Hi,
Es tut mir total leid das du sowas durch machen musstest. Ich weiß wie du dich fühlst.

Auch ich hatte einen großen kinderwunsch. Und dann wurde ich endlich schwanger. Dich leider hieß es in der 10. Woche das das baby seit der 9. Woche nicht mehr lebte.
Meine welt brach zusammen. Ein jahr später war ich wieder schwanger doch leider ging auch diese ss nicht gut aus. :(

Nun aber ein halbes jahr später wurde ich zum 3. Mal schwanger. Und dieses süße mäuschen wird in 3 wochen schon 4 jahre alt und ist große schwester.

Ich möchte dir mut machen und hoffe das auch du bald dein sonnenschein im arm halten darfst.
Alles liebe Ulrike

Hi Ulrike,

Vielen lieben Dank für deine aufmunternde Nachricht :)

Es ist sehr tröstend zu hören dass man nicht alleine ist und andere Mädels die selbe Hölle durchlaufen mussten!

In meinem Bekanntenkreis höre ich immer nur von glücklichen Und plötzlichen SS und da fühlt man sich so alleine und so fehlerhaft wenn man selbst schon 2 Sternchen hat und nun schon so lange auf den Regenbogen wartet.

Aber deine Geschichte macht mir Mut ich danke dir nochmals dafür dass du sie mir erzählt hast!

GLG
Nala

Hallo Mama, auch ich weiß wie du dich fühlst. Ich hab 3
Sternchen. Unser ältester Sohn ist 15 Jahre. Dann kommen 2 Sternchen (7 ssw und 10 ssw)unser mittlerer ist 9 Jahre alt unser kleiner ist 5 dan kommt das 3 Sternchen ( eileiterschwangerschaft) und seit 8 Monaten üben wir. Bis jetzt möchte aber noch kein kleines Wunder zu uns kommen. Ich drück dir ganz ganz fest die Daumen, dass ihr bald euer folgewunder in den armen halten könnt.

Hallo Safeliel :)

Ich bin dir sooo dankbar für deine Geschichte und dafür dass du mich Mama genannt hast. Das fühlt sich wie Balsam auf meiner Seele an :)

Und natürlich möchte ich dir mein tiefstes Mitgefühl für deine Sternchen ausdrücken :(

Ich hoffe für uns beide dass wir nicht mehr lange auf unser Wunder warten müssen!

Euch noch einen schönen Abend!
GLG
Nala

Liebe Nala,

erst einmal möchte ich dich gedanklich umarmen und dir viel Kraft senden.
Ich weiß, wie schwer es ist immer wieder nach vorne zu blicken zu müssen, Monat für Monat und immer wieder neu zu hoffen.

Ich hielt meinen ersten positiven SS-Test im Februar 2017 in meinen Händen und war unglaublich glücklich und habe direkt mit dem Nestbau beginnen wollen und mir Bücher angefangen zu kaufen. Auch haben wir es da schon unseren Eltern und ein paar Freunden erzählt.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass am 01.03.17 alles wieder vorbei sein sollte.
Ich war zwar erst in der 6. SSW, aber trotzdem ist für mich eine Welt zusammen gebrochen, als ich auf einmal Blutungen hatte. Jedoch konnte ich mich damals glücklich schätzen, dass alles auf natürlichem Wege abgegangen ist. Leider geht es ja vielen Frauen nicht so und es muss nachgeholfen werden.

