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Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Hallo ihr Lieben

vielleicht kennt man mich hier schon nicht mehr. Deshalb erzähle ich kurz meine Geschichte, was ich hier nicht schreibe warum ich den KiWu habe, das könnt ihr auf meinem Profil lesen wenn ihr mögt.

Ich bin jetzt schon 45 Jahre alt, meine letzte SS liegt fast drei Jahre zurück. Ich hatte schon so viele verrückte Zyklen in der Zwischenzeit, die mir immer vorspielten schwanger zu sein, von der Übelkeit, über häufiges Wasserlassen, Fleisch nicht riechen können bis hin zur Ausbleiben der Periode war alles mit dabei.

Dieser Zyklus ist mir ein erneutes Rätsel. Normalerweise wäre der NMT erst so Ende Januar bis Anfang Februar, doch letzte Woche ging es schon los. Die Blutung war weniger heftig wie sonst, und die Farbe reichte von hellrot bis braun. Die Dauer waren so etwa fünf Tage bis einschliesslich gestern. Die Basaltemperatur bleibt weiter bei 37 Grad oben. Normalerweise habe ich eine Tempi von 36,5 -36,6. Gestern und heute habe ich jeweils einen Test mit dem Morgenurin durchgeführt. Ich habe allerdings die Tests schon eine Weile da liegen, und manche davon wurdenmir geschenkt, so das ich A nicht sagen kann ob die Dinger noch korrekte Ergebnisse anzeigen, noch B ob es sich um 25er Tests handelt oder 10er. Beide Testergebnisse waren negativ.

Habe weiterhin Schmerzen in der Brust sowie im Unterleib, besonders beim Stehen und Laufen. Auch einen zeihenden Schmerz am Steißbein.

 

Ich wußte nicht wo ich meinen Treat hin setzen sollte, ich hoffe er ist hier richtig, wenn nicht setzt ihn dort hin wo ihr meint.

Ich bin allmählich mit meinem Latein am Ende, und eigentlich schon völlig ohne Hoffnung, weiß nicht ob ich überhaupt noch schwanger werden möchte.  Eigentlich wollte ich erst wiederr her kommen wenn ich schwanger bin, aber so langsam läuft mir die Zeit davon.

Es wäre schön wenn ihr mir vielleicht etwas Hoffnung schenken könntet.

Herzliche Grüße

Luise

 

Bisherige Antworten

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Liebe Luise,

ich kann dir nur meine Story erzählen. Ich hatte ab ES+10 auch Blutungen, die ich für die Mens hielt. Sie waren hellrot bis braun und gingen ca. 2 Tage relativ stark (habe Tampon gebraucht) und dann ca. 3 Tage eher Schmierblutungen. Mein Ziehen in den Brüsten, das normalerweise mit der Mens verschwindet, war weiterhin vorhanden.

Danach habe ich eine Woche abgewartet und dann wieder mit dem Tempi messen angefangen (hatte immer sehr lange Zyklen und mir die Anfangstage geschenkt). Meine Tempi war gleich über 37 Grad. Mein Clearblue-Test mit Mittagsurin war positiv.

Ich will dir damit sagen, dass alles möglich ist!!

Ich würde an deiner Stelle weiterhin Tempi messen und bis NMT abwarten und dann einen "ordentlichen" neuen Test wagen. Es kann alles noch zu früh gewesen sein.

Ich wünsch dir viel Glück und drück die Däumchen,

Gruß

Ina

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Danke dir Ina, das werde ich tun, messe weiter und mache den Test am Freitag dann noch mal, wenn die Tempi bis dahin nicht gefallen ist.

Liebe Grüße

Luise

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Ich drück dir die Daumen!

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Wollte euch nur kurz mitteilen, das heute der Drache eintraf. Es war also doch nur eine Zwischenblutung!
Werde wohl jetzt die Hoffnung ganz aufgegeben, hat ja keinen Sinn das Garze.
Liebe Grüße
Luise

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Luise - aufgeben nach Deiner Geschichte - (ich habe gerade in Deinem Profil gelesen) würde ich nicht. Du hast so viel abgeklärt, so viel verändert. Ich selbst bin 42 - ohne Kinder - und schwanke wie Du zwischen ich will jetzt sofort - und es wird sowieso nicht mehr klappen.

