Liebe wasser!

Erstmal tut es mir wahnsinnig Leid, dass du und dein Mann das auch durchmachen musstest! Es ist ein schreckliches Erlebnis, gerade wenn man es so kurz vor der Schwelle zur sichereren Phase erfährt. Lass dich mal drücken!

Zu deinen Fragen:

Also dass das Risiko einer FG steigt, war mir neu.

Ich weiß nur, dass die University of Aberdeen eine Studie veröffentlicht hat, die besagt, dass da FG-Risiko in den ersten 6 Monaten nach einer FG besonders gering ist. Danach ist es da, wo es mal war (abhängig vom Alter und den persönlichen, medizinischen Gegebenheiten).

Bei mir war es so, dass meine FÄ meinte, ich müsse nicht warten, aber ich habe selber immer etwas Zeit gebraucht, bis ich wieder üben wollte. Andere legen es ja gleich noch der AS darauf an, das ging bei mir psychisch einfach nicht.

Genauer gesagt war das so:

Anfang Februar schwanger geworden, Ende März AS, ab Mai wieder geübt.

Mitte August schwanger geworden, Ende Oktober AS.

Und dann wollten wir eigentlich erst Mitte Januar wieder üben, aber irgendwie hab ich es geschafft mit ln an ZT7 bei negativem Ovutest schwanger zu werden. Naja, aber da es hält, ist es wurscht und wir freuen uns einfach.

Die Berufsthematik hatte ich auch, denn ich bin im Januar auch noch mal befördert worden und wusste schon im Dezember, dass das geplant ist. Aber als es dann mit der Schwangerschaft geklappt hat, war mir das auch egal. Ich mache bis zum MS den besten Job, den ich kann und dann halt Pause. Meine Prioritäten lagen lange genug beim Job.

Aber ich weiß nicht, wie alt du bist. Vermutlich hast du noch mehr Zeit als ich mit 39. Von daher würde ich versuchen, auf Herz und Bauch zu hören, wann es für dich passt. Der Kopf spielt bei so etwas eh meistens eine untergeordnete Rolle. 

Ganz viel Glück wünsch ich dir und wenn du Fragen hast, sag Bescheid.

Eine FG gehört leider zu den normalsten Sachen der Welt. Ich habe damit keine Erfahrung - persönlich, aber ich kann mir vorstellen, dass ich gleich weitermachen wollen würde. (Was ein Satz!!!) der einzige Grund es nicht zu tun ist deine Psyche, denkst du, du schaffst das nicht, warte bis du wieder willst. Ob das drei oder sechs Monate sind ist Wurscht!!!

wegen der Weiterbildung: das eine schließt das andere nicht aus u auch Schwangere können Stress ertragen. Zumal ich glaube, sogar besser. In meiner SS war ich total zufrieden mit mir und allem, dass mir nix so leicht zuviel wurde und ich hab bis sechs Wochen vor Geburt noch 10h täglich gearbeitet und dann noch drei Wochen, aber reduziert auf 7h. Wäre halt doof wenn du wegen Geburt unterbtechen müsstest, aber dass auch Mutterschutz da nicht reinfällt... so lange willst du ja eh noch warten...

lg, Naddy

Hallo,

es tut mir sehr leid, dass du das auch erleben musstest. Deinen ersten Absatz kann ich mit leicht geänderten Zahlen voll und ganz unterschreiben, nur dass ich abgewartet habe, statt eine AS machen zu lassen.

Wir haben, mit dem Segen von FÄ, HÄ und Hebi, überhaupt nicht pausiert. Wenn der Körper nicht bereit ist, lässt er auch keine erneute Schwangerschaft zu. Ich hätte es nicht übers Herz gebracht, zu verhüten. Da wir ja anscheinend nicht die Fruchtbarsten sind, hätte mich die zusätzliche Geduldsprobe eher gestresst und ich hätte mich gefragt, ob ich nicht vielleicht meinen Glückszyklus hätte verstreichen lassen. Im ersten ÜZ nach der FG hat es zumindest nicht geklappt. Ok, das wäre ja auch zu schön gewesen, aber so frage ich mich nicht, was gewesen wäre, wenn wir verhütet hätten.

Ich glaube auch, dass es mir erst dann wieder richtig gutgeht, wenn ich wieder schwanger bin. Das hat nichts mit einem Ersatz zu tun, da ich das erste Kind nicht vergessen werde, sondern würde mir einfach das Selbstvertrauen zurückgeben, dass doch noch alles gut wird. Sorgen würde ich mir so oder so machen, egal ob sofort oder erst in einem halben Jahr schwanger.

Und nein, ich würde den Wunsch nicht wegen beruflicher Schritte zurückstellen. Wenn du schnell wieder schwanger wirst, wirst du das schon hinbekommen und wenn nicht, hat es ja keinen Einfluss.

Hallo Mädels, 

vielen dank für eure zahlreichen Antworten. Es tut mir für alle leid, die genau das selbe erleben mussten. Es gibt leider Dinge auf die man keinen oder fast keinen Einfluss hat und die man dann so nehmen muss wie sie sind. 

Was ich bezüglich Prüfung tun soll und evtl doch ein paar Monate zu warten und die Prüfung rumgehen zu lassen weiss es noch immer nicht.... das Problem ist, dass ich finanziell von diesem Job schon abhängig bin. wir wohnen in einer Gegend wo es schwer bis unmöglich ist einen solchen job wiederzubekommen. 

wenn wir ein kind mal haben, möchte ich nämlich nach ca 1 Jahr wieder dort anfangen u dann wäre es natürlich toll wenn ich die prüfung schon hätte u hätte a bessere voraussetzungen wieder dort anfangen zu können. 

aber mein herz wünscht sich nichts sehnlicheres als wieder schwanger zu werden ............ 

bei meiner ersten schwangerschaft, welche eben vor 1 monat zu ende war, hatte es gleich im ersten monat geklappt mit dem schwanger werden .... ich glaube halt auch dass  mein freund fix davon ausgeht, dass es dann wieder so problemlos laufen wird .... und da denk ich mir halt, nicht dass genau in den paar monaten verhütungszeit es genau klappen würde .....