Depressive Episode nach Puregon
ich bin Grad ein wenig überfordert mit mir. In der letzten Woche war wieder einmal klar, dass es auch im 7.ÜZ (und 2. Behandlungszyklus in der KiWuKli) nicht geklappt hat. Ich weiß, viele hier üben viel länger und ich bin noch jung (27) und brauch vermutlich mehr Geduld, aber ich bin fürchterlich niedergeschlagen. Erst dachte ich, ich komme dieses mal gut damit klar, dass es eben nicht geklappt hat, aber nun hab ich das ganze Wochenende quasi durchgeheult. Ich bin darüber selbst etwas entsetzt. Also ich bin schon oft sehr emotional, aber eigentlich reguliert sich das dann auch wieder. Jetzt war das aber irgendwie anders. Es ging mir sehr schlecht am We. Habe psychosomatische Symptome schon seit Mittwoch (seit dem ich eigentlich weiß dass es nicht geklappt hat) wie Übelkeit und immerwieder Symptome einer Blasenentzündung und hab richtige Weinkrämpfe bei denen es mich regelrecht schüttelt.
Ich hab ein bissl Angst, dass sich dieses Tief manifestiert.
Nun meine Frage an euch: Dies war neun erster Zyklus mit Puregon. Während des Spritzens hatte ich eigentlich keine spürbarer Nebenwirkungen. Ich frage mich nun, ob meine krassen Gefühlsausbrüche mit dem Hormonabfall (der ja nun durch die vielen Hormone beim spritzen hin zum Hormontief zur Mens wahrscheinlich stärker ist als sonst) im Zusammenhang mit dem Puregon stehen. Hat da jemand ähnliche Erfahrungen mit gemacht?
Wenn das im nächsten Zyklus wieder so ist (und es da nicht klappt mit dem Baby) muss ich glaube ich mit der Behandlung pausieren, dass halte ich glaube ich nicht aus. :/
Re: Depressive Episode nach Puregon
Hallo,
ehrlich gesagt bin ich entsetzt, dass man dir schon nach 5 ÜZ (wenn du jetzt im 7. ÜZ und gleichzeitig 2. ÜZ mit Kiwubehandlung) mit gerademal 27 Jahren Hormone verabreicht. Mal davon abgesehen, dass das körperlich echt sch... ist und man sowas erst viel später machen sollte, wenn allle anderen Wege erfolglos ausgereizt sind ( was meiner Meinung nach mind. 2 Jahre dauert) setzt dich das psychisch ja derart unter Druck, dass du schon allein deshalb wahrscheinlich gar nicht schwanger werden wirst.
Ich bin der Meinung, dass man erstmal ganz entspannt ein Jahr lang ohne Hilfsmittel üben sollte. Nach einem Jahr kann man ja dann anfangen homöopathisch zu unterstützen und das würde ich auch jeweils ein halbes Jahr testen, da der Körper ja auch einige Zeit braucht, um sich darauf einzustellen. Und wenn das alles nichts bringt, dann ist die KIWU-Klinik natürlich eine Alternative, aber doch nicht nach so kurzer Zeit. Ich finde das von den Ärzten höchst verantwortungslos! Wenn man dir shcon nach 5 Monaten das Gefühl gibt, dass du ein Fall für eine Hormonbehandlung bist, wundert es mich nicht, dass die Psyche labil wird, das ist eine ganz logische Folge...
Ich wünsch dir alles Gute! Aber bitte überdenke nochmal deine Vorgehensweise und schalte lieber nen Gang zurück, sonst wird das wahrscheinlich sowieso nichts...
Liebe Grüße
mojo
Re: Depressive Episode nach Puregon
Hallo...klink mich auch mal ein.
Ich muß Mojo recht geben. ich finde das wirklich auch viel zu früh für dich Jellybelli. Es sein denn, es hätte schon einer festgestellt, das es 100 % auf natürlichem Wege nicht klappt...Ist schon alles überprüft worden. Wie sieht es bei deinem Mann aus? Bei ihm alles in Ordnung?
