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@ Elke-Schätzelein:

Augenmigräne... sach ma: Ich habe das öfter (hatte ich mal vor längerer Zeit hier im Forum drüber geschrieben, haben wohl einige). Ist das jetzt

Ein D3-Problem, was wiederum die SD beeinflusst? Ich hatte immer Unterzuckerung in Verdacht. Augenlid-Zuckungen hatte ich mal vor Jahren sehr, sehr häufig, war manchmal peinlich... ging aber dann wieder wech (ob das wohl im Winter war?).

Und D3-Mangel merkt man an der Gesichtsmuskulatur (oder so?). WIE denn? Hängebäckchen oder einfach erschlaffende Muskulatur?

orni hat nämlich immer schon einen hohen Muskeltonus (Nachteil: weniger gelenkig - Vorteil: ohne Sport noch recht knackigen Hintern :-P)

LG und danke für Deine Mühe!

orni

Bisherige Antworten

Chvostek Zeichen....

Schau mal hier:
http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=787
Wenn der Link nicht übertragen wird, dann gib einfach bei google mal chvostek Zeichen und Vitamin D ein. Ich fand das genial. Mein Serumkalium und D3 sind total im Keller. Gleichzeitig habe ich ein niedriges Kalium und Natrium. Ne mit schlaffen Muskeltonus hat das eher nichts zu tun, sondern mit zu hohem...könnte also passen.
Problem ist ja die Komplexität der ganze Geschichte. Wenn Du Dich da richtig einliest kommst Du auch auf die Nebennierenschwäche. Die wiederum läßt Dich sehr leicht unterzuckern und das wiederum macht unter anderem die Migräne. Stresshormone werden in den Nebennieren gebildet, aber können irgendwie bei NNS nicht richtig eingesetzt werden. Es kommt zu unterschiedlichen Störungen. Mein Cortisol ist ebenfalls zu niedrig und ich habe da auch mal einen Zusammenhang zu Autoimmungeschichten gelesen und auch zu diversen psychischen Störungen. Jedenfalls haben viele mit Augenmigräne Nährstoffmängel, NNS, neigen zu Unterzuckerungen...Interessant ist das man mit bestimmten Diäten da gut gegenwirken kann, aber leider ist das ein verzicht auf alles was lecker ist :-( .
Ich würde an Deiner Stelle wirklich mal zu einem Endokrinologen gehen ( gibt es in Ö bestimmt auch, oder? ) und dann mal alle möglichen Stoffwechselsachen prüfen lassen. Gerade bei Frauen 40+ gibt es viel was mal aus der Linie kommen kann. Und man kann es doch recht gut steuern mit entsprechenden Nährstoffergänzungen....
Liebe Grüße und wenig Schnee ... ;-)
Elke

Da habe ich gleich auch mal Fragen ...

Hallo Elke,

bin nämlich mit diesen Fragen heute aufgewacht :-D

Krank, ne?

Aber ich habe darüber nachgedacht, dass wir viel zu viel versuchen im unseren Alter alles an das Ideale zu bringen. Muss das sein?

Also generell ist es doch ganz normal, dass der Körper altert und damit einige Funktionen langsam runter fährt. So ist es halt in der Natur vorgesehen.

Wir rennen aber irgendwie der ewigen Jugend hinterher ...

Und versuchen unsere "Werte" an denen des 20-jährigen anzupassen. Für unser Körper könnte das aber Hochtouren bedeuten, wenn ich darüber nachdenke %)

Was letztendlich noch schneller unsere Kapazitäten ausschöpfen könnte.

Du nennst hier viele Sachen, die eine aus der anderen resultieren (logo, weil ja alles im Körper in Verbindung steht). Aber dann musste man ja nicht das ganze Apo-Sortiment reinschmeißen, sondern nur an einer einzige Stelle eingreifen. Und nämlich derjenigen, die der Auslöser des Ganzen ist.

Dabei bin ich aber mir nicht sicher, dass das nicht einfach unser Alter ist. Was wirste denn da machen? :-D

Gleich die Frage zu der Schilddrüse. Gibt es denn generelle Werte für den "lebenlang"? Oder es sind doch irgendwie altersdifferenziert?