Nach der Fehlgeburt habe ich mich in die Umgestaltung unserer Wohnung gestürzt und auch einen kleinen Nebenjob angefangen, um mich von dem Kinderthema wieder abzulenken. Trotzdem haben wir nebenbei weiter fleißig geübt. Nach einem halben Jahr habe ich den Nebenjob wieder beendet und hielt dann Ende September erneut einen positiven SS-Test in den Händen.
Diesmal haben wir es bis auf einer Freundin niemanden erzählt gehabt und waren mit unserer Freude auch etwas verhalten.
Einige Tage später hatte ich wieder Blutungen und bin zu meiner Frauenärztin, die meinte, dass wir erst einmal abwarten werden.
Zu Hause haben mein Mann und ich uns ins Bett gelegt, in den Arm genommen und lange geweint.
Dann haben wir gesagt, dass wir uns jetzt in der Kinderwunschklinik vorstellen werden.
Wir hatten auch schnell einen Termin bekommen und wurden untersucht. Bei meinem Mann war alles in Ordnung und mir wurde Progestan verschrieben, da meine hcg-Werte weiterhin leicht anstiegen und man die Hoffnung hatte, dass sich doch noch eine intakte Schwangerschaft würde.
Das Progestan habe ich genommen und die Blutungen hörten auf, kamen dann aber ein paar Tage später kurz wieder.
Ich hatte trotzdem so viel Hoffnung und wollte nicht aufgeben an ein Wunder zu glauben.
Jedoch wurde beim nächsten Termin eine Eileiterschwangerschaft festgestellt und ich wurde direkt ins Krankenhaus überwiesen. Dort wurde ich auch noch einmal untersucht und noch am selben Tag operiert.

Danach war ich fertig mit der Welt. Ich sagte meinem Mann, dass ich das nicht noch einmal durchstehen kann und wir eine Pause einlegen müssen.
Zusätzlich bekam ich im Krankenhaus von einer Krankenschwester zu hören, warum ich mir das denn antue und ich nicht besser ein Kind adoptieren wolle.
Und eine Freundin, die bereits ein Kind hat und davor selbst schon einmal eine Fehlgeburt erlebt hatte, setzte dem ganzen die Krone auf. Sie besuchte mich ein paar Tage nach der OP zu Hause und war an dem Tag wohl mit ihrem bockigen Kind überfordert. Anders kann ich mir den Satz "Sei froh, dass du noch kein Kind hast." zumindest nicht erklären.
In beiden Fällen habe ich die Kälte und Hartherzigkeit dieser Aussagen wohl aufgrund des Schocks durch Diagnose und OP nicht begriffen, da ich dazu einfach geschwiegen habe.
Im Nachhinein betrachtet bin ich darüber einfach nur schockiert.

Nach der Eileiterschwangerschaft habe ich zudem erfahren, dass 2 Freundinnen glücklich schwanger sind und eine weitere gerade ihr zweites Kind bekommen hat.
Keine von denen hat die gleichen Erfahrungen wie ich machen müssen und es war für sie schwer nachzuvollziehen, wie ich mich fühlte.

Nach der Eileiterschwangerschaft hatten mein Mann und ich entschieden, erst wieder im neuen Jahr mit unserem Kinderwunsch weiter zu machen.
Zudem sollte ich 2 Zyklen abwarten, bevor wir es erneut probieren.
Diese Zyklen haben wir auch gewartet und danach wieder auf Verhütung verzichtet, so dass wir bereits im Dezember 2017 "gekuschelt" haben.
Um Weihnachten herum ging es mir dann nicht so gut. Ich wurde mit einer Erkältung krank und hatte zudem tagelang einen aufgeblähten Bauch, egal ob ich etwas gegessen hatte oder nicht.
Ich machte dann einen SS-Test und siehe da, er war positiv.
Wieder war die Freude bei uns verhalten.
Ich machte für den 03.01.18 einen Termin bei meiner Ärztin.
Bei der Untersuchung konnte sie nichts feststellen, außer freier Flüssigkeit im Bauchraum. Sie überwies mich ins Krankenhaus mit der Aussage, dass es wohl wieder eine Eileiterschwangerschaft sei. Ihre beiden Kolleginnen kamen 2 Tage später bei einer erneuten Untersuchung auf das gleiche Ergebnis aufgrund der freien Flüssigkeit und rieten mir ebenfalls ins Krankenhaus zu gehen.
Ich ging nicht ins Krankenhaus, zumal bei der Blutabnahme festgestellt wurde, dass meine hcg-Werte sehr gut waren und auch gut stiegen.
Ich ging stattdessen zu der Ärztin in der Kinderwunschklinik. Diese riet mir abzuwarten, die freie Flüssigkeit könne auch durch den Eisprug entstanden sein. Sie verschrieb mir Progestan, Estradiol und ASS und wir machten einen neuen Termin aus. Ein paar später beim Termin konnte sie dann eine Fruchthöhle sehen und wieder ein paar Tage später zeigte sie uns dann den Herzschlag unseres Kindes.
Das kleine Wesen wuchs und wuchs und die Ärztin verwies mich für die nachfolgenden Untersuchungen zurück an meine Frauenärztin und wünschte uns alles Gute.
Ich ging natürlich nicht zu meiner Frauenärztin zurück, sondern wechselte zu einem anderen Arzt.
Dieser war sehr einfühlsam aufgrund meiner Vergangenheit und unterstützte mich, indem er mir ein Beschäftigungsverbot aussprach, damit ich mich entspannt auf die Schwangerschaft konzentrieren konnte.
Und so verstrichen die Wochen und Monate und unser Kind wuchs und wuchs.
Ich freute mich so und zeitgleich war da immer die Angst, dass noch etwas schief gehen könnte.
Aber so war es nicht.
Am 10.09.18 wurde uns eine gesunde Tochter geschenkt :)

