschaft irgendwie besser entgangen, weiß aber noch wie furchtbar ich die Moderne fand (im Gegensatz zu meinen frühen Schwangerschaften) in der die jungen Mädels so wenig Zutrauen in sich und einen natürlichen Verlauf hatten und immerzu vom Internetwissen ängstlich gemacht wurden. Hier habe ich mich mal entsprechend äußern müssen: http://www.9monate.de/Wartezimmer/entbindung_sept_okt_2010/10569779.
Das bezog sich allerdings mehr auf die Verhaltensmaßregeln in der Schwangerschaft: schwanger sein als Ausnahmezustand wie Krankheit. Weniger auf die frühanfängliche Frage mit diesem Zittern, bin ich wirklich schwanger, bleibe ich schwanger, ist alles gut? Die ersten 12 Wochen habe ich da ganz gut hinter mich gebracht, wahrscheinlich weil ich mit meinem Jobmobbingtheater auch mehr als ausgelastet war, mehr Schauplätze hätte ich kaum verkraftet. Ich war da souveräner, kam gar nicht auf die Idee, einer Untersuchung mit Bangen entgegenzufiebern und diesmal bin ich selbst schon und ganz von allein in diesen Strudel gelangt.... nun könnte man das auch als innere Stimme geheimnissen, die mir zuflüstert, dass irgendwas nicht stimmt. Aber vor so etwas kann ich mich noch ganz gut hüten.
Damals gab es auch mal so eine Situation, als ich diese leichte Blutung hatte und bei einem Notarzt war, der mir weismachen wollte (irgendwie so ZT 40, also 6./7. Woche), man müsse nun aber langsam einen Herzschlag sehen und mich damit beunruhigte. Ich habe dann recherchiert, gefunden, der hat Quatsch erzählt und mich beruhigt.
Ich habe nun wie wild nach Größen und Fotos gesucht. Auch verglichen mit den ersten Bildern von Wilma, die ich übrigens meist kurz angeschaut und dann weggelegt habe und beileibe nicht so akribisch "inspiziert". Auf den meisten Bildern, ist irgendwie mehr zu erkennen und viele andere Fotos zeigen eine eher länglichere ovale Fruchthöhle. Auf meinem ist sie sehr rund und sieht man das "leuchtende" Ei und hat den Eindruck, dass da unten innewendig noch was ist oder "aufliegt" (hoffentlich nicht nur grisselgraue Pixel von der schlechten Einstellung) was vielleicht ja der Dottersack sein könnte, hoffe ich und auch, dass sie wirklich schlecht geschallt hat, also sonderlich viel Zeit hat sie darauf nicht verwendet, oder noch länger ne bessere Einstellung gesucht oder so. Ich habe den Eindruck alle - und sie besonders - wollen einen immer davor warnen sich allzu große Hoffnungen zu machen, was sich aber allzu leicht ins Gegenteil der guten Absicht verkehrt. Ich schätze, sie glaubt nur sehr wenig an einen positiven Ausgang in meinem Alter, das ist vielleicht eine "deformation professionelle" - die sich aber hervorragend mit den Realitäten begründen lässt und im konkreten Fall nicht leicht auszuhalten ist, wie hier sicher schon mehrfach durchklang.
Außerdem habe ich Normwerte zur Größe der Fruchthöhle gefunden und mein knapper Zentimeter entspricht dem allgemeinen Stand von 5+5 bis 5+6. Das kommt eigentlich wirklich hin - auch im Zusammenhang mit dem HCG am ZT 32, wenn ich in Wahrheit bei ES +13 war und der Eisprung war ziemlich klar nicht am 14. Tag, sondern der Schleim von mir ab ZT 16 zu bemerken und wir haben noch in der Nacht darauf (Schwelle zum 17.) am Geschwisterkind gearbeitet und ich erinnere noch genau, dass der Schleim sich noch tagelang gehalten hat (wieviele genau aber nun doch nicht). Wenn nun der ES erst am ZT 19 war, wäre ich zur Untersuchung nicht bei 6+4 gewesen -nach letzter Regel- sondern -nach letztem ES- bei 5+5. Wenn ich also 5 Tage zurückdatiert würde - man hört ja immer auch von den Zurückstufungen, die doch der normalen zyklischen Schwankungsbreite entsprechen müssten - dürfte es eigentlich keine direkten und wirklichen Alarmzeichen geben.
Weißt du noch wie dein realer Zyklus damals war, ob du den Zeitpunkt deines ES bemerkt hast, eher mittig oder anders gelegen hast, als du das zu mir ähnliche Foto bei 5+0 hattest? Vielleicht warst du paar Tage früher dran und ich bin verspätet, also ich meine es gibt doch bekanntermaßen breitere natürliche Abweichungen nach oben und unten vom regelmäßigen Bilderbuchzyklus, aber der Eindruck wird nahegelegt, das ließe sich dennoch alles exakt mathematisch durchleuchten, verorten und berechnen und handelt sich damit um starre genormte Abläufe (was in einem gewissen Grad ja auch so ist). Ich fand das irgendwie im alten Osten doch auch ganz nett und andererseits ggü. heute wesentlich relaxter, als nur in SSW gerechnet wurde, ja oft sogar nur in Monaten. Apropos, weiß jemand ob der tatsächliche Einnistungszeitpunkt für die Entwicklung auch noch eine Rolle spielt? Ob also ein Eichen etwas länger herumirrt bis es sich bettet?
Nach Windei habe ich auch geguckt, aber das geht doch eher mit viel höheren HCG Werten einher. Ich werde 14 Tage bis zum nächsten Termin warten müssen - wenn nichts besonderes oder auffälliges eintritt. Und vielleicht ist es auch gut so. Natürlich wird die Anspannung weiter steigen. Habe auch erwogen, ob ich anderswo getürkt hingehen kann. Aber ich habe nunmal nichts. Und ich habe keine anderen Ärzte. Bei Wilmi hatte ich Blutungen, die mich in die Notfallsprechstunde führten und am Tag darauf in die Kinderwunschklinik, in der ich auch noch davor in Mitbehandlung war. Und was sollte ich als Notfall vorweisen? Nee, ich werde das jetzt mal straight aushalten und mir eine Art Gottvertrauen zuzusprechen versuchen. Reicht schon, dass ich immerzu magisch auf das Toi.papier schaue (hab ich damals auch gemacht) aber auch da kommt nichts, glücklicherweise und hoffentlich auch weiterhin. Es gibt ja einige Frauen, die diese ganze Maschinerie lange und ganz bewusst versuchen zu meiden und die ich irgendwie bewundere bis beneide (meine Schwester hat nicht einen Ultraschall bei allen drei Kindern machen lassen und alle als Hausgeburt bekommen, das ist mal selbstbewusst und mutig, was?) und ich glaube, manchmal gibts bei allen Errungenschaften der Medizin - oder gerade deshalb - dafür auch echte Gründe.
Wenn irgendwas nicht in Ordnung ist, werde ich das aushalten müssen, ganz sicher bin ich darin nicht annähernd so gut wie Josa. Ich fürchte mich entsetzlich davor und glaube nicht, danach noch die Nerven für ein Weitermachen zu haben.
Und heute werde ich mich mal zu vielen anderen nötigen Dingen zwingen, die gemacht werden müssen. Wochenende ist zu kurz in 40 Stunden Woche mit so viel drum und dran außerdem.
Vielen Dank für eure Reaktionen und liebe Grüße
Heidrun

