Suchen Menü

Raucherentwöhnung fällt so schwer

Hallo,

ich hatte bereits zwei Fehlgeburten, die erste war ein Windei mit natürlichen Abgang. Nach positiven sswt habe ich sofort mit dem Rauchen aufgehört. Dann die Info vom FA missed aport. Raus aus der Praxis und eine Rauchen.

Die zweite war in der 8-9 ssw, das Herz schlug schon. Auch hier habe ich sofort aufgehört.

Zwischen den FG habe ich immer wieder geraucht, manchmal 7 Zigaretten am Tag, mal gar nicht.

ich habe mir nun überlegt schon vor der nächsten ssw aufzuhören. Aber so plausibel und logisch die Argumente sind, kann ich es einfach nicht komplett einstellen. Vom Körper bin ich gar nicht so abhängig, aber mein Kopf spielt einfach nicht mit. Egal wie sehr ich mir einrede, dass es das beste ist. Ich finde immer wieder Ausreden, zB kannst ja iMeer noch aufhören wenn du wieder ss bist, oder, meine Cousine hat bei beiden ssw bis zum Ende geraucht und es ist nichts passiert dann reicht es wenn du aufhörst wenn du wieder so bist.

 

ich belüge mich selber und es nervt mich. Mein Mann raucht selber und ich habe bereits mit ihm gesprochen, ob wir nicht zusammen aufhören. Er raucht wesentlich mehr und es heißt immer, wenn ich die 12 Woche überstanden habe hört er auch auf. Ich glaube auch, dass er Zweifel hat es zu schaffen, deshalb schiebt er es vor sich her.

 

sorry für die Nörgelei, habt ihr Tricks und Tipps?

Bisherige Antworten

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Wir haben jetzt beide vorher aufgehört mein freund hat auch mehr geraucht als ich und ihm hat es plötzlich nicht mehr geschmeckt und ich habe au immer gelegentlich geraucht und dadurch das er aufhörte einfach so keine Ahnung wie er es schaffte habe ich es auch aber ich muss nach nem Monat immernoch den Schweinehund überwinden nicht doch wieder eine zu rauchen ... aber wenn es dann doch 1 mal passiert wie bisher da hat es nichts geschmeckt trotzdem hab ich zu kämpfen aber das ist nunma So ich weiß wofür

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Vorher schon aufzuhören, ist sicher besser. Aber ich kenne das Problem ;-)

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Hey

Ich habe letztes jahr im november aufgehört. Quasi von jetzt auf gleich. Habe vorher auch etwa 5-6 zigaretten pro tag geraucht, die meisten aus gewohnheit und zur belohnung. Muss dazu sagen dass ich davor relativ viel geraucht hatte und mich auf diese paar schon reduziert hatte.

Ich habe mir immer vor augen gehalten, dass ich ja sowieso aufhören muss, also wieso eben nicht sofort. Das schwierigsten für mich w aren die gewohnten situationen, nach feierabend, nach dem essen, zum Kaffee, beim telefonieren... irgendwie hat etwas gefehlt, bzw die hände haben sich absolut unbeschäftigt gefühlt. :-XMusste mir selber immer wieder vor augen halten, dass nichtraucher genauso "unbeschäftigt" sind. Hab mich von tag zu tag gehangelt.

Mittlerweile sind es 8 monate und manchmal schleicht sich der gedanke nach einer zigarette ein. Aber jede zigarette die ich rauchen würde, würde mich auf " rauchfrei seit 0 tagen" zurückwerfen. :STOP:Von daher bleib ich standhaft, auch obwohl mein partner eine big box pro tag raucht...

Ist lang, aber vielleicht hilft der text dir ja :THUMBS UP:

Lg karolin

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Ich würde auf jeden adall schon vorher und so schnell wie möglich aufhören.

Rauchen steht mit Durchblutungsstörungen in Verbindung, im Endeffekt nichts anderes als Gerinnungsstörungen, die sehr oft daran Anteil, dass Frauen nicht schwanger werden oder nur Fehlgeburten haben.

Führ dir das mal vor Augen und hör auf und am besten dein Mann auch (schon allein zu deiner Unterstützung). 

Viel Erfolg!

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Eines wollte ich noch loswerden. Ich finde es toll, dass du so ehrlich bist was dieses Thema betrifft.

