vorzeitige Einschulung
ich weiss, das Thema ist etwas verfrüht, aber ich hab halt grad Zeit, da ich mit einer Mandelentzündung flach liegt.
Und zwar: Sarah ist geb. am 23.12.2002
Also - eigentlich würde sie mit 6 Jahren und 9 Monaten (falls im September Schulbeginn ist) eingeschult werden.
Wir haben aus diversen Gründen so unsere Zweifel und haben und überlegt, ob wir Sarah evtl. mit 5 Jahren und eben 9 Monaten, ein Jahr früher einschulen lassen. Das würde bedeuten, dass Sarah nach dne Sommerferien die Vorschulgruppe besucht. Jetzt hab ich folgendes gefunden, kann mir vielleicht jemand beim Dolmetschen helfen? Mir schwirrt schon der Kopf (wahrscheinlich sind 39 Fieber auch nicht gut zum grübeln).
"In Baden-Württemberg werden zum einen alle Kinder schulpflichtig, die bis zum 30. September des laufenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollendet haben ? das selbe gilt zum anderen auch für alle Kinder, die bis zum 30. Juni des folgenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollenden und von den Eltern in der Grundschule angemeldet werden (§ 73 Abs. 1 S. 1 und 2 bw SchG, siehe auch unten Abschnitt II). Erklärte Zielsetzung dieser Regelungen sind unter anderem: Abbau der hohen Zurückstellungsquote, Erhöhung der Zahl der vorzeitigen Einschulungen und ein an den individuellen Voraussetzungen des Kindes orientierter Schulstart durch Flexibilisierung des Einschulungszeitpunktes und der Verweildauer in der Schulgemeinde. Dabei soll der individuelle Lernstand und Lernfortschritt Berücksichtigung finden, und es sollen alle Kinder ? von lernschwach bis hoch begabt ? gefördert werden. Zugleich bietet das Land verschiedene Modelle wie etwa die jahrgangsgemischte Zusammenfassung der Klassen 1 und 2 oder eine besonders enge Verzahnung der Grundschulförderklassen mit dem ersten Schuljahr."
II. Die frühzeitigere Einschulung von Kindern ohne Prüfung des Entwicklungsstandes
Einige Bundesländer sehen in ihren Schulgesetzen die Möglichkeit vor, dass Eltern auf Antrag bzw. durch die bloße Anmeldung ihres Kindes an der Grundschule die Schulpflicht auslösen können, obwohl das Kind erst nach dem Regelstichtag sechs Jahre alt wird. Der Entwicklungsstand des Kindes bzw. die Schulreife wird hierbei nicht überprüft. Es bestehen in fünf Ländern derartige Vorschriften, die zeitlich an den regulären Stichtag (meist 30. Juni) anknüpfen.
In Baden-Württemberg werden Kinder schulpflichtig, die bis zum 30. Juni des folgenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollendet haben und von den Erziehungsberechtigten in der Grundschule angemeldet wurden (§ 73 Abs. 1 S. 2 bw SchG).
In allen Ländern ? außer Berlin ? können Kinder über die Einschulung zum üblichen Stichtag hinaus abhängig vom Entwicklungsstand vorzeitig eingeschult und damit schulpflichtig werden. Nach den meisten Ländergesetzen ist für die Entscheidung der Schulleiter zuständig; die Schulpflicht beginnt mit der Aufnahme in die Grundschule bzw. mit der Einschulung. Voraussetzung ist meist ein ausreichender körperlicher und geistiger Entwicklungsstand des Kindes. Hierbei sind zwei Typen von Regelungen zu unterscheiden: Die Mehrzahl der Länder kennt bei der vorzeitigen Einschulung von Kann-Kindern keine Altersgrenzen, so dass es nur auf den Entwicklungsstand des Kindes ankommt (siehe unten Ziffer 1.). Einige Länder hingegen sehen neben der Prüfung des Entwicklungsstandes des Kindes auch noch einen weiteren Stichtag und damit ein Mindestalter für eine vorzeitige Einschulung vor (vgl. unten Ziffer 2.). Die Ländergesetze treffen im Einzelnen folgende Regelungen:
1. Einschulung von ?Kann-Kindern? ohne Altersgrenze
Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein haben Vorschriften in ihren Schulgesetzen (bzw. im Schulpflichtgesetz), die eine vorzeitige Einschulung noch nicht schulpflichtiger Kinder auf Antrag der Eltern ermöglichen und die dabei auf die Schulreife im Sinne des Entwicklungsstandes abheben. Die Kriterien differieren dabei von Land zu Land.