@Heidrun. Du hast gefragt...

Hallo Heidrun,

ich kann und will mich nicht so wirklich zu Deiner Situation äußern.

Ich hatte beo ES+19 (mit den Ovutests und basalen Temperatur festgelegt) einen HCG Wert von 165 und damit schon am Anfang viel zu niedrig für die Zeit. Die spätere Diagnose war ein Windei, der laboratorisch ffestgelegt wurde. Bis zu der 6+ SSW stieg der HCG Wert kontinuierlich (aber eben nicht recht) und in dem US sah man nichts mehr als eine Fruchthülle.

Damit kann ich schon mal Deine Theorie, dass ein Windei mit höheren Werten einhergeht, widerlegen. Das trifft nur im Fall einer Blasenmole (also Ausartung der Zellentwicklung vor, die würde man niemandem Wünschen).

Was den Zeitpunkt der Einnistung betrifft, dann ist es wissenschaftlich belegt, dass es leider dann doch eine Auswirkung auf die Erfolgsrate hat. Komischerweise soll eine sehr frühe und ebnso eine späte Einnistung viel mehr Risiken mitbringen. Die Wahrscheinlichkeit eines FG liegt bei 85% bei einem falschen Einnistungszeitpunkt, wobei sicherlich genau eine (zu) späte Einnistung schon drauf hinweist, dass die Entwicklung nicht "normal" abläuft (mich hat da eher die Tatsache überrascht, dass auch eine sehr frühe Einnistung (ZT5) den gleichen Ergebnis bringt).

Generell gilt - der absolute Wert ist am Anfang der SS nicht so wichtig. Der Anstieg macht es aus. Wenn der Wert sich nicht verdoppelt und sich verzögert entwickelt, dann ist halt die Sense. Ohne wenn und aber. Man kann sich vieles schön reden, aber das hilft eben nicht.

Und laut meiner Erfahrung ... Bei HCG Wert von 2000 und einer SS von 6 Wochen muss einfach mehr als ein Fruchtsack zu sehen sein. Selbst mit den US-Geräten von vor 20 Jahren war das noch nie später. Vorausgesetzt, der Arzt weiß seinen Job ;)

liebe Grüße

ani

Damals ... vor nun 3 Jahren ... habe ich mich heftig dagegen gekämpft, dass die Mädels hier mir die ganze Sache schönreden wollten... war sicherlich lieb gemeint, hätte mich aber (psychologisch) umgebracht, wenn ich mich drauf eingelassen hätte.

By the way... bin sicherlich wirklich zu lange hier ... aber ich erinnere noch ganz genau, dass die SS mit Wilmi am Anfang für Dich nicht nur schön war..... auch wenn Du das so jetzt darstellst.... (wollte nicht zugehörig posten, denn das ist nur für Dich gedacht)

@Heidrun. Du hast gefragt...

Hi Ani,
ja der Unterschied zwischen Windei und Blasenmole wurde mir dann auch langsam deutlich. Inzwischen bin ich aber immer mehr der Ansicht, sie hat nicht gut geschallt und ich bin außerdem mit Sicherheit etwas später dran. Hinzu kam ihr Anruf heute früh, dass der HCG doch ganz gut hochging und am Donnerstag (also eigentlich rechnerisch 6+4, ziemlich sicher real aber erst ca. 5+6) bei 6400 lag. Also da mir nicht irgendwie auffällig ist und ich keine bedenklichen Symptome bemerke, gehe ich jetzt davon aus, dass alles eine recht unbegründete Panikmache zu dem frühen Zeitpunkt war. Das wird ja auf vielen Seiten eher vorsichtig abgehandelt, so in dem Tenor wenn noch kein Dottersack zu sehen ist, ist erstmal nur die Vitalität der Schwangerschaft unklar oder die Berechnung der SSW, des Zyklus' abweichend oder das Gerät und die Einstellung waren womöglich suboptimal.
Das was du zum Einnistungszeitpunkt geschrieben hast, versuche ich mal auch noch zu vertiefen, mir ist noch nicht ganz klar, ob damit wirklich gemeint ist, die Eizelle schwirrt zu lange umher oder dockt zu schnell oder erst verzögert an und nicht der im Zyklus eher frühere oder spätere Eisprung. Was der womöglich ausmachen kann, hab ich noch nicht so rausgefunden
.
Ja, das hast du recht erinnert, es war damals eine schwierige Zeit, nicht zuletzt deshalb weil ich durch mein Theater auf der Arbeit in eine ernsthafte Depression gerutscht bin und behandelt werden musste. Außerdem war das partnerschaftliche Zusammenraufen auch nicht ohne (und ist immer noch nicht wirklich durch und "erledigt"), aber mit der Schwangerschaft an sich habe ich mich eigentlich sehr wohl gefühlt, sicher gabs da auch gewisse schwangerschaftstypische Gemütsschwankungen, aber ich war darüber zu jedem Zeitpunkt sehr glücklich und habe die Zeit und meinen Bauch auch sehr genossen.
Gruß Heidrun

Meine Recherche zum Thema . . .

