Hi Alex,
habe letztes Jahr meinen Sohn und vor einer Woche meine Tochter eingeschult.
Mein Sohn hat eine Lehrerin die ab dem 1. Tag relativ viel aufgibt. Am 3. Schultag (letztes Jahr) wollte er schon nicht mehr hin. Die Kinder, die feinmotorisch nicht so gut drauf sind, sind schnell frustriert.
Auch jetzt in der 2. Klasse gab es am ersten Tag einen Aufsatz auf über ihr schönstes Ferienerlebnis. Ein Mädchen hat dann zu Hause geweint, kein anderes Kind (egal welche Klasse) hatte sonst noch am 1. Tag Hausaufgaben auf (und ein Aufsatz ist in der 2. Klasse für viele noch eine harte Nuss). Der Vorteil ist, daß sie in der 3. Klasse weniger Zeit für die Hausaufgaben aufwenden müssen als in der 2. Klasse, man weiß ja welche Kinder die Lehrerin schon hatten und kann das ganz gut beobachten und natürlich mit den Eltern austauschen.
Meine Tochter hat jetzt eine Lehrerin, die es langsam angeht und noch fast gar nichts aufgibt (habe ja den direkten Vergleich vom Vorjahr).
Einmal die "o"s fertig malen, einmal ein Selbstportrait, nichts was nicht innerhalb einer Viertelstunde zu machen wäre. Die Kinder sind stolz und glücklich. Natürlich wird es noch mehr werden, aber man muß die Kinder ja nicht gleich von 0 auf 100 bringen, sondern man kann Hausaufgaben ja über z.b. 3 Wochen steigern.
ladykaos