In Baden-Württemberg können Kinder, die bis zum 30. Juni des folgenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben (sonst genügt die Anmeldung in der Grundschule, um die Schulpflicht auszulösen, siehe oben Abschnitt II.), in die Schule aufgenommen werden, wenn auf Grund ihres geistigen und körperlichen Entwicklungsstandes die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht erwartet werden kann (vgl. § 74 Abs. 1 bw SchG).
Starker Tobak, und ich blick nix mehr. Könnte das jetzt klappen - oder ist das eh möglich.
Wäre dankbar fürs helfen.
LG Geno mit Mandelentzündung und Sarah mit Mittelohrentzündung
vorzeitige Einschulung
Also wenn du der Meinung bist, kannst du sie ohne Probleme anmelden.
Mein mittlerer ist mit 5 eingeschult und wurde dann Ende Nov. 6 Jahre alt - es hat ihm nicht geschadet.
LG Sintra
PS ich fand diesen Schulreifetest bei der Caritas praktisch, vielleicht gibt es so etwas bei Euch auch
vorzeitige Einschulung
danke für Deine Antwort.
Gabs bei Euch im KiGa irgendwelche Probleme? Ich habe halt schon gehört, dass manche KiGa`s wohl nicht so sehr begeistert sind. Angeblich wg ihren Gruppenzahlen.
Wie läuft das denn ab mit dem Schulreifetest?
LG GEno
vorzeitige Einschulung
Ich war heute bei der Schulanmeldung.
Christoph ist jetzt grad am 11.1. 5 gewurden. also geboren am 11.01.2002
er ist soweit geistig rege und fit ich denke er könnte es gut schaffen somal er schon einige Buchstaben usw kennt und auch das zusammenziehen der Buchstaben schon gut auf die Reihe bringt. Wenn ich jetzt noch bis Sep. 2008 warte mit der einschulung dann würde ich wahrscheinlich ein Kind in die erste Klasse stecken welches schon lesen, schreiben und rechnen kann. Demnach wäre ihm langweilig und ich hätte eindickes Problem.
Mit dem Kiga wird es da wahrscheinlich Probleme geben. Sie weigern sich im Moment strikt ihn in die Vorschulgruppe zu nehmen. Da gibts keinerlei Ausnahme! Ich weiß nicht wie eher Kiga ist... aber hier rechne ich mit Problemen. Er wird durch die Schuluntersuchung laufen und was die Leute mir dann sagen das befolge ich. Sagt mir die Schulärztin er ist noch nicht soweit dann geht er weiter in den Kiga und anders wenn sie ihr OK gibt hab ich ab Sep ein schulkind. Somal sich im Kindergarten schon andeutet das er unterfordert ist (agressive Tendenzen).
Die Schulleiterin hat sich heute mit ihm 20 min lang unterhalten und meinte "er ist ganz pfiffig, ich denk er kommt gut klar in der Schule"
Also bitte ... geht doch! Schulstart ich denk zu 95% Sep 2007
Grußl Heidi
Wenn du unsicher bist laß sie durch die Untersuchung laufen und sieh dannach weiter. die Untersuchung heißt ja nicht das sie gehn muß.
vorzeitige Einschulung
bei uns gab es bei beiden Kannkindern Probleme.
