Versuche mal, gefüllte Becher an zugänglichen Stellen zu plazieren. Ich vermute, sie wird sich dann selbst bedienen, wenn Mama und Papa nicht schauen.
Lg,
Salvi

Hallo Anke,
mein erster Gedanke wäre gewesen, gemeinsam mit dem Kind eine Sigg-Flasche oder einen schönen Becher zu kaufen.
Wenn aber alle Versuche fehlgeschlagen hätten, würde ich eine Doppelstrategie fahren.
1. Überhaupt GAR KEINEN Druck mehr ausüben, das Thema nicht mehr erwähnen, aber Getränke für das Kind erreichbar positionieren.
2. Der Nahrung mehr Flüssigkeit zusetzen, bei Nachtischen und breiigen Gerichten (Kartoffelbrei, Apfelmus) ist das recht einfach zu machen, Soßen können auch flüssiger sein. Das würde ich aber wirklich nur bei dunklem Urin machen.
vg Madeleine

Hallo Anke,
habe auch so ein Exemplar zu Hause. Bianca (5 1/2) trinkt auch zu wenig. Bei uns klappt es nur mit Zwang. Alle anderen Versuche sind hier auch fehl geschlagen. Bei den Mahlzeiten darf sie erst aufstehen, wenn sie das Glas leergetrunken hat. Und zwischendurch bleibe ich auch bei ihr stehen bis sie zumindest ein halbes Glas getrunken hat. Ich finde das auch nicht toll aber anders klappt es hier nicht. Mittlerweile ist es aber besser geworden.
Jasmin 3 (1/2) trinkt das dreifache.
LG Hiltrud

Meine Tochter trinkt auch schlecht, wir sind jetzt bei 600 ml mindestens (3 Jahre). Und es brauchte viele Tricks.
Zum einen gibt es unterwegs - aber auch nur da, damit es was besonderes ist - also nach dem Sport, der Buecherei, wenn wir mit dem Zug unterwegs sind, Capri Sonne, oder andere Trinkpaeckchen, das sind schonmal 200 ml. Sollte sie mal eins findet wenn sie zuhause ist, verweise ich auf den Saftbecher, und sage, erst wenn der Becher leer ist - das klappt meistens. hihi.
Bei jedem Essen sollte inzwischen ein Becher getrunken werden (das ergibt bei uns die Standard 600 ml)
Frueher hab ich schonmal die Digitalwaage auf den Tisch gestellt, und dann wurde beim Trinken verfolgt, wie sich die Zahlen aendern - vor jedem Schluck wieder auf Null stellen. "Schaffst Du es in einem Schluck auch zweistellig? Oder gar mit einer 2 vorne...?"
Bei Strohhalmtrinken darf man zum Schluss natuerlich "das Geraeusch" machen. Aber der Strohhalm darf natuerlich nicht sein Mysterium verlieren, er ist was besonderes, und es gibt ihn nicht immer.
Gern genommen sind auch mal kleine Trinkjoghurtflaeschchen, Schnapsglaeser, Gummibaerchen im Glas, die gerettet werden muessen, Eiswuerfel in die man mit dem Strohhalm ein Loch reinsaugen kann. Ich ein Schluck - Du ein Schluck. Fuellstandsanzeigen auf dem Becher malen sowie Zielstriche - auch kombiniert mit der Waage, "Wieviel mag das wohl sein?"
Wetttrinken oder auch selber eingiessen lernen, immer ein Schluck eingiessen lassen, trinken, eingiessen lassen, trinken schnell kommt da ein Becher zusammen.
Und bei uns wurde auch der Suessigkeitenkonsum an das Trinkverhalten gekoppelt. Trinken ist wichtig, wenig Trinken ungesund, Suessigkeit sind auch nicht gesund, wenn man also viele Suessigkeiten essen will, muss man wenigstens genug trinken. Quote: ein Becher, eine Suessigkeit am naechsten Tag, aber mindestens drei Becher trinken, sonst kein Suesskram. Da meine Tochter ein Suessigkeitenmonster ist, haben wir nun kaum noch Probleme, und konnen nach kuerzer Anwendung dieses Systems (ca. 10 Tage) es wieder einstellen.
Vielleicht ist irgendwas fuer Eure Freundin dabei....
LG, Anna

Hallo Anke, Jasmin ist auch eine schlechte Trinkerin. Neulich war sie jedoch mit dem Papa im Getränkemarkt und hat sich selber war rausgesucht (sie waren drin und sie ist bei einem Kasten ACE-Saft stehen geblieben und hat gemeint "Papa, das müssen wir einkaufen!"). Sie hat zuhause sofort angefangen, den Saft zu trinken und seitdem nimmt sie täglich knapp 2 Flaschen davon (500ml/Flasche). Vielleicht ist das eine Alternative? LG Sandra