Hallo Steffi,
hier meine Antworten.
1.-3. in einem Stück:
ich bin als Kind mit schwarzer Magie aufgewachsen. Meine Omas und Verwandten haben es geliebt, Karten zu legen, Tische rücken zu lassen, zu pendeln und das Medium zu befragen.
Mit etwa 13 jahren war ich davon infiziert und habe bis zur Erschöpfung diese Sachen auch praktiziert. Mit etwa 26 Jahren habe ich festgestellt, dass ich abhängig davon bin und habe versucht, los zu kommen. Es klappt nciht. Jeden den ich um Hilfe bat, lehnte ab. Jeder meinte, ich solle einfach damit aufhören. Das genau das ein Problem war, verstand keiner. Ich fing an, die Leute zu hassen, die mir nicht aus diesem Teufelskreis halfen. Aber, das brachte mich nicht weiter. Ich habe jeden Tag Karten gelegt, Tagebücher darüber geführt und tagsdrauf kontrolliert, wie genau meine Aussagen vom Vortag waren.
Die Kkarten waren meine ständigen Begleiter und überall musste ich wissen, was die nächste Stunde bringt. Also legte ich in jedem dreckigen Klo: auf Arbeit, in Diskos, im Kino, ...
Die schwarze Magie gibt es und wenn man sich für sie begeistert, lässt sie einen nicht mehr los. Mich hat sie nciht glücklich gemacht! Ich habe angefangen, zu Gott und den Engeln zu beten, damit sie mich aus dieser Sache herausholten und war wütend, wenn ich tagsdrauf wieder schwach wurde.
Erst mein Mann verbot mir klipp und klarr, Karten zu legen. Ich halte mich seit knapp 7 Jahren daran und seitdem bin ich glücklich! Seit diesem Tag, seit ich stark bin, habe ich eine funktionierende Beziehung, eine gute Arbeit, ein gesundes Kind und inneren Frieden gefunden.
Ich fühle mich wie ein trockener Alkoholiker, wenn ich Karten sehe. ... Nicht anfassen! Und wenn, dann nur zum Spielen mit mehreren Leuten, nicht allein!!!
Mein schlimmstes Erlebnis war übrigens, als ich meine verstorbenen Omas in mein Kinderzimmer herbei rief, damit sie mir in Liebesdingen behilflich sind.
Kurze Zeit später roch mein gesamtes Zimmer nach verfaulter Erde, das war der Horror! Ich habe das dann meiner Mutter erzählt, die das sehr mitgenommen hat, da ich ja von ihrer Mutter sprach.
Ich habe jetzt einen Schutzengel, mit dem ich spreche, wenn ich Fragen habe. Ich bezeichne das als weiße Magie.
GLG Jac

Meine Güte,daß ist ja echt krass!!!Ist jetzt nicht bös gemeint,aber ich wußte nicht,daß man sogar davon abhängig werden kann!!!
Aber es freut mich,daß du den Absprung geschaftt hast und glücklich bist!!! :o))
Gglg,Steffi

ich habe als Teeni ganz oft meine Papi-Omi gebettelt, dass sie mir alles beibringt. Sie hat dann immer meine Mutter um Erlaubnis gefragt und die hat empört abgelehnt. Meine Mutter hat das alles gehasst. Ihr wurde von meiner Oma vorausgesagt, wann ihre Eltern sterben, wann wir Kinder geboren werden, dass mein Onkel bald geschieden wird, u.s.w. Das wollte meine Mutti aber nie wissen und hat sich von diesen Sachen distanziert. Ich wiederum habe das sehr bewundert.
Meine Omi hat es mir dann nicht wirklich gelernt. Jedoch hatte ich bis dahin (13.J) genug mitbekommen, dass ich es so versuchen konnte und Erfolg hatte. Erfolg in dem Sinne, dass ich alles erfahren habe, was ich wissen wollte.
Einmal war ich unsterblich in einen Typen verknallt. Er kam zu mir und wollte die Kkarten gelegt haben. Die Kkarten zeigten eindeutig, dass er eine Andere hat. Ich war im Zwiespalt, hätte ich ihm gesagt, dass ich Bescheid weiß, wäre er sicher sofort gegangen und hätte nicht die Nacht mit mir verbracht, also log ich und er blieb bis zum Morgen. Danach sah ich ihn erst 4 Wochen später in der Disko mit der Anderen. Es war die Hölle und er hat mich ausgelacht. Vermutlich dachte er, ich bin bissel plämpläm und hätte geglaubt, er liebt nur mich. Ich habe ihm natürlich nicht gesagt, dass die Karten es mir bereits gezeigt haben. Der Anblick tatmir trotzdem übelst weh.
Mittlerweile glaube ich, der Himmel will nicht, dass wir alles schon vorher wissen. Denn dann wären wir ja Gott und dass sind wir nicht. Wir sollen es erst dann erfahren, wenn die richtige Zeit gekommen ist. Und zu Wissen, wann der Tod eines geliebten Menschen kommt oder wann der Partner sich scheiden will, macht nicht glücklicher.
Auf schöne Sachen ein wenig länger zu warten, macht aber auch nicht unglücklich.
In dem Sinne, ich drücke dir für alles die Daumen!!!!
GGLG Jac