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Wer hat sein Kind zurückstellen lassen?

Hallo, unsere Tochter wird am 26. Juli 6 Jahre alt. Sie fällt somit unter die neue Regelung und ist somit schulpflichtig. Ich bin darüber kreuzunglücklich. Sie ist von ihrer seelischen Reife meiner Meinung nach absolut noch nicht so weit. Sie ist ziemlich ängstlich, wir können ihr zum Beispiel das Fahrrad fahren noch nicht beibringen, weil sie Angst hat. Sie spielt auch im Kindergarten noch mit den kleineren Kindern. Auch ist sie teilweise sehr schüchtern. Ich habe das mit dem Gesundheitsamt besprochen und auch mit dem Schulleiter. Aber sie lassen meine Argumente gar nicht gelten. Solange keine medizinische Notwendigkeit vorliegt muss das Kind in die Schule, fertig aus, die seelische Reife spielt keine Rolle. Ich ärgere mich unheimlich darüber, das man die Meinung der Eltern überhaupt nicht berücksichtigt. Natürlich ist mir klar, das sie es schaffen würde. Aber ich bin überzeugt, das es im nächsten Jahr noch besser klappen würde. Meine Frage: hat von euch schon mal jemand sein Kind zurückstellen lassen und kann mir einen Tip geben? LG Dani :HELP:
Bisherige Antworten

Wer hat sein Kind zurückstellen lassen?

Hi Dani,
nein, ich hatte den gleichen Gedanken wie Du, zwar liegt es bei meinem Sohn nicht an der "seelischen" Reife, sondern eher an allem was mit Reife im Sinn von Geduld, gewisser Ruhe usw. zu tun hat. Mein Sohn wird bei der Einschulung 5,5 Jahre alt sein (Berlin hat Stichtagsregelung zum 31.12. des Jahres).
Ich denke, die wissen ganz genau, dass viele Eltern ihre Kinder ein Jahr länger in der Kita lassen würden und ihre individuellen Gründe dafür haben. Daher wird mehr Augenmerk auf die objektivierbaren Dinge gelegt, also alles was messbar ist (Sprache, kognitive Entwicklung).
Ich habe auch den Eindruck, dass Elternmeinung da nicht relevant ist und unsere Kinder jetzt eben "da durch" müssen.
LG Conny

Wer hat sein Kind zurückstellen lassen?

Hallo,
aus welchem BL kommst du? In NRW ist es nicht mehr möglich. Ich hab es auch versucht und bin leider dran gescheitert. Mein Sohn ist 1 Jahr entwicklungsverzögert und ihm wird die Chance genommen, seine Entwicklung aufzuholen.
Und so muss er jetzt auf eine Förderschule.
Uns kam sogar der Gedanke in ein anderes Bundesland zu ziehen, wo der Stichtag auf den 31.08. fällt ;)
Ich finds auch sehr traurig, dass die Eltern kein Mitspracherecht haben. Und es geht ja nach der GS weiter, wenn es um das Thema weiterführende Schule geht. Es gilt jetzt nur noch die Empfehlung der Lehrer.
Aber die können unsere Kinder ja besser einschätzen *vorsicht ironie*
Lg Maja

Wer hat sein Kind zurückstellen lassen?

Hallo,
aus welchem BL kommst du? In NRW ist es nicht mehr möglich. Ich hab es auch versucht und bin leider dran gescheitert. Mein Sohn ist 1 Jahr entwicklungsverzögert und ihm wird die Chance genommen, seine Entwicklung aufzuholen.
Und so muss er jetzt auf eine Förderschule.
Uns kam sogar der Gedanke in ein anderes Bundesland zu ziehen, wo der Stichtag auf den 31.08. fällt ;)
Ich finds auch sehr traurig, dass die Eltern kein Mitspracherecht haben. Und es geht ja nach der GS weiter, wenn es um das Thema weiterführende Schule geht. Es gilt jetzt nur noch die Empfehlung der Lehrer.
Aber die können unsere Kinder ja besser einschätzen *vorsicht ironie*
Lg Maja

Wer hat sein Kind zurückstellen lassen?

