Hey Pünktchen2,

mein Mann hat vor 2 Jahren auch eins machen lassen. Das ging ganz unkompliziert in einer urologischen Praxis. Wir wurden von meinem Gynäkologen hingeschickt. Wir waren einmal zum Gespräch und dann wurde erklärt, wie das so abläuft. Man konnte sich entscheiden die Probe zu Hause zu gewinnen oder dort. Wenn man das zu Hause macht, darf der Weg nicht allzu weit sein. Mein Mann hatte sich für die Variante "vor Ort" entschieden. Die 5 Tage vorher musste er abstinent bleiben, sonst gab es kaum Einschränkungen, wenn ich mich recht erinnere.

Liebe Grüße

Jule

Hi Pünktchen2,

wir waren damals sehr früh beim Urologen. Im 4. ÜZ. Das lag aber daran, dass mein FA bei mir einen Abstrich in der fruchtbaren Zeit gemacht hat, um nachzusehen, ob Spermien zu finden sind. Und da waren gar keine. Das hat ihn ziemlich verdutzt und er hat uns direkt geschickt. Es kam dann raus, dass die "Verflüssungszeit" des Spermas verlängert ist und ich eine Stunde liegen bleiben muss, da sonst alles wieder mit raus geht. Daraufhin hat es im nächsten ÜZ geklappt. In der urologischen Praxis haben die auch gefragt, wie lange wir üben. Wegen der Kosten haben wir uns mit der netten Dame dort geeinigt, dass der Kinderwunsch schon ein Jahr besteht, weil es die Kasse sonst nicht übernommen hätten

Liebe Grüße

Julemule

Hallo Pünktchen,

mein Mann war jetzt erst Mitte März beim Urologen. Ich habe für ihn vorab einen Termin vereinbart und dann das Röhrchen für die "Zuhauseprobe" abgeholt.

Er sollte mind. 3 Tage abstinent gewesen sein und der Weg zur Praxis sollte doch kurz sein. Er hat sich das Röhrchen dann in die Hose gesteckt zum Warmhalten der Probe.

Nachdem im Labor vor Ort die Probe untersucht wurde, hatte er ein Gespräch beim Arzt. Anschließend wurden seine Hoden noch Ultrageschallt. Aber wohl alles halbsowild.

Es gibt aber auch noch ein "großes" Spermiogramm mit Blutabnahme und Zusätzen von "Chemie", womit die Probe eingefärbt wird. Aber das "Kleine" hat uns erstmal ausgereicht.

Kosten: 55 €

Alles Gute für euch!

Mein Freund hat vor einer Woche eine Spermaprobe abgegeben. Er hat einfach gesagt der Kinderwunsch besteht seit einem Jahr. Na ja ist zwar erst ein dreiviertel Jahr aber egal. Er muss in 3 Wochen nochmal eine 2. Spermaprobe abgeben und danach erfolgt ein Gespräch mit dem Arzt. Er ist bei einem Andrologen. Mitte April habe ich endlich meinen FA Termin ich hoffe das sie gleich meine Hormone überprüft und nicht sagt wir sollen noch abwarten. Das macht einen so unruhig. Das einzige was ich weiß, ist das mein Schilddrüsenwert in Ordnung ist. Das habe ich bei meiner Hausärztin überprüfen lassen. Ansonsten tappen wir noch im Dunklen. Lg Buffy 

Eine Spermauntersuchung wird nach mehreren Tagen der sexuellen Enthaltsamkeit durchgeführt, wobei eine Abstinenzzeit von weniger als zwei und mehr als sieben Tagen die Qualität des Ejakulats verschlechtern kann. Die Spermaprobe wird durch Masturbation gewonnen und am besten sofort untersucht und das Spermiogramm ausgewertet. Da die Probe möglichst rasch begutachtet werden sollte, ist es am besten, die Spermaprobe direkt in einem Andrologielabor zu gewinnen und vor Ort auswerten zu lassen. Untersucht werden Eigenschaften wie Geruch, Aussehen, Farbe und pH-Wert, aber auch die Anzahl der Spermien im Ejakulat sowie deren Form und Beweglichkeit.

Einfacher finden manche Paare es zu Hause in der vertrauten Umgebung. Wichtig ist, dass das Sperma in ein steriles, sauberes Gefäß (Urinbecher aus der Apotheke) abgegeben und dann so schnell wie möglich, spätestens innerhalb der nächsten zwei Stunden in die Praxis gebracht wird, dabei muss eine Temperatur von mindestens 20C gewährleistet sein. Am besten stecken Sie das Gefäß in die Hosentasche, damit es auf Körpertemperatur bleibt.

Das Spermiogramm sollte mindestens 15 Millionen Spermien pro Milliliter ergeben. Natürlich reichen auch weniger, schließlich wird am Ende nur eines gebraucht - aber dann dauert es bis zu einer Empfängnis womöglich wesentlich länger oder es kommt gar nicht dazu.

Bei bestehendem unerfülltem Kinderwunsch, der der Krankenkasse auch glaubhaft vermittelt werden kann, oder auch, wenn der behandelnde Frauenarzt ein Spermiogramm empfiehlt, werden die Kosten dafür in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Die Menge des Spermas hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Entscheidend ist die Anzahl der Spermien in der Flüssigkeit.

In einem Spermiogramm werden die Eigenschaften des Spermas einzeln betrachtet und bewertet. Die Normwerte sind als Richtwerte für die "gesunden" Werte eines fruchtbaren Manns zu verstehen.