Jetzt ist es offiziell. Eine intakte SS ist ausgeschlossen.
HCG hat sich innerhalb von fünf Tagen nicht mal verdoppelt und die Fruchthöhle ist leer.
Jetzt glaubt der Arzt einen aufgetriebenen Eileiter auf der anderen Seite zu sehen und auch wieder Flüssigkeit im Bauch.
Ich gehe da jetzt jeden Tag hin und das ist wirklich Horror. Schwanger zu sein und nicht zu wissen was mit mir passiert. Ich hoffe, dass es natürlich abgeht, aber er meinte es müsse längst bluten.
Jetzt hänge ich zwischen operativer Entfernung der Schwangerschaft und/oder meines Eileiters oder medikamentöser Abtötung mit Methotrexat. Bis dahin darf ich noch warten ob die SS natürlich abgeht. Aber selbst das ist keine Garantie, dass ich um die OP rum komme.
Ich sagte, dass ich Methotrexat nicht möchte, weil man danach 6 Monate nicht schwanger werden soll.
Er sagte dazu: "Ob Chemo oder Abort oder OP...sie dürfen sowieso mindestens 6 Monate nicht schwanger werden. Und ausserdem sind sie dann 42. Sie müssen doch wissen, dass man in diesem Alter nicht mehr schwanger wird. Mit dem SG, ihrem Risiko für Fehlgeburten und Missbildungen...Ich gehe nicht davon aus, dass Sie noch ein Baby bekommen. Das tut mir leid"
Und noch: "das kommt davon wenn Frauen so spät anfangen Kinder zu wollen."
Hallo? Ich habe schon drei Kinder und kenne meinen Freund erst seit zwei Jahren.
Ich könnte schon wieder den Arzt wechseln aber ich war ja schon in diesem Quartal bei drei verschiedenen und im Krankenhaus.
Fühle mich verloren. Ob wir je noch mal üben werden? Das was jetzt passiert ist ein Alptraum. Da war die Mens am Ende des Zyklus nichts dagegen...