Hallo,

also völlig unbedenklich ist in der Schwangerschaft leider kein Antihistaminikum...da es keine Studien an Schwangeren gibt sichern sich die Hersteller natürlich ab und schreiben in die Packungsbeilage, dass man das Mittel in der Schwangerschaft nicht nehmen sollte.

Wenn man weiß, auf welches Allergen man reagiert, kann man vor der Schwangerschaft ne Desensibilisierung machen, nur ist das leider sehr aufwändig und langwierig...

Das ist dann leider immer ne Gradwanderung und Abwägungssache.. Wenn die Symptome so schlimm sind, dass es dir richtig schlecht geht, dann geht es deinem Baby auch nicht gut und dann wäre es besser etwas zu nehmen... 

Präparate für die lokale Anwendung, z.B eine niedrig dosierte Cortisoncreme wäre in dem Fall vielleicht besser, weil dadurch der gesamte Organismus nicht so belastet wird.

Ich hab auch Heuschnupfen und werde, wenn es dann soweit ist versuchen, auf orale Antihistaminika zu verzichten und  wenn unbedingt nötig Lokal ein Nasenspray benutzen..

Aber vielleicht sprichst du mal mit nem Allergologen darüber, die haben ja sicher auch Erfahrungen mit Schwangeren..

Übrigens auf der Seite embryotox.de gibt es immer ganz nützlich Infos zu Arzneimitteln in der Schwangerschaft... Ich arbeite in der Apotheke und da schauen wir auch öfter mal nach.

Lg

Halo Hina

Wie die anderen auch schon sagen, sollte man in der SS kein Antihistamin zu sich nehmen.

Ich würde dir aber vielleicht raten, mal zu einer Homeopatin zu gehen, die kann dir ganz bestimmt, was vergleichbares geben, das aber unbedenklich auch in der SS einzunehmen ist.

Ich hatte gut 2Jahre mit einer starken Nesselsucht mit Angioödemen zu kämpfen. Obwohl ich bis zu 4 Antihistaminikas nahm, wurde es nicht besser, ich war bei sämtlichen Ärzten,selbst in der RWTH Aachen habe ich an einer Xolair therapie teilgenommen und nichts half, Keiner konnte herausfinden, woher das kam.Und bekamen auch die Nesselsucht nicht unter Kontrolle.  Fazit, die Medizin hat kläglich versagt. Ich bin jetzt seit längerem in Behandlung bei einer Homeopatin und ich war innerhalb von kürzester Zeit Beschwerdefrei.

Klar die Kosten werden leider nicht von der Krankenkasse übernommen, aber die Kosten halten sich in Grenzen und ich nehme sie gerne in Kauf, wenn ich dafür die Nesselsucht nicht mehr bekomme.

Und vielleicht kann eine Homeopatin, dir ja auch so gut helfen. Ich kann dich gut verstehen. Denn so ein Juckreiz, bringt einen schon an den Rand der Verzweiflung.

Ich drück dir Daumen, das dir aufjedenfall geholfen wird. Und Gute Besserung.

Liebe Grüsse

ich habe auch ziemlich schlimm Heuschnupfen, Hausstaub und Co. - mein Frauenarzt hat sich in der letzten SS extra mit dem Allergologen beraten, weil ich überhaupt keine Luft mehr durch die Nase bekommen habe. Ergebnis: Ich bekam Aquacort (ein Cortison-Nasenspray, wirkt lokal und außerdem steigt in der SS auch natürlicherweise der körpereigene Cortisonspiegel an, es schadet also nicht; Alternative ist Nasonex), das hat nach ein paar Tagen super geholfen. Zyrtec (also alle Cetirizin-Präparate) hätte ich notfalls auch nehmen dürfen, hab ich aber dann nicht mehr gebraucht.