Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
hab hier gerade mal ein bisschen rumgestöbert und bin auf Eure Waldorf-Diskussion gestoßen. Könnt Ihr mir vielleicht auch bei Montessori weiterhelfen? Mein Sohn könnte dort evtl. in den KiGa gehen, heißt "Montessori-Kinderhaus". Hhmm, ist das ne gute Idee? Ich meine, ist da alles anders als in "normalen" KiGä??? Darf man dort zB auch Lego spielen, oder nur mit Montessori-Spielzeug?
Freu mich über alle Anregungen!!!
LG Eure Xenja
Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
hmm... Montesorri wäre mir im grossen und ganzen zu "streng". Also er Ansatz ist okay, die Ziele verträglich und die Umgangsart auch okay. Aber Montesorri legt in der Grundkonzeption eben das Ziel (zu) ausdrücklich als Förderung fest. Sprich... freies Spiel ist eigentlich zeitverschwendung weil man dabei nix lernt. Das Kind soll so gut es geht nach seinen Mitteln gefördert werden. Das ist schön und, weil die möglichkeiten und die umstände berücksichtigt werden, soll kein unrealistischer leistungsdruck aufkommen. das ist schön... aber mir fehlt zumindest bei der konzeption ein bischen der sinn für´s dolce vita (und den psychologisch-soziologisch fördelichen wirkungen von spiel allgemein)
LG Sabine
PS: wobei , wie bei steiner, nicht jeder kiga gleich "radikal" ist. Spielen ist nicht grundsätzlich überall verboten und verpönt. aber es ist eben nicht alles... auch nicht schlecht
Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
das stimmt doch so nicht. Selbstverständlich gibt es in einem Montessori-KiGa freies Spiel, es gibt Lego (auch Duplo, die größeren Legos für die Kleineren), es gibt eine Puppenecke, es gibt eine Spielküche, es gibt eine Schminkecke, die Kinder können basteln und malen, wie in anderen KiGä auch. Zusätzlich gibt es die Angebote nach Montessori. Wenn die Kinder meinen, dass sie dazu bereit sind, bekommen sie etwas gezeigt und können das ausprobieren bis sie es können. Ob sie das Montessori-Spielzeug also an einem Tag nur 5 min oder am nächsten Tag 1 h lang ausprobieren, ist dabei Nebensache. Wobei das auch für alltägliche Dinge gilt, wie ordentlich essen, ein Glas einschenken oder Schuhe zubinden (was ich im KiGa meines Sohnes immer vermisst habe, solche Sachen lernten die Kinder da nicht).
Also mich hat das Konzept überzeugt, weil es Kinder fördert und fordert, aber nicht überfordert. Wenn ein Kind unbedingt im Sandkasten spielen will oder rutschen, dann kann es das auch.
LG Lili m. Katharina *24.09.03, die sich z.Zt. noch überwiegend in der Puppenecke und der Lego-Ecke aufhält, wenn sie nicht gerade im Garten Fussball spielt :-)
Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
wie gesagt, die Konzeption wird nicht überall gleich streng befolt. Aber ursprünglich...
LG Sabine
Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
Ich klink mich hier mal ein. ;-)
Montessori ursprünglich ist ja nun auch schon ein paar Jahrzehnte her.
Die Montessori-Pädagogen, die ich so erlebe, verstehen Montessori nicht als abgeschlossenes Konzept, sondern als eines an und mit dem gearbeitet werden muss.
Eine gute Freundin ist Grundschullehrerin in NRW (Regelschule) und arbeitet gerade am Montessori-Diplom. Von den Ausbildern wird auch immer wieder thematisiert, dass man die Montessori-Pädagogik zum Todeszeitpunkt von Maria Montessori nicht als fertig betrachen darf, sondern, dass es Gebiete gab, die sie einfach nicht bearbeitet hat. (der künstlerische Bereich, Körperarbeit...)
Wir haben unserer Tochter auf einer Montessorischule angemeldet, die sich als Montessorischule im engeren Sinne versteht (und nicht als Montessori-angelehnt). Es gibt dort auch kein Lego *gg*, aber man bekommt dort gleich auf dem allerersten Infoblatt erzählt, dass das klassische Material dort in den ursprünglichen schwachen Montessoribereichen entsprechend ergänzt wird. Die Leiterin hat uns im Gespräch auch ganz klar gesagt, dass es unter den guten Montessorieinrichtungen unstrittig wäre, dass Rollenspiele, freies künstlern, auf dem Spielplatz rumtoben, usw. ganz klar in den Begriff der Freiarbeit fielen. Dementsprechend gibt es im Kinderhaus Puppen, Kuscheltiere, Kuschelecken, Schminksachen, etc. Alle Schüler dieser Schule vom Kinderhaus bis Ende Primar (da sind sie 11-13 Jahre) haben jede Wochen einen Waldtag bei Wind und Wetter, die Kinderhauskids sind darüber hinaus jeden Tag 1,5 Stunden draussen. Es gibt ein Atelier und einen Bewegungsraum, die auch während der Freiarbeitszeiten jederzeit genutzt werden können.
