Hallo Manno,
ich habe etwas ähnliches erlebt, allerdings war mein Sohn Felix 3 Tage alt (2001).
Wichtig ist, dass ihr den Eltern zeigt, dass ihr für sie da seid. Geht hin und fragt ob ihr irgendwie helfen könnt. Wenn ihr etwas zu Essen mitbringt ist es eine gute Idee. Mir war nach Kochen in der ersten Zeit überhaupt nicht zumute (nach essen aber auch nicht so richtig). Sprecht ersteinmal nicht über Eure Kinder, dass könnte zu weh tun. Sprecht aber über Eure Erinnerunge an das verstorbene Kind. Die, die enger mit den Eltern befreundet waren / Kontakt hatten sollten auf jeden Fall sich nicht zurückziehen.
Erkundigt euch nach Gedenkgottesdiensten und Selbsthilfegruppen (z.B. bei den Verwaisten Eltern). In Frankfurt finden am 11.11. um 16 Uhr der Gedenekgottesdienst für verstorbene Kinder in der Heiliggeist Kirche statt. Er tut uns immer sehr gut. Un am 2. Sonntag im Dezember (nicht unbedingt der 2. Advent) ist das World wide Canndle Lighting. In jeder Zeitzone werden um 19 Uhr Ortszeit Kerzen in Gedenken an verstorbene Kinder (wir nennen sie Sternenkinder) in die Fenster gestellt, so dass eine Lichterkette einmal um die ganze Welt geht. Ich finde das ist eine sehr schöne Sache. Wenn ihr bzw. die Erzierinnen etwas über "uns" wissen wollt. Wir haben ein Buch geschrieben das den Titsl Trägt "La LeLu und was nu? Wenn Kinder vor den Eltern sterben" von Eileen Kappeler. Ihr findet es bei Amazon oder so. Darin gibt es viele Tippst wie man mit "Uns" umgeht und auch viele Geschichten (auch die von Felix). Es ist auch ein Geschenk für die Familie.
Ich wünsche Euch und der Familie viel Kraft und lasst sie nicht alleine!