Hallo Lavigna!

Super!!! Wie schön, dass du auch das Leid der Tiere und Menschen hinter der Fleischproduktion siehst! Ich bin auch fast Veganerin. Vom Herzen her total überzeugt vegan, aber auch GenussGründen ab und zu auch mal vegetarisch (Pizza, Schoki). Mein Partner ist ganz vegan. Wir ernähren uns sehr natrürlcih und gesund und denken, dass wir alle wichtigen Stoffe über die nahrung aufnehmen. Ich nehme aber teotzdem noch Folsäure und B12 als Nahrungsergängung. 

Ich weiss, dass es hier noch einige Veggies gibt. Ich weiß aber leider nicht mehr wer :)

Unser Kind wollen wir vegetarisch erziehen. Ich selber habe nie Fleisch gegessen, weil es das bei uns zuhause nicht gab. Nur mal im Kiga. Aber vegan würde ich meine Kinder nicht aufziehen wollen. Ich finde dafür müssen sie sich selbst entscheiden. Und Kinderschokolade und so Naschkram würde ich ihnen nicht versagen wollen ;)

Das freut mich!

Ich bin auch nicht völlig konsequent, da es einfach schwierig ist vom Alles-essen zum Veganismus zu gehen.

Da gibts schon mal Schoki und auch mal einen Käse. Eine Bekannte ist Sennerin auf einer Alm. Dort kann man mit gutem Gewissen Käse essen:)

Sonst versuche ich immer wieder neue vegane Gerichte auszuprobieren und freue mich immer wenn meine Kinder es probieren.

Milch haben wir jetzt fast ganz weg. Der Mittlere ist schwierig mit der Probiererei.

Ich möchte meinem Kind auch nichts verbieten. Aber wenn ein Kind weiß was die "Wurst" wirklich ist und weiß wie Fleisch "hergestellt" wird, dann bekommt es darauf eine andere Sicht als wenn man ihm einfach eine Wiener in die Hand drückt.

Ich zeige meinen Kindern auch keine schockierenden Videos aber ich erzähle ihnen schon wie traurig die Tiere "leben" und auch, dass sie unter schrecklichen Bedingungen sterben müssen.

Ich erzähle ihnen auch, dass Kuhmilch für Kälber ist und nicht für uns Menschen und sage ihnen wie das Leben einer Milchkuh aussieht.

Sie verstehe das. Und sie fangen an hinzusehen und Empathie aufzubringen.

Das heißt nicht, dass sie sich nie mehr einen Döner kaufen

Aber zumindestens ist es schon mal Thema

Mein Partner ist vegetarisch. Er ist einfach mitgezogen. Vegan kann er sich (noch!) nicht vorstellen. Ich bin ein wenig alleine in der Küche. Er isst zwar alles aber es kommen keine Rezeptvorschläge oder ähnliches. Er macht es aus gesundheitlichen Gründen, da er -wie ich -im Essen von Fleisch keinen Gewinn für seinen Körper sieht.

Ich denke vegan zu werden ist ein Weg und ich freue mich da auf jeden Austausch, weil man doch manchmal komisch angeschaut wird.

Ich nehme auch Folsäure und B12. Aber lieber eine Tablette nehmen als das Fleisch von Tieren zu essen, die auch Tabletten bekommen haben

Deine sichtweise freut mich total! Das ist auch meine! Ich liebe Tiere und daher möchte ich nicht, dass sie für mich leiden müssen. Das habe ich im Kindergarten schon jedem erzählt!

Eben! Diese Bewusstsein, was sie da essen, das ist wichtig. Ich denke wenn sie es wissen, dann kommen sie über kurz oder lang weg vom Fleischkonsum. Aus Empathie. 

Ich finde den gesundheitlichen Aspekt auch wichtig, aber ich muss schon sagen, dass man sich auch vegan sehr ungesund ernähren kann... Von wegen "Was kannst du denn noch essen??". Einiges! Wir stehen in letzter Zeit total drauf, uns Burger zu machen oder Tofu-Geschnetzelte (Tofu in Stücken und dann schon marinieren) und damit so was Dönertaschenmässigen, yummie!! Abwr wir essen auch viel vollwertig und ausgewogen, also Hirse, Quinoa, Linsen und so was alles mit Gemüse und so. Das ist auch alles sooo lecker :)

Also wenn du Rezeptfragen hast dann immer her damit =)

Ich würde gerne mal den Gegenpart vertreten:

Also ich finde, dass Fleisch, Fisch und Milchprodukte schon zu den Nahrungsmitteln zählen sollten. Es ist einfach "stressfreier" eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. (Natürlich gehts auch anders...) Aber tierisches Eiweiß kann von unserem Körper einfach besser aufgenommen und verwertet werden. Mann muss es ja nicht täglich haben (wobei ich schon meine Milch, oder Joguhrt oder Käse brauche) außerdem habe ich ständig Eisenmangel (kommt ja auch drauf an, wies der Körper "drauf hat" Eisen aus der Nahrung zu extrahieren und zu speichern - meiner ist da ein Luschi!!!)

ABER!! Natürlich ist mir auch das Leid der Tiere bewusst! Deshalb gibts Rindfleisch vom Biobauern, Hähnchen vom Bauernhof (kein Biostatus, aber die laufen da trotzdem lustig in der Gegend rum...), Eier auch von da, ein Schwein wird gekauft und vom befreundeten (Bio-)bauern aufgezogen, einmal im Jahr wird geschlachtet und das Schwein unter vier Parteien aufgeteilt, meine Eltern haben über Sommer zwei Hasen (die haben Auslauf und bekommen immer frisches Futter, das meine Mutter auf ihren Spaziergängen sammelt), Milch kommt auch von nem Freund (wie gut, dass wir so viele Bauern kennen)... Kartoffeln, Gemüse usw kommt auch aus dem Bioladen oder aus Opas Garten (hat zwar nichts mit nicht-vegetarisch zu tun, wollte damit nur andeuten, dass wir insgesamt etwas darauf achten, woher die Dinge, die wir essen, kommen). Wenn ich mal wirklich an der Fleischtheke (niemal abgepackt!!!) was hole, dann nur von einer Metzgerei (ist zwar schon eine Großmetzgerei aber da arbeitete mal ein Bekannter von uns), von der ich weiß, dass sie nur regionale Tiere annimmt...

Wir sind keine "Fleischfresser" und es muss auch nicht jeden Tag sein. Wobei es schon zweimal Fisch u zweimal Fleisch pro Woche gibt... Hm... Aber wie gesagt: Auch dann kann man bewusst und tierfreundlich einkaufen. Es ist nunmal so, dass es eine Nahrungskette gibt und es ist der Lauf der Dinge, dass die einen von den anderen gefressen werden. Wir haben einfach das Glück am Ende der Nahrungskette zu stehen... Und wenn die Tiere, die wir essen, ein gutes Leben haben!?

lg, Naddy

Liebe Naddy, 

ich akzeptiere Deine Meinung. Ich habe einfach eine andere. Sowohl medizinisch fachlich wie auch emotional. Ich möchte hier nicht diskutieren. Hier geht es um unseren Kinderwunsch und ich wollte nur nachfragen, ob es Gleichgesinnte gibt.