Hallo Mädels,
so langsam bin ich echt angek :-! von dieser "Agentur für Arbeit".
Da weiß keiner, was der Andere tut. Zuerst bekomme ich eine Vermittlerin, die keine Ahnung von Ihrem Job hat. Die weiß nichtmal, dass man als Versicherungskauffrau auch kaufmännisches rechnen gelernt hat. Da wollte die mich doch glatt in einen Kurs für Buchhaltung stecken der 4 Monate geht.
Da habe ich ihr gesagt, dass ich arbeiten möchte und nicht mein Wissen auffrischen.
Dann habe ich erst Anfang des Monats einen Termin zur Arbeitslosengeldantragsabgabe bekommen, obwohl ich schon seit April Arbeitslosengeld beziehen müsste. Jetzt brauchen die mal eben 2 Wochen um das Geld zu berechnen. Und wovon soll ich leben?
Sorry, aber ich bin tierisch genervt.
Wenn ich Euch hier alles erzählen würde, was die da so treiben, müsste ich ne eigene Homepage einrichten.
Danke für´s ausheulen.
GLG Janni, die überlegt, mal an die Presse damit zu gehen
OT: Scheiss Arbeitsamt
Bisherige Antworten
Ich finde das ist nicht nur beim Arbeitsamt so.... sondern
in soooooooooooooooo vielen Bereichen.
Ich stelle mir auch ständig die Frage, dass ist doch der Beruf den der jenige gelernt hat..... warum also extrem blöde Fehler (ich meine jetzt nicht, dass alle perfekt sein müssen....jeder macht Fehler)
Gerade was Antragsstellen betrifft oder ganz schlimm das Finanzamt in den Sommermonaten.
Ich habe mir schon so oft und immer wieder die Frage gestellt, wofür manche Leute ihr Geld bekommen????? Am schlimmsten ist die "Schnelligkeit" der Beamten (wobei ich selbst eine bin) UNGLAUBLICH manchmal.
LG Carmen, die Dich gut verstehen kann und schon sehr viel neg. erlebt hat.
Ich finde das ist nicht nur beim Arbeitsamt so.... sondern
Hi Carmen,
das Problem ist ja auch, dass dort immer mehr ungelernte Kräfte sitzen. Wie Käfer ebend auch sagte "abm".
Die sind dann völlig überfordert. Und verdienen meistens auch noch richtig gut.
Ich denke, da kann man leider nichts dran ändern.
GLG Janni
das Problem ist ja auch, dass dort immer mehr ungelernte Kräfte sitzen. Wie Käfer ebend auch sagte "abm".
Die sind dann völlig überfordert. Und verdienen meistens auch noch richtig gut.
Ich denke, da kann man leider nichts dran ändern.
GLG Janni
nunja...
hallo janni,
das mit der bürokratie bei uns ist wirklich so ne sache, aber warum sucht du dir nicht selber einen job? warum wartest du, bis du vermittelt wirst? wir wissen doch alle, das da entweder "nur" ne amb stelle oder eben ein lehrgang kommt, gelle?
was ich aber nun ganz und gar nicht verstehe... kein geld und dann noch ein kind?
so, nun könnt ihr mich lynchen *gg*
trotzdem lg michaela
das mit der bürokratie bei uns ist wirklich so ne sache, aber warum sucht du dir nicht selber einen job? warum wartest du, bis du vermittelt wirst? wir wissen doch alle, das da entweder "nur" ne amb stelle oder eben ein lehrgang kommt, gelle?
was ich aber nun ganz und gar nicht verstehe... kein geld und dann noch ein kind?
so, nun könnt ihr mich lynchen *gg*
trotzdem lg michaela
nicht amb sondern abm ... die tastatur ist schuld *gg*
nunja...
Hi Käfer,
ich suche sowiso selber, aber man muss sich ja regelmäßig bei seinem Vermittler vorstellen.
