Hi, ich hatte ja letztes Mal schon geantwortet und bleibe bei dieser Antwort. Kurz zusammengefasst:

Ich hab die Impfung bekommen, weil ich es mir leider nicht selbst aussuchen konnte. Hatte wochenlang Schmerzen in dem Arm jeweils und würde das NIE wieder machen, folglich auch nicht bei eigenen Kindern. Hatte generell bei Impfungen in den meisten Fällen hinterher irgendwelche Probleme und impfe seit Jahren nicht mehr, was nützt es mir denn, wenn ich mich tagelang sehr schlecht fühle  und an der geimpften Stelle teilweise für mehrere Wochen Schmerzen habe, obwohl mein Immunsystem sehr gut ist und ich nur seeeehr selten krank werde? Genau, nichts. Was, wenn deine Tochter auch irgendwelche Nebenwirkungen erleiden muss, und wie ich im Nachhinein sagt: Mir ging es sehr schlecht danach, aber leider hatte ich keine Wahl und MUSSTE mich impfen lassen? 

Zudem, die Impfung bietet keinen kompletten Schutz und nicht abschätzbare Risiken (denn anders kann man ungeklärte Todesfälle wohl kaum bezeichnen). Regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen wären demnach die bessere Wahl.

Und noch ein Denkanstoß: Zu der Zeit, als ich die auch bekommen habe, gab es sogar eine Fernsehwerbung (!) für die Impfung. Was sagt uns das? Es steckt ein Millionengeschäft der Pharmaindustrie dahinter, und natürlich haben die ein Interesse daran, möglichst viel zu verdienen, die Menschen sind denen doch egal. Und nicht zu vergessen - auch die Ärzte bekommen für jede durchgeführte Maßnahme/Behandlung gutes Geld und empfehlen sie deshalb!

Lieber Finger weg, außer ihr steht auf ein Risiko-Nutzen-Roulette... 

Liebe Sandra

Ich danke dir für deine ausführliche Antwort.

Es tut mir sehr leid für dich, das du mit Impfungen sehr schlechte Erfahrungen hast machen müssen. Bist du denn generell gegen jegliche Impfungen. Ich meine, würdest du deinem Kind keinerlei Impfungen geben lassen, wie z.b. Masern, Röteln, oder Tetanus? 

Generell lasse ich mein Kind auch nur gegen die Sachen impfen, die notwendig sind. Bisher hat sie auch alle notwendigen Impfungen gut vertragen ohne Nebenwirkung gehabt zu haben, Gott sei Dank. Ich möchte mein Kind natürlich auch nicht unnötig in Gefahr bringen, das möchte wohl keiner.

Vielen Dank dir nochmal.

Liebe Grüsse

Hallo Muck, 

das ist ein schwieriges Thema. Oft ist es ja auch so, dass gewisse Allergien/Unverträglichkeiten vererbt werden können, und da ich bei den meisten Impfungen hinterher Probleme hatte, gehe ich davon aus, dass ich irgendwas daran nicht vertrage. Das würde mir dann schon Sorgen bereiten, gerade bei kleinen Kindern, die noch nicht sagen können, wie sie sich fühlen und ob etwas nicht in Ordnung ist. Generell in Frage kämen nur Impfungen für gefährliche Krankheiten, die ein höheres gesundheitliches Risiko mit sich bringen. So harmlose Sachen würde ich mir getrost schenken, da leidet man im Zweifel unter der Imfung mehr als unter der Krankheit.