" Leere Fruchthöhle. In der Frühgravidität kann gelegentlich die Differentialdiagnose gegenüber einem sogenannten Windei (blighted ovum) erschwert sein, da es sich bei dem Befund auch um eine sehr frühe Schwangerschaft handeln kann. Oftmals ist in solchen Fällen eine Kontrolluntersuchung erforderlich. Definitionsgemäß ist beim sogenannten Windei die Fruchthöhle leer, sodass bereits durch den Nachweis eines Dottersacks ein Windei ausgeschlossen werden kann.

Beim Feststellen einer leeren Fruchthöhle kommen differentialdiagnostisch 3 Ursachen in Frage:

- normale frühe Schwangerschaft (< 7.SSW),

- Windei,

- Pseudogestationssack bei Extrauteringravidität.

Wachstumsgeschwindigkeit. Typischerweise ist das durchschnittliche Wachstum der Chorionhöhle beim Windei deutlich kleiner als in der normalen Schwangerschaft. Während die normale Größenentwicklung des MCD 1,3 mm pro Tag beträgt, ist das durchschnittliche Wachstum des Windeies 0,7 mm (Nyberg et al. 1987). Da das Menstruationsalter häufig unsicher ist, ist vor der Diagnosestellung eines Windeies eine Kontrolluntersuchung zu empfehlen, wobei das geringere weitere Wachstum wegweisend sein kann.

Kriterien. Die diagnostischen Kriterien zur Unterscheidung hierbei sind:

- Chorionhöhle ohne Embryonalstrukturen

- Wachstumsdiskrepanz und verzögertes Intervallwachstum

- gesichert ab 16 mm Chorionhöhlendurchmesser bei Transvaginalsonographie und 20 mm bei Einsatz der Transabdominalsonographie ohne darstellbare Embryonalstrukuren" (Wolfgang Holzgreve: Ultraschall in Gynäkologie und Geburtshilfe).

Liebe Heidrun,

mich beschäftigt deine Situation sehr, weil ich persönlich mit dieser Unklarheit nicht gut zurecht käme.

Deshalb habe ich nach Fakten gesucht und diesen Ausschnitt aus einem Fachbuch (ergooglet mit den Begriffen: Fruchthöhle MCD) gefunden. Dann habe ich ein bißchen gerechnet und folgende Annahme, unabhängig vom nicht genau bekannten Eisprungtermin gestartet:

Du hast am 23.10. erstmals hauchzart positiv getestet, das ist gesichert. Werten wir das mal als ES+9 (meinen persönlich frühesten positiven Test hatte ich bei ES+11). Dann wärst du am Mittwoch der Blutabnahme bei ES+12 gewesen. Der Beta-HCG Wert von 35 läge dann genau in der Norm. ES+14, identisch mit 4+0, wäre dann am Freitag gewesen. Somit wäre die Ultraschalluntersuchung bei 5+6 gewesen. Somit könnte das Kriterium "normale Frühschwangerschaft < 7. SSW" erfüllt sein.

Hättest du allerdings bei ES+10 oder gar ES+11 (wie ich bei Ringelmütz und auch der letzten nicht intakten SS) den hauchzarten positiven Test erhalten, wäre dieses Kriterium schon nicht mehr erfüllt, da du bei 6+0, bzw. 6+1 gewesen wärst, also in der 7. SSW. Dann könnte natürlich wieder das Ultraschallgerät veraltet sein, die Ärztin unsicher in der Handhabung usw. . .

Was ich dir damit sagen will: Mir wäre das zu viel hätte, könnte. Ich würde an deiner Stelle auf einen früheren Kontrolltermin drängen, um dann anhand der oben genannten Kriterien Klarheit zu haben. Und dann kannst du dich entweder vorsichtig freuen oder eben planen, wie du mit der Situation umgehen möchtest.

Selbstverständlich wäre es wunderbar, wenn die ganzen Hätte-Könnte-Eventualitäten zutreffen würden und deine Schwangerschaft intakt ist.

:ROSE:

josa

Meine Recherche zum Thema . . .

Ach Josa, da hast du dir ja viel Mühe gegeben :ROSE: Aber ich wäre ja auch so und könnte kaum abwarten und wäre wie wild am googlen, obwohl das alles nichts bringt. Ich denke, so einge beschäftigt die Situation, mich eingeschlossen.

Aber leider glaube ich an keinen guten Ausgang :SORRY:

Diese Geschichte prägt mich auch wieder mit meinem Kiwu, die mir bestätigt, dass ich wohl zu 99,9% kein Kind mehr kriegen werde, so wie es mein Bauchgefühl auch schon gesagt hat. Darum sagte ich ja mal, dass ich eigendlich Abschied nehmen müsste.

Leider geht das nicht ganz so leicht und ich brauche noch Zeit, bis ich zu 100% dahinter stehe.

