Mutter-Kind-Kur
Ich weiß wurde schon tausendmal gefragt, bin gerade nur zu faul zum suchen *bg*
Möchte von denen die schon waren gerne wissen warum sie die Kur beantragt haben?
Also benötigte das Kind die Kur und ihr seit dann halt mit oder andersrum? Und seit ihr weit weg von zu Hause oder in erreichbare Nähe zu eurem Mann das er am WE euch besuchen gekommen ist?
Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig ob ich eine beantragen soll und unserem Kind würde es bestimmt auch gut tun, aber ich gehör irgendwie zu der Sorte Mensch die denken "Ach andere brauchen die bestimmt nötiger, ich will niemanden den Platz wegnehmen, ich bekomm das schon alleine hin"
Werde heute abend mal mit meinem Mann reden was der meint :)
LG
Antje
Re: Mutter-Kind-Kur
Re: Mutter-Kind-Kur
ich war letzten Sommer mit den Kindern zur Kur an der Nordsee. Niklas hat Asthma, Lisa Neurodermitis, beide super infektanfällig und ich war "ausgebrannt" (Lisa war ein Schreikind) und auch "infektanfällig" ;-).
Es hat uns allen super gut getan, sich drei Wochen verwöhnen zu lassen und auch die Zeit für mich selbst war einfach gigantisch. Bin wirklich mit neuen Energien zurückgekommen und habe es auch geschafft, meine Vorsätze aus der Kur zu verwirklichen (also mehr Sport vorallem). ;-)
Wir waren gut 900 km von zu Hause weg, also kein Wochenendbesuch ;-), aber das war okay, mein Mann hat sozusagen seine "eigene" Kur zu Hause gemacht ;-)) und war auch super erholt nach den 3 Wochen.
Beantragen würde ich auf jeden Fall, was aus dem Antrag wird, steht auf einem andren Blatt ;-).
Grüße,
Anneliese
Re: Mutter-Kind-Kur
ich war Mitte Mai bis Anfang Juni mit den Kindern zur Mutterkindkur an der Ostsee. Ich war die Bedürftige und die Kinder waren als Begleitung mit.
Beantragt hatte ich die Kur, weil mir meine Hausärztin und Lungenarzt mit diese empfohlen hatten, und zwar aufgrund meines angegriffenden Bronchialsystems, beginnendes Athma und dauernde Migräne. Die Ursache (Schimmel in der Wohnung) war bei Kurbeginn zwar wieder behoben, aber dennoch tat mir die Luftveränderung gut und ich würde gerne noch einmal fahren ;-)
Wir waren ca. 430 km von zu Hause entfernt und mein Mann hat uns nicht besucht, aber das war schon ok, denn in unserem (kleinen) Haus durfte Besuch auf das Gelände nur nachmittags für zwei Stunden kommen um den Kurbetrieb nicht zu gefährden. Es waren aber auch gar nicht viele Männer da und deshalb haben wir an den Wochenenden immer etwas mit den anderen Mamis und Kindern gemacht.
Wir haben dort sehr nette andere Mütter und Kinder kennengelernt, zu denen wir auch noch heute Kontakt haben. Das Haus war mir nur 24 Müttern und maximal 35 Kindern sehr klein und daher auch familiär und man kannte sich gut untereinander.
Für mich war es auch mal eine Auszeit von zu Hause ohne Hausarbeit und Verpflichtungen, wobei ich sagen muß, daß Lars (bei Kurbeginn 14 Monate) zuerst nicht so gerne in die Betreuung wollte und somit erst nur während meine Anwendung dort war und es dann von Tag zu Tag mehr wurde. Jonas (3,5 J.) dagegen hatte keine Probleme und ist direkt vom ersten Tag den ganzen Vormittag dort geblieben und dann auch noch einmal kurz bis nachmittags.
Daß Du jemanden den Platz wegnimmst, das glaub ich nicht ;-) Warum möchtest Du eine Kur beantragen?
LG Andrea
Re: Mutter-Kind-Kur
Ich hatte nach der Geburt meines Sohnes (4 1/2 Jahre her) eine mehr oder weniger unerkannte Wochenbettdepression. Nachdem sich meine Stimmungsschwankungen, Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, etc bis letztes Jahr ziemlich verschlimmert hatten bin ich dann mal zu einer Heilpraktikerin die beginnende Depressionen diagnostizierte (soweit sie das kann, hat eine gute Menschenkenntnis würde ich sagen). Mein Hausarzt ist damals nicht weiter drauf eingegangen und meine FÄ auch nicht, erst jetzt dieses Jahr hat meine andere FÄ mir mehr oder weniger Glauben geschenkt das was an den Depris dran ist. Ich würde sagen das sind hochgradig depressive Verstimmungen. Dazu kommt das ich berufsbedingt (Kranken/Altenpflege) mal mehr oder weniger starke Rückenschmerzen habe bzw durch die Dep.Verstimmung bin ich total verspannt. Ich mag mich irgendwie selber nicht leiden wenn ich so down bin und deshalb dachte ich so eine Kur tut bestimmt gut.
Außerdem bin ich ein bißchen übergewichtig und so lerne ich vielleicht auch besser mit der Ernährung umzugehen, würde meinen Männern hier zu Hause auch nicht schaden :)
Frage ist bloß wohin :( Ca 80km von hier entfernt gibt es eine Kurklinik die Psychotherapie, Entspannungstherapie, usw anbietet. Wäre halt für meinen Mann schön wen er am WE mal kommen könnte (und für mich auch), die nächste Klinik die mir gefallen würde wäre auf Borkum ca 450km. Oder ganz andere Richtung auf der schwäbischen Alb (bin dort in der Nähe aufgewachsen, würde sich also anbieten mal wieder ein paar Tage dort zu verbringen)
Ach ich weiß auch nicht, kann mir das garnicht vorstellen 3 oder mehr Wochen ohne meinen Mann zu sein und er kann nicht mitkommen :(
LG und Danke
Antje
Re: Mutter-Kind-Kur
war es kein Problem, dass deine zwei Kinder "nur" Begleitung waren?? Ich bin auch immer mal wieder am überlegen, ob ich doch mal eine Kur beantragen soll, weil ich jetzt immer häufiger doch die Belastungen der letzten Jahre spüre, hatte aber gedacht, dass ich mit zwei Kindern "einfach so dabei" eh keine Chance hätte.
lg
Melanie mit schlafender Familie
Re: Mutter-Kind-Kur
es war gar kein Problem, daß die beiden nur Begleitkinder waren. Eine Mutterkindkur ist ja im Vordergrund für die Mutter gedacht und die Kinder "können" Anwendungen bekommen, wenn sie verschrieben werden, müssen aber nicht.
Unser Kinderarzt hat in Jonas Attest die häufige Infektanfälligkeit hineingeschrieben, hat aber ihm nichts verordnet. Bei Lars stand nur drin, daß er aufgrund seines geringen Alters nicht ohne Mutter bleiben kann.
Bei uns in der Kur waren viele Mütter, die Kinder ohne Anwendungen mit hatten. Jonas hat lediglich nach dem Mittagessen an einer Entspannung teilgenommen, bei der alle Kinder von 3 bis 5 Jahren dabei waren. Das hat ihm sehr gut getan. In der Zeit gab es gerade Mütterkaffee, so daß wir in aller Ruhe Zeit hatten. Die Kleineren wie Lars machten dann meist Mittagsschlaf.
Ich kann Dir eine Kur nur empfehlen. Sie hat mir wirklich gut getan. Nicht nur die Anwendungen (Massagen, Bewegungsbad, Walken, Gymnastik, Entspannung etc.)oder die Zeit einfach mal für mich (während die Kinder in der Betreuung waren), sondern auch die Gespräche mit den anderen Müttern waren toll. Oder die Kreativangebote mit und/oder ohne Kinder (abends) haben mir sehr gefallen.
LG Andrea
Re: Mutter-Kind-Kur
DAss es in einer kleinen Kureinrichtung persönlicher ist, glaube ich sofort ........ aber gibt es dann auch genügend Angebote?? So bei "nur" 24 Müttern ist das ja fast "nichts".
ABer es hört sich super an, was du beschreibst,
lg
Melanie heute Abend und morgen tagsüber ohne Kinder :-)
Re: Mutter-Kind-Kur
ich fand schon, daß es genügend Angebote gab. Du sollst Dich ja auch nicht stressen ;-)
Aber es hat von den Müttern fast allen sehr gut gefallen, denn es war für jeden etwas dabei! Nachmittags hast Du ja auch Deine Kinder immer dabei, von daher kannst Du ja nur Vormittags die Anwendungen und Abends die Angebote genießen. Tagsüber werden fast täglich in der Woche Mutterkindaktionen (Basteln, Schwimmen, Draußenspiel etc.)angeboten.
LG Andrea
Re: Mutter-Kind-Kur
ich war januar 2003 in kur wegen ner mischung aus rückenproblemen und "burn out". cedric damals 1,5 jahre alt war nur begleitung.
wir waren nur 150 km entfernt, männe war ein we dort zu besuch. im janaur wollte ich in die berge und nicht ans meer, die lange fahrt war nichts für mich. im sommer wäre ich dann lieber an die ost oder nordsee gefahren.
die 4 jahre sind bald rum - ich denke in 2007 werde ich es erneut versuchen.
lg zeno
Re: Mutter-Kind-Kur
Beantragt habe ich die Kur zum einen für unsere Große (ständig krank, überwiegend mit Bronchitis+beginnende Lungenentz.) aber auch für mich (drohendes BurnoutSyndrom+allergisches Asthma und ständigen Bronchitis)
Emily war nur Begleitkind (für sie hätte ich die Kur aber auch genehmigt bekommen, allerdings werden anwendungen ja erst ab 3 Jahren gemacht, mit den kleinen kann man noch nichts machen)
Es hat uns allen sehr sehr gut getan und ich werde nächstes, spätestens übernächstes Jahr versuchen wieder eine Kur zu beantragen (diesmal dann aufgrund meiner Rückenprobleme+Migräne)
Mir haben die Anwendungen sehr sehr gut getan, genauso wie die Gespräche mit den Therapeuten und den anderen Mamas. Aber auch einfach mal keinen Haushalt zu schmeissen ist auch schon Erholung pur ;o)
Beantragen kannst Du doch. Wenn die KK der Meinung ist, du bist nicht "bedürftig" genug. werden sie den antrag schon ablehnen ;o)
LG Bianca
Re: Mutter-Kind-Kur
soviel ich weiß, kann mann auch (immer noch?) einen Kururlaub beantragen. Das gab es bis vor 3 Jahren auf jeden Fall, weil ich da beruflich mit den Kururlaubern zu tun hatte.
Man beantragt den Kururlaub bei der Krankenkasse mit/über den Arzt und dann wird ein passender Ort ausgesucht. Dann mietet man sich eine Ferienwohnung und bekommt von der KK pro Person einen Tagesatz für`s Wohnen.
Am Kururlaubsort angekommen, muss man sich bei einem ausgewiesenen Kurarzt vorstellen und von diesem Arzt bekommt man die Heilmittelverordnungen z.B.KG, Massage, etc.
Daraufhin sucht man sich eine Praxis und lässt sich dort behandeln, nach Beendigung bescheinigt die Praxis in eigens dafür mitgebrachte Hefte, das der Patient die Rezepte genutzt hat.Man kann also mit der ganzen Familie fahren, man wohnt privat, bekommt nötige Rezepte und man wird finanziell unterstützt. Aber wie gesagt, ob das von den KK`s noch angeboten wird, weiß ich nicht.Kannst ja mal nachfragen ;-).
LG Kerstin
PS. Ich habe zu dem Zeitpunkt an der Nordsee gearbeitet und wir hatten v.a. mit Kururlaubern zu tun, die Neurodermitis, Atemwegserkrankungen, Rückenprobleme, burn-out-syndrom etc. hatten. Ach ja, Erwachsene und Kinder wurden gleichermassen, mit den nötigen Behandlungen versorgt.
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