Hallo,das was da leider "wieder" passiert ist ist einfach schrecklich.Man will den Teufel nicht an die Wand malen,aber das man Mirco lebend findet scheint doch eher unwahrscheinlich in anbetracht der Tatsachen das man Rad und Hose gefunden hat.Den Rest kann man sich ja leider denken :-( ...mich macht das jedesmal erst fassungslos und dann unglaublich wütend.

Nein ich rede nicht mit den Kindern darüber,zumindest nicht über den Fall Mirco.Sie haben davon auch noch nichts mitbekommen.Sollte das so sein wird es sicher ein Thema werden.

Allerdings wissen beide Kinder (und da bin ich vielleicht etwas unkindlich an die Sache ran gegangen)das es sehr gute Gründe gibt nicht mit Fremden mitzugehen,nicht den eigentlichen Weg zu verlassen etc,was man eben so wissen muss.Sie wissen das es sein kann das sie dann nie wieder nach Hause kommen würden,das es sein kann das sie sterben müssten das der jenige ihnen weh tun könnte.Ich weiß das das "brutal" ist aber um den heißen Brei rumreden ist nicht so mein Fachgebiet.

Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist,hoffe ich das man Mirco bald finden wird.

LG

Hallo Kati!

Wie macht ihr das denn? Redet ihr dadrüber?

Ich habe mit Jenni darüber gesprochen. Habe ihr erzählt das der Junge nach dem spielen nicht nach hause gekommen ist und nochmals geredet wie man sich verhält in einer solchen situation. Habe ihr auch unbedingt geraten sich direkt an andere zu wenden und um Hilfe zu bitten (was man den Erwachsenen ja auch rät, das man andere direkt ansprechen soll) sie soll laut schreien und weglaufen und ganz wichtig deutlich "NEIN" sagen.

Ich weiß nicht ob das wirklich verhindert das etwas passiert, aber man kann die Kids doch nicht nur beglucken. *fragezeichen_über_Kopf*

Ich finde wichtig das die Kinder wissen, das es nicht nur Liebe Menshcen gibt, allerding versuche ich es kindgerecht zu machen. Bei uns läuft z.B. kein Radio. Als Erwachsener hört man shcon gar net mehr hin, aber die kids kriegen alles mit.

LG Antje mit Jenni, die auch in der zweiten Klasse noch in Schule gefahren wird, weil wir im Nachbarort wohnen und ich in der Nähe der Schule arbeite und Jannek zum Glück noch ne weile Kitakind

Hallo,

über den konkreten Fall haben wir nicht gesprochen, aber ansonsten war das natürlich schon Thema hier, wie bei den meisten.

Ich finds halt schwierig, eine Gratwanderung, einerseits die Kinder selbständig werden zu lassen und nicht zu beglucken, andererseits sie trotzdem zu schützen :-(

LG Kati

Hallo!
Ich habe auch Angst.
Mein Sohnemann ist in der 2. Klasse und läuft schon vor den ferien (1.Klasse) allein nach Hause-auf eigenen wunsch.
Ich habe ihn seit er 3 Jahre alt ist, "vorbereitet" wie er zu reagieren hat im Ernstfall. Es gab mal im Fernsehen eine Reportage und man hat mit absprache der eltern Kinder angesprochen- nun ja fast alle haben sich auf das Gespräch eingelassen. Erschreckend!!
Ich rede mit meinen Sohn, zeige ihm die Nachrichten bei jedem Fall seit 2006. Ich habe Angat wenn er auf Klassenreise geht, es gibt ja auch diesen bisher ungefassten Jugendherberge-entführer.
Die schule meines Sohnes hat ein offenes Gelände auch die Toiletten sind für Fremde/Außenstehende erreichbar.
Aber ich kann ihn nicht schützen- nur er selbst! Da liegt der Punkt.
Ich bringe ihn jeden Morgen zur Schule und auf dem Rückweg überlege ich jeden Tag, was er an hat - damit ich alles beschreiben kann.
Manchmal komme ich ihn entgegen- damit -falls ihn jemand beobachtet weiß das ich unregelmäßig da bin- aber mein sohn zeigt sich wenig erfreut. Aber da wir einen Hund haben muss ich eben zufällig diesen weg gehen.
Ich muss ihn vertrauen und wissen, das er gegen eine gezielte Aktion kaum chance hat zu entkommen.
Mein sohnemann wurde bereits auf den schulweg zweimal angesprochen, von einer mutter seines freundes, es regnete und sie wollte ihn mit dem auto nach hause fahren.
er hat nein gesagt! das muss natürlich nciht immer so sein aber zweimal hat er richtig reagiert.
Ich bin stolz denn nicht nur wildfremde Menschen (Mann udn Frau) sind eine Gefahr, auch liegt oft eine Gefahr in der Nähe, im Bekanntenkreis... Mein Sohn hat keine Angst, und hat ab dem 5. Lebensjahr sich geweigert in der Kita nackt im garten zu spielen (bei Heißem wetter) , ich hab ihn mal gefragt weil die erzieherin mich ansprach, da er der einzigste war- ich das aber nicht komisch fand.
Zuhause ist nacktsein (bis heute) kein Problem auch im garten nicht- nun ja ich hab gefragt knne ja auch was anderes dahinter stecken.
Er erzählte mich das er nicht nackt sein wollte, weil die erzieherin manchmal fotos machen -bei ausflügen beim spielen im sand- und da ich ihm mal erzählt habe das ihn niemand da unten anfassen oder fotografieren darf- hat er eben die hose an damit er spielen kann und nicht darauf achten muss, ob fotografiert wird oder nicht...
vielleicht hab ich es übertrieben aber er ist nicht ängstlich und schliesslich möchte er allein nach hause gehen. auch die nachrichten stimmen ihn nicht ängstlich ..er will dann auch meine predigt (geh mit keinem mit, lass dich nicht auf ein gespräch ein , rufe laut "nein ich kenne sie nicht/ich will das nciht") nicht hören
ich dagegen habe schon angst und lasse trotzdem freiraum zum wachsen..
liebe grüße sandra

Hallo,
über den Fall Mirco haben wir nicht direkt gesprochen. Bei uns war in der 1. Klasse WSD. Hier der Link:
http://www.wsd-pro-child.de/
Leider waren die danach nicht mehr da. Eigentlich müsste das Programm jedes Jahr mit den Kindern durchgeführt werden... Bei dem Programm selbst wurden kritische Situationen durchgespielt, mit den Kindern zusammen eine Liste mit Vertrauenspersonen erstellt, mit denen sie nur mitgehen dürfen, verschiedene Abwehrtechniken erlernt...
Es ist echt erschreckend, wieviel kranke Menschen es auf der Welt gibt.
LG Christine

Hallo Christine,
bei uns kommt im Kindergarten und in der Grundschule jedes Jahr das Team von Smart:
http://www.smart-team.de/
Das ist wahrscheinlich etwas ganz Ähnliches. Hier kümmert sich der Elternbeirat, dass die jedes Jahr kommen.
Kommt gut an und die Kinder lieben es.
LG, Mandy