Ich hoffe natürlich noch, dass alles gut wird mit Heidrun :THUMBS UP:

@klapperstrorch

Tja, das kann ich gut verstehen, ich hatte mich eigentlich schon sehr vom Kiwu distanziert, aber durch diese unerwartete Schwangerschaft nach 2 Jahren des Nicht-Verhütens ist er leider noch einmal aktualisiert worden.
Ich versuche mir bewußt zu machen, dass ich ja mit einer knapp 3-jährigen Nachzüglerin noch sehr nah dran bin und so viel Schönes, aber auch Anstrengendes jeden Tag erleben kann :-)
Gestern habe ich meinen fast 22 jährigen Sohn besucht, der eine eigene Wohnung hat, mit Freude sein im Losverfahren gewonnenes Traumstudium studiert und in trauter Idylle mit seiner süßen Freundin (Schwiegermamas Traum ;-) ) spülte, abtrocknete und kochte. Das hatte auch was.
LG
josa

Positiv stimmender Recherchenachtrag

Was ich nun aber wieder etwas beruhigend finde ist, dass der Fruchtsackdurchmesser von 1 cm bei 5+6 genau der Norm entspricht (laut Tabelle auf der Seite von Dr. Vincento Bluni (blunipunktde). Mögliche Spannbreite des Schwangerschaftsalter beträgt bei diesem Wert von 4+4 bis 7+0, wäre also auch bei 6+0 oder 6+1 ok (das du am Donnerstag weiter warst ist anhand des HCG-Werts ziemlich ausgeschlossen). Da sollte jetzt nur der Dottersack oder noch besser der Embryo zügig ins Spiel kommen. Heidrun, ich würde diese Warterei nicht aushalten mögen :-(
Wenn du im Laufe dieser Woche zum Arzt gehst, weißt du was Sache ist, noch ist alles offen.
Wenn du dich aber fürs Warten entscheidest, wünsche ich dir gute Nerven und eine gesunde Portion Optimismus.
LG
josa

Positiv stimmender Recherchenachtrag

Liebe Josa,
ich bin ganz gerührt, dass du für mich so dolle recherchiert hast. Ganz lieben Dank - sage ich jetzt nur noch spät und schnell (auch den anderen mal an dieser Stelle kurz und knapp genauso!), inhaltlich bringe ich heute die Erwiderung nicht mehr, denn abends habe ich meist mehr mit der Übelkeit zu tun und ich habe am Wochenende zudem ziemlich durchgerackt.
Nur so viel, ich habe natürlich auch enorm viel nachgelesen, gestern konnte ich erstmal nicht aufhören, bis ich so einen Zwischenstand hatte, der mich wieder etwas runterholte. Bin dann auf sehr ähnliche und eigentlich doch eher ermutigende Ergebnisse gekommen wie du. Zwar musste ich mich noch mit meinem Freund streiten, weil ich mich aus seiner Sicht verrückt mache und er das nicht ertragen kann und so wie er das sieht, ist es ja nicht nur ... Ich setze mich gern faktisch auseinander, wäre natürlich noch besser gewesen, wenn es dazu keinen besonderen Anlass dieser beängstigenden Art gegeben hätte (was Ärzte manchmal mit dem Dahergesagten so anrichten, wahrscheinlich mache ich den Eindruck, das ebenso cool zu verkraften, wie sie das in den Raum wirft...). Und nun bin ich zu dem Schluss gekommen, erstmal keine Gefahr im Verzug zu wittern.
Leider hat er gestern in seiner Rage mir seine Interpretation nochmal am Foto zeigen wollen - mit einem nassen Finger "na da ist doch eindeutig was". Nun ist das Original erstmal hin, zwar haben wir noch den Scan, aber ich habe mich jetzt nicht mehr so ganz richtig überzeugen lassen können. Obwohl ich es ja auch relativ schnell und spontan so gesehen habe. Zwar ist das Foto nicht gut kontrastreich und leicht verpixelt, aber das wirkt im Scan mehr als auf dem Ausdruck so, da kommen die leichten Farbdifferenzen nicht so zur Geltung. Auf dem hatte mir St. erklärt - mit dem Auge des Restaurators - seien es ganz andere Farben und Graustufen gewesen. Und er hatte selbst viele Fotos zum Dottersack in Netz gesucht, wie der denn idealerweise aussehen sollte. Und eigentlich ist sowas im Foto zu erkennen, nicht in bester Qualität, wenn du nochmal gucken willst: da ist so ein kleiner reinragender wurmförmiger Schniepel von links unten nach leicht rechts oben und darunter ein Punkt. Also eigentlich dieser Kringel wie man ihn oft findet und der Punkt könnte mit etwas Phantasie wohl schon der Embryo sein, jedenfalls wäre die Lage und Form relativ typisch und so haben wir es gesehen und beschrieben gefunden. Na ja, es sticht nicht gerade ins Auge... denn hätten wir das ganze Dilemma jetzt auch nicht.
Soweit und doch nicht so kurz wie ich wollte, mehr zu deinen Fundstellen (die entsprechen in den Einzelheiten und dem Trend wie gesagt ziemlich meiner Recherche) morgen und erstmal einen lieben Gruß, schön auch, dass bei dir wieder alles regelmäßig in Gang gekommen ist, freut mich sehr, hast es auch sowas von verdient.
Gut Nacht Heidrun

... entsprechen wie gesagt meinen ;-)