Guck mal ich bin 38, werde bald 39 und meine FÄ hat gesagt es kann bis zu einem Jahr dauern, bis man schwanger wird. Und siehe da, erst im 10 ÜZ hat es geklappt...für mich war das nicht einfach, weil ich ja nun wirklich schon relativ "alt" für's erste Kind bin. Und ich hab auch geweint und gedacht, daß ich nicht normal bin...aber meine Uhr tickt euch ein bisschen schneller jetzt
Fahr dich einfach ein bisschen runter und setz mal mit deinen Gedanken 1-2 Monate aus. Dann klappt's bestimmt!!
Re: Depressive Episode nach Puregon
Mein Freund gibt diese Woche beim Urologen eine Probe ab und am Donnerstag erfahren wir, wies um seine Fruchtbarkeit bestellt ist.... Ich hoffe sehr, dass wenigstens da alles ok ist, sonst muss ich mich leider vergraben gehen ;)
Ich geb mir Doll Mühe, es diesen Monate etwas entspannter angehen zu lassen. Ich hoffe nur mein Kopf spielt da mit...
Es ist schön hier ein wenig Ballast lassen zu können.
Vielen Danke euch dafür!
Re: Depressive Episode nach Puregon
Machst du denn alternativ was, wie z.b. Tee trinken oder so was...
Weißt ja wie's heißt abwarten und Tee trinken...cih vermute den Spruch hat eine Frau erfunden, die auch nicht leicht schwanger wurde...
Aus medizinischer Sicht kenne ich mich leider dann wenn so eine Diagnose vorliegt zu wenig aus.
Ich drück dir aber die Daumen, daß es auf natürlichem Weg bald klappt, aber ich würde dir trotzdem raten vielleicht nochmal zu warten und weiter zu üben bis ihr wirklich 10-12 Monate erreicht habt.
LG
Re: Depressive Episode nach Puregon
Danke aber für deine Antwort und dein Interesse. :)
Re: Depressive Episode nach Puregon
Hallo Jellibelly,
ohjee das klingt wirklich verdammt anstrengend und tut mir so Leid für dich! ich bin auch im 7 ÜZ, aber schon 30Jahre alt und mir geht es oft ähnlich... Wenn Kopf und Körper so stark beansprucht sind und einfach machen, was sie wollen, ist es furchtbar anstrengend sich selbst zu ertragen. Dann überkommt es mich, ich schlafe die halbe Nacht nicht, heule die ganze Zeit und habe immer wieder Gedanken, die sich um sich selbst drehen und einen Ausbruch aus diesem Gefühlskarussell fast unmöglich machen.
Doch ob das bei dir am Puregon liegt, kann ich leider nicht sagen, ein Stück weit ist es aber glaube ich auch eine normale Reaktion des Körpers oder nicht?! Ich glaube die Nerven liegen einfach mittlerweile völlig blank, zumidest bei mir..
Ich habe ganz bewusst noch keine Hormontests machen lassen, weil ich nicht möchte, dass mich das Ergebnis dann noch zusätzlich unter Druck setzt.
Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass es endlich bald klappt und schicke dir eine warme Umarmung. Liebe Grüße, Lavender
Re: Depressive Episode nach Puregon
es tuts mir Leid, dass es dir oft ähnlich geht wie mir, wenn dich der unerfüllte Kinderwunsch so negativ beeinflusst und runter zieht. Was heißt denn da aber "schon 30" Ich denke, die 3 Jahre reißen es da nicht so bedeutend raus ;)
Ja, vermutlich hast du Recht und meine heftigen Reaktionen in den letzten Tagen sind auf die Belastung zurückzuführen und nicht unbedingt auf das Puregon. Also...Obwohl ich schon glaube, dass das Hormon Gefälle von viel mehr FSH als sonst zu kaum Östrogene zur Mens wohl wesentlich heftiger war als sonst und das die Gemütstieflage sicher begünstigte. Ich war und bin trotzdem schockiert wie körperlich man auf so etwas reagieren kann und wie sich die Psyche einfach mal so völlig ausklinkt und freidreht. Ich hatte nicht vor mich dahingehend so "heiß " zu machen und reinzusteigern. ..Und trotzdem diese Reaktion. Welche Strategien könnte man verfolgen, damit es mir die nächsten Monate nicht wieder so ergeht?