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Wir haben bei meiner ersten Schwangerschaft zusammen mit Hilfe von Akupunktur aufgehört. ...ich hab immer gern geraucht u ich denke ich hätte es nie geschafft aufzuhören wenn ich nicht schwanger gewesen wäre.der kopf spielt da wirklich ne Riesen rolle vorallem weil es mir eigentlich nie um meine Gesundheit ging. ...nur für unseren schatz hab ich das durch gezogen
Ich wünsche dir viel kraft dabei

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Liebe Hermine!

Ich finde es auch ganz tapfer, dass du ehrlich hier über dein Problem schreibst. Ich kann mich erinnern, als ich noch geraucht habe, habe ich das hier grösstenteils verschwiegen, weil ich mich zutiefst geschämt habe, dass ich hier mit Kinderwunsch schreibe und gleichzeitig an ner Zigarette zog.... (soviel zum Thema, dass so ein Forum ja anonym ist...und trotzdem schämt man sich...).
Ich habe seeeeehr lange (viele Jahre), seeeehr viel geraucht (eine Schachtel am Tag).Hatte vor ein paar jahren auch 4 Jahre aufgehört, aber eben wieder angefangen, so wie soviele Raucher.

Seit meinem Kinderwunsch hat mich das schlechte Gewissen geplagt. 
Ich wollte so gerne aufhören, bevor ich einen positiven Test in der Hand halten würde. Es hat mich so richtig angek..., dass es mir nicht gelang. Irgendwann hab ich es doch geschafft!
Nicht, weil ich schwanger war, sondern weil mich alles so aufgeregt hatte: der Gestank, das viele Geld, dass ich ausgab, die viele Zeit, die ich verplemperte, der Geruch und meine Kondition beim Sport, dass ich immer die einzige war, die in der Kälte bei Festen auf den Balkon musste und vorallem, dass ich Sklave meiner Sucht war!...Ach, es gab genug "Warum's"!

Nach 3 Monaten (nach dem Stoppen) und 3 wieder negativen SS-Tests
(und nach 1,5 Jahren verhütungsfrei), war ich so tief traurig, dass ich wieder angefangen habe zu Rauchen...ich war sooooo frustriert!

Das ganze Spielchen hat sich dann nochmal wiederholt. Wieder nach ewigem Hin-und Hergerissen-Sein und schlechtem Gewissen endlich aufgehört und wieder nach 3 Monaten angefangen aus Trauer, dass es mit dem Schwangerwerden nicht klappt.

Inzwischen bin ich wieder seit 2 Monaten clean und wieder verspüre ich die Lust, wieder anzufangen und immer noch habe ich keinen positiven Test in den Händen halten dürfen. Trotzdem hatte ich diesesmal so krasse Entzugserscheinungen, dass ich die Finger davon alssen werde. Zudem habe ich gelesen, dass es nach ca 60- 100 Tagen nochmal schwierig werden wird, da sich dann noch ein anderer Stoff aus der Leber löst. Jetzt bin ich vorbereitet!

Ich weiss also ganz genau, was du meinst und verstehe ich so sehr!
Ich weiss nur, dass du nur aufhören kannst, wenn DU es willst.
Akupunktur hat auch nur Nutzen, wenn du WIRKLICH davon weg willst. Ich hab einige 100e Euro's bezahlt und ich verspürte auch tatsächlich bis 2 Stunden nach der Sitzung verminderte Lust auf's Rauchen, aber eben nicht genug. Als ich nach Hause kam, hab ich mir wieder eine angezündet...
Ich weiss, wie ungalublich schwer es ist, aber ich weiss auch, dass es möglich ist und wie herrlich ist es, nicht mehr rauchen zu müssen, nicht mehr zu stinken, nicht mehr asozial alleine draussen, in der Küche oder sonst wo stehen zu müssen und sich wie ein Versager fühlen zu müssen!!!!
Es ist gut, auch diese Möglichkeit ausschliessen zu können, dass es nicht klappen will (zumindest ein wenig).
Es ist gut, wieder ordentlich Luft holen zu können, sich wieder fitter zu fühlen, wieder mehr Zeit und Geld zu haben und vor allem: nicht erst aufzuhören, wenn man weiss, dass man schwanger ist.
Nicht, um dich zu beunruhigen, aber mein Entzug diesesmal war kein Spass und ich habe mehrere Male gedacht, dass der Zustand, in dem ich verkehrte, wirklich nicht zusammengegangen wäre mit einer SS. Ich war wirklich froh, dass ich nicht schwanger war.