Liebe Josa,
ist erstaunlich und interessant, dass du mit einem anderen Ansatz aufs gleiche Ergebnis gekommen bist wie ich. Also Fazit unterm Strich erstmal für mich, ich würde mich zum US Zeitpunkt eher bei 5+6 ansiedeln, denn bei 6+4. Und die Differenz der 5 Tage macht ne ganze Menge aus - wie wir gesehen haben. Aus pahologisch kann so zeitgerecht entwickelt werden.
Also du bist jetzt vom ersten positiven Testzeitpunkt ausgegangen und ich von unserer mühsam gemeinsam zusammengebrachten Erinnerung. Ich habe den Mittwoch der Blutabnahme dann durch nochmaliges Überprüfen und Nachrechnen als ES+13 gewertet (du ES+12). Der ES wäre um den ZT 19 gewesen (passend zum ZV Schleim und dem letzten GV am 17. ZT), also auch dort eine Zurücksetzung um 5 Tage und meine Überlegungen brachten mich - wie deine - immer wieder da raus, dass der US am ZT 5+5 bis 5+6 gewesen ist. Den Normwert 1 cm Fruchthöhle zu diesem Zeitpunkt habe ich auch gefunden, also demnach alles für sechste Woche ganz normal (nehmen wir mal 5+6 an und bleiben bei den 5 Tagen), hingegen nicht mehr so ganz bei rechnerisch (nach letzter Blutung) 6+4 - aber das setzte ja eben einen ES am ca. 14. ZT voraus, den es so früh diesmal merklich nicht gegeben hat.
Übrigens habe ich bei Zyklus-Wissen (mit davor und danach) gefunden, dass in der Hälfte aller Zyklen der ES erst nach dem 14 ZT stattfindet, in jedem 5. Zyklus erst am ZT 20 oder später und auch bei gesunden Frauen schwankt die Zykluslänge innerhalb eines Jahres bei 60 % um mehr als eine Woche.
Zur Diagnostik eines Windeis (also leere Fruchthöhle ohne embryonale Strukturen) bräuchte es mindestens eine Fruchthöhle von 1,6 cm (nach deiner Quelle). Bis 2 cm scheint der Wert zu sein, auf den man sich allgemein geeinigt hat. Ich habe eine Powerpoint Ausarbeitung gefunden ("Frühgravidität") eine Art Ultraschall Anleitung, in der u. a. die "Faustregel" aufgemacht wird "Ein Embryo muss stets nachweisbar sein, wenn die Fruchthöhle 2 cm Durchmesser hat." Auch sehr aufschlussreich und zu finden unter "Leseprobe_Frauenheilkunde.pdf" (Untertitel: Die Embryonalperiode aus sonografischer Sicht) sind u. a. die Kriterien für die vorhin schon mal erwähnte Diagnose einer "Schwangerschaft unklarer Vitalität": CHD
Also das alles hat mich ziemlich wieder beruhigt und ich schätze ich kann die anderthalb Wochen bis zur nächsten geplanten Untersuchung noch ganz gut durchhalten. Meine Ärztin hat heute gleich früh angerufen, vielleicht hast du das schon gelesen: Mein HCG ist "doch schön gestiegen", war also - wie ich jetzt zu rechnen eher geneigt bin - am Ende der 6. Woche bei 6400. Das passt nun auch ins Gesamtbild. Habe sie bei der Gelegenheit noch gefragt, ob ich nicht eher zur Kontrolle kommen könnte, sie hat aber gemeint, darin keinen Sinn zu sehen, weil es ja vermutlich noch nicht viel mehr zu sehen gäbe... Aus ihrer unaufgeregten Sicht ist das zu verstehen.
Gestern hatten wir wieder Babytreffen, wir treffen uns seit der Schwangerengymnastik reihum und wollen das auch bis zur Einschulung so beibehalten. Unsere gemeinsame Beleghebamme war auch dabei (leider kann sie mich, wenn alles chic geht, diesmal nicht betreuen, weil sie Anfang Juli Urlaub hat und keinen annimmt). Habe ihr und den anderen Mädels von der Verunsicherung erzählt. Sie empfahlen, in eine andere Sprechstunde bei mir um die Ecke zur Überprüfung zu gehen. Ja, meinte ich, ich könne ja von dem unklaren Schall berichten. Nee, meinte sie, ich solle einfach nur sagen, ich möchte gern wissen, ob ich schwanger sei, ich hätte einen positiven Test gemacht. Also gar nicht groß auf Misstrauen und Überprüfung hinweisen. Ich bin in sowas nicht so gut, immer zu ehrlich... Ich hatte am WE erst erwogen, meine frührere Ärztin zu Rate zu ziehen, aber hatte ja auch Gründe, da nicht mehr zu sein. Meine jetzige Ärztin hat mich auf ihre nüchterne Art schon recht gut betreut, wenn ich sie eben so nehme, wie sie ist. Sie hat immer alles gut kontrolliert, mir damals zum BV verholfen ohne Diskussionen, gute Überweisungen arrangiert. Ich muss nur immer eine Stunde durch Berlin gondeln, aber auch das hat mich nicht gestört.
Nun habe ich überlegt, ob ich mit dem Hintergrund, dass meine Hebamme diesmal nicht zur Verfügung steht, nicht eine andere näher erreichbare Ärztin mal "teste", vielleicht komme ich ja auch gar nicht gleich in die Bredouille mich dann zwischen zweien für die weitere Betreuung der Schwangerschaft entscheiden zu müssen. Im Hinterkopf habe ich noch, dass diese konkrete Ärztin wohl mit einer Hebamme bei uns um die Ecke zusammenarbeitet. Jetzt werde ich mich schnell entscheiden müssen und habe zu lange gebraucht bis hierher um deinen Rat noch verarbeiten zu können: SIe hat noch bis 14 Uhr Sprechstunde und morgen lang. Ich würde einfach mal harmlos da anrufen und fragen, ob ich kommen könnte - Wenn mir das eben gelingt, wie gesagt, ich kann das nicht gut, so zu tun, als gäbe es noch keinen Vorlauf - oder sollte ich mit offenen Karten spielen und sagen, der Ultraschall habe mich jetzt irritiert und ich überlege eh, ob ortsansässig vielleicht jetzt ne Möglichkeit wäre im Zusammenhang mit Hebammenbetreuung später. Also ich schicke jetzt mal ab und starte, wenn ich es denn noch schaffe, den Anruf. Dann kann ich mir ja im Falle des Falles meine Rede immer noch zurechtlegen.
Also ich halte es auch ohne Kontrolltermin aus jetzt. Aber ich kann das mal versuchen. Es ist ja auch wenn im US doch alles chic aussieht und zeitgerechte Entwicklung etc. pp. immer noch was schief gehen. TRotzdem bin ich erstmal wieder durch unsere Rechercheergebnisse erleichtert und kann wieder leichter positiv denken. Und überhaupt habe ich mir schon sehr chice Umstandsjeans bestellt.
Gruß Heidrun