Aber aufgeben und anfangen zu verhüten, das kriege ich im Kopf nicht hin. Ich will nicht verhüten, ich will keinen dicken Haken an das Thema machen. Im Ü40-Forum tummeln sich einige, denen es auch so geht. Vielleicht magst Du zu uns "rüber" kommen?!

Liebe Grüße

Chrissi

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Hallo Chrissi,

wenn dort jetzt mehr Leute sind als zuetzt schaue ich gern mal rein.

Verhüten werde ich nun nicht, aber das Hoffen fällt mir zunehmend schwerer.

Liebe Grüße

Luise

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Wir sind ein eingeschworenes Klübchen/Grüppchen, aber immer für einander da. Stell Dich einfach vor ;-), da kommen garantiert Antworten....

 

 

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

liebe luise, 

ich habe auch gerade deine lebensgeschichte auf deiner profilseite gelesen und bin sehr traurig, dass du so viele fehlgeburten durchmachen musstest! aber gib nicht auf!! offensichtlich wirst du relativ schnell schwanger!! und jetzt, wo alles untersucht ist, wird das schon werden!!

mach weiter, ich wünsche es dir!

alles liebe!

 

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Hallo querida

Also die letzte SS liegt nun annähernd drei Jahre zurück, von schnell kann keine Rede sein. Ich hätte zu gern gewußt ob mein starker Verdacht den ih habe zutreffend ist, das es nämlich an meiner zu hohen Blutgerinnung gelegen hat. Aber so wie es ausschaut werde ich das wohl nie mehr heraus finden.

Liebe Grüße

Luise

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Liebe Luise,

es tut mir leid, daß du wieder entäuscht wurdest - deine Geschichte ist unendlich traurig und du musstest wirklich viel ertragen.

Wurden die verlorenen Babys untersucht?

Ward ihr bereits bei einem Genetiker?

Ich denke auch nicht, daß ihr schon am Ende seid ... aber manchmal ist es auch gut vorsichtig Abschied zu nehmen.

Ganz liebe Grüße von Jelena

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Hallo Jelena

Ja beim Genetiker waren wir auch schon. Den Ärzterun haben wir beide bereits mit gemacht. Zuletzt waren wir auch noch einmal bei der KiWu Klinik bei der meinem Schatz ein SG gemacht wurde.

Der dortige Arzt gab uns als einzige Möglichkeit eine künstliche Befruchtung meiner Eizellen an, wobei da auch nur fünf von 20 Frauen tatsächlich schwanger werden. Bei einem Preis von 5000€ pro künstliche Befruchtung haben wir dann liebend gern darauf verzichtet. Wenn die Erfolgsrate wenigstens annähernd bei 100% liegen würde, wäre es uns wert das Geld dafür auszugeben, aber so reich sind wir nicht das wir es zum Fenster raus werfen können.

Also das SG war unterirdisch und schlechter noch als beim ersten Mal. Mein Mann hat wohl zu viel Stress auf der Arbeit, anders kann ich mir das nicht erklären. Denn er ist gesund, neun Jahre jünger als ich und kräftig. Aber Spermien werden ja immer alle drei Monate neu gebildet, anders als unsere Eizellen die wir schon von Anfang an haben. Mal sehen, verhüten will und werde ich nicht. Ist ohnehin unnötig. Nur die Hoffnung gebe ich auf.

Liebe Grüße
Luise

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen!
Ein Tor ist zugetan, doch tausend sind noch offen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir, dass Du innerlich zur Ruhe kommen kannst - was ich mir für mich auch wünsche... Es so nehmen, wie es kommt und nicht am fehlenden gemeinsamen Nachwuchs zu zerbrechen.

 

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Hallo Chrissi

Es ist so traurig das ich wohl nie meinen Mann als Vater sehen kann. Er ist dadurch auch sehr getroffen. Was ihn dazu brachte mir Vorwürfe zu machen, obgleich er weiß wie töricht das ist. Ich nehme ihm das nicht krumm, jeder hat eine andere Weise mit seinem Schmerz fertig zu werden. Ich leide da mehr im Stillen und mache es mit mir selbst aus. Was nicht sein soll, soll eben nicht sein.