Also, im Alter fährt der Stoffwechsel eh runter. Wäre es dann nicht logisch, dass da andere Werte als "normal" gelten sollten?

Irgendwie bin ich heute in dem Gedankenwirrwarr :-D

Ich hoffe, dass es Dir möglich war, meinen Gedanken nachzuvollziehen und nicht an die Ausdrucksweise hängen zu bleiben.

Diesmal sind es nur meine Überlegungen: ich habe weder diesbezüglich gegoogelt oder noch sonst irgendwie mich informiert. War einfach ein neuer Gedanke bei mir und ich habe versucht, den zum Ausdruck zu bringen. Weiß aber nicht, ob es mir mit meinem lettischen Gedankengang gelungen ist.

liebe Grüße

ani

Wäre um Dein (und vielleicht nicht nur Dein ;) ) Kommentar dankbar :-[

also Ani, ich sehe das auch ein bisschen so wie du

wobei natürlich richtige Krankheiten und Beschwerden abgeklärt werden müssen.

Keine Frage

... wobei da gleich ein Klärungsbedarf besteht - was sind ECHTE Krankheiten und Beschwerden ....

Ich habe mal ein Buch gelesen: da wäre dann ein Beinbruch eher eine echte Krankheit/Beschwerde. Oder eine Infektion. Oder Gelenkprobleme, die auf Grund von angeborenen Fehlern gekommen sind.

Na, so in der Art.

lg ani

und bei den Völkern, wo Alter nichts verwerfliches ist (eher geehrt und geschätzt) plagen die Frauen nicht mit den WJ-Beschwerden rum ....

Ganz kurz vorab....

....bin gerade nach einem Marathontag in Köln nach 12 Std wieder zu hause.... =-O
Also ich bin der Meinung dass wir unsere Lebensweise nicht unserem Alterungsprozess anpassen....Da hat Ute was zu geschrieben...( von wegen nahrung, rumlaufen, Draussen sein....). Aber ich seh das wie Du ...wenn man normal kleine Wehwehchen hat ist das Altern einfach normal, es gehört dazu....Mein Bindegewebe ist schlaffer, ich habe Falten usw...
Aber echter Vitamin D3 Mangel ist leider sehr ernst ( ich meine nicht nur die typischen " ist nicht ganz an der oberen Normwert "). Bei mir liegt eine Krankheit zu grunde. Habe Hashimoto, perniziöse Anämie, und noch andere Dinge die mir das Leben schwer machen. Eine Autoimmunerkrankung frisst Vitamine und Nährstoffe und macht noch kränker. Und das hatte ich schon mit Anfang 20....falsch behandelt hat es schwere Spuren hinterlassen....
Ich bin der Meinung, man sollte nicht suchen, sondern klären, wenn was nicht stimmt. geht es mir dreckig ist es halt auch wichtig nicht nur irgendwelche Hammermedis zu nehmen, sondern vielleicht auch mal Vitamine und Nährstoffe abklären.
Altern und SD.
Die SD läßt zum Teil im Alter nach, das ist normal, allerdings geht es den alten Menschen damit schlechter, wenn eine Unterfunktion eingetreten ist. Da finde ich es sehr wichtig dagegen was zu unternehmen. Wenn man die Lebensqualität verbessern kann, warum nicht. Ich habe auch nichts gegen Menschen die sich die Falten wegspritzen lassen....nur wenn man das zum "Normalen" macht, dann habe ich keinen Bock auf den Zug aufzuspringen :-).
Aber krankhaft nach irgendwelchen Wehwehchen zu suchen halte ich für übertrieben....:-)
LG und ich muss dringend Abendbrot essen.....( falls ich was falsch verstanden habe...sorry, bin gerade utnerzuckert... :-P )
Elke

So in der Art wollte ich auch noch was schreiben...

