Liebe SweezyKey,
Das klingt echt traurig,was ihr durchmachen musstet. Kann es irgendwie auch nachvollziehen,weil ich auch ein vierjähriges Kind habe u jetzt bissl mehr als 1 Jahr übe. Ich nehm grad Johanniskraut,weil ich das Gefühl hatte,ich Rutsch grad mit meinen Gefühlen ab. Daher ist es durchaus verständlich,dass ihr irgendwann die Notleine gezogen habt.
Ich persönlich würde mich glaub den Schritt nicht wagen. Aber wer weiß,vielleicht denke ich darüber anders,wenn ich noch 2 Jahre erfolglos bin.
Wie alt bist du denn jetzt,wenn ich fragen darf? Ich finde,das spielt bei der Frage nach dem Warten auch eine wichtige Rolle. Wenn du schon 40 bis,würde ich vielleicht nicht mehr 2 Jahre warten...
Lg

Hi,

Danke für die Antwort!

Ich bin schon 44. Ich weiß, man kann auch mit 66 schwanger werden und ein gesundes Kind bekommen, aber bei uns ist es … wie bei uns.   

Wie mein Mann es zu sagen pflegt, schwanger werden immer die Falschen. Manchmal glaube ich, dass es stimmt und heule. Hilft natürlich wenig, aber…

 Und klar ist es irgendwo unfair, ich hab auch eine Zeitlang immer wieder Wut und Neid verspürt, wenn ich gesehen hab, dass unsere Nachbarin gerade mal wieder ein Kind im Buggy vor sich her schiebt und schon wieder einen dicken Bauch hat... mittlerweile steh ich da drüber, an meiner/ unserer Situation ändern solche Gedanken nichts. Sie tun nur weh und stimmen einen negativ, was für die Gesamtsituation nur schlecht sein kann. 

Ich gebe aber zu, das ich heute (negativer BT) einen Besuch bei einer Freundin abgesagt habe, die vor 4 Wochen entbunden hat, es tut zu weh. Ich gönne ihr das Kind aber von Herzen, ich konnte mir das heute nur nicht antun. 

Und manchmal, wenn ich von meinem ständigen HorrorGedanken, dass es bei uns nicht klappt, weil es irgendwie negativ prädestiniert ist, überwältigt wurde, bekomme ich noch verrücktere Ideen, so wie EZS irgendwo in Osteuropa oder Indien… Oder Leihmutterschaft… oder ….

Hoffe ich einfach auf ein Wunder oder spinne ich?

 

Habe heute meinen Beitrag von gestern gelesen und gedacht, dass ich ganz schön deprimiert sein musste. Sorry für solche Jammerpost…

Und viel Glück euch!!!

Sweezykey

Das ist nur zu verständlich. Und manchmal helfen eben genau diese Jammer-Postings. Damit macht man der Seele wieder Luft. Also immer zu. :-)
Pass halt trotzdem auf,wie weit es dich alles runterzieht. Bei allem Berständnis für die Situation sollte dein Gemüt nicht drunter leiden. Versteh mich bitte nicht falsch,du kannst es ja nicht ändern. Was ich dir aber damit ans Herz legen will ist,einfach einen inneren Alarm zu aktivieren. Und wenn du merkst,es wird schlimmer und du empfindest kaum noch Freude,dann such dir vielleicht Hilfe. Das Eine schließt das andere ja nicht aus. Vielleicht gibt's Selbsthilfegruppen oder eine Psychologin oder ein Heilpraktiker in deiner Nähe. Und wenn du bissl aufgepäppelt wirst,kannst du vielleicht besser und klarer über deine nächsten Schritte nachdenken.
Wünsche dir von Herzen alles Gute

Hallo :-)

Ich halte deine Gedanken für nur verständlich, ihr habt jetzt so viel durch und das Alter spielt natürlich auch eine Rolle.
Ich würde hibbel jetzt nur wiederholen, deswegen schließe ich mich nur noch an und wünsche euch von Herzen alles Liebe!

Glg Ulrike

Hallo ihr lieben,

Hibbel78, Dinomami, ich danke euch für die Unterstützung!

Den Tipp über psychologische Hilfe finde ich sehr vernünftig. Da ich mehr und mehr in meine Probleme versinke und mich von der ganzen Welt abschließe… Früher hatte ich einen engen Kontakt mit meiner Mutter, aber jetzt, wenn die älter geworden ist, habe ich Angst an ihren schwachen Nerven mit meinen Problemen zu rütteln. Und mein Mann arbeitet rund um die Uhr. Daran kann man auch nichts ändern…  

Irgendwie muss ich aus diesem Hamsterrad der Nervenvernichtung erst mal rauskommen und dann was weiter planen.

Danke für die Briefe!

LG,

SweezyKey 

Hallo :-)

( huch Name geändert? :-D)

Dann wirds aber allerhöchste Zeit, sich Hilfe zu suchen, es gibt so viele tolle pflanzliche Produkte, um das Befinden etwas zu heben, aber bevor du selbst damit experimentierst, würde ich dir raten, ärztlichen Rat einzuholen. Vielleicht kann auch mal ein Blutbild gemacht werden, um zu schauen wie dein Mineral- und Vitaminhaushalt ist, da können gewisse Mängel auch Stimmungsschwankungen, depressive Zustände usw auslösen. Wenn du einen Arzt deines Vertrauens hast, kannst du mit ihm auch sicher über deine Probleme offen reden und er kann dich beraten, wie du, bzgl professioneller Hilfe, weiter machen kannst. Es muss auch nicht immer der Psychologe sein, wenn du davor scheust, sondern auch der Heilpraktiker für Psychotherapie o.ä.

Wenn du mit deiner Familie nicht sehr gut reden kannst, aus welchen Gründen auch immer, hast du denn eine gute Freundin, bei der du dich mal ausweinen kannst / Ablenkung findest? Manchmal denken wir aber auch nur, dass wir uns nahestehende Menschen mit gewissem Dingen belasten aber im Grunde existieren diese Befürchtungen nur in unserem Kopf.

Denk dran, du musst auch als Mama stark für dein großes Kind sein, Kinder spüren sehr schnell, wenn mit Mama was nicht stimmt, manchmal fragt mein 4 jähriger, was los ist, noch bevor ich weiß, was ich habe. Sie haben sehr feine Antennen, deshalb pass gut auf dich auf,denn auch wenn ich euch von Herzen eine Lösung für euern Kinderwunsch wünsche, ist dein großes Kind ein "IST" und ein hoffentlich noch Geschwisterchen erstmal nur ein " vielleicht bald".

Alles Liebe und glg

Ulrike

Hallo Ulrike (Dinomami klingt toll!),

Danke Dir für Deine Antwort und für die lieben Worte! Ich habe von sowas schon in der letzten Zeit gebraucht. Die vergangene Woche war ein bisschen schwer für uns, die ist zu Ende und ich hoffe, es klappt morgen mit einem Ausflug zu dritt, da unser Papi Sontags nicht arbeitet. Ich bekomme langsam das Gefühl, dass ich mein Kindchen vernachlässige: Meine Schwiegereltern zeigen sich immer bereit, uns zu helfen und unternehmen mit meinem Kindchen viel mehr als die Eltern. Ich schäme mich schon. Heute gibt’s bestimmt einen Bastelabend anlässlich des Helloween-Fests.

Nach den verschiedenen pflanzlichen Mitteln, die mir helfen könnten habe ich mich im Internet umgeschaut (Danke für den Tipp!), aber Du hast recht, es ist gefährlich, auf eigene Faust etwas zu unternehmen. Sogar mit Tee ist es nicht so einfach, als ich mir gedacht habe. Also Montag kümmere ich mich um einen Arzttermin und versuche mich für  die neue Woche positiv einzustimmen (eine Pause für die Reproduktionsmedizin-Gedanken ganze Woche lang).

Danke für die Unterstützung und gutes Wochenende Dir!

LG,

3emeGauche

Hallo :-)

ich hab dir grade eine private Nachricht geschickt. :-)

ich wünsche euch auch ein schönes Wochenende.

LG Ulrike

ps: eine dinomami bin ich,weil mein Sohn seit 2 Jahren ein Dinofan ist und oft spielt, dass er einer wäre :-D