Was ich auch schon oft gelesen habe, bei vielen Dingen kann man auch auf den "kollektiven Impfschutz" vertrauen - also, dass die meisten ja geimpft sind und es schlicht an Überträgern mangelt, die die Krankheit haben könnten, und man so auch als Ungeimpfter in der geimpften Masse ziemlich sicher ist. Weiß gerade nicht, wie ich das anders erklären könnte. Bei uns ist es auch so, dass sowohl mein Freund als auch ich ein wirklich sehr gutes Immunsystem haben. Da spürt man mal nen Tag lang den leichten Anflug einer Krankheit, und am nächsten Tag nichts mehr - mein Hausarzt meinte dazu auch mal, dass mein Immunsystem die Krankheiten wahrscheinlich schneller bekämpft, als sie richtig ausbrechen können  Und sein Immunsystem + meines dürfte auch bei späteren Kindern in Kombination gute Abwehrkräfte zur Folge haben  Habe mich in den letzten Jahren z. B. auch nicht mehr gegen Grippe impfen lassen; einmal habe ich sie dann mal bekommen (aber vor der Saison dafür, Ende August/Anfang September) und das als gar nicht weiter schlimm empfunden. Musste zwar wegen Fieber ein paar Tage zuhause bleiben, habe mich aber ansonsten ganz normal gefühlt. 

Fazit: Ich würde mich in jedem Fall vorher genauestens informieren, wie wirksam eine Impfung tatsächlich ist und welche Risiken oder Nebenwirkungen sie birgt, und nach sorgfältiger Abwägung entscheiden! 

Und um nochmal auf die Impfung für deine Tochter zurückzukommen, alleine, dass du das hier fragst, zeigt mir irgendwo, dass du Zweifel an der Sache hast. Würdest du sie für richtig und wichtig erachten, würdest du das einfach machen lassen. Manchmal helfen alle logischen Abwägungen nicht, und wenn man ein schlechtes Gefühl dabei hat, dann sollte man darauf hören, es kommt für gewöhnlich nicht von ungefähr!

Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht noch mehr irritiert, und wünsche dir einen schönen Abend 

Hast du eventuell auch mal deine Tochter gefragt, was sie dazu meint? In dem Alter können Kinder doch auch schon gut mitdenken. Ich würde sie da auch gründlich über Risiken, was die Impfung bringen soll usw. aufklären und mir dann mal ihre Meinung dazu anhören - auf keinen Fall dann gegen ihren Willen machen lassen! Ich fände es nicht richtig, wenn andere Mädels das gleiche erleben müssten wie ich... 

Im Übrigen finde ich, dass 10 da noch SEHR jung ist, ich war so 13/14 (oder 15?!) als ich die Impfung bekam. Wartet doch noch bis dahin, dann ist sie schon ein junges Fräulein und kann eine eigene Entscheidung treffen! Und GV hat man in dem Alter doch gewöhnlich auch noch nicht, also sollte es daran nicht scheitern  

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte und einige Dinge im Leben ändern, dann wäre eines davon, mich gegen sämtliche unnötigen Impfungen zu wehren, diese inbegriffen. Leider habe ich mich damals noch nicht eingehend über alles informiert. Gerade da es nicht ohne Risiken ist, sollte es nicht ohne den Willen des "Patienten" geschehen... 

Hallo Misssunshine,

anscheinend haben wir grundsätzluch eine andere Meinung darüber, was unnötig ist. Eine Impfung gegen eine Tod bringende Krankheit wie den Gebärmutterhalskrebs finde ich sinnvol und nicht unnötig, wie Du.

ich habe mich mit über 30 impfen lassen, da ich diese high risk Viren nicht habe und es daher immer noch sinnvoll war. Seitdem sind auch die low risk Viren, die ich hatte, nicht mehr nachweissbar, die Zellen beim Abstrich nicht mehr entartet. Einen besseren Beweis für die Wirksamkeit gibt es für mich nicht. 

Auch kann man ein starkes Immunsystem nicht als Argument gegen alles verwenden. Bei der Grippe wird ja unterschieden, wem sie empfohlen wird- älteren Personen, Schwangeren und Personen mit viel Personenkontakt.

Durch Impfmüdigkeit ist die Masern allerdings auf dem Vormarsch, Berlin hat es letztes Jahr erwischt. Die Kinderlähmung, Wundstarrkrampf, Tollwut, Röteln... Alles sinnvolle Impfungen, die einen hinraffen, oder das ungeborene Kind schädigen, egal wie toll das eigene Immunsystem ist.

gäbe es eine Impfung gegen HIV, ich würde mich impfen.

sollte ich Mädchen kriegen, so werden sie geimpft. Da gibt es für mich persönlich keine Diskussion.

