Hallo,
ich würde gerne mal eure Meinung hören.
Mein Sohn ist 6 Jahre, 1.Klasse und geht nun in den Pfingstferien eben in den Hort. Heute erzählt er mir, dass dort immer eine halbe Stunde die Kinder mit ihren Nintendo spielen dürfen und die, die keinen haben, gucken eben zu. Klar, sie könnten auch was anderes machen, aber ihr wißt ja, wie das ist...
So, mein Sohn hat keinen und kann demzufolge auch keinen mitbringen. Abgeben tut ihm auch keiner mal kurz einen, weil "er ja keine Ahnung hat", denn schließlich hat er ja nicht mal zu Hause einen.
Mein Sohn weiß, dass ich die Nintendos in diesem Alter für absolut überflüssig halte und meine, wenn viele Kinder zusammentreffen, könnten sie auch so spielen.
Jetzt ist er natürlich traurig, dass er keinen hat, dass ihn niemand mitspielen lässt und er hat auch noch ein schlechtes Gewissen, dass er neidisch ist, weil er doch genau weiß, dass Mama das nicht mag.
Mir bricht es das Herz und ich bin stinksauer auf die Erzieher. Wie kommen die dazu, die Kinder das dort spielen zu lassen??? Wenn sie doch wissen, dass nicht alle einen haben. Und warum bitte, geben Eltern ihren Kindern so etwas mit in den Hort/Schule????
Mensch, das fängt alles schon so früh an... ("Mama, die anderen Kinder haben immer etwas Süßes mit.").
Ich mag das nicht. Bevor ich die Erzieher rund mache, wollte ich mir meinen "Kindergartenblick" von euch gerne schärfen lassen. Es bleibt sicher nicht alles so nett wie im KiGa, aber in der ersten Klasse????!