Ich habe vor ein paar Wochen eine Berwerbung für eine Anonyme Stelle an das Arbeitsamt gesandt. Eine Woche später bekomme ich eine Aufforderung, dass ich mich für eine Stelle bewerben soll. Als ich die Eckdaten gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass das ein und die selbe Stelle ist. Dann habe ich dort angerufen, was denn mit meiner Bewerbung ist. "Wir haben hier keine Bewerbung von Ihnen vorliegen" Ich habe sogar noch die Quittung von der Post.
Mein Schatz hat ein sehr gutes Gehalt. Deshalb haben wir gesagt, dass wir den KiWu nicht wegen Arbeitslosigkeit beenden. Weist ja wie das ist: es kann sofort klappen, oder erst in 4 Jahren?!?
Auf mein Anspruch auf Arbeitslosengeld werde ich doch nicht einfach verzichten. Steht mir ja zu!
GLG Janni
ich suche sowiso selber, aber man muss sich ja regelmäßig bei seinem Vermittler vorstellen.
Ich habe vor ein paar Wochen eine Berwerbung für eine Anonyme Stelle an das Arbeitsamt gesandt. Eine Woche später bekomme ich eine Aufforderung, dass ich mich für eine Stelle bewerben soll. Als ich die Eckdaten gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass das ein und die selbe Stelle ist. Dann habe ich dort angerufen, was denn mit meiner Bewerbung ist. "Wir haben hier keine Bewerbung von Ihnen vorliegen" Ich habe sogar noch die Quittung von der Post.
Mein Schatz hat ein sehr gutes Gehalt. Deshalb haben wir gesagt, dass wir den KiWu nicht wegen Arbeitslosigkeit beenden. Weist ja wie das ist: es kann sofort klappen, oder erst in 4 Jahren?!?
Auf mein Anspruch auf Arbeitslosengeld werde ich doch nicht einfach verzichten. Steht mir ja zu!
GLG Janni
nunja...
Hallo Janni,
ich bin zur Zeit auch arbeitslos (seit Okt 07), habe aber wieder eine neue Stelle und fange nächste Woche an.
Wir haben den Kinderwunsch deswegen auch nicht auf Eis gelegt, weil mein Mann erstens genug für uns beide verdient und man zweitens nie weiß wann es klappt. Wir haben mit dem üben im Dez 07 angefangen und bis jetzt hat es nicht geklappt...
Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich jetzt am Anfang gleich schwnager werden sollte, zumal sie mich beim Vorstellungsgespräch mehrmals danach gefragt haben...andererseits kann es ja noch ewig dauern und ich kann aus Rücksicht deswegen nicht ewig daheim sitzen. Und deswegen jetzt nochmal verhüten bis die Probezeit rum ist möchte ich auch nicht.
Ein Nachteil ist allerdings, dass ich jetzt nicht mehr so flexibel mit meinen Arztterminen bin. Ich weiß auch noch nicht wie ich das regeln soll wenn ich rund um meinen ES mehrmals zur Ultraschall Kontrolle soll...?
LG, JOhanna.
nunja...
Hi Johanna,
ich denke nicht, dass Du ein schlechtes Gewissen haben musst.
Ich wurde jetzt auch gerade zum Ende der Probezeit gekündigt.
Da denken die Chef´s doch auch nicht an Dich.
Man muss heutzutage echt Egoistisch sein!
Mein FA fängt immer um 7:15h (nach Absprache) an. So konnte ich immer noch vor der Arbeit zu ihm gehen. Und ein Tag in der Woch hat er bis 19:00h geöffnet, da kann man dann nach Feierabend hingehen.
Vielleicht gibt es das ja auch bei Deinem Arzt.
GLG Janni
ich denke nicht, dass Du ein schlechtes Gewissen haben musst.
Ich wurde jetzt auch gerade zum Ende der Probezeit gekündigt.
Da denken die Chef´s doch auch nicht an Dich.
Man muss heutzutage echt Egoistisch sein!
Mein FA fängt immer um 7:15h (nach Absprache) an. So konnte ich immer noch vor der Arbeit zu ihm gehen. Und ein Tag in der Woch hat er bis 19:00h geöffnet, da kann man dann nach Feierabend hingehen.
Vielleicht gibt es das ja auch bei Deinem Arzt.
