Suchen Menü

Neu hier und gleich die erste Frage

Hallo!
Da mein Louis (14 1/2 Monate) seit 3 Wochen in die Kita geht, würde ich mich von nun an gern zu euch gesellen :-). Bei mir dreht sich momentan alles um dieses Thema, da wir grad in der Eingewöhnung sind und leider nicht alles nach Plan verläuft.
Meine erste Frage ist denn auch, wie lange bei euch die Eingewöhnung gedauert hat. Wir beginnen nun schon die 4te Woche. Anfangs lief es ganz gut, ich bin allerdings nur max. 1 Stunde weggegangen. Dann kam letzte Woche ein ziemlicher Rückschlag, eine Stunde, die er überhaupt nicht verkraftet hat. Louis hat daraufhin zwei Tage sehr schlecht geschlafen und jammert seitdem leider, wenn einer von uns die Wohnung verläßt. Ich bin jetzt wieder runter auf eine halbe Stunde, das hat er heute recht gut verkraftet.
Nun frage ich mich, wie ich weitermachen soll. Von mir aus würde ich ihm soviel Zeit lassen wie er will, ihn u.U. auch mal zu Hause lassen, wenn ein Tag sehr schlecht gelaufen ist. Die Kita drängt mich aber langsam, länger wegzubleiben und argumentiert, dass eine zu lange Eingewöhnungsphase es dem Kind schwerer macht.
Gibt es hier vielleicht jemanden, der auch eine schwierige, verlängerte Eingewöhnungsphase hatte und der mir Tipps geben könnte?
Und an die mit kurzer Eingewöhnung: Wie lange haben eure Kinder gebraucht, um sich wirklich wohl zu fühlen?
LG,
Salvi
Bisherige Antworten

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

Dazu zunächst mal: warum gibst Du ihn denn jetzt in die Kita, und ab wann brauchst Du es wirklich?
Viele Grüße,
Christine

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

Ich beende grad mein Zweistudium. Von daher kann ich ihm einerseits soviel Zeit lassen, wie er braucht. Andererseits habe ich einen generellen Zeitdruck, da sich mit jedem Semester meine Jobchancen verringern (da ich nicht mehr die Jüngste bin ...).
Wenn's nicht klappt mit der Kita (es sind eh nur 4 Stunden geplant), werde ich ihn rausnehmen. Aber soweit bin ich noch nicht. Denn an und für sich mag er es dort sehr. Er lacht, spielt mit den anderen Kindern und ist nachher zu Hause viel besser drauf als wenn er den ganzen Tag allein mit mir ist. Da nörgelt er öfter mal rum weil er sich langweilt.
Bislang ist es in meiner Abwesenheit auch recht gut gelaufen (nur die Trennungen sind leider dramatisch). Er hat gespielt und mich angelacht, als ich zurückkam. Aber letzten Donnerstag ist irgendwann schiefgelaufen.
So! Kriege ich nun eine Antwort :-)))?
LG,
Salvi

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

Hallo Hallo Salvi :-)
Du hier? *g* Wollt nur mal fix Hallöle sagen...
Was Du da von Louis erzählst, klingt ja wirklich nicht schön. Ist denn in besagter Stunde irgendwas konkretes vorgefallen, worauf Du die Veränderung schieben kannst?
Leider kann ich dir noch nicht aus Erfahrung berichten und möchte daher nicht allzusehr klugscheißen. Ab November red ich mich, dann bin ich auch "betroffen" und weiß wenigstens, wovon ich rede und plapper nicht nur graue Theorie nach *lach*.
Bin mal gespannt auf die anderen Antworten, könnte ja schließlich bei uns auch so kommen.
LG Manu