Bei meinem mittleren war der Kindergarten ganz dagegen - er ist ja Ende Nov. geboren - ich habe ihn unter Vorbehalt die Vorschule mitmachen lassen. Die Entscheidung habe ich abhängig gemacht vom Schulreifetest der Caritas. Die Erzieherinnen habe ich gar nichtmehr weiter gefragt, ich kannte ja ihre Einstellung. Im Januar habe ich bei der Schulberatung der Caritas angerufen und einen Termin für März bekommen. Zuerst gab es ein Gespräch Mutter mit Kind mit der Sozialpädagogin, wo sie einiges fragte bezüglich familie, Entwicklung usw. Dabei hat sie dem Kind Aufgaben gegeben - etwas malen, rechnen, auch erzählen usw. - und bei mir halt einiges nachgefragt. Ein paar Tage später war mein Sohn alleine dort - in einer Gruppe von 6 Kindern wurden Kannkinder oder auch Kinder, die zurückgestellt werden sollten, richtig "beschult". Sie hatten also einen richtigen Schultag mit ein paar eingearbeiteten Tests, Pause und Sport. Meinem - und auch meinem Kleinen letztes Jahr - hat es riesig Spass gemacht, er fragte gleich, ob er morgen wiederkommen kann. Ein paar Tage später war dann ein Elterngespräch mit der Einschätzung. Schön war, dass dort objektiv geurteilt werden konnte - die Caritas hat nichts davon, wenn das Kind im Kiga bleibt, genausowenig wenn es in die Schule geht. Frag doch mal bei Euch nach, ob es so etwas gibt.
Auch bei meinem kleinsten hat die Einschätzugn 100%ig gestimmt - bei meinem mittleren habe ich ja schon das 3. Schuljahr am laufen - ohne Probleme.
Beim Kiga ist es klar, sie wollen nicht freiwillig Kinder abgeben, die schon gut integriert sind und problemlos sind. Bei meinem kleinsten haben sie es schon nicht mehr so richtig ausgetestet, wie weit sie gehen können, wussten ja vom mittleren, dass ich das dann durchziehe. Beim Kleinsten war es übrigens so, dass er zum Schulanfang Lesen, Schreiben und Rechnen konnte - ein bisschen problematisch ist es im Moment schon.
Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung für Dein Kind und Dich findest - hör auf deinen Bauch.
LG Sintra
vorzeitige Einschulung
also meine Tochter wird 2 Wochen nach Stichtag 6 Jahre alt, also auch ein Kannkind. Sie ist jetzt mit 4 Jahren super fit, kann schon sehr viele Buchstaben etc.
Von der geistigen Reife sehe ich überhaupt keine Schwierigkeiten sie vorher einzuschulen.
Sogar die Erzieherinnen meinen jetzt schon, dass sie die geistige Reife auf jeden Fall hat.
DENNOCH !!! Geistige Reife ist nicht Schulreife. Wir haben hier sehr viele Erstklässler in unserem Wohngebiet und man darf nicht vergessen, was von den Kindern schon in der ersten Klasse verlangt wird. Viele Kinder verlieren die Lust auf Schule schon nach wenigen Wochen. Kinder müssen still sitzen können für eine lange Zeit, lange konzentrieren, sich gegen ältere Kinder durchsetzen, Hänseleien ertragen, bäh bäh Erstklässler..., usw ,usw,
Vergleiche mit anderen Ländern können wir nicht standhalten, da unser Schulsystem nicht auf 5 Jährige ausgelegt ist. Vergiss nicht. Dein Kind ist 5 und maches Kind schon 7 Jahre, wenn es in die erste Klasse kommt. Ein komplettes Jahr älter. Und der Lehrer/in fragt nicht, ob sie erst 6 geworden ist. Da wird jeder gleich behandelt.
Also unsere Tochter bleibt noch ein Jahr im KIGA.
Das harte Leben kann noch ein Jahr warten.
Mary
vorzeitige Einschulung
habe gerade Deinen Beitrag gelesen...