GLG Janni
nochmal ich...
meine nichte (jetzt 25 jahre) hat bürokauffrau gelernt und nach der lehre (wies halt so ist) keinen job gefunden. sie ist dann aus dem osten an den bodensee gezogen, ist aufs aa um sich dort an/umzumelden und hat sofort einen vollzeitjob bekommen und nun rate mal wo? *kringelmich*
ja genau aufm aa. allerdings weiß ich nicht in welchem büro sie "rumhockt"... sicher in keiner vermittlungsstelle... aber so kanns eben auch gehn :-)
na vielleicht hast du ja demnächst auch glück :-)
lg michaela
ja genau aufm aa. allerdings weiß ich nicht in welchem büro sie "rumhockt"... sicher in keiner vermittlungsstelle... aber so kanns eben auch gehn :-)
na vielleicht hast du ja demnächst auch glück :-)
lg michaela
nochmal du...
Hi,
da ist wirklich schön für Deine Nichte.
Bei uns suchen sie auch immer wieder. Nur leider nicht Moment.
Täte mich aber auch interessieren!
Ich lasse den Kopf nicht hängen! Ich möchte arbeiten, und deshalb finde ich auch wieder etwas!!!! :-P
GLG Janni
da ist wirklich schön für Deine Nichte.
Bei uns suchen sie auch immer wieder. Nur leider nicht Moment.
Täte mich aber auch interessieren!
Ich lasse den Kopf nicht hängen! Ich möchte arbeiten, und deshalb finde ich auch wieder etwas!!!! :-P
GLG Janni
OT: Scheiss Arbeitsamt
Hallo Janni,
also ich muss da ja doch mal was zur "Ehrenrettung" meiner quasi Kollegen was sagen!
Unser Arbeitsagentur ist total unterbesetzt, das PC Progam lief erst nach einem Jahr so einigermaßen, die Arbeitsagentur besteht aus drei verschiedenen Behördenteilen, tw Angestellte des Landratsamts tw. der zwei Städte die dran beteiligt sind
das Gebäude in welchem die sitzen müssen ist unter aller Sau!
die Heizung funktioniert nicht so wirklich etc.
dann muss man sich da auch allerhand "müll" und "lügen" anhören und wird auch noch schlecht bezahlt! zumindest die einfachen Sachbearbeiterinnen! Die Kollegen gehen tw echt auf dem Zahnfleisch!
Ich will damit nur sagen das es wie überalle "Solche und Solche" gibt und man nicht alle über einen Kamm scheren sollte!!
Sodele das musste ich mal los werden!
:-)
Gruss
akeks
also ich muss da ja doch mal was zur "Ehrenrettung" meiner quasi Kollegen was sagen!
Unser Arbeitsagentur ist total unterbesetzt, das PC Progam lief erst nach einem Jahr so einigermaßen, die Arbeitsagentur besteht aus drei verschiedenen Behördenteilen, tw Angestellte des Landratsamts tw. der zwei Städte die dran beteiligt sind
das Gebäude in welchem die sitzen müssen ist unter aller Sau!
die Heizung funktioniert nicht so wirklich etc.
dann muss man sich da auch allerhand "müll" und "lügen" anhören und wird auch noch schlecht bezahlt! zumindest die einfachen Sachbearbeiterinnen! Die Kollegen gehen tw echt auf dem Zahnfleisch!
Ich will damit nur sagen das es wie überalle "Solche und Solche" gibt und man nicht alle über einen Kamm scheren sollte!!
Sodele das musste ich mal los werden!
:-)
Gruss
akeks
OT: Scheiss Arbeitsamt
hallo,
ich kann dich gut verstehen, ich hab auch selbst die erfahrung gemacht, daß mitunter eine hand nicht weiß, was die andere tut...
hab mir mal ne wahre begebenheit aus dem netz gespeichert, wobei ich mir super vorstellen kann, daß das genau so abläuft...