Ich finde bewundernswert, dass du deinen Hormonstatus noch nicht erheben lassen wolltest. Mich allerdings würde die Unwissenheit vermutlich noch mehr unter Druck setzen.
Ich hätte ja auch erstmal ein Jahr so üben können und dann weitere Schritte einleiten können... Keine Ahnung ob sich da mit weniger "Einmischung" irgendwas so reguliert hätte. Ich wusste eben schon vor dem aktiven Kinderwunsch von dem Verdacht auf PCO, da ich mal eher zufällig bei einem Endokrinologen landete. Deshalb bin ich da von vorn herein schon nicht unbefangen auf die Sache zugegangen.
Ich umarm dich zurück
Liebe Grüße
Jellibelly
Einschleich
Es tut mir sehr leid zu hören, dass die Hormontherapie wohl Mitauslöser für deine Krise war. Vielleicht magst du dein Problem noch ins PCO Forum oder ins Repro Forum posten? Dort kann man dir bestimmt weiterhelfen, ob dies eine häufige Nebenwirkung von Puregan ist. Vielleicht kann ich dich dennoch mit meiner Geschichte ein bisschen aufheitern?
Zunächst Mal möchte ich anmerken, dass meiner Meinung nach bei einer vorhandenen medizinischen Indikation überhaupt nichts dagegen spricht, schon vor dem Ablauf der 12 Monaten mit einer Behandlung anzufangen. Du warst ja offensichtlich bei mehreren Ärzten die dir das Gleiche bescheinigt haben. Ich gehe Mal davon aus, dass zumindest Einer davon dich gründlich untersucht hat ;)...
Bei mir liegt auch eine Follikelreifungsstörung vor, allerdings kein PCO. Bei meinem ersten Kinderwunsch (ich war damals 25) wurde ich zunächst überhaupt nicht gründlich durchgecheckt, obwohl bei einer Zykluslänge von 50-60 Tagen offensichtlich war, dass etwas nicht i.O. ist... Was ich in dieser Zeit an Geld für Globulis und Tees ausgegeben habe, lasse ich Mal lieber außen vor ;)... Gebracht hat es nix. Nach 1 Jahr wurde dann eine Follikelreifungsstörung festgestellt und ich wurde auch an die KiWu verwiesen. Nach 15 Monaten wurde ich schwanger (in einem Glückszyklus mit normalem ES).. Jetzt beim 2. KiWu hatte ich auf dieses Nervenspielchen gar keine Lust und habe gleich nach "nur" 6 Monaten einen Hormoncheck machen lassen... Ergebnis war neben der Follikelreifungsstörung auch noch eine verringerte ovarielle Reserve (ich bin 29...der Spruch ich sei ja noch so jung und hätte noch so viel Zeit greift bei mir also nicht wirklich ;) ). Es wurde gleich mit der Hormontherapie begonnen und ich wurde dank Letrozol sehr schnell schwanger. Was ich dir raten würde ist in der Klinik deinen emotionalen Zustand mit anzugeben. In meinem Fall wurde Letrozol statt Clomid verschrieben, da es eine geringere Halbwertszeit hat und bekannt war, dass ich schon mal an Depression litt.
Ich kann sehr gut verstehen, wie sehr dich das emotional mitnimmt und man das Gefühl hat den Boden unter den Füßen zu verlieren. Wenn es dir wirklich zuviel ist, dann macht es tatsächlich auch Sinn eine Pause von der KiWu Klinik zu erwägen. Das muss jeder selbst entscheiden und nur du kannst ja in dich hineinhören. Mir hat es immer geholfen mich in solchen Momenten mit Anderen auszutauschen, denen es ähnlich geht.
Ich wünsche dir Alles Gute!
Isabel
P.S. Tippfehler: Puregon natürlich...
Re: Einschleich
danke für deine Antwort und deine Geschichte! Ja, mir kam auch schon der Gedanke, dass ich damit wahrscheinlich ins PCO Forum müsste, bisher hab ich mich hier aber irgendwie zugehöriger gefühlt. Aber natürlich sind da die Erfahrung mit Medikamenten wie Puregon und Ähnlichem natürlich mehr vertreten, das stimmt schon.
