Hallo, dank vieler Erfahrungsberichte, habe ich mich informieren können, wie es anderen geht.

Nun möchte ich gerne mit Euch meine „AUF und AB“ - Geschichte Teilen.

 Rundum ES (Eisprung) mehrmals GV.

ES +4:  Beginn der schwangerschaftstypischen Symptome wie ziehen im Unterleib, Brustüberempfindlichkeit, leichte Morgenübelkeit, vermehrt Ausfluss, Stechen und Drücken rechte Eierstock/Eileitergegend.

ES + 7: extreme Brustüberempfindlichkeit sowie Brüste etwas größer und ziehen die ganze Zeit (erster Prestest = negativ , 15Euro umsonst ; - aber die Ungeduld ist halt so eine Sache). 

ES +8: Brustziehen v.a. abends, Überempfindlichkeit ganzen Tag.  Kein Ziehen im Unterleib, dafür so ein wohlig-warmes - gutdurchblutetes Gefühl in dieser Gegend.

ES+9:  Zweiter  Pretest = negativ. Irgendwie enttäuscht, da alle Symptome dafür sprachen.

ES + 13: Brüste tun weniger weh – ziehen ist weg. Dritter Pretest mal wieder negativ.

 

ES +15 (einen Tag überfällig), mache erneute einen Pretest – dieser zeigt nach 15 Minuten eine fast unsichtbare positive Linie an. Ab zum Frauenarzt. Der sieht nichts im US.

Bluttest gemacht – HCG 12,5 mlU/ml, d.h. ganz frisch schwanger (ca. ES +10 oder 11).

Wir gehen davon aus, dass mein ES später war, oder es aber auch Hinweis darauf geben kann, dass etwas nicht stimmt. Da der HCG sonst schön höher sein sollte, wenn mein ES zu normalen Zeit gewesen wäre.

Mein Frauenarzt bittet mich erst wieder in DREI Wochen zu ihm zu kommen.  HIIILLLFE EE solange warten!

 Nun gut, ungeduldig und etwas verunsichert wie ich bin – meine Überlegung: Laut Tabelle nimmt der HCG alle zwei Tage um das doppelte zunimmt, so sollte ein Schwangerschaftstest mit Empfindlichkeit bis 20 mlU/ml ja zwei Tage später deutlich eine SSW am Test  anzeigen und nicht mehr nur eine blasse Linie, denn laut meiner Rechnung sollte mein HCG Wert dann bei ca. 20 bis 24 mlU/ml liegen.

Siehe hierfür Tabelle: HcG-Tabelle - wann ein SST relativ sicher ist ES+__ Blut-HcG

 Gesagt, getan- kaufe einen Frühtest  mit Empfindlichkeit rund 12mlU/ml (wohlgemerkt Nummer fünf). Ergebnis: negativ. Kann nicht sein, wiederhole das gleich mal mit einem weiteren Frühtest - wieder negativ.

WIEDER MAL ENTTÄUSCHUNG.

 Beschließe nun meinen HCG – Blutwert selbst nochmal zu kontrollieren, denn nur so habe ich Gewissheit. Geh ins Labor, zahle 35 Euro und zwei Stunden später  bekomme ich das Ergebnis. Ich weiß vorab, ist er gesunken (was ich anhand des negativen Urintestes befürchte) so werde ich leider einen Abgang haben oder im schlimmeren Falle eine Eileiterschwangerschaft.

Ist er gestiegen, so bin ich weiterhin schwanger und die Konzentration ist nachwievor zu gering, dass der Frühtest es gut erfassen kann (zumal ich den nun auch nicht in der Früh gemacht habe und viel Tee getrunken habe)

 Ergebnis des Bluttestes:  53,8 mlU/ml, also bereits verdreifacht!!!

Die Frühschwangerschaftstest von VIOLA hätten dies eigentlich schon anzeigen sollen.

 Fazit: Vorlauter Ungeduld habe ich 6 Frühtests gemacht und somit rund 70 Euro ausgegeben + einen Bluttest (somit 100 Euro). Aber das Geld ist für mich das geringere Übel. Viel belastender ist, dass  jedes negative Ergebnis immer wieder eine Enttäuschung war. Anstatt es einfach mal zu lassen, musste ich mich scheinbar immer wieder dem aussetzten. Eigentlich kann man es so oder so nicht beeinflussen. Selbst wenn man dann so eine „schwache“ Linie am Test sieht – dann geht die Zitterei ja weiter. Denn schon der nächste Test kann wieder negativ sein. Und es ist noch mehr enttäuschend, wenn man weiß, da war vielleicht was und wenn sich dann mit Dir vielleicht auch schon dein Partner gefreut hat.

Also, ich für meinen Teil – lasse das nun mit den Tests. Ich lasse es einfach kommen. Einen abschließenden Rat möchte ich den Ungeduldigen unter Euch  aber noch geben:  

Finger weg von den Frühtests!!!!! Bevor ihr undendlich viel Geld dafür ausgebt und unnötige Enttäuschungen einstekcen müsst – lasst einen Bluttest machen, die sind am Sichersten.

Seht  Euch die Tabelle mit den HCG Werten Blut vs. Urin an und dann könnt ihr einschätzen, wann welcher Test am ehesten ein korrektes Ergebnis abliefert.

Allen, die es versuchen, wünsche ich viel Erfolg und mehr „Geduld“  als ich es bisher hatte