... diesmal wirklich kurzer Nachtrag

Also habe angerufen, mich als in der Nähe Wohnende vorgestellt und sollte erstmal abgewimmelt werden. Sie sind völlig überfüllt und nehmen gar keine neuen Patienten auf. Ich habe gesagt, es ginge mir um eine Schwangerschaftsbestätigung und evt. Schwangerschaftsbetreuung, von mir aus auch nur um zunächst einen einzelnen Termin. Wollte die Sprechstundenhilfe wissen, wann letzte Regel usw. und ich erwiderte, dass ich definitiv schwanger sei und erstmal eigentlich nur durch eine Untersuchung wissen möchte, ob alles i.O. ist.
Ich könne mich mit Wartezeit hinsetzen, da voll bestellt. Wenn ich es mir anders überlege, brauche ich auch nicht absagen. Also Überlegung offen bis morgen nachmittag.
Gruß Heidrun

Du bist dann Ende 6., Anfang 7. SSW . . .

Liebe Heidrun,
da wirst Du nun nicht viel tun können - außer Dich in Geduld zu fassen.
Zum HCG und den frühen US-Bildern kann ich Die leider auch nicht weiter helfen. Bei meinen Schwangerschaften war ich (außer bei der letzten) immer erst in der 12. SSW das erste mal beim FA. Der Grund dafür: Ich wollte mir genau das ersparen, was Du jetzt erlebst. Ich hab mir gesagt, wenn was schief geht kann ich das nicht ändern und bin damit immer gut gefahren. Voriges Jahr dann mit 42 war ich einmal schwanger aber bei 5+1 hatte ich einen Abgang (ohne FA). Dann eine 2. SS -da war ich bei 11+? beim FA, Fruchtanlage sah aus wie 6.+7. SSW Fruchthöhle zeitgerecht, das war schon komisch und einige Tage später nochmal US - kein Wachstum, keine Herzaktivität. Hab dann eine AS machen lassen, da ich zu einem Feuerwehrlehrgang fahren mußte und mir dort größere Dramen ersparen wollte. Ob und wann mein Körper den "Fehler" bemerkt hätte und alles von selbst in Gang gekommen wäre weiß ich halt nicht. Dann 3. Versuch: erster FA-Termin in der 12. SSW: auf dem US nix außer einer zeitgerechten Fruchthöhle - keinerlei Fruchtanlage. Also hat mein Körper wieder nicht registriert, das was nicht stimmt. Wieder AS (5 Mon. nach der vorherigen), denn ich wollte auf Heimaturlaub fahren. Meine Heimat ist ein kleines Dorf in Südmähren (Tschechien) und da dort bis zum nä. gescheiten Krankenhaus in Brno 60 km sind und ich mir das mit meinen Kindern nicht antun wollte. Außerdem bin ich dort immer schon für diverse Arbeiten auf dem Weingut und den Weingärten meines Vaters verplant. Das Thema Nachwuchs hatte ich damit erst mal zu den Akten gelegt denn was bringt es mir, wenn ich zwar wie immer auf Anhieb schwanger werde, meine Eizellen aber nix mehr taugen. Das es nun dieses Jahr mit 43 noch mal geklappt hat, das war schon mehr als Zufall und eigentlich Wahnsinn nach den 3 Fehlstarten im Vorjahr. Mein Mann meint immer scherzhaft, dass mußte einfach was werden, war ja schließlich das Geburtstagsgeschenk von ihm, wenn ich es auch erst 9 Monate später auspacken durfte. Für mich ist aber nun definitiv Schluß, weil ich das Glück nicht noch mal herausfordern will und werde im Jan. auch 44, wobei ich nicht das Gefühl habe dafür zu alt zu sein.
Ich wünsche Dir, dass es Dir gelingt mit viel Gelassenheit in die nächste Zeit zu schauen und das was kommt zu nehmen wie es kommt, ändern kannst Du eh nichts. Mach Dich nicht verrückt, alle Rechnerei und Internetrecherchen werden Dir keine Antwort über den Bestand bzw. Fortgang Deiner SS bringen. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung sind in meinen Augen auch wenig hilfreich, was bringt es mir, wenn ich z.B. weiß, dass etwas zu ??% gut geht, wenn ich zu den ??% gehöre bei denen was schief geht. Alles nur Vermutung, Gewißheit und Garantien gibt es da nicht.
LG und alles, alles Gute und genieß die Zeit mir Wilma, mach ich auch mit meiner Jüngsten (morgen schon 6. Wo.)!

@shari

Liebe shari,
deine Geschichte ist schon sehr speziell. Auch ein Beispiel dafür, dass es eben vorkommen kann, dass der Körper nicht bemerkt, dass eine Schwangerschaft nicht intakt ist. Ich war ja auch froh, dass es nur 11 Tage und nicht länger gedauert hat, bis es nach der Diagnose MA zur Abbruchblutung kam. Bei mir war der frühzeitige Arztbesuch immer zwingend notwendig, denn ich musste ja das niedermolekulare Heparin verschrieben bekommen, da ich zeitnah nach positivem Test anfangen muss zu spritzen (Thrombophilie). Falls ich jetzt noch einmal schwanger werden würde, hätte ich einen Vorrat von 2 Wochen hier :-)
Na, ja, das ist eher unwahrscheinlich.
Viele liebe Grüße und frohes Kuscheln (hach, wie habe ich diese erste Babyzeit genossen)
josa

Du bist dann Ende 6., Anfang 7. SSW . . .

