Problem: KiGa und Oma
Mein Söhnchen geht jetzt seit September in den KiGa. Er ist erst 2,5 und die Eingewöhnung fiel ihm nicht soooo leicht. Er geht aber grundsätzlich schon gern hin und hat auch schon Kontakte geknüpft. Also für die 5 Wochen, die er jetzt da ist, eigentlich total ok.
Tja, jedenfalls ist Jakob öfter bei meiner Schwiegermutter. Sie tut ALLES für ihn, widmet sich ihm zu 200% und er hat den ganzen Tag Animationsprogramm.
Jetzt ist es seit einigen Tagen so, dass er nicht in den KiGa will, sondern zur SM.
Gestern mittag wollte er wieder hin, (war Sa, So und Di nachmittag schon dort) und ich hab ihm erklärt, dass er dort nicht jeden Tag hin kann, und die Oma ja auch nicht immer Zeit hat. Er ist total ausgeflippt (Rumpelstilzchen würde blass aussehen neben ihm *g*) und er ließ sich gar nicht beruhigen. Alles was ich an Aktivitäten vorgeschlagen habe, wurde abgelehnt, er will zur Oma oder Oma soll mit uns mit.
*seufz*
Ich befürchte, dass er so nie richtig reinkommt in den KiGa, wenn er immer viel lieber zur Oma möchte. Ist ja auch irgendwie klar, dass er dem Verwöhnprogramm der Oma mehr abgewinnen kann als dem Kindergarten, wo sich nicht alles um ihn dreht.
Wie komm ich aus der Sache raus? Mir fällt nur ein, den Kontakt zur Oma reduzieren... Aber irgendwie find ich das ihm gegenüber auch unfair, weil er eben so gern hingeht.
Die Alternative wäre, dass die Oma das Programm drosselt und auch mal nein sagt. Ich befürchte, letzteres wird nicht klappen, sie kann doch ihrem armen Enkel keinen Wunsch abschlagen *kreisch* Das hatten wir schon öfter z.B. beim Schnuller abgewöhnen, da trau ich mich wetten, dass sie ihm den immer noch gibt, weil Jakob manchmal ein wenig ausplaudert...
Morgen will sie ihn nachmittags wieder holen, aber in mir sträubt sich alles. Heut hat sich grad wieder alles ein wenig beruhigt und er hat mal ausnahmsweise nicht nach ihr gefragt und wenn er morgen wieder hingeht, gehts evtl. wieder von vorne los....
SM ist außerdem total gegen den KiGa und ich weiß nicht, ob sie ihn da nicht auch noch ein wenig negativ beeinflusst.
Wie krieg ich das ganz diplomatisch hin?
LG Eva
Re: Problem: KiGa und Oma
Re: Problem: KiGa und Oma
also an Spielkameraden mangelt es ihm nicht. Morgens kommen schon Kinder angelaufen, die mit ihm spielen wollen, aber er kriegt da manchmal Angst, wenn so viele auf ihn zustürmen ;o)
Ich hoffe auch, dass es mit der Zeit besser wird. Da müssen wir durch. Bei Oma wird ihm eben alles gemacht was er will.
Oja, so eine Oma ist schon toll, ich hatte von meinen Großeltern auch nichts, die einen wohnten zu weit weg für häufigeren Kontakt und die Oma hier im Haus hatte seit ich denken kann Alzheimer und ist vor 14 Jahren gestorben. Mein Opa ist schon vor 36 Jahren gestorben, den kannte ich gar nicht.
LG Eva
Re: Problem: KiGa und Oma
ach, mach Dir nicht zuviele Sorgen. Eine ältere "Dame" kann nie so toll sein wie ein rudel anderer Kinder.
