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Analtresie und Kinderwunsch

Hallo,
Ich habe eine Frage dir mir sehr am Herzen liegt.

Mein Mann und ich haben einen großen Kinderwunsch und diesen würden wir uns gerne nächstes Jahr erfüllen. Nun stellt sich uns aber die Frage, da er eine Anorektale Fehlbildung hat( er würde mit dieser geboren), ob diese vererbbar ist und das Kind dann auch davon betroffen wäre? Wir wollten uns schon im Internet informieren ob diese Krankheit vererbbar ist, haben aber keine hilfreichen Informationen dazu gefunden. Darum wende ich mich nun an Euch. Da ich weiß, das in der Familie auch kein weiterer Fall mit einer Anorektalen Fehlbildung bekannt ist und wir denken das dieses vielleicht damals durch die künstliche Befruchtung bei ihm entstanden ist, wollte ich nun Fragen hat irgend jemand Erfahrung damit. Wir würden uns halt gerne wünschen, dass das Kind gesund zur Welt kommt und hoffen das dies nicht vererbbar ist. Daher wollen wir uns erst darüber informieren ob die Krankheit vererbt werden kann und es wäre toll wenn uns jemand weiter helfen könnte der vielleicht auch betroffen ist, aber schon mehr Erfahrung hat oder wo das Kind gesund zur Welt gekommen ist.

Natürlich wollen wir uns nächstes Jahr auch Mal noch an einen Arzt für Humangenetik wenden und trotzdem wäre es jetzt schon toll zu erfahren, wie es bei anderen war und ob es vielleicht jetzt schon positive Aussichten gibt.

Danke schön schonmal. Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Bisherige Antworten

Re: Analtresie und Kinderwunsch

Hallo,

schau mal:

https://kinderchirurgie.charite.de/leistungen/anorektale_fehlbildungen/

Es gibt wohl keinen eindeutigen Hinweis auf genetische Zusammenhänge. Die Quellen, die ich gelesen habe, sprechen von einer Häufung unter Geschwistern. Es wird wohl nicht autosomal dominant vererbt, denn das wäre dann als Ursache ganz klar festgestellt und in der Literatur auch so geführt. Bleibt also das Restrisiko, ohne das es euer Kind treffen muß. Ob das Restrisiko höher ist als das Ohnehin bestehende wird euch der Humangenetiker sicher sagen können, Untersuchungen werden das Risiko eingrenzen. Aber ich denke nicht, das ihr extremen Grund zur Sorge habt. Eine Atresie ist ja auch recht gut behandelbar.

Lg
Katrin
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