Auf dem Arbeitsamt in Dachau
Da mein Arbeitsverhältnis an der TU München aufgrund eines befristeten Arbeitsvertrages am 29.02.04 endete, nahm ich meine Rechte als deutscher Staatsbürger wahr und meldete mich arbeitslos. Um an das Arbeitslosengeld zu kommen, muss man sich allerdings einmal zwangsberaten lassen. Man bekommt also irgendwann mal eine schriftliche Einladung, bzw. Vorladung und muss dann zu diesem Termin erscheinen. Am Freitag, dem 05.03.04 fand also mein großer Auftritt in der Bundesagentur für Arbeit in Dachau statt.
Ich erscheine pünktlich um 10:00, klopfe an die Tür meiner persönlichen Beraterin, aber es ist noch niemand da. Ist auch nicht weiter schlimm, dann warte ich halt noch ein wenig. Kurz darauf kommt die Bundesagentin für Arbeit den Gang herunter, schließt die Tür auf, an der ich geklopft habe, und geht hinein. Ich denke mir "coole Sache" und gehe hinterher. Ohne sich umzudrehen sagt sie: "Herr Streifinger" "Ja" "Sie haben einen Termin?" "Ja" "Sie werden aufgerufen!" Na gut, geh ich halt wieder raus und mach die Tür hinter mir zu. Gleich drauf geht die Tür wieder auf: "Herr Streifinger!" GRMPF. Ich kämpfe ein wenig gegen meinen dicken Hals, beschließe aber, höflich zu bleiben und trete ein.
Ich:
Guten Morgen.
Bundesagentin für Arbeit: Sie schaut mich nicht mal an. Starrt nur einige Minuten auf ihren Monitor und blättert irgenwo rum.
Bundesagentin für Arbeit: Sie sind Diplom-Informatiker?
Ich: Ja.
Sie versucht auch gar nicht, irgendwie höflich zu wirken. Sie spricht es nicht aus, aber es ist ganz klar: "Ich entscheide selber, zu wem ich höflich bin. Und Du lästiger arbeitsloser Winsler gehörst heute nicht dazu."
Bundesagentin für Arbeit: Sie wollen eine Stelle als Projektingenieur? Pause. --- Das geht ja gar nicht!
Ich: Warum soll das nicht gehen?
Bundesagentin für Arbeit: Sie haben ja gar keine Ausbildung.
Häää ???
Ich: Nun gut, ich habe promoviert. Ich glaub schon, dass das eine Ausbildung ist.
An dieser Stelle muss man anmerken, dass ich bereits bei meinem ersten Termin diverse Formulare ausgefüllt habe und meinen Lebenslauf natürlich mitsamt der Ausbildung ausführlich geschildert habe. Ebenso wie diverse sonstige Kenntnisse, die mich für eine etwaige Anstellung qualifizieren könnten.
Bundesagentin für Arbeit: Sie sind Informatiker! Wie kommen Sie auf die Idee, eine Stelle als Projektingenieur zu bekommen?
Ich: Naja, ich habe eben promoviert und denke, dass so eine Stelle ganz gut zu meiner Ausbildung passen würde.
Bundesagentin für Arbeit: Ja was promoviert? Sind sie Techniker?
Das ist zuviel. Ich muss laut lachen. Ja, klar. Ich hab mein Diplom gemacht und dann als Weiterbildung noch in drei Jahren den Techniker drangehängt. Eigentlich wollte ich noch meine Gesellenprüfung machen, bevor ich mir einen Job als Projektingenieur suche.
Ich: Nein, ich bin kein Techniker. Ich habe promoviert. Ich habe eine Doktorarbeit geschrieben und bereits im Dezember eingereicht.
Bundesagentin für Arbeit: Ja wie Doktor? Das hätten Sie schon angeben müssen.
Ich: Ich habs angegeben...
Sie liest wieder auf Ihrem Monitor...
Bundesagentin für Arbeit: Seit Dezember 2000 Promotion an der TU München. Ja und? Als was? Glauben Sie, das kann ich riechen?
Riechen wirst Du's nicht können, aber lesen vielleicht. Ich hab's jedenfalls auch angegeben... Langsam geht's mir auf die Nerven... Ich versuche trotzdem ruhig zu bleiben. Wenn ich jetzt mit dem Fachgebiet Höchstfrequenztechnik ankomme, dreht die Agentin hohl...
