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Das Leben kann sooo grausam sein ....

... sitze hier und bin den Tränen nahe.

Habe grade erfahren, das eine liebe Kollegin (Anfang 30, alleinerziehend, 2 kleine Kinder) Mandelkrebs hat.

Ihr ging es vorletzte Woche nicht so gut, so das sie zum Arzt ging - heute kam dann diese Diagnose .....

Furchtbar :( !!!!

Bisherige Antworten

Wie gemein...

was tun die jetzt?? kann doch nicht so im raum stehen bleiben... geht doch nicht.. !!!!!!!!!

hab noch keine Infos zur Behandlung ...

wir haben es heute ja erst erfahren ...

ich hoffe das wird was...

kann man nur daumen drücken.. manchmal ist das universum echt ein arsch.. das glück ist eine blinde kuh...

Mundschleimhaut-Ca !!

Hallo Daggi, mach dir noch nicht so große Sorgen, Mundschleimhautcarcinome, wenn sie früh erkannt werden war so *Supi*,werden in verschiedene T- Stufen 1 bis klassifiziert und werden erstmal sofort chirurg. entfernt, da sie recht schnell metastasieren. Wichtig ist, zu fragen, warum diese entstanden sind. Entstehen meistens durch exogene Faktoren ( Nicotin,Alkohol,Medikamenten Reiz durch aufsteigende Magensäure bei Reflux ) In Amerika gab es Versuche an Raten, welche Ca s hatten, (Pauling Nobelpreis) ihnen wurde hochdosiert Mitamin C gespritzt, cas haben sich zurück gebildet. Und Gluthation !! Buch Krebskrankeiten/ Leukämie von BreußGoogle mal.Falls du fragen hast habe ich ein Ohr ! Kopf hoch Maria-Cicarde

Mundschleimhaut-Ca !!

Hab auch schon ein bissl gegoogelt .... alles in allem scheinen recht gute Aussichten (soweit man das sagen kann) zu bestehen .... naja, mal abwarten, wann neue Infos von ihr kommen ...

