Liebe Kinderwünschlerinnen!
Ich war ja jetzt eine Woche mit meinem Liebsten und seiner holländischen Mutter (sein Vater ist leider in einer Pflegeklinik) bei meiner Mutter und ihrem Mann in Unterfranken.
Wir hatten eine tolle Woche zusammen, es watr das erste Treffen unserer Mütter und alles ging ganz gut. Sie verstehen sich und wir hatten jede Menge Spass miteinander!
In der Woche war jetzt auch mein NMT und leider hat dieser ÜZ auch nicht gefruchtet (blödes Wort in dem Zusammenhang..) und ich war recht traurig, aber hab's nicht gezeigt, denn ich woltte keine Stimmungstöterin sein. Also niemand, bis auf meinen Freund (zumindest nach dem NMT) wusste hiervon.
Trotzdem fiel mir so nach ein paar Tagen auf, dass mich/ uns eigentlich weder meine eigene Mutter, noch meine Schwiegermutter auf das KiWu-Thema angesprochen haben.
Irgendwie hat mich das ganz traurig gemacht!!
1.) Ich meine, sie wissen beide davon.
2.) Sie wissen auch, dass es schon etwas dringender ist (jetzt 8.ÜZ, nach davor schon mehr als 2 Jahre nicht verhütet).
3.) Wir sind nicht prüde
4.) Wir sind immer sehr offen
Warum hat uns weder meine Mum noch meine Schwiemu darauf angesprochen?
Also, ich hab ja jetzt keine stundenlangen schweren Gespräche erwartet, aber wenigstens ein "Wie geht's?" oder "Wie geht's in der Kiwu-Klinik?" oder "Wann ist eigentlich deine Bauchspiegelung?" Oder IRGENDWAS halt einfach....
Sie WISSEN, dass es uns nicht mehr leicht fällt und auch schon manchmal ziemlich ein Thema ist...
Wollten sie -genau wie ich- die Stimmung nicht verderben?
Wissen sie nicht, wie sie es fragen sollen?
Hab auf der Rückfahrt mit meinem Freund drüber gesprochen und auch er fand es irgendwie komisch.
Jetzt war ich mal gespannt, wie eure Familien, aber vorallem eure Mütter so mit eurem Kinderwunsch umgehen?
Bekommt ihr richtig Hilfe, Unterstützung, Tipps oder lässt es eure Mutter kalt?
(Also eher mehr die Langzeithibblerinnen...)
Meine Mutter hat 5 Kinder bekommen und war IMMER Mutter, konnte nie ihre eigenen Träume verwirklichen. Irgendwie fühle ich immer irgendwie, als ob sie lieber will, dass ich keine Kinder bekomme, sondern meine Träume verwirkliche, anstatt Mutter zu werden.
(Ich bin 36, also viel Zeit bleibt doch nicht mehr...).
Hab eben oft das Gefühl, als ob sie ihre Situation in meine rein-projeziert, wenn ihr versteht, was ich meine. Dadurch fühle ich mich eigentlich nicht wirklich ernst genommen in meinem Wunsch.
Jetzt bin ich mal gespannt auf eure Geschichten, was Mütter und Kiwu betrifft!
Viele liebe Grüsse, Lisa