Es ist für mich spannend zu lesen was du schreibst. Ich habe Grad nochmal über meine Aufenthalte in der KiWuKli nachfedacht. Die sind da sehr nett, aber so richtig der Raum dafür, um über psychisch/ emotionale Reaktionen auf die kinderwunsch-Sache zu sprechen, hab ich da eher nicht gesehen. Ich bin da je Zyklus eigentlich nur 2 Mal. Einmal an ZT 5 zu Ultraschall und Blutabnahme und dann folgt der Beginn der Medikamentenzugabe und eine Woche später für das selbe Prozedere, um zu schauen wie die follikel aussehen und zu bestimmen, wann der ES ausgelöst wird. Dabei laufen die Untersuchungen wie am Fließband. Ich war gestern wieder da. Ich hab mich nur getraut zu fragen, nach wieviel Zyklen mit dem Medikament die Frauen im Schnitt denn so schwanger wurden. Da gab es auch ne Antwort aber alles im Stehen zw. Tür und Angel. ..Da hätte ich mir wirklich nicht vorstellen können von meiner Krise zu erzählen.
Was hat man dir denn bei deinem ersten Kind in diesem Glückszyklus für eine Behandlung zukommen lassen, wenn du auch eine Follikelreifungsstörung hattest? Oder hat dann das Glück gereicht? :)
Letrozol ist mir gar kein Begriff (Ich werde das dann gleich mal Googlen ;)) Ich habe ebenfalls Erfahrungen mit Depressionen, wäre jetzt aber nicht auf die Idee gekommen dass das was ändern könnte an der Kinderwunsch-Behandlung.
Ich hab nun also gestern erstmal einen neuen zyklus mit Puregon begonnen (Heute ZT 6) und versuche mein emotionale Gleichgewicht mal wieder herzustellen. Sollte das diesen Monat wieder so in die Hose gehen, werd ich denk ich auf jeden Fall ne Pause machen mit der Behandlung. Du hast Recht, der Austausch mit anderen hier hilft schon sehr. Danke fürs Zuhören und Geschichte erzählen :)
Liebe Grüße
Jelli
Re: Einschleich
Bei mir hat es beim 1. Kinderwunsch nach 15 Monaten ohne Hormone geklappt. Ich würde dir jetzt gerne sagen, dass es in diesem Monat geklappt hat, weil ich mich nicht mit dem Thema KiWu beschäftigt habe oder weil ich etwas bestimmtes Pflanzliches ausprobiert habe. Beides war nicht der Fall und bis heute hat sich ein derartiger Zyklus ohne Hormongabe nicht mehr wiederholen lassen.. Deshalb bezeichne ich ihn persönlich als Glückszyklus ;). Mein Mann und ich hatten gehofft, dass sich durch die erste SS meine Hormone evtl. normalisieren würden, dies war aber leider nicht der Fall. Ich lebe in Kalifornien und bin auch dort in KiWu Behandlung gewesen. Bereits beim ausführlichen Erstgespräch habe ich auf alle Vorerkrankungen hingewiesen und es wurde sorgfältig abgewägt, welche Medikamente deshalb in Frage kommen. Ich kann dir aus diesem Grund leider nicht sagen, ob deine Erfahrungen in deiner Klinik der Norm entsprechen oder nicht. Generell würde ich aber schon annehmen, dass genug Raum sein sollte auch Bedenken gegenüber der Therapie zu äußern und zumindest Alternativen zu diskutieren. Falls du dich in der derzeitigen Klinik dahingehend nicht gut aufgehoben fühlst, machst es m.M. nach evtl. Sinn sich auch eine Zweitmeinung einzuholen. Schließlich werden KiWu Kliniken ja auch bezahlt für ihre Leistungen ;)...