Liebe Shari,
das sind ja heftige Geschichten. Ich bewundere, dass du das gleich dreimal hintereinander so wegstecken konntest um noch einmal schwanger zu werden. Du musst gute Nerven haben! Dass du nach der Erfahrung es nochmal gewagt hast und Zutrauen hattest, dass es diesmal klappen würde! Aber sicher war das nicht einfach, oder? Ich hätte die Angst und Sorge nach dem Vorlauf bestimmt nicht abschütteln können. Ab wann warst du ruhiger und gelassen? Aber vermutlich bist du da nicht so zart besaitet gewesen oder eher pragmatisch? - was sich ja auch in der Grundhaltung ausdrückt, erst mit 12 Wochen zum FA zu gehen. Die finde ich immer richtiger und überlegenswerter, wenn ich noch paar mal schwanger würde, täte ich mir das auch langsam zum Prinzip auferlegen, denn man sieht ja, was man von dem frühen Orakeln hat. Man bekommt auch ungefragt jede Menge Meinungen gesagt, hat sich mit jeder Menge entmutigenden STatistiken herumzuschlagen, mit dem Unglaube oder dem Erfahrungshintergrund der Ärzte, vielleicht auch mit deren eigener heimlicher Einstellung zum "richtigen" Alter einer Schwangeren (ich kann mich erinnern, dass sie mich mit 42 damals schon ähnlich empfangen hat...) und überhaupt, auf diesen Schreck hätte ich lieber verzichten können, wenn sich denn herausstellt, dass das alles wirklich unbegründet war.
Was mich verblüfft allerdings ist, dass du die nicht intakten Schwangerschaften nicht bemerkt hast, also offenbar keine Blutung von allein in Gang gekommen ist, kein verändertes Befinden etwa? Dass es sowas auch geben kann, war mir nicht bewusst. Ich habe immer gedacht, es gibt da einen gewissen Automatismus, Blutungen würden einsetzen, der Eindruck entsteht, es stimme irgend etwas nicht und dann wird das ärztlich bestätigt. Das kann sich in deinem Fall dann vielleicht doch als Nachteil erwiese haben, erst so spät hinzugehen, denn du warst sicher schon ganz auf Schwangerschaft eingestellt und in froher Erwartung, oder? Das muss dann ein Schock gewesen sein. Na umso schöner, dass mit deinem Nesthäkchen jetzt alles chic ist, zeig doch mal ein Bildchen!
Viele Grüße
Heidrun

Du bist dann Ende 6., Anfang 7. SSW . . .

Liebe Heidrun,
hab schon von den neuen Entwicklungen gelesen und freue mich, dass Du wieder hoffen darfst.
Zu Deinen Fragen; wie schaffe ich es 12 Wo. zu warten - keine Ahnung aber ich finde, es ist das kleinere Übel. Eigentlich bin ich nicht pragmatisch eher realistisch und vieles hat sich im Laufe meines Lebens sehr relativiert. Ich habe schon viele größere und kleinere Katastrophen erlebt ob nun am "eigenen Leib" oder anderer Leute Leid. Bin ja gelernte Krankenschwester und habe z.B. auch mal ein längeres Praktikum auf einer Gyn.-Station absolviert und das war so eine gynäkol. Aufnahmestation da sammelten sich alle Frauen mit Fehlgeburten und weiteren Problemen. Da wird manches zur Routine. Körperlich waren die 2 AS auch völlig problemlos und danach stand bei mir jedesmal irgendein etwas stressiges Programm an.
Irgendwie fand ich es nicht schlimm bis zur 12. abzuwarten, mich hätte es mehr getroffen, wenn ich wie jetzt Josa schon den Herzschlag gesehen hätte. Dann hätte ich das Gefühl ein Kind verloren zu haben mehr gehabt. Ich habe auch keinerlei med. Notwendigkeit eines so zeitigen Arztbesuches gesehen außer in solchen Fällen wie bei Josa. Ja da bringt es was. Das ich diesmal eher (8.SSW) beim FA war, lag auch nur an einer schlimmen Bronchitis und der Frage ob die SS zu dem Zeitpunkt intakt ist wegen der Medi's.
Angst hatte ich nach dem ersten FA Besuch, denn ich hab mehr als eine Woche mit der Bronchitis und Fieber richtig flach gelegen und hatte in der Zeit auch mal ne kleine Schmierblutung.
Ansonsten hatte ich keine großartigen Ängste, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass mir nicht soviel Zeit zum Nachdenken bzw. Grübeln bleibt, denn ich bin mit Kindern und dem Hof und unseren Baustellen voll ausgelastet. Außerdem bin ich ja auch tendentiell hyperaktiv gepaart mit einem gewissen Hang zum Perfektionismus da ist man schon genug abgelenkt.
Das ich nach den 3 FG's noch mal einen Versuch gewagt hat, das lag eher an der spontanen Entscheidung. Ich hatte damals an meinem 43. Geb. am Abend zu meinem Mann gesagt, dass wir das Thema Nachwuchs nun wohl endgültig zu den Akten legen können. Er meinte dann, dass wir doch einen letzten Versuch starten könnten und das haben wir am gleichen Abend noch spontan umgesetzt. Wir haben ja eh bis dahin nur schlampig verhütet (also nur mit Kondom um den errechneten Eisprung herum). Temperatur oder so hab ich nie gemessen und Selbstbeobachtung ist auch nicht so mein Ding. Da hab ich viel zu viel anderes im Kopf. Wie gesagt, es hat halt sollen sein und auf den ersten Vesuch geschnackelt.
Dass ich nicht bemerkt habe, dass die 2 SS-en nicht intakt waren lag daran, dass ich zum einen keine Blutungen hatte und generell nie irgendwelche der typischen Schwangerschaftszeichen hatte. Das einzige was ich immer hatte, war die gefühlsmäßige Gewißheit schwanger zu sein und die eigentlich nur bei Ausbleiben der Regel.
Danach hab ich dann weniger in mich hineingehorcht.
Hier noch ein Bild von meiner Süßen. Wir waren heute beim Hautarzt, sie hat ein relativ kleines Blutschwämmchen dummerweise auf der Fontanelle. Da müßen wir sie nun in der Dresdner Uniklinik vorstellen. Das ist fast 100 km von uns entfernt. Da soll evtl. gelasert werden. Ich hoffe mal, dass es nicht gar zu blöd wird für meine Maus.