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

Hi Manu,
Du hier?? hab ich mich auch gefragt :-)). Ist schön, einen vertrauten Namen zu lesen :-).
Tja, was letzten Do passiert ist, weiß ich leider auch nicht. Ich tippe darauf, dass sich keine der beiden Erzieherinnen, die er mag und von denen er sich trösten läßt, um ihn gekümmert haben. Die dritte mag er nicht und als ich zurückkam, war er bei einer ganz anderen auf dem Arm, die er nicht kannte. Ich habe das heute angesprochen und darum gebeten, dass er immer in der Nähe einer SEINER Erzieherinnen sein darf.
Ich habe im L/A05-Forum von deinem Kita-Tag gelesen. Also wenn Tom sich von der Leiterin gleich hat mitnehmen lassen, kannst du bestimmt auf einen leichten Einstieg hoffen. Das würde Louis NIIIIEEEEE tun! Die Erfahrung mit Luc kann ich leider nur bestätigen :-((. Deshalb werde ich Louis auch erst dann länger in die Kita geben, wenn ich weiß, dass er sich wohl dort fühlt und nicht vor sich hin weint.
Generell weint aber sehr selten mal jemand. Einige wenige sehen nicht sehr glücklich aus, aber die meisten spielen fröhlich vor sich hin und wenn das mit Louis so klappt, kann ich ihn guten Gewissens dort lassen.
Also lass uns mal hoffen, dass alles gut geht!! Dass es mit Louis nicht superleicht werden würde, wußte ich schon, da er ein ziemliches Sensibelchen ist.
Lg,
Salvi

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

kann dir leider nicht weiter helfen, da meine tochter erst mit 2 3/4 in den kiga gekommen ist und unsere eingewöhnung absolut problemlos war. mit einem jahr hätte ich sie noch nicht in eine kita gegeben. war zwar angemeldet, weil ich auch ein zweitstudium aufnehmen wollte, aber sie war da absolut noch nicht soweit. ich habe deshalb erstmal sämtliche berufliche pläne auf die zeit nach einer familienpause verschoben, bekomme in den nächsten wochen jetzt unsere abschließende nr. 3 und wenn die soweit ist, dass sie in den kiga/kita kann, werde ich dann schauen, wie ich mich beruflich weiter orientiere. für die zwischenzeit genieße ich den luxus, mich nur um die kinder (4, 2 und "0") kümmern zu müssen und für sie da sein zu können, in der phase, in der sie noch am abhängigsten von mir sind.
vielleicht antwortet ja noch jemand, mit einem kind in ähnlichem alter wie du. ich glaube, die meisten der "älteren" forenschreiber hier haben ihr kind erst so um die 3 jahre in den kiga gegeben.
lg, alegria

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

Simon ist mit 10 Monaten zur Tagesmutter gekommen und kommt in zwei Wochen in den Kindergarten. Die Tagesmuttereingewöhnung lief recht schnell - aber ich erinnere mich noch, dass ich wenige Monate später froh war, ihn nicht später dorthin gegeben zu haben. Im zweiten Lebensjahr (mit dem Laufenlernen / Selbständiger werden) kam nämlich noch einmal eine ganz erhebliche Anhänglichkeitsphase, da hätte eine Eingewöhung sicher sehr lange gedauert.
Was ich tun würde - auf mein Gefühl hören. Du kennst Dein Kind besser als die Erzieherinnen; wenn Du nicht selbst das Gefühl hast, dass Du ein Problem mit der Trennung hast (klammernde Mütter gibt es ja auch), dann würde ich nochmal mit ihnen reden, Deine Position erklären und dann hoffentlich im allseitigen Einvernehmen so lange eingewöhnen, wie das Kind es braucht.
Ist die Gruppe altersgemischt? Gibt es vielleicht ein Kind, das sich zum Louis-Beschützer ernennen ließe? Meistens kommen doch die Kleinen viel besser in eine Gruppe rein, wenn eines der Großen es unter seine Fittiche nimmt. Evtl. könnten die Erzieherinnen da was deichseln...
LG Iris