Herzlichst

Kokosnuss

Danke Kokosnüsse,

ich schließe mich dir an! Ich habe mich auch erst mit 25 impfen lassen, da ich genau wie du schon von dem Mist betroffen war und nach der Impfung war auch mein Abstrich wieder "jungfräulich". Ob das nun im direkten Zusammenhang steht oder Zufall ist, weiß ich nicht... 

Aber ich habe die Impfung gut vertragen und das der Arm mal etwas weh tut, sehe ich nur als logisch an. Wenn ich mich in den Finger schneide, tut das ja auch weh. Und ehrlich, was ist den ein schmerzender Arm gegen eine Krankheit wie Krebs???

Und zum Thema kollektiver Impfschutz: Sicherlich machen es sich damit einige sehr bequem, aber wozu das führt hat man ja letztes Jahr deutlich gesehen, als die Masern wieder ausgebrochen sind. Eine Krankheit, welche eigentlich schon ausgestorben war bricht auf einmal wieder aus. Und alle die jetzt sagen, das war ja nicht weiter schlimm, mein Kind hat das gut überstanden, sollten sich mal mit den Langzeitfolgen dieser Erkrankung auseinander setzen. Es gibt genügend Fälle, bei denen noch Jahre nach einer Masernerkrankung eine Hirnhautentzündung ausgebrochen ist und spätestens diese kann dann wirklich richtig schlimme Folgen haben. Ich selbst wäre fast daran gestorben und habe dadurch Sprachstöungen entwickelt, die durch jahrelangen Sprechunterricht gerichtet werden mussten.

Aber zum Glück kann jeder selbst entscheiden, was er seinem Kind antun möchte und was nicht 

In diesem Sinne allen einen schönen Fasching 

Damit mich keiner falsch versteht:

Ich möchte die Gebärmutterhalskrebsimpfung nicht vergöttern, da sie ja in Tat nicht allumfassend wirkt. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass diesbezüglich zu viel Angst geschürt wird und man sie eben auch nicht verteufeln muss. Und auch ich bin ein Beispiel dafür, dass man sie durchaus sehr gut vertragen kann.

Aber wenn Mütter ihre Kinder nicht mal mehr gegen Masern usw. impfen lassen wollen, da hört bei mir eben echt das Verständnis auf...

Liebe Grüße

Hallo liebe Mojo

Ich danke auch dir herzlich für deine Einschätzung.

Und ich bin froh das ich diesmal mehr Befürworter für diese GMHK Impfung habe, als bei der letzten Frage im Dezember.

Vielen Dank

Ich wünsche dir noch eine schöne Restwoche.

Liebe Grüsse

Hallo liebe Sandra

Ich gebe dir natürlich diesbezüglich Recht, das man zumindest bei gewissen Sachen, beim Kind nichts erzwingen sollte. Allerdings gibt es gewisse Entscheidungen, die sind einfach von den Erziehungsberechtigten zu entscheiden, weil das Kind eben noch zu jung ist um die Entscheidung selber zu treffen. Natürlich könnten wir noch 3 oder4 Jahre warten, aber was würde das bringen. Sie ist dann zwar älter und kann vielleicht selber entscheiden, aber dann benötigt sie auch 3 oder 4 Spritzen. Während sie jetzt nur 1 oder 2 Spritzen braucht.

Ich habe meiner Tochter gesagt, das sie geimpft werden soll, da sie bisher alle Impfungen gut vertragen hat, ist das kein Graus für sie. Und über Nebenwirkungen kann ich nicht viel sagen ausser evtl Fieber und Schmerzen an der Einstichstelle.

Ich habe mich dafür entschieden.

Ich danke dir trotzdem für deine ausfürlichen Antworten, und hoffe das du Impfungen irgendwann etwas positives abgewinnen kannst, allein schon zum Wohle deines Kindes.

Liebe Grüsse

 Dem ist nichts hinzuzufügen.