Ich: In Hochfrequenztechnik
Bundesagentin für Arbeit: Ja und? Was ist das?
Ich: Hochfrequenztechnik ist ein Teil der Elektrotechnik und die wiederum ist ein Ingenieursfach.
Bundesagentin für Arbeit: Was haben Sie denn nun studiert?
Macht die das mit Absicht?
Ich: Ich habe Informatik studiert und in Hochfrequenztechnik promoviert.
Meine persönliche Agentin verzieht das --- nennen wir es Gesicht, schüttelt den Kopf, schnauft laut und tippt irgendwas in den Rechner.
Bundesagentin für Arbeit: Was haben Sie für Berufserfahrung?
Aha. Promotion in einem Ingenieursfach und eine Bewerbung als Projektingenieur geht also scheinbar zusammen. Oder sie hat aufgegeben. Wenn ich Ihr jetzt erzähle, dass ich frisch von der Uni komme und daher KEINE Berufserfahrung habe, platzt sie. Also bin ich gaaaanz vorsichtig.
Ich: Was habe ich denn zur Auswahl? Oder soll ich einfach mal aufzählen, was ich alles gelernt habe?
Bundesagentin für Arbeit: Ja, erzählen Sie mal.
Mist. Das wird nicht leicht. Aber vorsichtig sein kommt gut an. Die Agentin wird etwas ruhiger.
Ich: Puuh. Das ist ein weites Feld.
Bundesagentin für Arbeit: Haben Sie PC-Kenntnisse?
Neiiiin, ich muss sterben. Ich fall fast vom Stuhl vor lachen.
Ich: Entschuldigung. Ich habe 5 Jahre Informatik studiert. Ich denke schon, dass ich PC-Kenntnisse hab.
Lachen war nicht gut. Die Agentin verspannt sich wieder.
Bundesagentin für Arbeit: Ja was können Sie denn?
Na gut, ich versuche wieder ernst und freundlich zu bleiben.
Ich: Ich habe sehr gute Kenntnisse in verschiedenen Office-Paketen, Datenbanken, Programmierung, ...
Die Agentin fällt mir ins Wort. Ich glaub, sie hat irgendwas gehört, das sie auch kennt.
Bundesagentin für Arbeit: Datenbanken? Welche Datenbenken kennen Sie denn?
Ich: Alle.
Jetzt ist sie richtig sauer. Sie schreit mich fast an.
Bundesagentin für Arbeit: Alle? Wissen Sie eigentlich, wie viele Datenbanken es gibt? Soll ich etwa hinschreiben, ALLE?
Gibt's da echt so viele?
Ich: Ich habe 5 Jahre lang Informatik studiert. Ich weiss ziemlich gut, wie viele Datenbanken es gibt. Wissen Sie, wie das Studium angelegt ist? Da lernt man die Grundlagen. Ich KANN mit ALLEN Datenbanken arbeiten.
Jetzt ist sie beleidigt, oder sowas.
Bundesagentin für Arbeit: Na gut, schreib ich rein ALLE.
Nach einer kurzen Pause wird sie wieder unglaublich laut. Ich glaub, sie denkt, sie hat mich jetzt erwischt.
Bundesagentin für Arbeit: Und Programmiersprachen? Soll ich da auch reinschreiben alle?
Also eigentlich ist mir scheissegal, was Du da reinschreibst. Job bekomme ich von Euch eh keinen. Mit meinen PC-Kenntnissen reichts höchstens zur Sekretärin.
Ich: Nein, nicht alle. C, C++, Cobol. Diverse Skriptsprachen, aber wieder zu viele, um sie aufzuzählen. Außerdem habe ich sehr gute Unix Kenntnisse.
Bundesagentin für Arbeit: Was JUNIK? Was ist denn JUNIK?
Doch, sicher. Das ist Absicht. Ich muss aber trotzdem ziemlich lachen. Das macht sie natürlich wieder sauer. Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich ihr Lieblings-Arbeitsloser bin.
Ich: Ich buchstabiere: U-N-I-X. Das ist ein Betriebssystem.
Bundesagentin für Arbeit: Wenn Sie bei uns geführt werden wollen, dann müssen Sie mir schon diese Fragen beantworten.
Wo willst Du mich denn hinführen?
Ich: Ja schon klar. Ich denke aber, ich kümmere mich besser selber um einen Job. Sie brauchen mich nicht zu vermitteln.
Dann wollte ich noch wissen, wann ich wohl mit meinem Arbeitslosengeld rechnen kann. Dazu konnte die mir aber keine Auskunft geben. Wahrscheinlich hatte sie auch gar keine Lust mehr.
An den Leser: Das ganze ist tatsächlich so gewesen, wie's da steht. Ich habe keine Konversation
dazugedichtet oder weggelassen. Falls Du Herr Gerster oder Herr Schröder heißt, dann ruf mich mal an. Ich weiß jetzt, wo das viele Geld hin ist.
wegen dem al-geld. wenn du nachweisen kannst, daß du ohne geld nicht überleben kann, sind die verpflichtet, dir einen vorschuß zu geben. bei uns gibts da notfallsprechstunden, wo man alle unterlagen und die aktuellen kontoauszüge als nachweis mitbringen muß.
oder auch das sozialamt kann dir bei bedürftigkeit geld vorschießen.
wie ich allerdings unsere agentur für arbeit kenne, würden die mich fragen, wenn ich ab bereits ab april arbeitslosengeld beziehen müßte und erst ende mai dort ankomme: daß ich ja anscheinend sehr gut ohne geld ausgekommen bin, weil ich ja noch lebe und nicht abgemagert dort stehe... ;-)
ich drück dir die daumen, daß bald alles geregelt ist.
lg.
. 
ich kann dich gut verstehen, ich hab auch selbst die erfahrung gemacht, daß mitunter eine hand nicht weiß, was die andere tut...
hab mir mal ne wahre begebenheit aus dem netz gespeichert, wobei ich mir super vorstellen kann, daß das genau so abläuft...
Auf dem Arbeitsamt in Dachau
Da mein Arbeitsverhältnis an der TU München aufgrund eines befristeten Arbeitsvertrages am 29.02.04 endete, nahm ich meine Rechte als deutscher Staatsbürger wahr und meldete mich arbeitslos. Um an das Arbeitslosengeld zu kommen, muss man sich allerdings einmal zwangsberaten lassen. Man bekommt also irgendwann mal eine schriftliche Einladung, bzw. Vorladung und muss dann zu diesem Termin erscheinen. Am Freitag, dem 05.03.04 fand also mein großer Auftritt in der Bundesagentur für Arbeit in Dachau statt.
Ich erscheine pünktlich um 10:00, klopfe an die Tür meiner persönlichen Beraterin, aber es ist noch niemand da. Ist auch nicht weiter schlimm, dann warte ich halt noch ein wenig. Kurz darauf kommt die Bundesagentin für Arbeit den Gang herunter, schließt die Tür auf, an der ich geklopft habe, und geht hinein. Ich denke mir "coole Sache" und gehe hinterher. Ohne sich umzudrehen sagt sie: "Herr Streifinger" "Ja" "Sie haben einen Termin?" "Ja" "Sie werden aufgerufen!" Na gut, geh ich halt wieder raus und mach die Tür hinter mir zu. Gleich drauf geht die Tür wieder auf: "Herr Streifinger!" GRMPF. Ich kämpfe ein wenig gegen meinen dicken Hals, beschließe aber, höflich zu bleiben und trete ein.
Ich:
Guten Morgen.
Bundesagentin für Arbeit: Sie schaut mich nicht mal an. Starrt nur einige Minuten auf ihren Monitor und blättert irgenwo rum.
Bundesagentin für Arbeit: Sie sind Diplom-Informatiker?
Ich: Ja.
Sie versucht auch gar nicht, irgendwie höflich zu wirken. Sie spricht es nicht aus, aber es ist ganz klar: "Ich entscheide selber, zu wem ich höflich bin. Und Du lästiger arbeitsloser Winsler gehörst heute nicht dazu."