Liebe Elke,

es ist eben doch ein Unterschied, ob man nun altert und es "nur" mit dem altersbedingten Nachlassen von Organen und Körperfunktionen zu tun hat (und wir werden nun mal auch oft viel älter, als es die Natur eigentlich vorgesehen hatte), oder ob dahinter eben eine Erkrankung steckt, auch wenn sie unseren modernen Lebensumständen geschuldet sind, die wir als Individuen ja auch nicht immer zu unseren Gunsten beeinflussen können.

Ich schlag mich ja ebenfalls mit allen möglichen Mikronährstoffmängeln rum, Eisen, Vitamin D und B12... Und wenn ich bedenke, dass auch ein geringer B12-Mangel irreversible Schäden anrichten kann, dann will ich das nicht unbedingt riskieren. Also trag ich meine Taler lieber weiter in die Apotheke, denn ich möchte wenigstens die gesundheitliche Lebensqualität einer gleichaltrigen gesunden Frau erreichen, auch wenn das möglicherweise ein unerreichbares Ideal ist.

Liebe Grüße

Ute

Da geht es Dir wie mir...

Ich dachte erst ich bilde es mir nur ein. Karpaltunnelsyndrom, ständig eingeschlafene Hände usw....Tja und dann kam raus das es B12 mangel ist. Übrigens bekomme ich nun regelmäßig Eiseninfusionen. Hatte Ende August noch ein FE von 106, 4 Monate später ist der Fe Wert auf 26 gefallen...! Das ist eben das unnormale was uns fertig macht. Die meisten Menschen haben eben einen normalen Fe Wert.
Und wenn man AI Erkrankungen hat, dann braucht der Körper eben wirklich mehr und andere Nährstoffe.
Wie lange hast Du schon Hashi???
LG Elke, die gestern erstmal alle Diskussionen hier durchlesen mußte und danach zu platt war noch was zu schreiben....

Ich glaube, ihr habt mich vergessen ;-))))

Also mal ehrlich, Mädels, ich habe kein Haschi und soviel ich weiß, hatte auch noch nie irgendwelche SD-Probleme.

Was dann?

Wenn ich jetzt meine SD checken lasse, muss ich mich an die Werte einer gesunden 20-jährigen orientieren oder muss ich es mir altersgemäß korrigieren?

Falls keine korriegierten Werte eingesetzt werden, muss ich annehmen, dass ich immer noch diese "jungen" Werte anstreben soll oder dann doch altersgemäß zufrieden geben?

Natürlich vorasugesetzt, dass ich mich so durchaus normal fühle (wobei ein Unwohlsein kann man sich eben auch durchaus einbilden, wie bekannt .... )

Jetzt habe ich die Frage klar definiert, oder? :-D

lg ani

Na, ich denke mit Alter sind hier schon noch andere Dimensionen gemeint :). Jungsches Huhn, du. LG->

Ich glaube, ihr habt mich vergessen ;-))))

Ja wenn Du ALTER auf Dich beziehst, was ich nicht gemacht habe, sondern auf Menschen 70+ , dann gelten die normalen SD Werte. Sprich: TSH unter 2,5 und mittige freie Werte deren Referenzbereich je nach Labor schwankt....
Wenn Du NULL Probleme hast, dann würde ich das nicht groß abchecken lassen...Wenn du aber irgendwie das Gefühl hast dass in Deinem Körper irgendwelche Vorgänge laufen die vielleich tnicht normal sind, dann soltlest Du an die SD denken...Vieles wird in unserem Alter ggf auf die Wechseljahre geschoben, aber auch dann kann die SD ziemlich spinnen und sollte eingestellt werden....
:-*
Elke

Offiziell habe ich gar keins :)...

Ich habe Werte im Normbereich und keine Antikörper, ergo kein Hashimoto. Da nimmt es mich Wunder, dass ein Internist im letzten Frühjahr einen Schub sogar live im Farb-Doppler beobachten konnte :(.

Letztendlich habe ich mich in eine KIWU-Klinik begeben, in der Annahme, dass die die Behandlung eher großzügiger sehen, und habe einfach behauptet, ich hätte Hashi. Und siehe da, keine späten ES mehr und eine angemessene 2. ZH. Meiner Meinung nach hat LT bei mir den kleinen aber feinen Unterschied zwischen unfruchtbar und gerade so ausreichend fruchtbar gemacht.

Zurückblickend kann ich nicht sagen, wie lange ich schon SD-Probleme habe. Ich hatte in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit Eisen, dazu kommen die vorzeitigen Wechseljahre, die vielleicht auch schon seit einigen Jahren bestehen, dann B12, D. Du weißt ja selbst, wie sehr sich die Symptome überlagern können. Zudem vermute ich auch noch NN-Probleme, denn zurückblickend ging es mir körperlich am allerschlimmsten in einer Zeit von enormem seelischen Stress. Da haben mir noch die Zähne geklappert, wenn ich bei 20° und Sonne im Wintermantel mit 2 Pullovern das Haus verließ. Eisen war da noch in Ordnung (TSH auch, aber das will bei mir nix heißen, der war nie über 2 bei freien Werten, wo andere schon deutlich über selbst den alten Obergrenzen liegen).

Lg Ute

Offiziell habe ich gar keins :)...

Na toll, aber es gibt ja viele seronegative Hashis....Meine AK sind bei weit über 2000.... :HELP: und mir geht es richtig bescheiden. Nach den KH Aufenthalten mit den Kids ist mein Stoffwechsel komplett entglitten....habe wieder 5 Kg zugenommen und konnte keine Treppen mehr steigen, weil ich so aus der Puste war...Ab zum Doc und siehe da die AK sind hoch gegangen ( waren im Juni/Juli bei 100 ) und der Rest ist auch im Keller....
jeder hat da seine individuelle Einstellung. ich fühle mich am wohlsten wenn ich leicht in der Überfunktion bin und mein Eisen bei 100+....!
Mein Endo meinte, dass er Frauen die eine euthyreote Stoffwechsellage haben und unerfüllten KiWu, LT 25 gibt und häufig stabilisiert sich der Zyklus und die Frau wird schwanger ( wenn keine weiteren Gründe vorliegen....)
Da mein Cortisol, nebst Kalium und Natrium auch im Keller ist, denke ich dass ich auch eine NNS habe....aber ich habe kein Bock auf Cortison....
LG
Elke

Offiziell habe ich gar keins :)...

Hallo,

ich habe jetzt die SS-Werte noch mal beim Hausarzt überpüfen lassen und der TSH war jetzt bei 1,9 vor 3 Wochen im Krankenhaus bei 2,51. Woher kommen solche Schwankungen.

Dann hatte ich ja Billirubin im Urin, ohne sonst auffällige Blutwerte, also Nierenwerte, Leberwerte ok und der Sono von Leber und Gallenblase auch.

Jetzt meinte mein Hausarzt das könnte

http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Meulengracht

diese Stoffwechselstörungen sein, Morbus Meulengracht, habe ich noch nie gehört und hört sich irgendwie entsetzlich an, scheint aber nicht weiter dramatisch zu sein.

Trotzdem ist es irgendwie blöd, je mehr Untersuchungen, deso mehr komische Dinge kommen in Erscheinung.

Ich habe ja schon viele sogenannte Normvarianten ohne besonderen Krankheitswert wie die Ärzte das nennen, einen Mitralklappenprolaps, einen schnell leitenden AV-Knoten, weswegen mein EKG ein bisschen aussieht wie bei einem WPW-Syndrom, dann auch noch T-Negativierungen in mehreren Ableitungen, angeblich auch ohne Krankheitswert, aber normal ist bei mir auch nix :-X

Ich habe das auch schon oft gehört, dass die Werte normal waren und es trotzdem Hashi war, eine Freundin von mir wurde deswegen auch monatelang als "Psyscho" behandelt.

Mal sehen, was der Radiologe sagt, da habe ich in zwei Wochen einen Termin. Danke noch mal für die Tips Elke, leider gab es in unserer Umgebung nur 2 Ärzte zur Auswahl.

