ich bin so dankbar, daß ich euch alle habe.
Mein verlust sitzt immer noch tief, und ich habe manchmal kaum Kraft an Morgen zu denken, doch dann kommt rahel und reißt mich einfach mit. Sie ist zur Zeit mein größter Trost. Sie weiß zwar nicht was mich so kränkt, doch sie ist für mich da. Sie nimmt mich in den arm und kuschelt mit mir, sie überhäuft mich mit Küssen und wir sind uns so nah wie schon lange nicht mehr, seit ich arbeite und Chris zu hause ist.
Mein Doc in der Kiwuklinik ist ratlos, denn meine Blutwewrte waren optimal bei der Untersuchung, sonst hätte er mir nicht so euphorisch zur Schwangerschaft gratuliert. Als ich am Donnerstag zur Blutuntersuchung war, lag sogar der MUPA schon in meiner Akte, den die Helferin ganz verschämt wieder an die Seite legte, denn das sollte ja nur ein Routinetermin mit US sein.
Wir sollen Pause machen, bis ich mich gut und stark genug fühle um das ganze neu auf zu nehmen.
Ich möchte euch allen an dieser Stelle hier ganz besonders danken.
Auch wenn ich nicht sofort geschrieben habe, so habe ich gelesen mit wieviel Liebe und mitgefühl ihr meine Trauer getragen habt.
Ein bischen Hoffnung nehme ich mit in dieses neue Jahr, und warte, daß ich wieder so ein kleines Licht in mir tragen darf, und es nicht wieder an den Himmel schicken muss. Dort wohnen nun schon zwei kleine Lichter von mir. Sie können beieinander sein, und auf uns hinabsehen, und irgendwann wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich mit ihnen wieder vereint.
Alles Liebe und ein hoffnungsvollen Neues jahr
Tanja mit rahel an der hand und zwei sternchen am Himmel