hier im Forum überschlagen sich ja die Ereignisse......jusch und Tinalina ich drücke Euch ganz fest die Daumen
Bei mir ist heute auch einiges passiert. Meine FÄ, die mich seit vielen Jahren betreut, ist schwer erkrankt, schon seit September und niemand weiß, wann und ob sie wieder kommen wird. So habe ich mir schweren Herzens einen Termin bei einer anderen FÄ geben lassen, denn mir läuft quasi die Zeit weg (42 Jahre). Voller Angst bin ich hin, wer weiß wie die denkt, KiWu mit über 40 und ob sie mir überhaupt hilft usw.
Aber: Sorge völlig umsonst. Sie gab mir zwar zu Bedenken, dass man in meinem Alter sowas nicht mehr so einfach wuppt und das ich auch an später denken soll, denn schließlich werde ich älter und nicht jünger und sie würde nicht mit Ende 40 noch ein Kind einschulen wollen und das man starke Nerven bräuchte, die die meisten Frauen in dem Alter nicht mehr haben. Trotzdem meinte sie, dass sie mich gerne unterstützt, wenn es denn so sein soll und hat sich alles angehört und geschaut etc.
Nun meinte sie, ich hätte sehr wahrscheinlich eine Eizellenreifestörung, da die Tempi-Kurven danach aussehen (langsamer und schwacher Anstieg in 2.ZH), SB vor Mens und starke Brustschmerzen ab Eisprung. Brustschmerzen seien typisch dafür, weil mir einfach Progesteron fehlt, das wiederum nicht genügend vom Gelbkörper gebildet werden kann, weil in der 1.ZH zu wenig Östrogen da ist, um das Ei gut reifen zu lassen und einen guten starken Gelbkörper zu erzeugen. Es finden zwar ES statt, aber mit schlechter Eiqualität. Das liegt einerseits am Alter und andererseits an den Hormonen. Und hormonell kann sie helfen. Wenn es denn nicht klappt, liegts einfach am Alter.
Nun dachte ich, okay, jetzt wird sie erstmal untersuchen, aber nix
Sie meinte, wir haben keine Zeit zu verlieren, es wäre ja schön fast zu spät (in den neuen Bundesländern sind SS über 40 leider noch Mangelware, in HH hätte ich so einen Spruch sicher nicht abgefangen) und zückte Rezepte. Erklärte mir den Ablauf mit Clomifen, Mittwoch gleich Bluabnahme wegen Schilddrüse und Prolaktin und im nächsten Zyklus gehts los. Clomifen, Zykluskontrolle, dann ES auslösen mit Predalon und danach Famenita 200 mg täglich. Rezepte wurden gleich für komplette 3 Monate ausgestellt, kann ich nacheinander einlösen. Urin wurde kontrolliert, Blutdruck gemessen und schwups war ich wieder aus der Praxis und wusste erst gar nicht, was ich denken sollte......ich war irgendwie überrumpelt.
Einerseits freue ich mich und denke, da hätte ich mal viel früher hingehen sollen. Clomi hätte mir dann eventuell zu einem Sommerbaby verholfen. Andererseits weiß ich auch, dass ich meinem Mann versprochen habe, wenn dies nicht klappt, verhüten wir wieder, weil wir gesagt haben, Kind bis Ende 2017, dann ist Schluss (ich 43 und er 45), somit habe ich nur noch Zeit bis Ende März 2017 zum ss werden. Das mit dem Sommerbaby 2017 hat ja nun schon mal nicht geklappt.
Hat jemand Erfahrungen mit Clomifen ? Die Ärztin meinte, es gäbe keine nennenswerten Nebenwirkungen. Und hat es jemandem schon mal zur SS verholfen ? Gibt man das auch ohne vorherigen Hormoncheck ?