Aber mein Hausarzt will mir keine Überweisung schreiben, er meint ich hätte nichts mit der SD.

lg

Melanie

@Melanie

Also diese Meulengrachtgeschichte sieht man im Blutbild wenn dort der Bilirubinwert gemessen wird. Ist dieser erhöht spricht man von Morbus Meulengracht. Ich bin mir nie so sicher wenn die Ärzte sagen, dass es eine sogenannte "Machtnix Krankheit" ist. Auf alle Fälle ist man bei erhöhtem Biliwert sehr müde und abgeschlagen.
Was die AV Überleitungsstörung angeht, so denke ich nicht, dass es einfach nur eine Laune der Natur ist, sondern das kann ganz schonheftigw erden, wie Du ja auch beschrieben hast. Bist Du denn bei einem richtig guten Kardiologen gewesen? Ich habe ja mehrere Jahre beim Kardiologen gearbeitet und Menschen mit solchen Beschwerden wurden sehr ernst genommen....
Die SD würde ich immer untersuchen lassen. Dein TSH ist einigermaßen in der Norm, viel wichtiger sind aber die freien Werte. Der TSH alleine ist absolut nicht aussagekräftig...
Nebenbei weiß ich dass Vitamin B12 auch verantwortlich ist bei SS Übelkeit und der echten Hyperemesis. Bei mir hat niemand diesen Wert in der SS getestet. Hinterher habe ich erfahren dass ich eine perniziöse Anämie habe und ich in der SS Vitamin B12 hätte bekommen MÜSSEN!!!! Laß die Werte wirklich prüfen und mach Druck auf den Hausarzt. Wenn Du einen Endokrinologen in der Nähe hast, such den auf, der darf diese ganzen Blutuntersuchungen abrechnen...
Alles Gute
Elke

@Elke Vorsicht lang!!!!!! nur lesen wenn du Zeit hast :-)

Hallo Elke,

ich habe ja keine AV-Überleitungsstörungen, im Sinne eines AV-Blockes 1. 2. oder 3. Grades. Bei solchen Störungen kommt der Schlagimpuls des Vorhofes ja nur noch verzögert oder gar nicht mehr an. Ein AV-Block 3. Grades ist ja wirklich eine ernstzunehmende Erkrankung und oft schrittmacherpflichtig.

Bei mir leitet aber der AV-Knoten die Impulse etwas schneller weiter wie normal, dass kann man auch im EKG sehen, zwischen P-Welle und QRS-Komplex ist halt der Abstand geringer als es normal der Fall wäre. Die Frequenz , wo der AV-Knoten nicht mehr jeden Schlag 1zu 1 auf die Kammer überleitet ist bei mir auch höher. Normalerweise bremst der AV-Knoten bei ungefähr 130 ab und läßt nur noch jeden 2. oder 3. Schlag durch, bei mir ist das eben erst bei einer Frequenz von 180 der Fall.

Aber gefährlich im Sinne einer wirklichen Herzerkrankung ist das nicht. Ich habe mehrere Rythmologen deswegen bemüht, nachdem mein Kardiologe (der aber eben nicht so viel Ahnung von Rythmologie hat) ein WPW-Syndrom diagnostizierte. Dann hatte ich ja die EPU (auf meinen eigenen Wunsch, denn die Rythmologen waren sich einig, dass es kein WPW-Syndrom ist, sondern eine Normvariante des AV-Knotens), und da kam nun auch genau das heraus, sie hatten also Recht. Die EPU machte übrigens Prof. Neuzner, der eine Kapazität in diesen Dingen ist.

Das Problem ist halt nur, beim sogenannten schnellen Herz, dass es über die Jahre mit ständig erhöhten Herzfreqeunzen auch in Ruhe eben doch mal zu Problemen kommen könnte (so drückte es der Prof aus), denn ein Motor kann ja auch nicht immer auf Hochtouren laufen. Deswegen nehme ich einen Betablocker und damit geht es mir auch ganz gut, d.h. er senkt normalerweise den Puls zuverlässig, leider auch meinen Blutdruck, der eh schon niedrig ist. Aber damit muss ich nun leben. Etwas anderes kann man da nicht machen. Aber es ist auch nicht gefährlich und muss auch nicht beobachtet werden, weil es eben eine Normvariante ist , keine Krankheit. Mit dem Alter [:-} wird der AV-Knoten sowieso langsamer (Trost von Prof. Neuzner) , nur was ist Alter, [:-} ich denke mal so ab 70 wahrscheinlich. Wobei ich dann aber das Glück habe, eher weniger einen Schrittmacher zu brauchen, wie andere ältere Leute, weil AV-Überleitungsstörungen bei meiner schnellen Variante wohl selten sind, auch O-Ton Neuzner, aber leuchtet mir auch ein. Mein AV-Knoten wird dann im Alter die normale Überleitungszeit haben, während manch anderer dann einen SM braucht.

Die Meulenkracht-Krankheit , da habe ich auch noch mal nachgelesen, da hat man auch erhöhte Biliburin-Werte im Blut, meine sind aber total normal und ich habe auch keinen Ikterus. Ich denke mal es hat wahrscheinlich gar keine Bedeutung, ohne irgendwelche anderen Krankheitszeichen. Die Werte sind nur im Urin nicht eindeutig bestimmbar, wegen der Farbe, aber da ist auch ein Fragezeichen dahinter.

Aber die Schilddrüse, da habe ich mich auch wieder geärgert, wie du schon schreibst, das lasse ich auf jeden Fall abklären, auch wenn der Herr Hausarzt das nicht für nötig hält. Ich habe ihn auch extra darauf hingewiesen, er solle die anderen Werte auch noch bestimmen, aber nein, hat er nicht gemacht.

Das mit dem Vitamin B-12 Mangel hatte ich im Hyperemesis Forum nachgelesen, aber den habe ich nicht. Das wurde dann auch nach dem SS-Abbruch bei mir getestet. Aber es gibt auch noch andere Ursachen , wie z.B. Helicobakter Bakterien, das habe ich auch testen lassen, mit einer Biopsie (Magenspiegelung) aber da war auch nichts. Es gibt aber auch viele Fälle von Hyperemesis , wo man keinen Grund findet, nur wahrscheinlich wird es einen geben. Ich habe ja einen etwas erhöhten Blutzucker morgens , leicht über 100. Ist natürlich jetzt nicht behandlungsbedürftig, meine Werte nach dem Essen sind normal, ich teste das auch ab und an mal zu Hause, aber in der SS z.B. da ist dieser Wert schon viel zu hoch und er begünstigt auch eine Hyperemesis. Das ich das schon länger habe, beweist das Geburtsgewicht meiner Tochter 4260 gr. hat sie gewogen und war nach der Geburt auch unterzuckert. Bei ihr war mir auch schon kotzübel, ich konnte nichts Essen und nichts Trinken und lag wochenlang im KH. Genetisch war dieses Gewicht auch nicht, denn sie hat nach der Geburt nur sehr langsam zugenommen und war dann mit 3 Monaten auf der 50% Perzentile und nicht mehr oberhalb der 3 %.

Meine niedrigen HB Werte kamen vom Eisenmangel durch die starken Monatsblutungen. Seitdem die schwächer geworden sind (warscheinlich beginn der WJ) ist mein HB wieder bei 13,7, hatte lange Zeit Werte um die 9.

Perniziöse Anämie ist aber auch nicht ganz ungefährlich. Hast du davon erst in der SS erfahren?

lg

Melanie

noch was vergessen

früher, als es noch keine elektrophisiologischen Untersuchungen des Herzens gab, dachte man bei einer verkürzten PQ-Zeit und auftretenden supraventrikulären Tachykardien handele sich um das sogn. LGL-Syndrom. Heute ist man sich aber mittlerweile einig, dass es dieses Syndrom, wo man die auslösenden zusätzlichen Bündel im Gegensatz zum WPW-Syndrom nie gefunden hat gar nicht gibt und es sich stattdessen eben um eine "Normvariante des AV-Knotens " handelt. Wobei bei mir nie anfallsartige supraventrikuläre Tachykardien aufgetreten sind und auch in der EPU nicht ausgelöst werden konnten.