:IN LOVE: :IN LOVE: :IN LOVE:

LG und ich drück Dir ganz dolle die Daumen! :THUMBS UP:

Du bist dann Ende 6., Anfang 7. SSW . . .

Süß, die Kleine. Was die immer für Gesichter können! Und dieses Lächeln im Schlaf, herzallerliebst. Das kommt mir schon alles so weit weg vor, dabei ist es ja gerade ein Jahr her, dass Wilmi so weit war. Die Entwicklung rast irgendwie, nicht nur die Zeit.
Kann man nicht abwarten, ob das Blutschwämmchen von allein weg geht? Oder besteht eher die Gefahr, dass es wächst. Och, lasern, bei so einem kleinen Wurm, was es nicht alles gibt heutzutage... Schreib doch dann mal, was sie in Dresden gesagt haben.
Das glaub ich dir gern, dass du gut ausgelastet bist, das ist ja auch bisschen mehr als üblicherweise. Aber das kleine Kind schaffst du noch gut dabei? Allerdings hast du ja auch jede Menge Helfer und Babysitter.
Die Geschichte mit den unbemerkten nicht intakten Schwangerschaften ist schon irgendwie merkwürdig, selbst wenn du das nicht bemerkt hast, hätte doch dein Körper es merken können und eigentlich mal Blutungen wenigstens bringen müssen, so jedenfalls stellt man sich den Verlauf gemeinhin vor, aber es gibt eben gerade da auch zu viel undurchdringlich mysteriöses. Na ja, nun ist das auch vorbei und fast vergessen, angesichts der neuen Freude.
Ich überlege nun immer noch, ob ich da heute zu der Ärztin am Wohnort gehe und wenn ja, mit wieviel Offenheit. Irgendwie haue ich ja damit die andere in die Pfanne und das ist mir doof. Andererseits habe ich mit meinem gestrigen Anruf in der Praxis dort nun eine Gelegenheit geschaffen, einmal eine Gyn in der Nähe zu konsultieren, was auch zumindest ne Überlegung wert wäre - zumal in Hinblick auf ein etwaiges Zusammenwirken mit Hebamme, was ich so irgendwie ganz dunkel im Hinterkopf habe. Aber dann müsste ich dorthin wechseln und die sind ja ihrerseits gar nicht scharf auf neue Patienten, auch nicht auf Schwangerenbetreuung. Außerdem hat die Überweisung zu richtig guten Spezialisten (Feindiagnostik z.B.) und das Zusammenwirken mit den anderen Ärzten in der bisherigen Einrichtung gut geklappt, wo ich auch bei einem anderen Endokrinologen wegen meiner Schilddrüsenwerte in Behandlung bin (nun nach OP im Mai habe ich keine mehr, aber die Hormonwerte müssen trotzdem stimmen). Und wenn nichts weiter ist, muss ich eh nur einmal im Monat zur Vorsorge da hin.
Also ich bin total unschlüssig. Heute nacht allerdings habe ich was ausgebrütet, Bauchkrämpfe, schlapp. Habe mich sehr auf die Arbeit geschleppt. Das ist auch ein Pro-Argument jetzt mal zum Arzt zu gehen (dorthin oder Hausärztin allerdings eher, dafür extra zur behandelnden Gyn jetzt, das hält sie nach meiner gestrigen Frage ob ich früher nochmal kommen kann, dann garantiert für einen Vorwand - will ich auch nicht). Wilmi hat Husten und ist noch etwas unruhiger als sonst gewesen und mir ist sowas von schlecht und ich bin megamüde. Bisschen Ausruhen täte langsam auch mal wirklich gut. Die Nächte jetzt ..... ich kann das nun so frühschwanger, wo man eh mit Müdigkeit zu tun hat, nur noch ganz schlecht kompensieren, die vielen Stillpausen, das frühe Aufstehen.
Ich werde mal noch ne Runde nachdenken.
Viele Grüße
Heidrun

Sooo süß!

Bei Blutschwamm fiel mir gerade ein, dass meine Maus ein recht großes Teil am Popsch hatte, als Säugling. Warum mir das einfällt. Weil ich es vergessen hatte. Irgendwie ist das Teil total verblasst.

Zwei Töchter meiner Freundin hatten richtig auffällige (erhabene) Blutschwämme: Eine ungef. genau über dem Solarplexus, die andere einen richtig dicken (bestimmt 2 cm erhaben) auf dem Rücken.

Mehrere Ärzte (Kinderärzte) meinten unisono, das müsse unbedingt irgendwann entfernt werden.

Der Land- und Wiesen-Hausarzt meinte: Beobachten ja, wenn größer werdend, dann an Entfernung denken. Meist verwächst sich das bzw. es verblasst. Und genau letzteres ist passiert. Die Stellen, wo die Blutschwämme waren, waren anfangs kaum pigmentiert, jetzt sind sie auch noch einen Tick weniger pigmentiert, sehen aber eher aus wie ein "Café-au-Lait"-Fleck (nur andersrum halt).

Vielleicht erledigt sich das (hoffentlich) bei Deiner Maus auch von selbst.

LG,

orni

Sooo süß! - das war für shari

Sooo süß!

Liebe Orni,
das hoffe ich auch aber meine Hautärztin meinte eben, dass man an der speziellen Stelle wohl eher nicht wartet, wegen der Fontanelle und den Schädelnähten, weil die noch offen sind und das Teil auch nach innen wachsen könne. Naja, mal sehen was die Spezis in der Uniklinik sagen. Das Schwämmchen ist ca. 1,5x2cm und 1-2 mm hoch. Was mich noch interessieren würde, wachsen da später Haare oder wird das ne Miniglatze? Hab da nichts drüber ergoogeln können. Am 29.11. haben wir übrigens unseren Termin und dann bin ich hoffentlich schlauer. Lasern ist eigentlich nicht so toll, da mit Narkose verbunden und keine Ahnung, ob das gleich beim ersten Mal hilft.
LG
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen