Hallo,
grundsätzlich stimme ich Christine zu.
Normal ist es, und es passiert sehr vielen Kindern, denn für die Kinder bedeutet der Kigastart eine große Umstellung. Trennung von Mama und der gewohnten Umgebung, neue Räume, neue Leute, neue Regeln ...
Da wird das Thema Toilette einfach "nach hinten verschoben".
Was mich stutzen lässt, Ihre Enkelin geht seit August, also schon fast 8 Monaten in den Kiga. Das ist keine "Startzeit" mehr.
Da körperliche Bedenken durch den Arzt ausgeschlossen wurden, habe ich den Verdacht, anfangs war es tatsächlich so, dass Ihre Enkelin
mit den vielen neuen Sachen überlastet war und somit wieder eingenässt hat.
Aber dann hat sie am Verhalten der Erzieher oder der Mutter gefallen gefunden. Ich weiß ja nicht, wie die Reaktionen aussehen, aber vielleicht genießt das Mädchen einfach die Aufmerksamkeit, die es durch sein Verhalten erhält?
Ich würde - wie Christine schon schreibt- sehr darauf achten, dass eine nasse Hose überhaupt keine Aufmerksamkeit bekommt, weder im Kiga noch heim.
Nass bedeutet, alleine (!) in den Waschraum/Bad gehen, ausziehen, Zeug in eine Tüte/Schüssel legen, sich waschen, neu anziehen.
Punkt. Keine Hilfe, kein Komentar, keine Sprüche, nicht mal ein "Augenbrauenheben". Nichts.
In der übrigen Zeit (also trocken, aber nicht gleich nach dem Umziehen, sondern unabhängig von dem Einnässen) vermehrt Aufmerksamkeit durch Kuscheln, Vorlesen, Puzzeln ... schenken.
Liebe Grüße
kabo