o.T. Bin wahrscheinlich Migräne-Patientin
Re: o.T. Bin wahrscheinlich Migräne-Patientin
achte mal darauf, wenn du es wieder hast, was du vorher getrunken oder gegessen hast. Machmal besteht da ein Zusammenhang.
Rotwein kann ich gar nicht trinken. Habe auch teilweise Probleme bei Milchprodukten.
Ich versuche es auch möglichst zu vermeiden mich irgendwo aufzuhalten wo geraucht wird, da bekomme ich auch fast immer hinterher Migräne.
LG Hiltrud
Re: o.T. Bin wahrscheinlich Migräne-Patientin
Ich nehme so ziemlich alles mit - zu wenig Schlaf, zu viel Schlaf bzw. zu falschen Zeit, Alkohol, Zigarettenrauch, Periode, Wetterumschwung, zu wenig gegessen uswusf.
Führ am besten mal ne Weile ein Schmerztagebuch, um rauszufinden, was die Auslöser sein könnten. Und dann würd ich zu einem Arzt marschieren, der sich damit auskennt und Dir die richtige Medi-Kombi verschreibt. Man muß nicht gleich mit Hammermitteln anfangen, ich lebe seit 5Jahren (SS ausgenommen) mit MCP (um den Magen zu beruhigen) und Paracetamol bzw. zur Zeit Ibuprofen, dazu ne Kältepackung, 90-95% der Attacken hab ich damit im Griff. Die Neurologin macht wahrscheinlich ein EEG oder? Hab ich auch gehabt, aber nichts gefunden.
LG Helen, mit Migräne seit *zähl* 14 Jahren oder so.
@asreileeth
Re: o.T. Bin wahrscheinlich Migräne-Patientin
vor der Therapie sollte erstmal die Diagnose (fest)stehen.
Der Weg zum Neurologen ist schon mal das Erste. Wahrscheinlich - wenn nicht schon geschehen - bekommst Du eine Computertomographie (CT) oder eine Kernspintomographie (NMR) vom Kopf gemacht, um andere moegliche Diagnosen auszuschliessen bzw. um die Diagnose "Migraene" zu bestaetigen.
Warst Du eigentlich auch schon mal beim Augenarzt ? Kopfschmerzen koennen auch bei Augenproblemen auftreten und dU beschreibst ja auch ein "Flimmern" vor den Augen...
LG, Karen
Re: o.T. Bin wahrscheinlich Migräne-Patientin
Re: o.T. Bin wahrscheinlich Migräne-Patientin
ich hoffe mal, das es Dich nicht allzu übel erwischt. Ich habe seit ein paar Jahren Migräne, glücklicherweise liegen die Attacken meist Wochen auseinander (oder monate).
WENN es mich packt, dann ist mir meist den ganzen tag schon etwas übel... dann geht gar nix mehr. Leg ich mich hin muss ich brechen, steh ich auf krieg ich kopfschmerzen (ganz schöne fiese). dementsprechend geht der weg nur noch von klo zu bett. Am ehesten hilft aber doch hinlegen. Absolute Ruhe, licht aus, FENSTER AUF (frische luft). Tabletten helfen wenig, den meist muss ich dann schon wieder brechen bis die wirken. das geht dann so bis ich irgendwann einschlafe. aber wie gesagt, dann ist ruhe. Ach ja...das mit den Augen kenne ich auch. Einen Tag, oder ein paar Stunden bevor es losgeht sehe ich auf einmal im Tunnelblick...
LG Sabine
Re: o.T. Bin wahrscheinlich Migräne-Patientin
genau diese Symtome kenne ich auch. Das habe ich so vier Mal im Jahr, bevorzugt auf dem Weg zur Arbeit oder im Urlaub. Das letzte Mal begann das Flimmern vor dem Katharinenpalast in St. Petersburg. Da hatte ich leider keinerlei Medikamente dabei (sonst nehme ich halt Dolormin und für den Kreislauf "Novadral", letzteres bekam ich mal verschrieben, wird aber jetzt nicht mehr hergestellt, weil es von den Kassen wohl nicht mehr bezahlt wird).
Da stand ich also nun vor dem Katharinenpalast in St. Petersburg und hatte einen Ganztagesausflug vor mir (waren mit dem Schiff da). Da habe ich mich dann unheimlich zusammengerissen und mir immer wieder gesagt, dass ich mich jetzt nicht unterkriegen und mir von diesen blöden Kopfschmerzen den ganzen Tag versauen lasse. Dann habe ich während des Rundgangs durch Bernsteinzimmer das Käsebrot meiner Tochter gegessen und etwas getrunken, in der Hoffnung, dass das "irgendwie" hilft. Ich hatte ja sonst keine Alternative. Auf der anschließenden halbstündigen Busfahrt habe ich etwas vor mich hingeschlummert und anschließend war ich für den Rest des Tages völlig beschwerdefrei.
