Probleme, Probleme, Wer weiß rat???Laaang
habe zwei Jungs 2 und 4 Jahre alt. mein erstes Problem liegt darin das der kleine den Goßen liebt. Der Große den kleinen anscheinend haßt und er keine Gelegenheit ausläßt ihm wehzutun. Dies ist Problem Nr. 1
Das zweite Problem ist da der Große auch Kontaktschwierigkeiten im Kindergarten hat. Er hat dort keine wirklichen Freunde. Er versucht im Kindergarten auf sich aufmersam zu machen im dem er andere Kinder zankt oder ihnen was wegnimmt oder gebautes kaputt macht. Deswegen will eigentlich auch keiner mit ihm spielen. Eigentlich ist er ganz lieber und sensibler, kriegt es aber nicht hin einfach zu fragen kann ich mitmachen oder so. War vor verzweiflung schon mit ihm beim Kinderspychlogen, der meinte nur er hätte ein Sozial Kompetenz Problem was sich innerfamiliär lösen ließe. Der hat soviel geredet das ich garnicht mehr weiß was ich machen soll. Ihr wißt ja wie mann als Mama fühlt wenn das Kind ausgerenzt wird. Ich bin wirklch fertig mit den Nerven, weil er mir ja auf der einen Seite auch leid tut.
Weiß einer Rat oder hat auch solche Probleme. ??
LG Nicole
Probleme, Probleme, Wer weiß rat???Laaang
wirklich helfen kann ich dir nicht. Auch meine Kinder sind 2 1/4 Jahre auseinander. Das große Mädchen ist im November 5 geworden und mein Sohn wird im Februar 3 Jahre alt. Die ersten 2 Jahre lief es bei uns wie Du es geschrieben hast. Die Große war total eifersüchtig auf den Kleinen und hat öfters mal zugehaun und der Kleine liebt seine Schwester total.
Geändert hat sich das eigentlich erst im Frühling diesen Jahres als es draußen schön wurde und meine Tochter in den Garten wollte, hatte allerdings immer Angst alleine zu gehen, obwohl nichts passieren kann, da wir überall einen Zaun haben und die Gartentüren abgeschlossen wurden, jedenfalls hatte ich nicht immer Zeit rauszugehen. Meine Sohn wollte auch immer raus, also hab ich ihn rausgelassen und die ältere blieb zuerst allein daheim. Natürlich ist sie irgendwann auch raus, allerdings zu ihrem Bruder, da sie nicht allein sein wollte. Ab da haben die beiden draußen alles gemeinsam gemacht und meine Tochter ist nicht von ihrem Bruder gewichen. Das war genau das Gegenteil wie daheim, da hing mein Sohn meistens an ihrem ?Rockzipfel?.
Als meine Tochter im September in den Kindergarten ging, haben beide geheult. Beide sagten, dass sie sich vermisst haben. Meine Tochter meinte, dass sie lieber zu Hause bleibt und mit ihrem Bruder spielt. Mittlerweile ist es normal und keiner heult, aber am Nachmittag spielen wir normalerweise alle zusammen.
Ich denke Du musst Geduld haben, irgendwann halten sie bestimmt zusammen und sind froh keine Einzelkinder zu sein. Der Altersunterschied ist doch optimal auf längere Zeit.
Zu Problem 2 kann ich gar nichts sagen, da ich es zum Glück nicht habe.
Liebe Grüße Anabela
Probleme, Probleme, Wer weiß rat???Laaang
ich habe schön öfter gehört das in einem solchen Fall Psychomotorik helfen soll. Da wird mit den Kindern geturnt und Körperwahrnehmung geschult und gleichzeitig das Verhalten in der Gruppe (Sozialkompetenz) gestärkt. Soweit ich weiß kann sowas verschrieben werden.
Mein Sohn hat das eine Zeitlang bei der VHS gemacht (keine Probleme mit Sozialkompetenz, aber starke Probleme mit der Körperwahrnehmung) und es hat ihm gut gefallen.
LG,
Birgit
Probleme, Probleme, Wer weiß rat???Laaang
Zum Geschwisterstreit - unsere sind auch (fast) 2 und 4 - der Kleine himmelt den Großen an, hat aber auch schon gut raus, wie er ihn mit unscheinbaren Mitteln in Sekundenschnelle zu Tobsuchtsanfällen bekommen kann; der Große ist dem Kleinen gegenüber ambivalent. Als der Kleine noch kleiner war, war es sehr, sehr schwierig. Seit ich darauf vertraue, dass der Kleine sich gut verteidigen kann und nur noch eingreife, wenn mir die Situation wirklich gefährlich zu werden scheint (Finger zwischen Türen etc.), ist es deutlich besser geworden - die ärgsten Streitereien sind nämlich Streitereien um meine Aufmerksamkeit... ich erkläre dem Großen immer wieder, dass er den Kleinen weder lieben noch mit ihm spielen muss, tröste alles, was heulend ankommt, mache keine Schuldzuweisungen (notfalls ein neutrales "stopp mal, ihr zwei, gehauen wird hier nicht"), habe dem Großen im Kinderzimmer einen eigenen Bereich abgetrennt, in dem er ungestört spielen und wo er sein Lieblingsspielzeug in Sicherheit bringen darf. Ich gucke auch, dass der Große ab und zu mal Mama alleine bekommt und betone immer wieder wie super es ist, dass er schon so groß ist und so vieles kann. Seit einiger Zeit stelle ich nun fest, dass er den Kleinen gegen fremde Kinder verteidigt, auch wenn es zu Hause nicht ganz so nett geht.
LG Iris
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