Hallo,
bin zwar bißchen später dran mit dem schreiben, aber vielleicht tust es ja doch lesen..
Also wir sind auch BW und da ist Stichtag der 30.september, also alles was vorher 6Jahre wird ist schulpflichtig. Sprich entweder Grundschule oder eben Grundschulförderklasse.
Bei unserem Sohn ist es so er wird eben am 15.September erst 6Jahre (war auch eine Frühgeburt) und ist ein recht hypeliges Kind. Es fällt ihm sehr schwer still zu sitzen bzw. dann auch längere zeit ewas zu folgen. Er diskutiert im KiGa bei der Kooperationslehrerin über die unmöglichsten Dinge. Er ist nicht schüchtern eher zu draufgängerisch, so das mann ihn oftmals bremsen muß.
Es fällt ihm daher auch schwer zurückzustecken und will immer und überall der erste usw. sein. Dazu kommt das er mit der auditiven Wahrnehmung leicht Prolbeme hat, sprich er sich das reine merken übers Gehör noch nicht so gut kann. Alles andere ist soweit sehr gut, bis überdurchschnittlich..
Bei der Schuluntersuchung im Januar meinte die vom Gesundheitsamt eben, das er arg unruhig usw. ist und eben so ein Schulvormittag recht lang ist.
Aufgrund dessen haben wir ihn nochmal testen lassen, wo bei rauskam wir sollten ihn einschulen, den rest lernt er in der schule..
Allerdings hat er weiterhin seine Probleme mit dem längeren konzentrieren usw. deshalb haben wir uns jetzt dafür entschieden ihn in die Grundschulförderklasse zu machen.. Da ich lieber denke das falls er in der normalen Grundschulklasse nicht mitkommt und er dann evtl. abschaltet, kann ich nichts mehr dran ändern und er muß da durch. Und ich möchte nicht das er in der ersten klasse evtl. schon keine lust mehr auf Schule hat, weil ihm die Umstellung einfach zu schwer fällt.
Daher sagen wir uns, lieber wird er in der GFK noch ein Jahr gefördert und reift ganz klar dieses eine Jahr und wird ruhiger bzw. weiß schon worauf es ankommt. Denn fördern daheim kann ich immer noch, falls ich merke das ihm langweilig ist usw. Denn heutzutage wird schon in der ersen Klasse ein Tempo vorgelegt, da finde ich es nicht besonders schlimm ihm das eine Jahr noch zu geben.. klar gibt es für alles ein Pro und ein Kontra..
Ich sehe es als nicht besonders schlimm an, wenn er dann mit fast 7Jahren in die normale Grundschule eingeschult wird.
Übrigens ist es an uns gelegen was wir nun machen, wir hätten ihn normal einschulen können oder eben die GFK machen, da er eben vom charakter her arg unruhig ist und es auch teilweise am Alter liegen kann. Außerdem reift er ja das ganze Jahr dann noch.. Wie gesagt, lieber hat er es dann nächstes Jahr wenn er dann normal eingeschult wird leichter, als wie jetzt und es ihm evtl. zu schwer fällt. Denn auch ich kann nicht sagen, wie er sich entwickelt.
Verstehe gar nicht das Ihr bei Euch im Bundesland so gar nix zu sagen habt. Wie gesagt wir konnten es uns aussuchen, da er eben dadurch das er auditiv (von der Merkfähigkeit) nicht ganz so stark ist, dafür aber dennoch in den anderen bereichen recht stark ist und dazu diesen unruhige dazu kommt.
Natürlich hoffe ich das wir damit das richtige für unseren Sohn entschieden haben. Aber vorraussagen ob das nun richtig war, können wir nicht, nur eben hoffen, nach allem pro und Kontras hin und her wälzen, es nun so richtig ist.
Lg, Sandra

Wer hat sein Kind zurückstellen lassen?

Hallo Dani,
wir sind letztes Jahr nach Bayern gezogen und durch die Ohrengeschichte von Tobias ist auch er sprach und entwicklungsverzögert. Auch tut er sich sehr schwer, Kontakte zu finden mit Gleichaltrigen. Er ist Anfang Juni 2008 6 geworden. Wir haben der Schule ein Attest von Kiga, Kiarzt, der Ergo und Logo vorgelegt. Am Anmeldetag war es dann so, dass wir vorgelegt haben, dass wir einen Vorschulplatz haben und somit war es kein Problem. Ich finde es immer traurig, Kindern die Möglichkeit zu geben. Man muss ewig hinterherlaufen. Am Anmeldetag sagte man uns die Rückstellung mündlich zu. Jedoch mussten wir persönlich 6 Wochen später den Bescheid abholen, damit wir was in den Händen hielten.
Ist es bei euch in der Förderschule möglich, sie nach einem Jahr zurückzuintegrieren in die städtische Schule?
Und ich dachte, Bayern ist so schlimm :-X :-(
Viel Glück.
LG Kati

Wer hat sein Kind zurückstellen lassen?

Hi,
in GB wird ab 5 Jahre eingeschult, was gar kein Problem darstellt. Unser Sohn ist jetzt 6 und kommt in die 2.Klasse.
Ich weiss nicht, wovor ihr Angst habt.
:-X
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