Mein "großer" ist am 28.10.06 erst 6 geworden und geht seit August in die 1. Klasse.
Wir wohnen in Berlin und dort ist ja der Stichtag der 31.12. also alle in einem Kalenderjahr geborenen Kinder kommen in dem Jahr in dem sie 6 werden zur Schule. (vorgesehen ist auch eine flexible Schulanfangsphase- also 1. - 3. Klasse in einer Klassengemeinschaft).
Bei meinem Sohn hats gut geklappt, da er eh immer schon ein bissl pfiffiger war. aber es gibt doch viele Kinder, für die es gar nicht so gut ist, so früh eingeschult zu werden.
Ich sehe es bei vielen Mitschülern. Der jüngste ist wirklich erst am Stichtag (31.12.) 6 geworden.
Er hats echt am schwierigsten. Die Kinder, die Anfang des Einschulungsjahres geboren wurden sind echt schon in vielen Dingen reifer.
Man überlegt ja hier in Berlin, ob man das Schuleintrittsalter nicht doch wieder so setzt, wie es vorher war. Ich habe Glück, egal wie sich das Gesetz ändert, dass mein kleiner Sohn im Januar geboren ist und so oder so mit 6 erst zur Schule muss. (er könnte auch auf Antrag vorzeitig eingeschult werden)
Desweiteren sehe ich es so, dass die frühzeitig engeschulten dann eben schon mit 15 oder 14 Jahren ihre 10 Jahre Schulzeit hinter sich haben. Und wer dann nicht die Leistungen zum Abi hat, sitzt dann schon auf der Straße.
Ob das so toll ist???
Also, ich weiß nicht ob dir meine Meinung (Erfahrungen) hilfreich sind, trotzdem
Liebe Grüße
Beijing
vorzeitige Einschulung
Also , eigentlich ganz einfach:
Schulanmeldung: die Eltern
Schulaufnahme: der Schulleiter (Schulleiterin)
Und da diese dafür verantwortlich ist, wird sie sich schon genau dein Kind anschauen. Aber eines ist sicher, egal in welchem Bundesland du die Kinder anmeldest, Ist das Kind einmal in der Schule aufgenommen, gibt es nach ein paar Wochen oder Monaten kein zurück in den Kindergarten.
Schau dir dein Kind genau an. Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob sich dein Kind für Buchstaben oder Zahlen interessiert.
Ist dein Kind groß genug, kann dein Kind sich konzentrieren? Hält dein Kind einen konzentrierten Vormittag von 8-12 durch? Kann dein Kind zurückstecken und seine Fragen, Forderungen zurückschrauben und auf Hilfe warten. Wie selbständig ist dein Kind?....
Überlege es gut!
gruß anke
vorzeitige Einschulung
Ich überlege schon seit einiger Zeit ob ich meine Tochter Vanessa bereits nächstes Jahr einschulen lasse.Sie wurde am 08.10.02 geboren.Der Stichtag in Brandenburg ist der 30.Sep. Und wegen 8 Tagen sie ein Jahr später einschulen zu lassen,find ich ein rausgeschmissenes Jahr.Der Kindergarten ist von der Einschulung mit 5 nicht begeistert,wir wurden schließlich auch erst mit 7 eingeschult.
Geistig ist sie sehr weit,schreibt schon ihren Namen,erkennt einzelne Buchstaben,und mit dem Zählen bis 10 klappts super.Doch ich denke mit der Körpergröße könnte es Probleme geben.Sie ist mit 4einhalb 1,05m und hat gerade mal 13,5 Kilo.Spielt die Größe eigentlich eine Rolle bei der Einschulung?Wichtig ist doch was im Kopf ist.Und die anderen Kinder im KIGA sind genauso groß(klein) wie meine Tochter im selben Alter.
Ich denke man sollte Kindern,die weit genug sind,die Chance geben auch mit 5J.und 9Monaten in die Schule zu gehen.
Gruß Janett
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