Klar... er kennt halt vor allem Omas vorzüge, die beiden lieben sich und das ist ja auch alles ganz toll. Aber es reicht eben nicht. Kinder brauchen und WOLLEN Kinder. Und ich denke es ist ganz egal was Oma sagt, macht oder tut. Wenn er wirklich REGELMÄSSIG (man kann es nicht oft genug sagen, vor allem in der eingewöhnung nicht bei jedem pups und pieps zuhause lassen) hingeht wird er schnell freundschaften schliessen die so ganz anders sind als das, was er mit oma hat.
Deswegen...REGELMÄSSIG in den Kiga. Oma in diesem Fall ignorieren. Klar... jeder Metzger lobt die eigene Wurst (so ein Kiga ist nie so toll wie ICH!!!). Aber trotzdem... auch negative Einflüsse (die bekanntlich nicht nur von anderen kindern ausgehen) sind wichtig um ein eigenes wertesystem und freies denken ermöglichen zu können.
Also jetzt schreibe ich schon wieder zuviel. Kürzer... Kinder brauchen Kinder und keine (zumindest nicht in gleichem masse) Omas. Er darf zur Oma, aber Kiga ist nunmal wichtig (Schule kann man auch nicht hingehen wie man Bock hat). UNd er wird da auch hinwollen, auch wenn er da nicht so verwöhnt wird wie bei Oma... einfach nur weil er dort ganz andere Erfahrungen und Beziehungen geboten bekommt die ihm Erwachsene (und Geschwister) nicht bieten können
LG Sabine
Re: Problem: KiGa und Oma
ich denke auch, dass er irgendwann die Vorteile vom KiGa zu schätzen weiß.
Er geht ja regelmäßig hin, das fang ich mir nicht an mit zuhause lassen, da kann ich ihn dann gleich abmelden, wenn er merkt, er kommt mit seiner Masche durch. Neeee, er war nur ein einziges Mal jetzt daheim weil er Fieber hatte, ansonsten geht er jeden Tag hin. Es sind ja nur 2-3 Stunden, die schafft er schon ;o) Eben, in die Schule muss er auch, ob er mag oder nicht, drum ist mir das regelmässige schon wichtig. Und da es ihm ja gefällt im KiGa, wäre das auch falsch, ihm nachzugeben.
Wir hatten solche Probleme schon mal, als er bei uns auch alles machen wollte, was er bei Oma darf: Küche und Bad unter Wasser setzen, alles ausräumen und nicht einräumen, keine Sekunde alleine spielen usw. Das hat sich glücklicherweise auch nach einiger Zeit wieder gegeben.
Da hilft wohl nur aussitzen *g*
LG Eva
Re: Problem: KiGa und Oma
setz dich durch, bei Kind und Oma.
Nachmittags (nach KiGa) kann er ja hin, aber tagsüber gilt KiGa!!!
Wenn er länger dabei ist, wird er die Vorteile dort auch zu schätzen wissen (gleichaltrige Spielkameraden, Spielzeug, Spiele, Action).
Und ob die Oma KiGa doof findet oder in China ein Sack Reis umfällt, sollte dich nicht interessieren. Du bist die Mutter, einfach nicht diskutieren.
LG Arielle.
Re: Problem: KiGa und Oma
er geht jeden Tag in den KiGa. Ich geb ihm da nicht nach, aber er probierts eben immer wieder *g* Es gefällt ihm ja sowieso im KiGa, er will vielleicht ausprobieren, ob er Erfolg hat mit seiner Masche...
Naja, meine SM ist sowieso ein sonderbares Exemplar *g* Sie hat ihren Sohn ja schon so verzogen wie sie Jakob jetzt verzieht, die lernt das nimmer.
LG Eva
Re: Problem: KiGa und Oma
schwierige situation.
Es stellt sich mir allerdings die frage ,warum ist er denn so oft bei der oma.?
Betreut sie ihn nachmittags nebenbei weil ihr arbeiten müßte? Dann macht es die sache etwas schwieriger weil ihr dann wahrscheinlich drauf angewiesen seid.
Oder macht ihr es einfach weil es halt schön ist und er gerne dort ist?