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

Hallo Iris,
mit dem Zeitpunkt hast du total recht. Bei uns wäre der ideale Zeitpunkt auch mit 10m gewesen. Vorher hat er gefremdelt und mit 1 Jahr wurde er plötzlich sehr klammerig, was bis heute noch anhält. Mit dem älteren Kind hast du auch recht. Louis hat eine 6jährige Freundin in der Kita, mit der er sehr gern spielt und nach der er auch oft zu Hause fragt (allerdings sieht er sie leider nur auf dem Außengelände). Wie oben geschrieben habe ich mich heute aber gegen die Kita entschieden. Mein Vertrauen zu den Erzieherinnen hat sehr gelitten in den letzten kritischen Tagen. Gut gelaunt wäre es supertoll für ihn dort, aber weinende Kinder werden kaum beachtet/getröstet. Deshalb könnte ich ihn nicht guten Gewissens dort lassen.
Lg,
Salvi

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

Wenn die sich um weinende Kinder nicht kümmern, dann ist eine Tagesmutter sicher besser. Unsere hat Simon manchmal den ganzen Vormittag auf dem Arm getragen... (anfangs war er zufälligerweise alleine da, dann waren alle drei Plätze besetzt, jetzt zuletzt hatte sie auf Tagesgroßpflege gewechselt und es sind 5 Kinder, das war natürlich eine gute Zahl).
Viel Erfolg bei der Suche.
LG Iris

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

hallo salvi,
entgegen dem trend bin ich auch der meinung, dass es für die meisten kinder einfacher ist, wenn die eingewöhnungsphase nicht so lange dauert. aber auf keinen fall mal einen tag daheim lassen, dann wieder gehen etc.
im der krippe bei uns im mütterzentrum (9monate-3 jahre) haben in der regel, die kinder, die 12-14 monate alt sind, regelmässig kommen, eher kurz eingewöhnt werden und vorallem wo die eltern dahinter stehen, die geringsten probleme beim eingewöhnen.
vielleicht ist es ja auch zufall, dass louis schlecht drauf ist und hat einfach mit einer entwicklungsphase oder den zähnen zu tun.
mein sohn war mit 9 monaten das erste mal 1 tag/woche bei der tamu. eingewöhnung 2 mal. dann etwa mit 1 1/2 in einer kinderkrippe (erst 2 dann 3 vormittage) eingewöhnung 2wochen, mit 2 j 10m dann normaler kiga, eingewöhnung 1 tag, 1 woche halbtags, danach ganztags.
lg katkat

Re: Neu hier und gleich die erste Frage

Hi Salvi,
ich denke, es nützt nix, die Kinder miteinander zu vergleichen. Sarah kam in die Kita mit 21 Monaten. Sie brauchte keine 5 Minuten um sich wohlzufühlen. Wahrscheinlich hätte ich sofort gehen können, es wäre ihr egal gewesen.
Aber weil wir schon sehen wollten, wie sie sich macht, sind wir geblieben. Papa ging nach ca. 20 Minuten, ich vielleicht nach 30.
Als wir kamen, saßen alle anderen gerade am Tisch und spielten da mit Bausteinen, Sarah schnappte sich Autos und das Parkhaus auf dem SPielteppich. Erst als es ans Obstfrühstück ging war sie richtig in der Gruppe, weil sie mit aufräumte und Hände waschen ging. Sobald sie am Tisch saß und etwas zu Essen in der Hand hatte habe ich mich verabschiedet.
Es kamen nie Klagen, weder von ihr noch von den E. Allerdings hat sie Anfangs nicht viel geredet, war eher still, hat beobachtet und oft alleine gespielt. Aber das hat sich auch gegeben.
Allerdings kannte Sarah es schon 4 Wochen lang, abgegeben zu werden. Mangels Krippenplatz ging sie 4 Wochen lang vormittags in eine SPielgruppe, 3 mal alleine und 2 mal mit mir. Ich denke, das hat geholfen.
Nur Geduld, das wird schon werden.
LG Franzi
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen