Hallo,
Ich weiß nicht ob mein Beitrag in diesem Forum hier richtig ist?
Ich muss es mir einfach von der Seele schreiben und vielleicht hat ja jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht.
Nachdem ich 3 Fehlgeburten innerhalb eines Jahres über mich ergehen lassen musste, befinden sich mein Mann und ich seit August in einer Uni Klinik zur wiederholter Abortdiagnostik. Gestern war dann der besagte Tag X und wir bekamen die Ergebnisse. Nachdem ich davon ausging dass bei uns alles in Ordnung ist und wir einfach nur wiederholtes "Pech" hatten, meine Psyche mir ein Streich spielt (was zuguter letzt nicht auch einige Mitmenschen über mich dachten.. So alla "Kein Wunder dass es bei dir nicht hält wenn du es ja vorher schon tot redest" bis hin zu "wenn ihr locker bleibt klappt das schon" uvm) bin ich gestern schier vom Hocker gefallen als die Ärztin los legte und meinte bei mir doch einiges gefunden zu haben. Und wenn man denkt es geht nicht noch schlimmer bekommt man gerade noch einen "Schlag mehr ins Gesicht" verpasst. Diagnose: leichte thrombophile Diasthese, erhöhte periphere Killerzellen im Blut, Progesteronmangel, und jetzt das Schlimmste von allen in der Genetik wurden bei mir ein aberranter weiblicher Karyotyp festgestellt (Termin in der Genetik steht noch aus) was soviel heißt entweder sie erleiden weiterhin Fehlgeburten oder es muss anhand künstlicher Befruchtung die guten und schlechten Embryonen aussortiert werden, evtl Schädigungen oder Behinderungen beim Kind... . Eine riesige Liste an Medikamenten anbei und ich bin einfach nur überfordert, am Boden zerstört und weiß nicht wie ich das alles durchstehen kann. Ab nächstem Jahr noch ein neuer Chef da unser Betrieb verkauft wurde und wie das alles mit den Terminen hin bekommen?! Habt ihr irgendwelche Tipps für mich oder Erfahrungen, auch wenn es nur gute Zusprüche sind.. Über einen Austausch würde ich mich freuen.
LG