Fabian ging mit 2jahren in den kiga ,die umstellung war neu .Und kids brauchen ne zeitlang. Fabian ist auch gerne bei oma egal welche.Und wenn ich in meiner frühschicht zeit habe also mal nix anderes geplant habe dann besuchen wir sie und den opa .Im sommer waren auch oft im garten aber ich achte schon drauf das dies nicht überhand nimmt denn genau in dem alter wo eure maus ist hatte fabian auch solch anwandlungen und es hieß nur noch* ich will zur oma fahren* ect.
Da einer von uns nachmittags immer mit fabian zusammen ist steht dies bei uns weniger zur depate.Fabian war nur allein mal dort wenn ich wirklich nen termin hatte das es nicht anders ging. sonst ist immer einer mit dabei.
In der ersten kiga zeit haben es auch vermieden das fabian allein von oma abgeholt wurde,gebracht auch nicht .er sollte sich erstmal eingewöhnen denn auch erziehrinnen haben uns erzählt das kids dann probleme hatten gerade wenn oma früh das kind abgibt- kind machte theater und wollte lieber mit zur oma.Da fabian unterschiedlich lang woche zu woche im kiga bleiben mußte wegen unserer arbeit wollten wir erstmal das er den rhytmus mitbekommt und er fühlte sich wohl im kiga.und er war happy wenn oma zb. mit papa zusammen ihn abholte.
jetzt ab und an holt ihn auch meine mum mal ab(naja war jetzt schon ne weile nicht mehr weil sie 3enkel hat)meistens freitag wenn papa frühdienst hat und fabian bis 16.00 uhr im kiga bleiben müßte.freitags sind dann immer wenig kids da nachmittags und da ist es schön wenn er schon 14.30 geholt wird.Er freut sich dann immer besonders und ist stolz drauf :-) solche momente finde ich schön weil sie halt nicht so häufig sind.
Jetzt ist es so meine frühschichtwoche wo ich mich nachmittags um fabi kümmere ich komplett mit programm ausgelastet. wir gehen zum sport ,wir treffen freunde mit kids darauf freut sich fabian immer total. Und wenn mal ein tag nicht verplant haben dann besuchen auch mal die oma und fabi freut sich riesig.weil oft sind ja auch am wochenende mal bei oma daher muß es ja nicht immer noch in der woche sein(wenn man jetzt nicht als betreunungsperson drauf angewiesen ist).
Und ich finde es geht garnicht das oma was anderes macht wie ihr wollt. zb. wegen schnuller abgewöhnen den ihm trotzdem geben weil er dies möchte.auch das sie evt. dagegen redet wegen kiga wenn das so wäre würde ich da mal ein klärendes gespräch ansetzen denn dadurch macht man es eurer maus nicht einfacher .
Sein enkel verwöhnen und wünsche ablesen ist eine sache aber nicht dagegen arbeiten .wenn sie gegen kiga ist ist ihr ding ,ihr entscheidet.
vielleicht könnt ihr nochmal miteinander reden damit du auch besser bescheid weißt ob sie dinge mahct die ihr nicht gut findet....
Viel glück und liebe grüße wurmel mit fabian
Re: Problem: KiGa und Oma
wegen Arbeit bräuchten wir SM nicht unbedingt. Ich geh zwar auf 400 Euro arbeiten, aber da ist Jakob immer bei meiner Mama, da wir in einem Haus wohnen, ist es einfach praktischer. Sie bringt ihn zum KiGa und holt ihn wieder ab und hat alles was sie für ihn braucht, daheim.
Er geht also nur zur SM zum Vergnügen. Gut, als wir unser Haus jetzt umgebaut haben, war er auch öfter da, damit wir arbeiten konnten. Jetzt sind wir fertig und er will immer öfter hin.
Tja, sie weiß dass wir unsere Prinzipien haben (z.B. Schnuller) aber sie ist dann so hin- und hergerissen, dass sie sich wohl hinreissen läßt und sich über unser "Verbot" hinwegsetzt, wenn das Bübchen so herzerweichend weint.