Ich hatte im Anfalls-EKG immer und einzig nur Sinustachykardien, eben aber mit einer Frequenz zwischen 160-180. Das ist eben für Sinustachykardien schon sehr hoch, erklärt sich aber durch die Normvariante des AV-Knotens.

lg

Melanie

@Elke Vorsicht lang!!!!!! nur lesen wenn du Zeit hast :-)

Ich erinnere mich noch an meine zeit in der Kardiologie. Damals war man sehr aufmerksam wenn es um solche Tachycardien ging...Aber besser vom Vorhof als von der Kammer....
Gut dass Du in guter Behandlung bist...ist das Wichtigste! Aber wie merkwürdig solche Launen der Natur sind. Verkürzte PQ Zeit ist immer eine Warnung...
Das mit dem Vitamin B12 hat man bei mir erst 1 Jahr NACH Natis Geburt erkannt. War der Hammer und wird bis heute immer wieder genau geprüft. Werde in der kommenden Zeit auch noch Hämatologisch weiter betreut. Wahrscheinlich kommt es bei mir wirklich durch die AI Geschichte....na ist halt auch eine Laune der Natur und wenn man regelmäßig Eiseninfusionen und B12 Spritzen bekommt hat man das gut im Griff. Leider hält mit Ferritinwert nie lange und ich brauch sehr häufig diese Infusionen....
Die Hyperemesis ist wirklich sehr unerforscht. Ich hatte ja auch die hohen nüchtern Zucker Werte, aber Nati kam mit 3350gr recht normal auf die Welt. Meine freundin mit der schlimmen Hyperemesis ( 20 KG Gewichtsabnahme ) hat dann ein ziemlich kleines schwaches Kind geboren....2700gr und 47cm....Sie konnte auch nicht mehr normal entbinden sondern es kam mit Kaiserschnitt...Ist wirklich unschön. ich hatte die Kotzerei nur bis zur 24 SSw und danach war es gut ...habe nur ne Menge zugenommen hinterher.....:-(
So, ich muß noch Sachen packen....
LG
Elke

@Elke Vorsicht lang!!!!!! nur lesen wenn du Zeit hast :-)

Hallo Elke,

ich habe ja ein Jahr lang nur kardiologische Medizinseiten besucht, und mich da stundenlang eingelesen, deswegen kenne ich mich da auch ganz gut aus , aber eine verkürzte PQ-Zeit an sich ist eigentlich noch kein pathologischer Befund. Meine Hausärztin hat da nie was darauf gegeben. Pathologisch wird das erst wenn Symptome auftreten, wie z.B. Tachykardien. Dann muss man an ein WPW-Syndrom denken. Wobei ich nur Sinustachykardien (also normal physiologisch schnellen Puls, wie er eben auch bei sportlicher Betätigung logischerweise da ist und bei Aufregung) hatte, niemals auch nur irgendwelche anderen Tachykardien, auch keine subraventrikulären Tachykardien, keine Reentrytachykardien und um Gottes Willen keine ventrikulären Tachykardien.

Deswegen wollten die Kardiologen auch eigentlich zu Recht keine EPU machen, denn eine verkürzte PQ-Zeit und Sinustachykardien sind da keine Indikation. Aber ich habe darauf bestanden, weil ich ein bisschen hypochondrich veranlagt bin, gebe ich auch zu, sonst keine einzige Minute mehr hätte leben können, ohne zu denken ich habe jetzt das WPW Syndrom. Da meinte der Prof. Neuzner dann eben, gut das ist auch eine Indikation :-[

Ich bin jetzt auch nicht mehr in Behandlung, weil ich ein gesundes Herz habe und eben nur diese Normvariante. Den BB muss ich auch nicht unbedingt nehmen, aber ich fühle mich wohler damit.

Ich denke meine Sinustachykardien sind Ausdruck einer Angst- und Panikstörung . Im KH wurde ja noch mal ein Langzeit-EKG gemacht und da waren auch massenhaft diese Sinustachykardien, weil ich auch eben dort ständig Panikattacken hatte. Aber keine einzige pathologische Herzrythmusstörung, keine ventrikulären und auch keine subraventrikulären.