Als ich am wenigsten damit gerechnet hatte, wurde ich schwanger, blieb es diesmal auch und alles wurde gut.

Gib die Hoffnung nicht auf!
Es ist schwer sich daran zu halten, aber versuche entspannt zu bleiben und hangel dich nicht von Monat zu Monat.
Genieße die Zweisamkeit mit deinem Partner und setzt euch nicht unter Druck.
Anfangs gab es teilweise auch nur Sex auf Ansage, was meinem Mann überhaupt nicht gefiel und wir uns deswegen auch oft stritten. Als wir dann nicht auf Eisprung usw. achteten und wir uns einfach genossen, hat es geklappt.
Es ist kein leichter Weg, aber es gibt Hoffnung!

Ich wünsche euch alles Gute, viel Kraft und Liebe!
Ich bin in Gedanken bei euch.

Und Sorry für den verdammt langen Text.

Gruß,
Kathleen

Hallo Liebes,

erstmal möchte ich sagen dass es mir sehr leid tut was du gerade durchmachst. Ich persönlich war noch nicht in dieser Situation jedoch habe ich eine naheliegende Person die das durchmachen musste.

Bei Ihrer ersten SS erzählte Sie vor Freude allen schon im ersten Monat davon. Leider hatte Sie im zweiten Monat Blutungen und somit eine FG. Von dieser Art hatte Sie schon mehrere SS.

Dann wurde Sie erneut Schwanger und erzählte erst nach dem 3 Monat davon. Im ca.5 Monat wurde Ihr mitgeteilt dass das Kind sich nicht gut Entwickelt und wenn Sie es auf die Welt bringt, würde das Kind und sofort wieder verlassen da es keine Überlebenschancen hat. Somit eine erneute FG.

Nachdem Sie und Ihr Mann mehrere KiWu besucht haben, wurden Ihr spritzen verschrieben...ich möchte nicht sehr ins Detail gehen wieso, weshalb usw.

Dannach wurde Sie erneut Schwanger, diesesmal hat es dann doch geklappt und Sie ist überglücklich endlich Ihren kleinen Regenbogen in den Armen halten zu können. Nächste Woche werde ich Sie besuchen und freue mich schon riesig.

Gib die Hoffnung nicht auf, du bist nicht alleine. Vielen Frauen geht es so wie dir. Nicht alle werden dich verstehen können, das ist mir bewusst aber lass dich von sowas nicht runterkriegen. Die Kommentare die Abgelassen wurden gehen garnicht, nimm dir diese nicht zu herzen.

Ich wünsche euch alles gute und viel Glück mit der SS.Drücke euch ganz fest die daumen

Liebe Grüße!

Hi Esmeralda,

Ich bin mir nicht ganz sicher ob du auf den Beitrag von kathi1988 antwortest oder auf meinen Beitrag.

Aber in jedem Fall danke dir für die Aufmunterung!

LG
Nala