Dass sie Sachen macht, die wir nicht gut finden, weiß ich.
Sie hat schon ihrem Sohn (mein Mann) keinen Wunsch abgeschlagen und er wurde dementsprechend verwöhnt. Ein Wunder, dass er sich trotzdem zu einem relativ selbständigen Mann entwickelt hat *lach*
LG Eva
Re: Problem: KiGa und Oma
luis kam mit 2 J 10 M in den kiga und die eingewöhnung dauerte auch eine weile. natürlich wollte er ganz oft nicht hin, ich hab das ignoriert - wenn er dann nämlich dort war, hat es ihm doch gefallen. das ist heute auch noch so.
die oma-nachmittage streichen fände ich ganz schlecht, das käme ja einer bestrafung gleich. dein kleiner würde es gar nicht begreifen warum er nun plötzlich nicht mehr hin darf. ist vielleicht schon ein erstes kräftmessen - wenn ich mich aufführe, vielleicht darf ich dann doch zur oma? lass dich da nicht drauf ein!
wir haben auch oft "kämpfe", weil opa natürlich viel mehr erlaubt als ich, aber dafür ist er auch der opa und hat bis zu einer gewissen grenze narrenfreiheit. es gibt aber auch dinge, die nicht gehen - da gehörte für mich der schnuller dazu. als ich ihm den abgewöhnte war das für alle eine horrorzeit. mein vater hat aber -trotzdem er meistens den einfacheren weg geht, meinem wunsch entsprochen und luis keinen mehr gegeben!
lg
maggie
Re: Problem: KiGa und Oma
meine Mama ist da auch ganz anders. Die weiß, wie weit sie bei Jakob gehen kann und darf. Allerdings wohnen wir mit ihr auch in einem Haus, und da hat sie sich das verwöhnen sehr schnell selber abgewöhnt. Mittlerweile find ich sie viel strenger, als ich selber bin. Also das krasse Gegenteil zur anderen Oma *g*
Ich denke auch, dass er probiert, wie weit er kommt. Vermutlich dauert das einfach noch ein bißchen, bis der KiGa zum Alltag gehört, man merkt schon, dass er sich langsam dran gewöhnt. Er weiß mittlerweile genau, wann KiGa ist und wann nicht. Wenn Papa weg ist (arbeiten), ist KiGa und wenn Papa da ist (Wochenende), ist zuhause bleiben angesagt.
LG Eva
Re: Problem: KiGa und Oma
Der Oma würde ich klipp und klar erklären, dass er jetzt ein paar Wochen seltener kommen kann, solange bis er sich eingewöhnt hat- und es doch toll wäre, wenn sie ihn bei seiner Eingewöhnung unterstützen würde, denn umso schneller kann er wieder häufiger zu ihr kommen!
Uns wurde übrigens bei der Eingewöhnung geraten, die erste Zeit nachmittags so ruhig wie möglich zu gestalten und das Kind auch nicht mehr weiter fremd betreuen zu lassen- also Mamazeit pur nachmittags.
LG,
Angel
Re: Problem: KiGa und Oma
1-2 mal pro Woche fänd ich auch ok und das werd ich jetzt auch so versuchen. Er möchte aber jeden Tag hin,aber das will ich absolut nicht. Er soll wissen, dass sein Zuhause hier ist, und nicht bei der Oma.
Er geht jeden Tag in den KiGa (bis auf einmal, da war er krank), aber es ist eben jeden Tag Theater, er sieht den KiGa irgendwie als Konkurrenz zur Oma, so kommts mir manchmal vor.
Das klingt einleuchtend mit den ruhigen Nachmittagen. Im KiGa ist Action genug und bei Oma wieder. Hier läuft es viel ruhiger ab, wahrscheinlich ist ihm das zu langweilig.
LG Eva
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