Da die Ärzte wissen, dass ich mich kardiologisch mittlerweile auskenne, ist der Stationsarzt mit mir auch das ganze EKG durchgegangen und hat mich auch ernst genommen.

Also, weil ich denke du hattest mich da falsch verstanden ich hatte immer praktisch "nur schnellen Puls" also normal vom Sinusknoten ausgehende Herzaktivität nur eben schneller wie jeder Mensch bei Anstrengung und Stress eben hat, nur bei mir eben plötzlich und aus heiterem Himmel, als Ausdruck von Panikattacken. Keine subraventrikulären Tachykardien und auch keine ventrikulären (Oh Gott, na dann wäre ich ja schon krank =-O )

Deshalb haben mich die Kardiologen dann auch irgendwann wirklich ein bisschen abgeschrieben und ehrlichgesagt, irgendwie konnte ich das dann auch verstehen , habe es zumindest eingesehen......

weisst du ich habe mich durch diese Sache völlig verrückt gemacht, keinem Kardiologen oder Rythmologen mehr geglaubt, obwohl es immer nur Sinustachykardien waren mit 160 Puls ungefähr und mich da total reingesteigert, nur noch im Internet gelesen und habe dann somit eine regelrechte Herzneurose entwickelt.......... deshalb denke ich auch manchmal ist es besser nicht nachzulesen, sich nicht zu informieren, denn dann hätten die Ärzte mir einmal gesagt alles ungefährlich und ich hätte es geglaubt und wäre nicht in diese Panikspirale gekommen,........ deswegen denke ich auch Informieren ist ein zweischneidiges Schwert, es kann gut aber auch total schlecht sein........ und ich betreibe das dann leider bis zum Abwinken........ mein Mann hat damals auch schon die Krise bekommen....... denn Abweichungen hat jeder Mensch, jeder, würde man "Gesunde" von der Straße holen, was meinst du wieviele irgendwelche EKG-Veränderungen hätten, denen man dann nachgehen müsste und die wahrscheinlich keine Bedeutung hätten..........

Wenn es behandelbar ist ist es ja auch gut, ich kenne mich mit Vitamin B 12 Mangel nicht aus. Was ist denn AI Geschichte???????

Wie hoch sind deine Nüchternzuckerwerte???? Vielleicht war sie ja auch wirklich nur einfach so schwer und ich hatte keine SS-Diabetes damals. Angeblich haben die Ärzte das ja im KH getestet bei mir, nachdem mein Mädi so schwer war. Sie hatte auch keine Organschäden oder Beeinträchtigungen....

Um noch mal zum Thema zu kommen, was wirkliche Krankheiten sind,.........

Für mich hat sich meine Informationswut und die googelei eigentlich immer nur negativ ausgewirkt, weil ich eben leider ein bisschen "hypochondrisch" bin. Diese verkürzte PQ Zeit und der kurze AV-Knoten sind ja nicht Krankheiten im eigentlichen Sinne........

die Panikattacken wahrscheinlich schon (wobei ich da schon wieder überlege, welche Krankheiten dazu führen könnten ) SD usw........

und wegen dem Bilirubin, da bin ich schon wieder komplett in der Spirale, bei mir hat man ja nur das Gesamtbilirubin bestimmt im Blut, das war normal, es gibt aber noch das konjungierte was nicht bestimmt wurde, und das kann dann in den Urin gelangen und jetzt lese ich

bei Leberentzündungen, Tumoren der Pankreas, der Leber, Gallenabfluss-Störungen, wären ja dann auch Steine oder Tumore und die "Hypochondrie" kommt wieder :-[ oder besser Cyperchondrie, [:-} denn ohne Internet könnte ich nicht nachlesen und früher habe ich mir nie medizinische Bücher gekauft um Befunde nachzulesen und den Ärzten geglaubt, und manchmal ist das vielleicht der bessere Weg.....

den meine ganzen Leberenzyme und die AP waren alle normal, Sono normal, also was soll es, ich denke mal die Ärzte der Inneren hätten mich nicht entlassen , wenn sie was vermutet hätten.......

ist eben für manche Personen wie mich nicht immer von Vorteil

hypochondrische Grüße

Melanie

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