Bundesagentin für Arbeit: Sie wollen eine Stelle als Projektingenieur? Pause. --- Das geht ja gar nicht!
Ich: Warum soll das nicht gehen?
Bundesagentin für Arbeit: Sie haben ja gar keine Ausbildung.
Häää ???
Ich: Nun gut, ich habe promoviert. Ich glaub schon, dass das eine Ausbildung ist.
An dieser Stelle muss man anmerken, dass ich bereits bei meinem ersten Termin diverse Formulare ausgefüllt habe und meinen Lebenslauf natürlich mitsamt der Ausbildung ausführlich geschildert habe. Ebenso wie diverse sonstige Kenntnisse, die mich für eine etwaige Anstellung qualifizieren könnten.
Bundesagentin für Arbeit: Sie sind Informatiker! Wie kommen Sie auf die Idee, eine Stelle als Projektingenieur zu bekommen?
Ich: Naja, ich habe eben promoviert und denke, dass so eine Stelle ganz gut zu meiner Ausbildung passen würde.
Bundesagentin für Arbeit: Ja was promoviert? Sind sie Techniker?
Das ist zuviel. Ich muss laut lachen. Ja, klar. Ich hab mein Diplom gemacht und dann als Weiterbildung noch in drei Jahren den Techniker drangehängt. Eigentlich wollte ich noch meine Gesellenprüfung machen, bevor ich mir einen Job als Projektingenieur suche.
Ich: Nein, ich bin kein Techniker. Ich habe promoviert. Ich habe eine Doktorarbeit geschrieben und bereits im Dezember eingereicht.
Bundesagentin für Arbeit: Ja wie Doktor? Das hätten Sie schon angeben müssen.
Ich: Ich habs angegeben...
Sie liest wieder auf Ihrem Monitor...
Bundesagentin für Arbeit: Seit Dezember 2000 Promotion an der TU München. Ja und? Als was? Glauben Sie, das kann ich riechen?
Riechen wirst Du's nicht können, aber lesen vielleicht. Ich hab's jedenfalls auch angegeben... Langsam geht's mir auf die Nerven... Ich versuche trotzdem ruhig zu bleiben. Wenn ich jetzt mit dem Fachgebiet Höchstfrequenztechnik ankomme, dreht die Agentin hohl...
Ich: In Hochfrequenztechnik
Bundesagentin für Arbeit: Ja und? Was ist das?
Ich: Hochfrequenztechnik ist ein Teil der Elektrotechnik und die wiederum ist ein Ingenieursfach.
Bundesagentin für Arbeit: Was haben Sie denn nun studiert?
Macht die das mit Absicht?
Ich: Ich habe Informatik studiert und in Hochfrequenztechnik promoviert.
Meine persönliche Agentin verzieht das --- nennen wir es Gesicht, schüttelt den Kopf, schnauft laut und tippt irgendwas in den Rechner.
Bundesagentin für Arbeit: Was haben Sie für Berufserfahrung?
Aha. Promotion in einem Ingenieursfach und eine Bewerbung als Projektingenieur geht also scheinbar zusammen. Oder sie hat aufgegeben. Wenn ich Ihr jetzt erzähle, dass ich frisch von der Uni komme und daher KEINE Berufserfahrung habe, platzt sie. Also bin ich gaaaanz vorsichtig.
Ich: Was habe ich denn zur Auswahl? Oder soll ich einfach mal aufzählen, was ich alles gelernt habe?
Bundesagentin für Arbeit: Ja, erzählen Sie mal.
Mist. Das wird nicht leicht. Aber vorsichtig sein kommt gut an. Die Agentin wird etwas ruhiger.
Ich: Puuh. Das ist ein weites Feld.
Bundesagentin für Arbeit: Haben Sie PC-Kenntnisse?
Neiiiin, ich muss sterben. Ich fall fast vom Stuhl vor lachen.
Ich: Entschuldigung. Ich habe 5 Jahre Informatik studiert. Ich denke schon, dass ich PC-Kenntnisse hab.
Lachen war nicht gut. Die Agentin verspannt sich wieder.
Bundesagentin für Arbeit: Ja was können Sie denn?
Na gut, ich versuche wieder ernst und freundlich zu bleiben.
Ich: Ich habe sehr gute Kenntnisse in verschiedenen Office-Paketen, Datenbanken, Programmierung, ...
Die Agentin fällt mir ins Wort. Ich glaub, sie hat irgendwas gehört, das sie auch kennt.
Bundesagentin für Arbeit: Datenbanken? Welche Datenbenken kennen Sie denn?
Ich: Alle.
Jetzt ist sie richtig sauer. Sie schreit mich fast an.
Bundesagentin für Arbeit: Alle? Wissen Sie eigentlich, wie viele Datenbanken es gibt? Soll ich etwa hinschreiben, ALLE?
Gibt's da echt so viele?
Ich: Ich habe 5 Jahre lang Informatik studiert. Ich weiss ziemlich gut, wie viele Datenbanken es gibt. Wissen Sie, wie das Studium angelegt ist? Da lernt man die Grundlagen. Ich KANN mit ALLEN Datenbanken arbeiten.
Jetzt ist sie beleidigt, oder sowas.
Bundesagentin für Arbeit: Na gut, schreib ich rein ALLE.
Nach einer kurzen Pause wird sie wieder unglaublich laut. Ich glaub, sie denkt, sie hat mich jetzt erwischt.
Bundesagentin für Arbeit: Und Programmiersprachen? Soll ich da auch reinschreiben alle?
Also eigentlich ist mir scheissegal, was Du da reinschreibst. Job bekomme ich von Euch eh keinen. Mit meinen PC-Kenntnissen reichts höchstens zur Sekretärin.
Ich: Nein, nicht alle. C, C++, Cobol. Diverse Skriptsprachen, aber wieder zu viele, um sie aufzuzählen. Außerdem habe ich sehr gute Unix Kenntnisse.
Bundesagentin für Arbeit: Was JUNIK? Was ist denn JUNIK?
Doch, sicher. Das ist Absicht. Ich muss aber trotzdem ziemlich lachen. Das macht sie natürlich wieder sauer. Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich ihr Lieblings-Arbeitsloser bin.
Ich: Ich buchstabiere: U-N-I-X. Das ist ein Betriebssystem.
Bundesagentin für Arbeit: Wenn Sie bei uns geführt werden wollen, dann müssen Sie mir schon diese Fragen beantworten.
Wo willst Du mich denn hinführen?
Ich: Ja schon klar. Ich denke aber, ich kümmere mich besser selber um einen Job. Sie brauchen mich nicht zu vermitteln.
Dann wollte ich noch wissen, wann ich wohl mit meinem Arbeitslosengeld rechnen kann. Dazu konnte die mir aber keine Auskunft geben. Wahrscheinlich hatte sie auch gar keine Lust mehr.
An den Leser: Das ganze ist tatsächlich so gewesen, wie's da steht. Ich habe keine Konversation
dazugedichtet oder weggelassen. Falls Du Herr Gerster oder Herr Schröder heißt, dann ruf mich mal an. Ich weiß jetzt, wo das viele Geld hin ist.
wegen dem al-geld. wenn du nachweisen kannst, daß du ohne geld nicht überleben kann, sind die verpflichtet, dir einen vorschuß zu geben. bei uns gibts da notfallsprechstunden, wo man alle unterlagen und die aktuellen kontoauszüge als nachweis mitbringen muß.
oder auch das sozialamt kann dir bei bedürftigkeit geld vorschießen.
wie ich allerdings unsere agentur für arbeit kenne, würden die mich fragen, wenn ich ab bereits ab april arbeitslosengeld beziehen müßte und erst ende mai dort ankomme: daß ich ja anscheinend sehr gut ohne geld ausgekommen bin, weil ich ja noch lebe und nicht abgemagert dort stehe... ;-)
ich drück dir die daumen, daß bald alles geregelt ist.
lg.
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