Ich habe inzwischen kein Elternteil mehr, meine Mutter starb mit 57 Jahren an ihrer langen Herzkrankheit im Jahr 1992 und mein Vater starb 2014 an Demenz mit 82 Jahren. Um
Beide trauere ich nicht mehr, und empfinde jetzt nur noch Dankbarkeit die Beiden kennen gelernt zu haben, ich habe immer noch die Erinnerung an sie in meinem Herzen. Doch insbesondre die letzten beiden Babys wo das Herzchen schon schlug, darum trauere ich sehr. Denn von Ihnen habe ich nichts, nur die Erinnerung an ihren Herzschlag. Das tut so unendlich weh.
Dafür gibt es einfach keinen Trost.

L.G.
Luise

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Noch mal hallo Jelena,

also bei der letzten AS im März 2013 habe ich darum gebeten, aber diese Bitte wurde schroff abgelehnt und mir wurde gesagt das es dort einfach nie untersucht werden würde, dazu würden da zu viele AS vorgenommen. Die Ärztin war ohnehin etwas arg unterkühlt wenn ich das mal so gelinde ausdrücken kann, von Mitgefühl war bei ihr nicht den Hauch einer Spur. Auch wurde mir dann noch von dieser Ärztin an den Kopf geschmissen das ich mich ja ruhig mal häufiger waschen könne, weil da wäre ja alles voll wegen dem Ausfluß=-O. Das habe ich dann meiner FÄ erzählt, und sie fand diese Aussage auch als Frechheit, und das diese Ärztin besser den Beruf wechseln solle, denn sie habe nie bei mir etwas derartiges festgestellt das ich unhygienisch sei, da gäbe es durchaus auch andere. Bei einer Schwangeren wäre es normal wenn der Ausfluß mehr vorhanden ist als bei einer Nicht Schwangeren.

Falls ich jemals noch mal in dieses KH gehen muß (liegt bei mir um die Ecke, und ich habe keinen Führerschein), hoffe ich das dort ein anderer Arzt oder Ärztin da ist. Ansonsten werde ich mich weigern das die mich noch mal untersucht.

Liebe Grüße

Luise

Re: Zwischenblutung, Einnistungsblutung oder was?

Oh verd... Luise, das ist ja grausam was Dir passiert ist.

Mit mir wurde bei der AS auch nicht gerade sanft umgegangen - ich hab gefroren und hatte nach der AS unglaublich Schüttelfrost (was in der Anästhesie eigentlich sofort medikamentös behoben werden sollte); als ich die Schwester aus diesem Grund um eine zusätzliche Decke zur Papierdecke bat wurde ich angeschnautzt: für sowas wäre keine Zeit und ich sollte froh sein als ambulante Patientin überhaupt liegen zu dürfen eigentlich hätte ich weder anspruch auch Bett noch auf Decke. :-(

 

Aber der Umgang mit Dir erscheint mir wirklich noch grausammer - manche Menschen haben wirklich ihren Beruf verfehlt. :DEVIL:

 

Das  die Babys nicht untersucht wurden ist schade, denn es wäre ja durchaus hilfreich für weitere Schwangerschaften - und meiner Meinung nach wäre es bei gehäuften Fehlgeburten auch medizinisch indiziiert.

Ich selbst hatte eine künstliche Befruchtung, zu einer Zeit als von den Krankenkassen noch 3 Versuche (allerdings auch nur bei unter 40jährigen verheirateten Frauen) bezahlt wurden.

Nach diesem Versuch (ich war schwanger und hab meine Zwillinge wieder verloren) fand keine weiterer statt, da dann die Kosten nicht mehr übernommen wurden - habe also die politische Diskussion damals als Betroffende mitverfolgt.

Wir konnten uns aber weitere Versuche auch nicht leisten.

 

Schlimm ist, daß dieses Thema oft auch eine große Belastung für die Beziehung ist.

Ich wünsche dir und deinem Mann, das ihr es schafft den Weg gemeinsam und liebevoll miteinander zu gehen - und natürlich wünsche ich euch zur Kröhnung ein gemeinsames Kind.

 

 

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