Hallo!

Ja - ist bei uns genau so! Dieses "selber erarbeiten von Aufgaben" im Sinne von Fragestellung, Rechenweg, abgeleitetes Ergebnis find ich auch heftig und da hat meine Tochter auch noch voll die Probleme mit - dieses logische Umsetzen fällt ihr sehr schwer. Die Lehrerin meint, der "Klick" käme bei den meisten erst im zweiten Halbjahr des dritten Schuljahrs - aber auf jeden Fall wäre das dritte Schuljahr voller Entwicklungsstufen für die Kids *schulterzuck*. Naja sie geht ins dritte und ich bin mal gespannt, wann es bei ihr klickt... Bisher hatte ich nicht den Eindruck *lach*.

Es schockt mich aber auch, wie viel die Kids allgemein für die Schule tun müssen. Wenn man sich nach den Hausaufgaben noch verabreden will, muß man sich richtig dranhalten und dann will ich ja am Abend nicht auch noch mit "Drill" anfangen und zig Sachen üben, die vielleicht Übung nötig hätten.

Wenn ich an meine Grundschulzeit zurückdenke, war da noch hauptsächlich Spielen angesagt und das find ich auch gut - trotzem gehörte ich auf dem Gym immer zu guten Durchschnitt. Warum muß man die Kids denn schon so unter Druck setzen? Und dann wundert man sich, wenn sie sich irgendwann das Leben nehmen, weil sie mit dem Druck nicht klarkommen.... Ist bei uns auf der Realschule nämlich erst passiert, daß eine 14-jährige in den Tod gesprungen ist. Schlimm.... Lernen soll doch SPASS machen....

GLG

Tina, auch mit gemischten Gefühlen