Was mir persönlich geholfen hat, ist mich intensiv mit der Diagnose auseinanderzusetzen, so dass ich nicht das Gefühl hatte den Ärzten hilflos ausgeliefert zu sein. Natürlich muss man dem Arzt auch Vertrauen entgegenbringen, aber ich wollte zumindest verstehen, warum ein bestimmter Therapieansatz gewählt wird. Auch haben mein Partner und ich zusätzlich ein langes Gespräch gehabt, wie weit wir persönlich gehen wollen bei der Therapie und wo unsere Grenzen liegen. Es gibt meiner Meinung nach leider kein Patentrezept, wie man mit den Ängsten während der KiWu Phase und während der Behandlungen am Besten klar kommt. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen!
LG
Isabel
Re: Depressive Episode nach Puregon
Liebe jellibelly,
ich habe einige Zeit einen Bogen um deinen Fred gemacht, weil ich es nicht immer gut ab kann mich mit dem Thema Depression auseindander zu setzten.
Nachdem was Du beschreibst, finde ich schon daß für Deine Psyche unmittelbarer Handlungsbedarf besteht.
Hat Deine Kinderwunschklinik keinen eigenen Psychater mit an Bord? Soweit ich weiß, ist dies heute eigentlich üblich.
Ob der Kinderwunsch oder das Puregon nun der Auslöser ist, können wir sicher nicht so leicht beurteilen - meist ist eine Depression das Ergebniss vieler Aspekte - psychisch wie körperlich.
Tu Dir einen Gefallen, handle jetzt solange Du noch handlungsfähig bist - oft geht diese Fähigkeit mit zunehmender Schwere der Erkrankung verloren.
Such Dir Hilfe.
Re: Depressive Episode nach Puregon
ich danke dir für deine klaren Worte. Ich sollte nun erwähnen, dass mit das Thema Depressionen nicht so unbekannt ist und ich vor Jahren deswegen schon einmal in Behandlung war. Ich dachte eigentlich, dass das aktuell nicht mehr solch eine Tragweite annehmen könnte und hab meine Labilität wohl unterschätzt.
Ob meine Kinderwunschklinik einen Psychologen hat weiß ich ehrlich nicht,... Ich bin jedoch schnell peinlich berührt und es würde mir sehr schwer fallen da so viel Aufmerksamkeit auf mich zu richten. Ich denke immer, dass andere ja auch mit der Kinderwunschbehandlung umgehen müssen und man das vielleicht belächelt, wenn mir das so schwer fällt mit der Hormonzugabe und Gefühlen wie Hoffnung und Enttäuschung umzugehen.
Seit Montag geht's mir nun auch schon wieder deutlich besser, was mich sehr beruhigt, denn das hätte ich mir am We nicht vorstellen können. Ich beobachte das diesen angebrochenen Zyklus über wie es sich entwickelt und notfalls werd ich dann pausieren, sollte sich so ein tagelanges Tief wiederholen.
Danke für deine Antwort.
Liebe Grüße
Jelli
Re: Depressive Episode nach Puregon
Liebe Jelli,
... auch ich habe leider meine Erfahrung mit dieser Erkrankung.
Und seit ich dies durchstehen und durchleben musste ist mir auch klar, ich hatte es schon einmal in leichter Form .... damals während meiner Jahre in der KiWu-Klinik wegen der Kinderwunschbehandlung (die bei mir auch noch mit Fehlgeburt und ansonsten erfolgslos endete).
Ich bin mir sicher, damals wurde auch einer der Grundsteine für meine weitere Erkrankung gelegt - dieses Gefühl unfähig zu sein.
Es gibt inzwischen viel Literatur zum Thema Kinderwunsch, Kinderwunschbehandlung und Psyche - du bist weder wehleidig, noch machst du dich wichtig, wenn du das Thema ansprichst ... sondern du machst genau das, was Menschen mit Depression in der Biographie machen müssen - sensibel bleiben für Zeichen und rechtzeitig Handeln.
Ich weiß, es ist vielen nicht bewusst, aber eine Depression ist eine lebensbedrohende Erkrankung und keine Schwäche und kein persönliches Versagen (ich weiß, das für sich selbst klar zu haben funktioniert nur selten - meist mache ich mir auch eher Vorwürfe, wieso ich so ein Schwächling bin).
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