Wenn du mich zur Hilfe brauchst, darfst du mir gerne eine private Nachricht schicken. Ich helf dir, so gut ich kann, denn es ist wirklich besser, jetzt schon aufzuhören, glaube mir, auch wenn es dir schwer fällt.

Liebe Grüsse!
Lisa

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Hallo Hermine,

Leicht gesagt aber es ist wirklich NUR Eine Kopfsache. Der körperliche Entzug ist nicht so schlimm (nach 3Tagen vorbei) wie der psychische. Mein Mann hat ein Bigpack pro Tag geraucht, ich so ca 7 pro Tag, Belohnungszigarette nach der Arbeit oder abends gemütlich auf der Terrasse beim Quatschen.
Mein Mann hat x Versuche gemacht aufzuhören. Irgendwann hatte er genug davon, bei Seminaren auf die Uhr zu schielen wann Pause ist oder im Winter vor.dem Bürogebäude zu rauchen. Er war auch oft erkältet. Eines Tages hat er beschlossen endgültig aufzuhören und sich dann total befreit gefühlt. Ich habe ihm zuliebe aufgehört um ihn nicht in Versuchung zu bringen, und für mich war es schwerer !!! Weil bei mir der Genuss im Vordergrund stand und ich nie den Leidensdruck und körperlichen Entzug hatte wie er. Wenn es nicht ging, auf der Arbeit, dann war's halt so. Ich hab dann noch ganz vereinzelt geraucht, auf Parties, aber irgendwann schmeckt es nicht mehr und kratzt nur noch im Hals. Dann weißt du das du clean bist. Was ganz fies war, noch 2-3 Jahre nach dem aufhören: Man ist.total.gedrillt auf das Geräusch des Feuerzeugs. Der Körper verbindet es noch ne zeitlang mit "jetzt kommt was leckeres", obwohl die Nase sagt es stinkt.

Ist ziemlich lang geworden. Trotzdem noch ein paar Argumente um deinen Liebsten zu überzeugen:
1. Er unterstützt auch dich das Nichtrauchen durchzuhalten wenn ihr gemeinsam aufhört.
2. Für die Spermien ist rauchen auch nicht so.toll.
3. Überlegt mal wie viel Geld ihr im Monat, Jahr so spart. Da gibt's nen Spitzenkinderwagen für, und ein Extra Urlaub wäre auch noch drin... nach 5 Jahren sogar ein neues Auto....

Ich wünsche Euch beiden das ihr es schafft. Auf Dauer. Bei uns jetzt schon 6 Jahre!

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Ich rauche nun seit dem 1.1. nicht mehr und ich habe verdammt viel und gerne geraucht. Du musst es schon wirklich wollen... Sonst klappt es nicht. Es gibt immer wieder Situationen bzw Gewohnheiten die ich immer noch merke.... (Mit Alkohol, abends auf der Terasse, nach dem Essen usw usw) Aber es wird besser! Glaub mir!

Der Nachteil ist echt nur meine Waage-die ist leider hochgeschossen ...,
LG viel Glück

Re: Raucherentwöhnung fällt so schwer

Hallo,

 

danke für die vilen netten Antworten und Tipps. Boar ich Schein ja nicht die Einzige zu sein. Ich habe gestern und heute nicht geraucht.

ich habe festgestellt, dass ich zur Zigarette greife, wenn ich eine Stresssituation habe.

Heute zB, mein Hund wurde heute von einem Reh angegriffen (kein scheiß) und ich war so voll Adrenalin, dass ich mir sehr gerne eine geraucht hätte. Gut war, dass ich keine mehr hatte, dass ich kein Geld hatte um mir neue zu kaufen (Portmonaie war zu Hause) und als ich bei meinen Eltern war auch kein Tabak da war. Puh habe ich oft über eine Zigarette nachgedacht.

Die Tipps waren super, aber....

 

mein Mann hat extrem gutes Sperma (Urologe meinte, er sollte spenden)

sein Opa ist Sonntag gestorben, da brauche ich ihm erstmal nicht damit kommen,

er meinte er hört im September nach seinem Geburtstag auf.

 

iChristian bin gespannt, ich hoffe ich halte weiter durch

Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen