Hi Chranie...

Oh ich kann deinen Ärger nur zu gut verstehen, ich könnte jeder Schwangeren auf der Straße die Zigarette ausm Maul reißen (ähm sorry, für die harten Worte) aber ich habe während meiner Ausbildung Raucherbabys gesehen und so bald sie geschlüpft sind, machen sie einen kompletten Entzug durch 

Ich mein jeder Erwachsene kann für sich entscheiden, ob er rauchen möchte oder nicht, aber das kleine Würmchen hat keine Wahl...

Aber leider wird genau das Viel zu oft legitimiert... warum 

Leider wissen diese Frauen gar ned was sie ihren kind damit antun... es bekommt einfach schlechtere Zellen mit und kann evtl viel anfälliger für Allergien und Co sein,  meist weinen die Babys zu Beginn viel, weil ihnen das Nikotin fehlt, ... vielleicht sollte man im TV statt kein Alkohol in der SS auch mal das Thema rauchen thematisieren...

Naja... so nun habe ich da meinen Senf auch mal zu abgegeben 

Ich kann sowas einfach überhaupt nicht verstehen.

Sie weiß glaube ich gar nicht zu schätzen, was sie da hat! 

Vor allem, FALLS mit ihrem Kind irgendwas sein sollte (Krank, FG oder sonst was), wie soll sie sich selbst jemals verzeihen, dass sie geraucht hat?

Ich wünsche wirklich keinem, dass man mit seinem Kindern oder Schwangerschaften irgendwas schlechtes durch machen muss, aber wenn ich sowas sehe macht mich das einfach nur wütend!

Meiner Erfahrung nach machen sich sollte Leute nachher kein schlechtes Gewissen. Die, die nachher nach dem Warum fragen und sich zerfleischen, sind Leute wie du und ich, die von Anfang an immer versuchen, alles richtig zu machen.

Mich machen rauchende Schwangere auch aggro oder Leute, die mich jetzt trotz Babybaucges zuqualmen oder Leute, die ihre Kinder zuqualmen, so mit der Fluppe im Maul oder zwischen den Fingern, den Kinderwagen schieben. Kotz!

Ich finde, du hast vollkommen richtig gehandelt, Chranie. Was hat deine Schwägerin eigentlich erwidert?

Ich sehe das genauso wie du! 

Ich dachte bei meiner FG eigentlich, dass das spätestens für sie der richtige Anreiz ist ganz aufzuhören eben weil sie weiß wie schlimm es enden kann!

Tja... Was hat sie erwidert...

Sie war völlig aufgelöst und meinte nur wie jemand aus der eigenen Familie nur so herzlose Sachen sagen kann wie "Stell dir doch mal vor dein Kind ist Krank oder noch schlimmer es stirbt".

Sie meinte sie hätte ja schon auf ein Minimum reduziert und sich fest vorgenommen ganz aufzuhören. Und sie hat mehr oder weniger versucht alles zu relativieren...

Ich kann ja nachvollziehen, dass wenn einen eine Schwangerschaft so überrumpelt und man es weder geplant noch gewollt hat, es ein paar Tage dauert bis man sich einen ruck gibt. So ging es mir bei meinem ersten Sohn auch. Der war auch ungeplant und eigentlich wollte ich zu dem Zeitpunkt noch gar keine Kinder, aber nach 2 Tagen als das alles gesackt hat und ich das realisiert habe, habe ich bis nach der Stillzeit keine Zigarette mehr angefasst. Sie weiß von ihrer Schwangerschaft nun aber schon seit zwei einhalb Monaten. Da kann mir keiner sagen sie hätte sich fest vorgenommen ganz aufzuhören! Und wenn sie meint es sind 6-8 am Tag, kann man sich ja ausrechnen wie viele es wirklich sind, da der Mensch ja dazu neigt solche Sachen herunter zu spielen. Das hat nichts mehr mit "auf ein Minimum reduziert" zu tun. Ein Minimum wäre wenn sie eine oder zwei in der Woche raucht und selbst das finde ich schlimm genug!

Will sie denn das Kind und freut sie sich inzwischen darauf? Oder vermittelt sie den Eindruck, sie müsse da nun halt durch, wolle deswegen aber nicht auf liebgewonnene Gewohnheiten verzichten?

Ohne irgendwelche Suchterfahrung habe ich vielleicht leicht reden, aber zumindest im Falle einer Schwangerschaft sollte es doch möglich sein, dass der Geist stärker als der Körper ist. Und es ist ja nicht so, dass man sich keine Unterstützung holen könnte.

Ich habe dafür keine Worte.

Ich bin ausserdem dafür bekannt wenig Toleranz zu haben. Bei Themen, bei denen es keine Meinung gibt und es auch nicht gilt, dass jeder machen kann was er will.

Rauchen in der Schwangerschaft gehört da dazu. Ich halte nie meinen Mund. Auch nicht bei Fremden.

Es gibt einfach Dinge, die werden durch Fakten belegt und da interessiert mich die persönliche Meinung nicht.

Ich finde das das Letzte! Und genauso würde ich das kommunizieren. Verantwortungslos, egoistisch, unreif...So eine Frau könnte ich auch nicht lieben (wenn ich Dein Bruder wäre). Mit meinem Kind könnte sie das nicht tun! 

Und da ist es mir egal wie schwer ihr das Aufhören fällt. Es geht um ein Kind. Um sein Kind, um ihr Kind. Sie sind die Eltern. Wie sollen wie das Kind behüten, wenn sie das schon nicht können?

Mich macht das mehr als wütend Das ist meine Meinung!

Hi!

Meine Schwägerin hat geraucht und sogar gekifft.

Da machst du nix dran, habe mich auch tierisch darüber aufgeregt, aber wie gesagt, es ist ihr Kind.

Hier, für deine Schwägerin: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/schaedigung-im-mutterleib-nikotinbaby-13544365.html