Die Kinder dort machen auch allesamt keinen besonders ernsten Eindruck. ;-)
Die klassischen Montessori-Materialien sehen halt aus der Sicht eines Erwachsenen nicht gerade wie Kinderspielzeug aus, aber in der Praxis stellt man fest, dass die meisten Kinder sehr begeistert auf diese Materialien reagieren und sich ziemlich dran festsaugen. Ich hatte beim letzten Tag der offenen Tür sämtliche Nichten und Neffen dabei (alles Regelschulkinder) und hab am Ende vom Tag eine Schar heulender, brüllender Kinder aus der Abteilung mit dem mathematischen Material geschleift. Die wollten nicht heim, die wollten nicht auf den Spielplatz, noch nicht mal mit Eis liessen sie sich bestechen, sie wollten nur weiterarbeiten. ;-) Leider sind die Orginalmaterialien ja so sauteuer. :-/
LG,
Darla
Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
Sie haben mit beidem gespielt. Montessori wenn sie was anspruchsvolles machen wollten, das normale zur "Entspannung". Mit dem normalen etwas mehr.
Montessori Materialien sind ja durchaus sinnvoll und kommen auch nicht schlecht an, aber wie bei allem anderen auch... das allein kann nicht alles sein. Es ist toll und sinnvoll, darf aber gerne ergänzt werden
LG Sabine
Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
Ich würde mir die einrichtung einfach mal ensehen, dann sieht du schon, wie "radikal" dieses Kinderhaus ist.
Es gibt Montessori-Kigas, in denne es wirklich nur entsptrechendes Material gibt und Freispiel etc kurz gehalten wird. Meine Nichte war in so einem und meine Schwester war da nicht so begeistert. Elternarbeit wird dort oft nicht so gern gesehen, da dis den Kindern dies die ablösung vom Elternhaus erschwert (wobei dies ein städt. Kiga war).
dann gibt es viele Kigas, die sich an Montessori orientieren, also Montessori-Material anbieten aber auch Legos, etc.
grundsätzlich gefällt mir die einstellung zum Kind von Montessori, die Kinder sollen zur Selbständigkeit ezogen werden, wobei die Kinder aber nicht allein gelassen werden. Die Kinder dürfen viel alleine machen, was das Selbstbewußtsein fördert. also, wenn es für meinen sohn hier einen guen Monessori-Kiga gegebn häte, hätte ich ihn gerne dor hin gegeben. wobei mir die "radikale" Form nicht so gefällt. Allerdings bin ich allen extremen Ausrichtungen skeptisch gegenüber eingestellt. Also schau dir den Kiga einfach mal an.
LG Susanne
Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
Schau es dir einfach mal an:-)
Fabian geht auch in ein Montessorie Kinderhaus -allerdings heißen wir seid kurzen auch so aber unserer Erziehrinnen haben noch nicht alle die MontessorieAusbildung und somit wird bei uns auf der Seite noch nicht 100% nach Montessorie gearbeitet.
Die anderer Haushälfte ist schon immer ein Montessoriehaus .Wir sind 2Kigas.
Meine freundin ihr Sohn geht in den Montessoriekiga und ich muß sagen es nimmt sich nicht unbedingt viel zu unserem Haus was im Moment nur Angelehnt an das Montessoriekonzept arbeitet.
Die Materialen sind ähnlich es sind nicht nur Montessoriematerialen sondern auch *normale* Spiele zb. Legos ect.
Die auf der MontessorieSeite haben sogar einen Computer (wir nicht aber ich finde dies muß auch nicht sein:-)
Das MontessorieKonzept ist halt so das viel auf Selbstständigkeit des kindes hinausgeht.Freies Spiel gibt es ei uns bzw. auch drüben genauso wie feste Regeln und Zeiten. Lockerer ist es halt zb. in Dingen wie wenn das kind jetzt nicht drinnen Spielen möchte dann muß es dies nicht sondern kann auch *allein* rausgehen(ob da jedes mal eine Erziehrinn dabei ist möchte bezweifeln)
Das ist auf unserer Seite nicht ganz so ,entweder sind alle drinnen oder alle draußen .ich finde dies aber auch besser denn es geht hier auch etwas Um die Aufsitzpflicht und bei den heutigen erziehrinnen*schlüßel* wo eh schon oft zu wenige Erziehrinnen für die vielen kids da sind wie wollen sie da ein Überblick haben .
Schau es dir einfach mal an und bilde dir deine eigenen Meinung .Wir haben uns damals dann doch gegen die Montessorieseite entschieden und kommen mit unserer *Seite* die im moment angelehnt an das Montessoriekonzept arbeitet besser klar. es ist im moment solch mittelweg und den finde ich schön.
Wie gesagt irgentwann ist auch unserer seite 100% Montessorie aber bisdahin geht fabian vielleicht nicht mehr in den kiga und obs unserer erziehrinnen die jahre lang anders gearbeitet haben 100% so durchziehen oder eher den Mittelweg wählen weil sie auch nicht 100% hinter allen Dingen von Montessorie stehen,werden sehen.
Liebe Grüße wurmel mit fabian
Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
Viele Grüße,
Christine
Und was haltet Ihr so vom Montessori-Konzept (KiGa)???
es durften immer 3 kinder gemeinsam raus, unter bestimmten regeln und es war ein privileg, wenn man rausdurfte.
tja jetzt müssen alle drin bleiben, obwohl es gerade manchen jungs richtig gut getan hat.
lg katkat
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