Ich war echt stolz auf mich und sehr erstaunt, wieviel man doch mit einem festen Willen erreichen kann.
Dann hoffe ich mal, dass es bei dir nur so ein "Schub" war und die Beschwerden jetzt nicht dauernd in diesen kurzen Abständen kommen.
LG Ute
Re: o.T. Bin wahrscheinlich Migräne-Patientin
mein herzliches Beileid und Willkommen im Club! :-)
Dir wird sicherlich erstmal nahe gelegt, herauszufinden, WANN Du solche Anfälle hast. Dafür wird ein Migräne-Tagebuch geführt. Es kann nämlich eine Lebensmittel-Unverträglichkeit sein (Z.B. bei mir sind es Rotwein und Käse) oder aber auch psychische Dinge (z.B. beim NACHLASSEN von Streß).
Letzteres ist bei Dir ja leider nicht auszuschließen. Zugleich ist es schwierig, das auszuschließen. Lebensmittel kann man vermeiden - mit Streß umgehen zu lernen ist ein langer Prozeß. Es kann richtig sein, dass Du über Entspannungsmethoden (autogenes Training o.ä.) nachdenkst. Wichtig ist halt nur, dass Du nicht ausschließlich die Symptome bekämpfst, sondern Dir Gedanken über die Ursachen machst. Sonst wird es eine immer enger werdende Spirale von immer häufigeren und immer heftigeren Migräneanfällen kommen. Und ohne medizinische Mittel kommst Du da sowieso nicht raus.
Ich war mal so verwegen und wollte keine Medikamente nehmen. Das hab ich aber nicht gekannt. Ich hing 36 Stunden über der Kloschüssel, weil sich bei mir die Überlkeit so steigert, dass ich nachher nur noch Galle gespuckt habe. Also bitte keine Heldentaten!!! Wenn sich ein Anfall nähert, FRÜHZEITIG die Medikamente einnehmen!!
Das war jetzt mein gesammeltes Sammelsurium zum Thema Migräne. Ist nicht angenehm, aber ich kann damit leben.
Ich wünsche Dir alles Gute.
LG
Britta
P.S.
LG
Britta
Re: P.S.
Re: P.S.
Viele Grüße,
Christine
Re: P.S.
die hängen bei mir mit den Kopfschmerzen zusammen. Also: Entweder die Schmerzen lassen sich mit den Tabletten bekämpfen oder ich muß die Zäpfchen nehmen. Wenn es allerdings super schlecht läuft, dann hänge ich trotz Zäpfchen im Badezimmer und umarme meine Kloschüssel. Da habe ich ein Geheimrezept, was aber wahrscheinlich nur "vom Kopf her" wirkt (wie ein Placebo):
Ich nehem mir ein Stückchen Milchschokolade und lasse es unter meiner Zunge zergehen.
Das hat bei mir sehr häufig den Dauerbrechreiz unterbunden. Aber wieso und weshalb?? Keine Ahnung. Ich vermute oben genannten Effekt. Aber mir soll´s recht sein.
Diese Hämmeranfälle habe ich aber nur noch selten (vielleicht 2 x im Jahr). Früher hatte ich die fast jedes Wochenende.
Ich wünschte, jeder Migränepatient käm mit so geringen Mitteln aus! Man muss sich ganz genau beobachten, um zu erkennen, was mit dem eigenen Körper passiert und worauf er reagiert.
Toi toi toi!
Gruß
Britta
Re: o.T. Bin wahrscheinlich Migräne-Patientin
oh du arme, das auch noch? Mir scheint nach Ursachen wirst du in deiner angespannten Situation mit Mann, Schwiegers und Tochter nicht lang suchen müssen, oder? Gibts eine Möglichkeit da was zu ändern/erleichtern?
Ich hab wetterabhängige Migräne seit ich in der Pubertät war, allerdings durch Wohnortwechsel nun fast gar nicht mehr. Letztes Mal vor gut einem Jahr bei taraaaaaaaaa, einem Besuch bei meiner Mutter. Da gings mir aber dreckigst, hatte zwar beim leisesten Anzeichen Paracetamol eingeworfen, hing aber trotzdem den halben Tag überm Klo. Dann kam Wetterumschwung und mir gings wieder gut.
Nachdem was die andern hier schreiben, hab ichs wohl gut erwischt, Föhnwetterlagen sind ja wesentlich einfacher zu vermeiden als Stress.
lg bila
@bila
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