darf ich mich hier auch mal einklinken? Brauch auch einen Rat

Im Moment hört man nichts anderes.
Ein Freund von uns hat auch Krebs. Er ist 43 und hat 2 Kinder. Er war immer so schlapp und bei den Blutbildern war wohl immer "laut den Ärzten" eine Anemie daran schuld.
Stand der Dinge. Nach dem er zusammengebrochen ist haben sie ihn ordentlich durchgecheckt.
Er lag die letzten 14 Tage noch im Krankenhaus weil sie ihm eine Niere entfernen mussten.--Krebs--
Danach haben sie weiter gesucht und herausgefunden, dass beide Lungenflügel voll sind mit Methastasen. Nun muss er erst mal wieder ins Krankenhaus. Sie wollen jetzt was mit seinem Blut machen so eine Art Transfusion. Weil er kaum noch rote Blutkörperchen hat.
Danach ist Chemo dran. Sein eigener Bruder sagt, es sieht aber alles andere als gut für ihn aus. Er hat extrem abgenommen und sieht aus wie der Tod in Person. Die Heilungschancen stehen nicht sonderlich gut.
Mein Mann rief mich vorhin an und fragte, ob wir ihn nicht mal besuchen wollen.
Ich bin ehrlich. Ich habe Angst dahin zu gehen. Ich will nicht sehen wie schlecht er ausschaut. Ich ´kenn ihn als rotwangiges Pummelchen. Ich werd sicher anfangen zu weinen.
Bei mir hat es eben auch noch den hintergrund dass ich seit ich 2005 auch notoperiert wurde, weil man bei mir einen riesen Tumor an der Herzklappe feststellte, irgendwie mit solchen Sachen nicht mehr umzugehen weiß. Ich lag damals in diesem CT und dachte, die 1 Stunde entscheidet ob ich leben darf oder sterben muss. Mein Tumor war gutartig und konnte entfernt werden. Ich kann seit dem nicht mehr in Krankenhäuser gehen. Mir wird schwindelig. Es funktionert wunderbar, wenn zum Beispiel ein freudiges Ereignis vor der Tür steht, aber wenn es um Krankheiten geht, dann wird mir schwindelig, ich bekomme Luftnot und Herzrasen. Mein Arzt sagt, es sei mein Phsyche die sich meldet, weil ich nie die Zeit hatte, mich damit auseinander zu setzen. Ich kam nach 10 Tagen aus der Klinik, hatte ne 16 cm lange Narbe auf meinem Dekollte (so dumm es klingt) aber auch dass war ein Schock für mich den ich verkraften musste. Mein Mann durfte mich nicht mehr berühren, ich machte immer das Licht aus, und kam mir total entstellt vor.
Ich litt an derben Depresionen. War nur noch am weinen und dachte, wie kann ich Gott nur dafür danken, dass er mich leben lässt.
Und dann eben die Sache, dass ich, wenn ich nachts die Augen schloss nur noch die Ärzte und ihre weißen Kittel sah. Ich hatte Wochenlang Albträume.
Ich machte keine REHA weil alle sagten, ich würde dort nur mit alten Menschen zusammensitzen.
Ich machte schreckliche Erlebnisse in der Klinik. Ihr glaubt gar nicht, wie oft die auf meiner Station Alarm hatten, weil irgendjemand Herzversagen hatte. Auch meine Bettnachbarin. Die fragte mich noch, was ich hier machen würde, ich wäre doch noch so jung. Ich erzählte ihr warum ich hier sei und sagte, ich habe ja noch ein paar Jahre zu leben. Sie sagte: Ich bin zwar schon 73 aber auch ich habe noch ein paar Jahre zu leben. 2 Sekunden später krampfte sie und hatte keinen herzschlag mehr. Es war furchtbar. Ärzte stürmten unser Zimmer, draußen auf dem Gang schallte der Alarm und die kamen mit dem Defibrialtor rein und verpassten der Stromschläge. Ich wurde dann mal von einer Ärztin erst aus dem Zimmer geschoben.l Die blieb noch ein paar Minuten bei mir, weil ich am ganzen Leib zitterte und es einfach nicht fassen konnte. Die Frau hat es nicht geschafft. Nachts lag ich in dem Zimmer und war fix und fertig.
Dann kam noch die Sache mit meiner Oma dazu:
Meine Oma starb im Februar an Lungenkrebs (sie hat nie geraucht) sie ist jämmerlich erstickt und auch das habe ich live miterlebt. Als es zu Ende ging, war meiner Mutter, die bei ihr eingezogen war um sie bis zum letzten zu pflegen, so fix und fertig und weinte, dass ich dachte, ich kann sie da nicht alleine lassen und bin hingefahren. Ich war dabei als sie starb und es war grausam. Ich habe 14 Tage danach Schlaftabletten nehmen müssen, weil ich nicht mehr schlafen konnte. Musste immer an diesen Erstickungskampf und das verzerrte Gesicht meiner Oma denken.
Und nun soll ich einen Todkranken Freund im Krankenhaus besuchen und dann....
soll ich ihn vielleicht fragen wie es ihm geht? *tzzzz*
Was für eine Scheiße...
Wenn ich nicht hingehe wird er sicher nach mir fragen, aber ich denke ich mache dann alles nur noch schlimmer.
Was soll ich machen, ich kann da nicht hin.....ich fühle mich dort so schlecht und ich weiß ich werde wenn ich ihn sehe echt zusammenbrechen, weil ich genau weiß, welche schrecklichen Gedanken ihn auffressen. Nur dass er im Vergleich zu mir viel mehr Zeit hat darüber nachzudenken.
Bei mir ging alles so schnell.
Erst Kardiologe
von dort mit dem Rettngswagen ins Krankenhaus
Schluckecho
CT
Wieder ab auf die Herzchirugie
und morgens um 7.00 Uhr lag ich schon auf dem OP
Aber er...
Oh Gott ich weiß nicht was ich machen soll. Wenn er sterben sollte und ich nicht mehr dort war...was soll ich dann den anderen sagen, wenn die mich danach fragen?
Hilfe...

Horch in dich rein ....

... wenn du merkst, du kannst das definitiv nicht, dann sag deinem Mann, er solle bitte alleine gehen und dich entschuldigen (Darmgrippe, Erkältung - was auch immer). Es wird jeder verstehen, das du, wenn du krank bist , niemanden besuchen willst, der eh schon ein angeschlagenes (oder in dem Falle, fast nicht vorhandenes) Immunsystem hat.

Du bist für dich und deine Familie wichtig und wenn du merkst, das du das nicht durchstehst, dann ist das so - punkt !!!

Und mit dem o.g. Grund wird auch niemand sonst auf die Idee kommen, du wollest ihn nicht besuchen ....

Hoffe, ich konnte dir helfen ..

Dagi

Horch in dich rein ....

Ich denke, es ist das beste wenn ich es so mache, dass ich sage, dass ich die Grippe habe.
Es wird sicher schwer werden aber ich pack das nicht.
Danke Dir
LG
Nadine

Ich wünsche deiner Kollegin...

alles erdenklich gute.
Und ich freu mich zu lesen, dass es gute Heilungschancen gibt.
Es ist viel Wert, wenn man jemanden an der seite hat, der ein bisschen was vom Fach versteht.
Halt uns bitte auf dem laufenden wie es ihr geht.
LG
Nadine
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