Hallo,
Mäuschen hat schon mehrmals eine Vollnarkose bekommen müssen, für mehrere Operationen. Bei ihr war es immer so, das ich oder die Schwestern ihr in meiner Anwesenheit ein Beruhigungsmittel als Prämedikation gegeben haben. Eine halbe Stunde später wurde sie dann abgeholt. Ich habe sie dann noch bis zur OP-Tür begleitet, weiter durfte ich auch nicht mit.
Durch das Beruhigungsmittel war sie da aber immer schon so weit weggetreten, das sie das nicht mehr mitbekommen hat. Sie hat dann entweder geschlafen oder mit offenen Augen in die Gegend gestarrt und ihren Teddy im Arm gehalten.
Die notwendigen Zugänge für Infusionen wurden auch immer erst nach dieser Prämedikation gelegt, laut der Anästhesisten sogar erst nach einer leichten Maskennarkose. Das ist auch für die Ärzte einfacher, weil die Kinder dann still halten.
Ich würde bei deinem Sohn zumindest auf ein solches "Leck-mich-am-A...."-Mittel bestehen, bevor sie ihn abholen. Hier bei uns in der Kinderklinik ist das bei allen Kindern üblich. Ich habe das auch bei anderen Kindern mitbekommen. Ein Mädel lag im Bett und spielte quietschvergnügt mit den Schmetterlingen, die laut ihrer Meinung über ihrem Bett hin und her flogen. Das Mittel hatte bei ihr eine etwas andere Wirkung als bei Mäuschen. Aber auch sie hat nicht mitbekommen, das sie dann alleine abgeholt wurde.
Es geht also auch ohne Brüllen, wenn die Ärzte dies wollen.
LG
Tuffi

Hallo, das finde ich aber seltsam. Malte worde als Baby ambulant an einem Waswerbruch operiert. Da konnte ich ihn in den OP tragen. Jetzt hatte er eine Zahn Op da worde im die Kanüle im Wartezimmer ohne Problem gesetzt. Der Artzt nahm ihn dann schlafend mit. Ich versteh garnicht warum das Kind nicht schalfend in den OP getragen wird. Als Erwachsene bekommst du doch auch Beruhigungsmittel?

Hallo :)
Mein Sohn hat letztes Jahr die Polypen ambulant rausbekommen, wir durften mit in die OP-Schleuse, die Nadel wurde dort gelegt und das Narkosemittel gespritzt, als er eingeschlafen war sind wir in den Wartebereich und er wurde weiter in den OP gefahren, danach durften wir sofort wieder zu ihm.
Dieses Jahr im Oktober hat er die Mandeln rausbekommen, er bekam einen LMAA-Saft und wurde gleich runter gefahren vor den OP, wir waren die ganze Zeit dabei.Der Saft hat echt gut gewirkt, er lag total entspannt da und hat sich sogar total kringelig gelacht als der Junge der vor ihm dran war schreiend aus dem OP kam, keine Angst nix. Mein Mann hat ihn dann in den OP getragen bzw war so ein ambulanter OP-Raum, der Anästhesist hat dann versucht eine Nadel zu legen, hat leider nicht geklappt, daraufhin hat er eine Maskennarkose gemacht (war vorher so abgesprochen). Wir durften aber die ganze Zeit dabeibleiben, der Arzt, genauso wie der Anästhesist waren der Meinung das es für das Kind weniger traumatisch ist. Wir durften auch vor dem OP warten bis er rauskam und mit in den Aufwachraum bis er hoch auf´s Zimmer konnte.
Red nochmal mit denen und wenn sie uneinsichtig sind dann geh in eine andere Klinik, IHR müsst euch aufgehoben fühlen. Wir waren auch in einem 40km entfernten KH, einfach weil wir uns dort gut behandelt gefühlt haben und die Ärzte sind auch super auf unseren Sohn eingegangen, den Anästhesisten durften die Kinder sogar duzen, da ist die Basis schon recht gut gewesen.
LG
Antje

Ja, das hört sich gut an. So stell ich mir das vor. Selbst wenn er schreit, egal, aber er ist dann wenigstens nicht alleine. Meine Tochter hat sich auch kringelig gelacht. Beim Zugang legen haben sie ihr gesagt "Guck mal, da landet gerade ein Schmetterling auf deinem Arm" und sie hat gelacht und gelacht. Ich finde man kann das schon so machen, daß die Angst nicht noch geschürt wird. Ich denke an mich, wie mulmig mir selbst im OP war, die vielen Leute, der kalte Raum, die Geräte, was denkt da erst ein Kind, ohne jemanden den es kennt. Dieser Gedanke ist für mich einfach schrecklich.
LG
sandra